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Richtig Steuerzeiten ermitteln/Technik


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Also hier will ich mal wissen wie man "richtig" die Steuerzeiten ermittelt. Es geht hier "nicht" darum wie man sie errechnet oder wie man mit der Gradscheibe umgeht, sondern wie man die Fühlerlehre richtig ansetzt! Für alles andere gibts ja super beschreibungen.(Down&Forward, Vespa-Hamburg.de.......)

Was für eine dicke nimmt man am besten? 0,5mm oder doch besser 2mm?

Wann ist der AS/ÜS offen? Sprich, wenn Gas auströmen würde? Würde mal in meinem Jugendlichem Leichtsinn sagen: "JA"

Mein Problem ist das ich so unterschiedliche Werte beim messen bekomme, das ich nicht genau sagen kann was für Werte stimmen.

Halte ich die 0,2mm Fühlerlehre in einem steilen Winkel zwischen AS und Kolben, oder nehme ich eine dickere Stärke und halte sie in einem flacherem Winkel dazwischen?

Dann wäre aber der Kanal ja schon ein paar Grad früher offen.

Ist ein bißchen blöd zu erklären, weiß ich ja. Mir gehts um die Technik beim Lehre reinhalten. Aber ansonsten kommt man ja nie auf die Werte die auch die anderen hier ermitteln.

Habe bis jetzt eine 0,2mm lehre genommen und den Kolben so lange gegen gefahren bis sie nimmer zu bewegen war und dann 1° zurück mit der Welle.

????Richtig/Falsch????

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das ist in der Tat nicht einfach. Ich habe anfangs eine Blattlehre mit 0,2mm genommen.

Mittlerweile messe ich vom OT in mm und rechne um in Grad. z.B. Umrechner

Dazu lege ich von unten z.B. eine Schraube mit glattem Kopf in den ÜS, halte den fest und messe mit dem Tiefenmesser.

Wenn man einen Messschieber opfern kann, könnte man den auch kürzen und direkt messen.

Bei dieser Messmethode muss der Kolbenüber bzw. unterstand im OT berücksichtigt werden.

Aber die Ergebnisse sind schneller und (bei mir) genauer.

Grüße,

Carsten

Bearbeitet von carsten70
Geschrieben

Meine persönliche Ansicht:

Zur rechnerischen Ermittlung der Steuerzeiten sollte man so tun, als gäbe es keine Radien, Phasen oder dergleichen. Weder an der Steuerkante des Kolbens noch an irgendeinem Fenster. Das wäre der einzig sinnvolle und aus der Sicht des Konstrukteurs richtige Ansatz.

Dem zufolge sollte auch keine noch so dünne Fühlerlehre, sondern nur der Tiefenmesser am Messschieber zur Ermittlung verwendet werden.

bc

Geschrieben

Mittlerweile messe ich vom OT in mm und rechne um in Grad. z.B. Umrechner

Dazu lege ich von unten z.B. eine Schraube mit glattem Kopf in den ÜS, halte den fest und messe mit dem Tiefenmesser.

genau so mach ichs auch mittlerweile...

  • 10 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Nur damit ich nicht unnötig ein vermeintliches Schnäppchen bei ebay kaufe...

 

Zur Steuerzeitenmessung sollte der Messschenkel des Tiefenmessschiebers mit Haken wie bei normalen Messschiebern scharf zulaufend sein, oder? Der Tiefenmessschieber, den ich im Auge habe, hat einen relativ breiten und planen Messschenkel. Damit sollte doch das Messen von runden Kanten ungenau sein, richtig?

Bearbeitet von robertundsophie
Geschrieben

Kauf dir ein normalen Meßschieber. 

Flex die Schenkel für das Innenmaß ab. 

Jetzt kannst du mit den Meßschieber in den Zylinder und kannst Oberkante Ausslaß zu Oberkante Zylinder messen 

Geschrieben
vor 3 Stunden hat Friseur folgendes von sich gegeben:

Jetzt kannst du mit den Meßschieber in den Zylinder und kannst Oberkante Ausslaß zu Oberkante Zylinder messen 

Ganz so einfach ist es leider nicht. :satisfied:

Überström- und Auslaßkanäle münden seltenst im rechten Winkel in die Bohrung, sonders sind tlw. deutlich nach unten geneigt. Wenn der Meßschschieberschenkel zu lang ist / zu weit in den Kanal hineinragt, mißt man daher in einem zu großen Abstand zur Kopfdichtfläche.

Geschrieben (bearbeitet)

Na du musst das Ding ja nicht ganz im Kanal versenken. Es langt ja, wenn du direkt an der Laufbahn misst. 

Bis jetzt klappt das ganz gut. 

 

Alternativ kannst du auch eine Portmap machen. Und mit dem Stahllineal messen. 

Wenn es genau sein soll, dann ist es halt wie mit jeder Messung.... 5 Wiederholungen und daraus den Mittelwert. Noch genauer wirds mit Fehlerrechnung. 

Bearbeitet von Friseur
Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten hat Friseur folgendes von sich gegeben:

Alternativ kannst du auch eine Portmap machen. Und mit dem Stahllineal messen.

In der Portmap sieht man wegen Fasen und Rundungen falsche, zu geringe Maße.

 

Evtl. auch da mal lesen: KLACK ;-)

 

 

 

Bearbeitet von T5Rainer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Moin stehe gerade aufm Schlauch (wie so oft) 

 

mein Motor 64mm hub 128er Pleuel 

 

Original hat der Zylinder ein kolbenüberstand von 0,4mm auf 60mm hub Variante 

 

ich fahre jetzt 64mm hub und gleiche mit fudi aus würde dann bedeuten das ich mit 1,5mm auf Steuerzeiten (Siehe Bild) bin?!? Richtig ? 

 

Ist das so richtig eingegeben? 

AE07E8A2-3E0B-40BD-94C7-C90EEFEDB032.thumb.png.6fb274562f23157494a23c548b3768c5.png

 

Geschrieben
vor 8 Stunden hat Basti85 folgendes von sich gegeben:

mein Motor 64mm hub 128er Pleuel 

Original hat der Zylinder ein kolbenüberstand von 0,4mm auf 60mm hub Variante 

ich fahre jetzt 64mm hub und gleiche mit fudi aus würde dann bedeuten das ich mit 1,5mm auf

Ist so nicht richtig. Mit 4mm Mehrhub musst du insgesamt 2mm ausgleichen. Sprich mit 1,5mm Fußdichtung, zusätzlich 0,5mm am Kopf.

Dann hast du nicht mehr 0,4mm Überstand, sondern 0,1mm Unterstand.

 

Musst dann bei Kolbenunterstand 0,1 eingeben und schauen, was als Ergebnis bei 0mm Fußdistanz raus kommt.

  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat jolle folgendes von sich gegeben:

Ist so nicht richtig. Mit 4mm Mehrhub musst du insgesamt 2mm ausgleichen. Sprich mit 1,5mm Fußdichtung, zusätzlich 0,5mm am Kopf.

Dann hast du nicht mehr 0,4mm Überstand, sondern 0,1mm Unterstand.

 

Musst dann bei Kolbenunterstand 0,1 eingeben und schauen, was als Ergebnis bei 0mm Fußdistanz raus kommt.


öhh ich bin jetzt mein setup mit 1mm fudi und 3mm Kopf gefahren und hatte 1,36mm Quetschkante. 
 

wo liegt mein Denkfehler? 
 

das 128er Pleuel spielt dort nicht mit rein? 

Bearbeitet von Basti85
Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten hat jolle folgendes von sich gegeben:

Geht um nen Quattrini M244? Der ist ausgelegt auf 126mm Pleuellänge.

Du hast 128mm, also 2mm mehr. Darum gleichst du insgesamt 4mm aus.


ja genau 

 

also so richtig ? 
 

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Bearbeitet von Basti85
Geschrieben (bearbeitet)

Nimm dir doch einfach mal eine Gradscheibe zur Hand und mess die Zeiten. Eine Gegenmessung schadet nie!

 

 

 

Bearbeitet von mrfreeze
  • Like 1

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