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Geschrieben

Kupplungsritzel .... Zweck der Übung: Verschleißminimierung

Tatsächlich am Kettenrad oder an den Anlageflächen der Kupplungslamellen?

Geschrieben

Durch Zufall muss ich mich grad damit beschäftigen :-D

TiN ist so ziemlich die bescheidenste PVD (Physical Vapour Deposition) Beschichtung. Sieht halt hauptsächlich gut aus, viel kann das nicht.

Wenn es was vernünftiges seien soll dann TiAlSiN.

Ich würde aber eher zu Reibwert minnimierenden Kohlenstoff beschichtungen tendieren, es gibt da viele verschiedene, der beschichter deines Vertrauens kann dir da aber mehr erzählen als ich.

Geschrieben

Ich telefoniere am Montag mal mit dem Beschichter, der hatte auch noch die härtere Beschichtung "Titancarbid" im Angebot. Hätte da zufällig nen grossen Schwung zum TiN beschichten, da würden so ein paar Sachen nicht weiter ins Gewicht fallen. Bin auf jedenfall für sinnvolle Vorschläge des beschichters dankbar.

Würde dann auch direkt den ganzen Sacchi-Korb beschichten lassen und wenn möglich die Kupplungsbeläge+Scheiben (falls der Kork die 200°C aushält, was ich aber nicht glaube).

Geschrieben

Würde dann auch direkt den ganzen Sacchi-Korb beschichten lassen und wenn möglich die Kupplungsbeläge+Scheiben (falls der Kork die 200°C aushält, was ich aber nicht glaube).

Korb kann ich ja noch nachvollziehen aber die Zwischenscheiben zu beschichten ist äußerst kontraproduktiv.

Die Beschichtung ist sowas wie ein Trockenschmierstoff und verringert auch den Reibwert. Kork war irgendwas um 130 oder 160°, weiß grad nicht genau.

Geschrieben

wollte die Scheiben auch nicht komplett beschichten lassen, sondern nur nur die inneren bzw. äußeren "Anschlagflächen". Die Reibflächen sollen dann abgedeckt wderden, bzw. werde die Beschichtung bis auf die relevanten Stellen wieder entfernen.

Geschrieben

Ich hoffe doch mal schwer, dass das Ritzel mindestens 60 HRC hat. Kann es aber am Montag mal ins Prüfgerät halten. Weißt Du welches Material beim Sacchi Korb genau verwendet wird?

Geschrieben

Ich will ja nicht das Rad neu erfinden, hab mir nur Gedanken über die Haltbarkeit der Kupplungkörbe gemacht, die ja an den Kontaktstellen der Kupplungsbeläge nach einiger Zeit doch sehr mitgenommen aussehen.

Hatte einfach die Idee, ob man das Prinzip der titanbeschichteten Bohrer nicht übertragen könnte um den Verschleiß zu minimieren. Vielleicht ist es ja auch ne Schnapsidee, aber es bot sich gerade an, da wir gerade in der Firma einiges zu Beschichten haben.

Geschrieben

Joa, aber das Ritzel wäre ja was anderes als der Korb... Der Korb vom Gavedigger ist an der entsprechenden Stelle auch oberflächenbehandelt. Vllt fragst du ihn mal? Ich kann mri allerdings nicht vorstellen, dass das mit einem originalen Korb nachträglich sinnvoll zu machen ist.

Geschrieben

nur mal so nebenbei....

hast du dich schon mal informiert welche temperaturen den wirklich benötigt werden damit eine funktionierende tin beschichtung aufgebracht werden kann... das sind dann nur mal so nebenbei ca. 600° und eine tin beschichtung ist nur auf einem werkstoff sinvoll dessen härtetemperratur deutlich über den 600° liegt...ansonten baust du da einen gummiklumpen draus... alles andere ist ne rein optische beschichtung die nur goldig = hübsch aussieht .. aber eben kein weiter funktion hat...

grüsse Thomas

Geschrieben

also ich würde da nix beschichten sondern lieber cryogenisch behandeln. das funzt (zumindest in sachen längerer haltbarkeit). macht aber für einen normalen strassenhobel keinen sinn. ab 30+ bzw. für einen rennmotor würde ich mir das aber schon überlegen. dann aber nicht nur den kulukorb (bzw. da lieber liedolsheim), sondern gleich alles: ritzel, getriebe, hautpwelle, kickerwelle (sofern noch verbaut).

da gabs mal einen bericht in einer scootering darüber. einer von den ganz verrückten sprintern hat reihenweise TV200 getriebe geschrottet. nach der cryogenischen behandlung hat das getriebe mehrere renntage gehalten und nicht nur einen halben.

Geschrieben

nur mal so nebenbei....

hast du dich schon mal informiert welche temperaturen den wirklich benötigt werden damit eine funktionierende tin beschichtung aufgebracht werden kann... das sind dann nur mal so nebenbei ca. 600° und eine tin beschichtung ist nur auf einem werkstoff sinvoll dessen härtetemperratur deutlich über den 600° liegt...ansonten baust du da einen gummiklumpen draus... alles andere ist ne rein optische beschichtung die nur goldig = hübsch aussieht .. aber eben kein weiter funktion hat...

grüsse Thomas

Gibt aber auch andere Verfahren, wo die Temp ca. 160° beträgt. Nicht TiN aber das ist ja eh mehr was für die Homeshopper auf QVC.

Geschrieben

TiN ist aus dem Rennen, Titan-Aluminium-Nitrid wäre eine vielleicht "sinnvolle" Alternative, da wesentlich höherer Härtegrad. Die Verarbeitungstemperatur soll hier zwischen 200 und 450°C liegen.

Ich lasse gerade die Materialbeschaffenheit (Werkstoff, Härte) des Ritzels testen, damit es die Temperaturen ohne Verzug durchhält. Warte aber noch auf die Ergebnisse...

Gruß,

Arne

Geschrieben

...im Zweifelsfalle reibt sich die Scheiße ab und lutscht dann die Wälzlager und Zahnräder. Schön feine harte Partikel, die Überall rumschwirren und mit nem Magneten nicht wieder rauszukriegen sind.

Wenn, dann eher den ganzen Kram aus vergütetem 42CroMo schnitzen und die Zähne randschichthärten. Bärig Aufwand. Kenn mich nun mit dem Kettenformat vonner Berta und dem derzeitigen Leistungsstand nich so aus, aber wenns nicht unbedingt der ultimative 40(+)PS-Langstreckentourer sein soll kann man sich das wohl schenken.

Geschrieben

So, das mit der Titanbeschichtung ist erstmal gestorben.

Aber vielen Dank für die zahlreichen, konstruktiven Beiträge. :-D

Ist immer gut auch ein paar andere Meinungen zu hören und dann mit dem gesammelten Argumenten zu einem neuen Fazit zu kommen.

Das Einzige was sich bei Beschichten verändern würde ist die Farbe, sonst nix. Höhere Haltbarkeit kann mir keiner garantieren.

Und da die Karre wohl nicht an der 40PS Marke kratzen wird, tut´s wohl erstmal das Standardteil.

Gruß

Arne

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    • Gibt es Immunrezeptoren? Ist das die kombinierte Immuntherapie? Wenn ja, kann ich Dir berichten, dass die meine Frau ziemlich sicher gerettet hat und das war vor zwei Jahren, was soweit ich weiß in der Krebsforschung schon wieder eine halbe Ewigkeit ist. Die Zulassung der Immuntherapie war wohl noch ziemlich frisch, aber sie hatte auch schon Leber- und Lymphknotenmetastasen. Die waren nach der Immuntherapie verschwunden und die Zelluntersuchung des operativ entfernten Gewebes hat keine lebenden Tumorzellen mehr gefunden. Sie hatte allerdings HER2neu triple positiv und keine Hormonmarker. Es könnte also auch die Chemo gewesen sein.  Die Mediziner in meiner Familie haben mir von einer damals laufenden Studie in Luzern zur Laboranzucht eigener Antikörper berichtet. Wie weit da die Zulassung ist, mussten wir dann nicht mehr verfolgen.  Was Dir die Entscheidung wahrscheinlich zusätzlich noch schwerer macht, ist, dass Du diesmal weißt, was auf Dich zukommt und das ist nunmal ein echt hartes Brett. Ich kann Dir nur wünschen, dass das Ergebnis auch so eine positive Überraschung wie bei meiner Frau sein wird. 
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