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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

Setup

LML T5

Polini 177

Si 24, HD 125, restliche Bedüsung Original

Sterling RAP

Bosch W4AC

Zündung auf 18 Grad geblitzt

Keine weiteren Veränderungen

Nachdem ich den Zylinder neu verbaut und 500KM in der Stadt eingefahren habe, wollte ich es heute wissen. Die Beschleunigung gefällt mir sehr gut, aber was macht das Ding an Höchstgeschwindigkeit. Also rauf auf die Bahn und Vollgas. Nach ca. 30 Sekunden bei 105 km/h hat es dann geklemmt (bergauf- wäre sicher noch mehr möglich gewesen). Ich konnte den Roller zum Glück noch abfangen, war aber eine haarige Sache. Kolben hat sich "freigeklemmt" und ich konnte normal weiterfahren. Ross und Reiter sind wohlauf.

Kann mir bitte jemand sagen:

1. Warum hat es geklemmt?

2. Wie kann ich das in Zukunft vermeiden?

3. Hat der Motor durch den Klemmer an Leistung verloren?

4. Kann ich so weiterfahren?

Danke und Gruss,

C

Geschrieben

1. Warum hat es geklemmt?

2. Wie kann ich das in Zukunft vermeiden?

3. Hat der Motor durch den Klemmer an Leistung verloren?

4. Kann ich so weiterfahren?

1. Wahrscheinlich zu Mager bedüst

2. Fetter bedüsen

3. Woher sollen wir das wissen?

4. Kannste...klemmt aber dann wohl wieder....wenn 1. nicht geprüft und 2. nicht gemacht wird

:-D

Geschrieben

Ich zitiere mal Kabaschokos Merkblatt zum Einfahren weil es mir so gut gefällt:

Es ist völliger Unfug, zum "Einfahren" mehr Öl reinzukippen, ganz genau das Gegenteil machte Sinn! Und das aus gleich mehreren Gründen!

(1) mehr Öl heißt weniger Sprit bei gleicher Bedüsung, also magerer!!!

(2) zu fette Abstimmung läßt den überflüssigen Sprit den Ölfilm von der Zylinderwand waschen, mit fatalen Folgen!

(3) zuviel ? vor allem schlechtes - Öl läßt dieses verklumpen und in den Ringnuten festbacken; wiederum erhöhter Verschleiß und mangelnde Leistung und Performance sind die Folge!

(4) sanftes Einfahren (lt. Herstellerangaben!) ist totaler Schwachsinn und erreicht genau das Gegenteil dessen, was man erreichen will!

Erklärung: heutige Zyl./ Kolbenfertigung ist bereits exzellent, oft wurde schon mal vorgeschliffen und einlaufen gelassen. dadurch ist das Potential der Oberflächenrauheit nur noch gering, um Laufbahn und Ringe einzuschleifen, damit diese tatsächlich dicht werden, und nur dann läuft der Motor sauber und leistungsstark!

Sanftes Einfahren trägt die Rauhigkeit zwar ab, aber es erfolgt kein Einschleifen, weil die Ringe nur unter richtiger Last durch ihre Federspannung richtig an die Zyl.-Wand gepreßt werden. Fazit: einfahren funktioniert nur auf die harte Tour!!!

Nämlich so: aus 5000-6000rpm mehrmals hintereinander im 2. bzw. 3. Gang das Gas voll aufreißen (Verkehrs.- und Polizeifreie längere Straße mit leichter Steigung bergauf suchen dafür!), dazwischen jeweils wieder runterbremsen.

Zuvor sollten 20-höchstens 50km Anfahrt ausreichen, den Motor ausreichend warm zu fahren und vorabzustimmen, besser sogar weniger. Hat man einen Temp.messer zur Hand, ist es auch recht leicht, das ganze zu überwachen! Wer seinen Motor auf den ersten 50-max.300km nicht eingefahren bekommt, der hat leider alles verloren! Da wird dann nix mehr, sorry, und Abhilfe würde nur ein erneutes honen und neue Ringe bringen, und dann aber richtig einfahren!

(5) für's Einfahren keinesfalls vollsynthetische Esteröle nehmen, wie etwa das Motul 800, auch das neue Belray, Putoline-R oder das Motul 600 sind bereits etwas zu sehr esterlastig und zu dünn! Besser eignet sich da erstklassiges zäheres Öl (älteres Belray, das mineralische 2T-Molyduval, das Ipone,...).

die heutigen high-tech Esteröle schmieren leider dermaßen perfekt, daß sie kontraproduktiv für die Einfahrphase sind!

Hier sollten die Abriebpartikel zusammen mit dem zähen Öl eine Emulsion bilden, die den Einschleifprozeß ähnlich dem Naßschleifen begünstigen. Mit vollsynthetischem Esteröl müßte man eigentlich ab dem ersten mal Anwerfen gleich mal heftig Drehzahl auf Last machen, echt brutal, um überhaupt sowas wie ein Einfahren zu ermöglichen. Ist der Motor da nicht schon recht gut eingestellt, kann das leicht in die Hose gehen...., daher dieser Hinweis! 1:50 reicht übrigens allemal mehr als aus!

Nach der Einfahrphase den leeren Tank mit dem Gemisch füllen, das ihr sonst auch fährt, z.B. 1:50 Motul 600 im 98er Sprit, dann ist gutes vollsynth. Öl wieder gefragt und richtig eingesetzt!

PS: an die Weicheier: es macht überhaupt keinen Sinn, zunächst 1000km herumzuschleichen mit Standgas, um dann beim ersten Gasgeben den (wie auch eingestellten) Motor hochgehen zu lassen - genau: weil nicht eingefahren, heftiger Blowby, Undichtigkeit, falsch eingestellt, hoffnungslos verkokt/ verrußt,....! Entweder der Motor hält, oder er hält nicht, egal ob nach 1km oder 1000km Gas gegeben wird!

Nimm ne W3AC die W4AC wird zu heiß.

Wie war das Kerzenbild?

Auf jeden Fall Zylinder runter und Kolben ansehen.

Da wo es geklemmt hat mit Schleifpapier beigehen. Evtl. Öl(an)bohrungen machen

Quetschkante messen.

Gruß

Ebbe

Geschrieben

Ich zitiere mal Kabaschokos Merkblatt zum Einfahren weil es mir so gut gefällt:

Es ist völliger Unfug, zum "Einfahren" mehr Öl reinzukippen, ganz genau das Gegenteil machte Sinn! Und das aus gleich mehreren Gründen!

(1) mehr Öl heißt weniger Sprit bei gleicher Bedüsung, also magerer!!!

(2) zu fette Abstimmung läßt den überflüssigen Sprit den Ölfilm von der Zylinderwand waschen, mit fatalen Folgen!

(3) zuviel ? vor allem schlechtes - Öl läßt dieses verklumpen und in den Ringnuten festbacken; wiederum erhöhter Verschleiß und mangelnde Leistung und Performance sind die Folge!

(4) sanftes Einfahren (lt. Herstellerangaben!) ist totaler Schwachsinn und erreicht genau das Gegenteil dessen, was man erreichen will!

Erklärung: heutige Zyl./ Kolbenfertigung ist bereits exzellent, oft wurde schon mal vorgeschliffen und einlaufen gelassen. dadurch ist das Potential der Oberflächenrauheit nur noch gering, um Laufbahn und Ringe einzuschleifen, damit diese tatsächlich dicht werden, und nur dann läuft der Motor sauber und leistungsstark!

Sanftes Einfahren trägt die Rauhigkeit zwar ab, aber es erfolgt kein Einschleifen, weil die Ringe nur unter richtiger Last durch ihre Federspannung richtig an die Zyl.-Wand gepreßt werden. Fazit: einfahren funktioniert nur auf die harte Tour!!!

Nämlich so: aus 5000-6000rpm mehrmals hintereinander im 2. bzw. 3. Gang das Gas voll aufreißen (Verkehrs.- und Polizeifreie längere Straße mit leichter Steigung bergauf suchen dafür!), dazwischen jeweils wieder runterbremsen.

Zuvor sollten 20-höchstens 50km Anfahrt ausreichen, den Motor ausreichend warm zu fahren und vorabzustimmen, besser sogar weniger. Hat man einen Temp.messer zur Hand, ist es auch recht leicht, das ganze zu überwachen! Wer seinen Motor auf den ersten 50-max.300km nicht eingefahren bekommt, der hat leider alles verloren! Da wird dann nix mehr, sorry, und Abhilfe würde nur ein erneutes honen und neue Ringe bringen, und dann aber richtig einfahren!

(5) für's Einfahren keinesfalls vollsynthetische Esteröle nehmen, wie etwa das Motul 800, auch das neue Belray, Putoline-R oder das Motul 600 sind bereits etwas zu sehr esterlastig und zu dünn! Besser eignet sich da erstklassiges zäheres Öl (älteres Belray, das mineralische 2T-Molyduval, das Ipone,...).

die heutigen high-tech Esteröle schmieren leider dermaßen perfekt, daß sie kontraproduktiv für die Einfahrphase sind!

Hier sollten die Abriebpartikel zusammen mit dem zähen Öl eine Emulsion bilden, die den Einschleifprozeß ähnlich dem Naßschleifen begünstigen. Mit vollsynthetischem Esteröl müßte man eigentlich ab dem ersten mal Anwerfen gleich mal heftig Drehzahl auf Last machen, echt brutal, um überhaupt sowas wie ein Einfahren zu ermöglichen. Ist der Motor da nicht schon recht gut eingestellt, kann das leicht in die Hose gehen...., daher dieser Hinweis! 1:50 reicht übrigens allemal mehr als aus!

Nach der Einfahrphase den leeren Tank mit dem Gemisch füllen, das ihr sonst auch fährt, z.B. 1:50 Motul 600 im 98er Sprit, dann ist gutes vollsynth. Öl wieder gefragt und richtig eingesetzt!

PS: an die Weicheier: es macht überhaupt keinen Sinn, zunächst 1000km herumzuschleichen mit Standgas, um dann beim ersten Gasgeben den (wie auch eingestellten) Motor hochgehen zu lassen - genau: weil nicht eingefahren, heftiger Blowby, Undichtigkeit, falsch eingestellt, hoffnungslos verkokt/ verrußt,....! Entweder der Motor hält, oder er hält nicht, egal ob nach 1km oder 1000km Gas gegeben wird!

Nimm ne W3AC die W4AC wird zu heiß.

Wie war das Kerzenbild?

Auf jeden Fall Zylinder runter und Kolben ansehen.

Da wo es geklemmt hat mit Schleifpapier beigehen. Evtl. Öl(an)bohrungen machen

Quetschkante messen.

Gruß

Ebbe

Die Einfahranleitung habe ich gelesen.

Kerzenbild war rehbraun. Probiere mal eine W3AC.

Bin vorhin mal eine Runde gefahren. Alles bestens.

Danke und Gruss,

C

Geschrieben

Hi,

Bin mal so frei..

Also rauf auf die Bahn und Vollgas. Nach ca. 30 Sekunden bei 105 km/h

Weiß ja nicht die Übersetzung von dir, aber wenn´s echte 105 waren unter vollem Programm...

( Nur der liebe Gott wird wissen wievielo U/min du da hattest)

1. Warum hat es geklemmt?

Eben deshalb, glaub ich..

Fahr meinen 177er Polini jetzt seit April / 2500km, aber solche Vollgasorgien mit HD 125 würd ich eher meiden.

Fahr selber aber keinen SI sondern Oko Ovalflachschieber, aber RAP mit 125 is schon eher kritisch.

Für Autobahnspielchen mit Rap is der Polini vielleicht nicht die erste Wahl.

Obwohl es gibt Leute die behaupten es geht...

Also ist nur meine Meinung..

LG SKE

Geschrieben

@ebbe

yes :-D

aber RAP mit 125 is schon eher kritisch.

bin isch auch mal so frei.

--> humbug. so kommt cassius auch nicht von der stelle.

vergaser haben mehr als nur eine=hd, düse.

hd 125 kann funktionieren. vor allem bei gesteckten zylindern

wie es hier der fall ist - somit zahme zeiten der welle

--> der resobereich ist entscheidend

sterling rap kenne ich nicht

wenn das aber so ein optisches pseudodings wie die itaker blechdosen sind

dann reicht bissi größere hd und nd etwas fetter stellen.

wenn er mehr kann, muß auch im nd bereich und oder hlkd/mischrohr was geändert werden

surf gsf - es findet sich genug info fürs genaue bedüsen.

richtig: von fett nach mager rantasten & kerzenbild lesen.

falsch: mal einfach eine hd bissi größer machen

Geschrieben

1. Warum hat es geklemmt?

1. Si 24 und Sterling RAP und dann 30 Sekunden Vollgas :-D

2. Wie kann ich das in Zukunft vermeiden?

2. Sito Plus und 22er Kuluzahnrad

3. Hat der Motor durch den Klemmer an Leistung verloren?

3. Ja, so um die 10 PS :-D

4. Kann ich so weiterfahren?

4. Nein, Zylinder abbauen, Laufbahn und Kolbenringe prüfen.

Gruß,

RGV

Geschrieben
hd 125 kann funktionieren.

In diesem Fall halt nicht :-D

sterling rap kenne ich nicht

Na dann kann´s die HD ja gar nicht gewesen sein? :-D

surf gsf - es findet sich genug info fürs genaue bedüsen.
:-D

LG SKE

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