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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!

Hab von nen mehr oder weniger Bekannten nen Cosa 125 angeboten bekommen. Das Teil steh seit ca. 2 Jahren in ner Werkstatt und hat laut seinen Angaben "irgendwas mit dem Motor oder dem Getriebe". Ich geh hald mal von nem Komplettausfall von Motor und Getriebe aus...

Da ich bis jetzt nur mit Smallframes zutun hatte wär meine Frage nun, was so eine Cosa dann noch kosten darf!? Wenn sich jemand mit den Preisen auskennt, schreib mir bitte n PM...

mfg

Andy!

Geschrieben

Tach auch!

Lass besser die Finger von der COSA. Ich hatte mal, kurzzeitig, das "Vergnügen" eine COSA zu fahren. Ist nicht wirklich meine Welt. Unbequeme Sitzhaltung, seltsame Karosserieform, schlechtere Erreichbarkeit der wichtigen Teile wie Motor und Vergaser als bei der PX, viel unnötiges Gedöns.

Wenn Du "groß" fahren möchtest, dann fahre PX oder Lammy, aber nicht COSA!

Das ist meine Meinung zu dem Thema, aber Geschmack ist halt ein subjektiver, objektiv nicht erfassbarer Wert. Vielleicht hast Du ja irgendwo die Möglichkeit ne COSA zu testen.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Ich finde, eine Cosa ist die optimale Tourenkarre. Man sitzt bequem, sie fährt echt super und solche Dinger bekommt man hinterher geschmissen.

Da kann ich nur zustimmen, solange man denn mit der Plaste-Elaste-Scheiße leben kann.

Dafür bekommst Du dann Goodies wie Drehzahlmesser, hydraulische Bremse usw.

Aber sowas packen ja echte Freaks sowieso nachträglich in die PX rein :-D

Vom Wartungsaufwand her find' ich das Ding kaum anstrengender als 'ne PX, ist halt nur manchmal etwas seltsam mit dem Plastik :-D

Mit Getriebe-/Motorschaden, wenn sie sonst komplett und rostfrei ist, würde ich aber auch kaum mehr als 180,- Eus bezahlen.

Gruß,

Christian

Geschrieben

200er Cosa LX, EZ 10/90 mit verriebenem Zylinder und fehlender Anlaufscheibe des unteren Pleuellagers, sonst ok. um 120.- gekauft.

Ist das Getriebe und der Elestartschwung mit der stärkeren Lima allein schon wert. Du kannst sie ja auch ausschlachten und die PX-kompatiblen Teile (H4-Scheinwerfer, Kurbelwelle, Zylinder,...) behalten für deine kommende Blechvespa und den Rest zu Ebay schmeißen... :-D

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    • Oder waren die Socken Vorbild für das Projekt???
    • Ich habe früher fluidfilm genommen, mittlerweile vermische ich fluidfilm mit nem Klacks Mike Sanders, mache das ganze warm, vermische lustig und rein damit per Becher mit Sonde. Du hast dann ne weiche Sanders Mischung. Passt für mich perfekt. ach ja, für INNEN, also Rahmentunnel und co   Marcel
    • Der Lack     Da ja das Thema und damit das Livery schon ziemlich am Anfang gefunden wurde, dachte ich das ist ja dann alles kein Thema. In meinem Kopf sah das alles Klasse aus und ließ sich auch stimmig umsetzen. Um das Ganze dann mal zu Papier zu bringen und eben auch gegebenenfalls dem Lackierer besser verklickern zu können, was ich eigentlich will, habe ich eine PX Dreitafelansicht aus dem Internet so in Paint modifiziert, das die groben Bestandteile und Formen meiner Kiste erkennbar waren. Dabei ist mir dann erst klar geworden, wie aufwändig das Ganze werden würde. Während der Rennwagen im Grunde ein Keil mit ansonsten 90° Kanten ist, hat so ein Roller bekanntermaßen einiges mehr an Flächen. Beinschild innen, Beinschild vorne, Trittblech, Heck…das musste ja am Ende alles stimmig zusammenpassen. Klar kriegt man da keine eins zu eins Replika hin, ist ja auch nicht gewollt, es ist ja auch immer noch ein Roller und kein Auto. Aber Sinn machen sollte das ja schon am Ende. Also hat der Lackierer die Kiste erstmal komplett Orange gemacht. Als Grundfarben habe ich RAL-Farben gewählt die möglichst nah an die Farben in meinem Heft kamen. Auch wenn die natürlich auf jeder Seite, teilweise sogar auf einem Bild, anders aussahen und auch keine RAL-Töne waren dachte ich, das ist die beste Lösung. Glaube die Gefahr das der Roller jemals direkt neben dem originalen 787B-002 steht ist eher gering.   Nach der Grundfarbe habe ich dann zusammen mit dem Lackierer etwa 3 Stunden die Kanten für die anderen drei Farben, Grün, Schwarz und Silber abgeklebt. Auch das war dann nochmal um einiges schwerer als es schon beim Zeichnen war. Da kommt dann natürlich nochmal die dritte Dimension dazu die man auf dem Papier etwas übergehen kann.     Aber auch das war geschafft und dann gute zwei Wochen später waren die Farben dann drauf und die gesamte Kiste bereits angeschliffen für Decals und Klarlack. Den Rahmen zum ersten Mal nach 4 Jahren Bauzeit in den Farben zu sehen war zum einen natürlich unheimlich geil, zum anderen kamen mir kurz ganz leichte Zweifel. Die Kiste sah in matt schwarz einfach brutal geil aus, richtig böse und jetzt mit den orange grünen Rauten doch eher wie ein Clownauto. Ob das eine gute Idee war…?!?     Am nächsten Tag hatte ich dann einen Termin beim Folierer, mit dem ich schon seit längerem immer mal wieder die Decals, die ich größtenteils nur als Bilder hatte, für den Druck und Plot um- und aufgearbeitet hatte. Das waren insgesamt schon gute 15 Stunden. Um 9 in der früh ging es dann los. Alles ausdrucken und schneiden, Trägerfolien anbringen, ausheben und so weiter. Die ersten gestrichelten Linien zu kleben war dann schon ein echt erhebendes Gefühl. Das meiste habe ich selber geklebt und mir nur an echt kniffeligen Stellen vom Profi helfen lassen. Als dann alle Linien geklebt waren machte auch die Lackierung plötzlich richtig Sinn. Jetzt sah es so aus wie ich mir das vorgestellt hatte. Anschließend kamen die ganzen Sponsordecals. Das war insgesamt schon einfacher aber trotzdem nicht ohne. Die Positionen mussten ja quasi stimmig zum Auto sein aber trotzdem auf dem Roller passen. So ist zb das Design was eigentlich ganz unten auf die Kaskade gekommen wäre, jetzt auf dem Kotflügel. Zum einen wäre es auf der Kaskade viel zu klein geworden, zum anderen wäre dann der Kotflügel vorne ohne jede Beklebung doch recht nackt gewesen. Symmetrisch und gerade sollte das ganze am Ende ja auch sein.     Nach 6h Kleben beim Folierer hab ich zusammen gepackt und bin in meine Werkstatt weil ich Sachen wie Kotflügel oder Spoiler am grob zusammengesteckten und ausgerichteten Chassis kleben wollte. Die Decals sollten ja dann auch stimmig aussehen. Somit waren es am Ende gute 10 Stunden nur für das Anbringen der Aufkleber. Aber jetzt konnte auch ein Außenstehender langsam erkennen, was ich mir da in meinem Kopf überlegt hatte.   Somit konnte die ganze Fuhre das letzte Mal zum Lackierer für den Klarlack. Zu einem perfekten Zeitpunkt, denn jetzt standen erstmal 10 Tage Strandurlaub an. Dann nach 2 Wochen war es dann soweit, alles mit Klarlack versiegelt, Handschuhfach nochmal neu designt und fertig poliert. Das Abholen haben wir dann gleich mit dem SIP Openday verbunden der zumindest in der selben Richtung lag.     Jetzt konnte der Finale Zusammenbau anfangen.
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