VESPA GT----- S

[bischof]

Nebenbei und vollkommen neben dem Topic, aber bezugnehmend auf die Diskussion "Fahrleistung Vespa-Mopped" ; schaut mal in die neueste Ausgabe der Motorrad Classic. Die Lampe unten ist ohne Beiwagen genauso weit auf dem Acker gekommen, wie das Mopped mit.

[djscreaming]

Und wo beiben jetzt die revolutionären neuen Erkenntnisse des Topiceröffners?

[issolaM]

Und wo beiben jetzt die revolutionären neuen Erkenntnisse des Topiceröffners?

DAS frage ich mich auch schon... (nicht erst seit vorhin).

Wo versteckt er sich denn

Los, JaYar, raus mit deinem Bericht.

Er wir soviel neues beinnehalten, da sind sich hier alle sicher

[Jayar]

Öhömmmm-- Ich bin erfreut, dass mir als Topiceröffner nicht die Schulterstücke abgerissen wurden; Deshalb werde ich mich mit einer Rezension revanchieren:

Design: wie immer: Geschmacksfrage

HANDHABUNG: wie erwartet: einfach. Allerdings ist der Fussraum zu kurz und zwingt zu einer eingeknickten Position. Ungünstig: der Sitzhöcker; man kann nicht viel verrutschen wie bei der guten alten PX. Ich finde die Bank auch zu breit. Nicht gut für kurze Beine beim Abstützen an der Ampel. Der Roller ist (zu) schwer, und jedes KG ist auch spürbar; Wieseln ist nicht angesagt, eher geradeaus auf ebenem Kiel, Streckentauglich, weil wenig vibrierend.

Dei 22 PS reichen gut aus und dank Automat ist der Motor-Krafteinsatz sanft, fast wie beim Zweitakter.

Ausstattung, Qualität: Basic zum Premium Preis. Jede Menge Billiglösungen, nicht rostgeschützte Schrauben und Plasticnasen zum Abbrechen. Sieht nicht so aus, als ob da wirklich ein Zerlegen eingeplant ist. Geregelter Kat (EUR3)

Selberschrauben scheint nicht erwünscht, so wie auch einfache Arbeiten (Reifenwechsel, Ölwechsel und Zahnrimenwechsel) wohl nicht für den Laien geplant sind. Das Design ist bei weitem nicht so ausgereift wie eine PX, oder vielleicht doch; in bezug auf billigste Herstellung.

Das ist (nicht) dran:

Geschwindigkeitsschätzeisen (mechanisch angetrieben; unfassbar); Fake einer Tankanzeige; beides mega-ungenau; deshalb gibt es auch kein Tageskm Zähler... Kein Drehzahlmesser; kein Warnblinker; kein Blinkerknacker; Integralbremse linkshändig; kein ABS erhältlich (ist die Sportversion sagt der Händler, die braucht das nicht). Zu kleines Helmfach; kein LED Rücklicht usw. Keine Seitenreflektoren. Billige wackelige Bedienschalter (z. B. Blinker) Lackierung ist mittelprächtig; interessant ist es dann wohl, ob Lack in den verdeckten Ecken angekommen ist...

Zubehör: es gibt nur wenig Originalzubehör zu sehr hohen Preisen. Drittanbieter sind kaum vertreten mit GTS-spezifischen Produkten.

Fahren: Fahren geht ok und macht Spass: einfach zu beherrschen ; bremst gut dosierbar; gutes Rollerfahrwerk, wenn auch hart für meinen Geschmack. Ein echtes Sicherheitsplus ist die Höchstgeschwindigkeit von ca 120 kmh, endlich mal keine LKW im Nacken. Und es fliegen nie die Gänge raus! leider gibt es keine Fussbremse.

Kosten: Anschaffungspreis mit 5 K? sehr ambitioniert. Dafür kriegt man schon fast ein ausgewachsenenes neues Mopped 3facher Leistung. Verbrauch 3.5 Liter Super geht ok. Werkstattpreise auf Autoniveau: Garantieinspektion 1000 KM kostete 125 EUR incl Ölwechsel.... nach 12000 KM ist wohl der Riemen und die Automatickupplung usw fällig. Inspektion alle 6000 km. Davor die schlauchlosen Reifen 2 oder 3 mal: Da kommen sicher Kilometerkosten auf Porscheniveau raus; selbst wenn man nur die Teile kauft wird es teuer.

Fazit ganz klar: Der Roller ist ein hübsches Lifestyleobjekt, das billig zusammengebaut mit minimalster Ausstattung die Aufgabe hat, die Bilanzen von Piaggio aufzupolieren. Die Wartungskosten sind sicher so hoch das man zumindest in der Garantiezeit von 2 Jahren mit einem Mittelklasseauto wohl billiger fährt. Ein ökonomisches alltägliches Fortbewegungsmittel ist er jedenfalls nicht.

Der Lichtblick: Der Gebrauchtpreis ist mangels Angeboten hoch!

Deshalb kann ich ihn im Herbst noch schön teuer weitergeben.

[hito.de]

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Fahren: Fahren geht ok und macht Spass: einfach zu beherrschen ; bremst gut dosierbar; gutes Rollerfahrwerk, wenn auch hart für meinen Geschmack. Ein echtes Sicherheitsplus ist die Höchstgeschwindigkeit von ca 120 kmh, endlich mal keine LKW im Nacken. Und es fliegen nie die Gänge raus! leider gibt es keine Fussbremse.

Kosten: Anschaffungspreis mit 5 K? sehr ambitioniert. Dafür kriegt man schon fast ein ausgewachsenenes neues Mopped 3facher Leistung. Verbrauch 3.5 Liter Super geht ok. Werkstattpreise auf Autoniveau: Garantieinspektion 1000 KM kostete 125 EUR incl Ölwechsel.... nach 12000 KM ist wohl der Riemen und die Automatickupplung usw fällig. Inspektion alle 6000 km. Davor die schlauchlosen Reifen 2 oder 3 mal: Da kommen sicher Kilometerkosten auf Porscheniveau raus; selbst wenn man nur die Teile kauft wird es teuer.

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Hallo liebe absolut tolerante und für alles offene GSF-Gemeinde!

Ich fahre meine GTS250 ohne ABS im Wesentlichen als Schlechtwetter-Sommerroller. Das schont zum einen mein altes Blech, ist aber auch aus Bequemlichkeit: Die Neuere Technik ist anspruchsloser an den Bediener. Draufsetzen, Knopf drücken und am Gas drehen, ggf mal abbremsen. Das war's. Bei besseren Witterungsbedingungen macht mir 'ne Rally, PX o.ä. natürlich mehr Spaß.

Aus meiner Erfahrung mit der GTS möchte ich als Ergänzung etwas hinzufügen:

Der Wetterschutz ist schlechter als bei Rally, PX und co. Die GTS hat bei höheren Geschwindigkeiten starkes Lenkerflattern. Die Serienbereifung könnte bei Feuchtigkeit ruhig mehr Reserven bieten. Ein Helmfach, welches sich nicht für Integralhelme eignet, ist schwach. Ein Verbrauch von 3,5l macht aber wirklich so gar keinen Spaß. Lastwagenmäßiges Handling mit ferrariähnlichem Platzangebot wird in Kauf genommen, weil die GTS Dritt- oder Viertfahrzeug ist und "Vespa" drauf steht.

Mein Fazit:

Weitgehend emotionsloses Fortbewegngsmittel für Leute ohne fahrerische Ambitionen und ohne Lust auf's Schrauben!

[issolaM]

Okay, dann tune ich doch lieber meine Cosa weiter, denn die hat wenigstens ein richtiges Helmfach und flattert nicht bei hohem Tempo