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Radkappe und Schwingenabdeckung 60er Jahre


Empfohlene Beiträge

Die abgebildeten Messingplaketten waren an einer deutschen VNA Bj.60 montiert.

Offensichtlich gehörte die Schwingenabdeckung und die Radkappen als Satz zusammen.

Allerdings in rot und blau

Hat jemand schon mal weiteres Zubehör mit dieser Plakette gesehen?

Mich würde interessieren, was auf den Plaketten dargestellt ist?

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Es gab die Radkappenverschlüsse, Kaskaden, Stosssssstangen, Schwingenabdeckungen, Doppelschlitzrohre, Sturzbügel usw. mit rotem und mit blauem Emblem. Der Reiter und der Rahmen war/ist dabei aus Messing.

Wie der Hersteller heißt weiß ich leider auch nicht.

Solltest Du die Schwingenabdeckung verkaufen wollen, würde ich mich freuen, wenn Du Dich bei mir meldest! :o)

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Ich habe die Teile mal was sauber gemacht und noch ein Zierteil von der Seitenbacke gefunden.

Optisch passen die Sachen gut zusammen, aber ist das auch so im Satz verkauft worden?

Leider fehlt mir der Zierwinkel von der rechten Seitenbacke.

Ich frage hier mal vorsichtig an, ob jemand noch so einen Winkel übrig hat, ist ja eher unwahrscheinlich.

Wenn ich auf dem Weg nichts finde, biete ich das Teil hier zum Tausch an.

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Die Zubehörteile wurden von verschiedenen Anbietern hergestellt; die bekanntesten sind z.B. Ulma oder Vigano.

Die einzelnen Teile waren auch einzeln verfügbar, d.h. es gab kein "Set" oder derartiges, sondern man konnte aus einem bunten Pool zurückgreifen.

Der Flügel ist für die linke Seitenbacke und wurde, wie schon geschrieben wurde, auf der Klappe befestigt. Den Flügel gab es zunächst nur aus Spritzguss, später auch aus Kusto (die allerdings eine sehr schlechte Passung haben). Das Emblem ist bei der Metallversion aus lackiertem Blech, das mit verschraubt wurde; bei der Kusto-Version ist es ebenfalls auch aus Kusto und mit eingegossen. Das Emblem gab es dabei bei beiden Versionen in rot und in blau.

Für die rechte Seite gab es auch solch einen Flügel, der allerdings genau spiegelverkehrt ist. Den für die linke Seite kriegt man immer wieder; der für die rechte Seite ist dagegen sehr (!) selten...

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Ich bin mir da nicht sicher, Markus. Pefferkorn war nur einer der großen Zubehörlieferer, die meines Wissens nur Sachen vertickt haben, die in Italien (oder auch anderswo) produziert wurden. Ich habe mehrere originale Zubehörkataloge verschiedener, deutscher Händler (z.B. Saatmann; weitere Namen habe ich jetzt nicht auf der Platte...) und sie verkaufen fast alle dasselbe (wobei Saatmann sich auf VIGANO spezialisiert zu haben schien).

Mir sind allerdings, zumindest was Kaskaden angeht, eine Grundform bekannt, die mit unterschiedlichen Hersteller-Signets versehen wurde (so z.B. eben der "Zentaur" und dann wieder das "Ardor"-Signet).

Es könnte also schon sein, dass z.B. Pfefferkorn bezogene Produkte mit einem eigenen Signet ausgestatte hat oder hat ausstatten lassen.

Vielleicht denk ich dran und schau nachher mal meine Zubehörkataloge genauer an... Wenn es den "Zentaur" wirklich nur bei Pfefferkorn gab, wäre das schon eine interessante Sache!

Bearbeitet von sew
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Moin,

ich habe noch einmal nachgesehen:

Der früheste von meinem Zubehörkatalogen, in dem "Zentaur"-Artikel abbildet sind, ist einer direkt von der Vespa-GmbH Augsburg aus dem Jahr 1959; die Sachen werden dort als "original Vespa-Zubehör" deklariert.

Weitere Hauptlieferanten waren (mindestens):

- Fa. Pfefferkorn / Bad Pyrmont. Im 1954er-Katalog werden hauptsächlich die damals gängigen Zubehörartikel von ULMA gezeigt (meist aus verchromten Messingblech oder poliertem Aluminium; auch in den Pfefferkorn-Katalogen von 1957 und vom 16.03.1959 finden sich hauptsächlich ULMA-Produkte.

- Fa. Max Heilmeier / München. Offenbar keine Spezialisierung auf eine bestimmte Zubehör-Marke.

- Fa. Ewald Saatmann / FFM. Im 1959er-Katalog hauptsächlich VIGANO-Artikel (zumeist die Spritzguss-Klamotten)

Könnte es vielleicht sein, dass sich die Produktion bzw. der Vertrieb damals ab den frühen 60igern für die einzelnen Hersteller nicht mehr wirklich gelohnt hat oder dass Piaggio bzw. die Vespa-GmbH sich den ganzen Vertrieb einfach unter den Nagel gerissen hat? Zumindest kenn ich bisher ab ca. 1959/60 nur noch die GmbH-Kataloge, in denen das Zeug eben als "original Vespa" angepriesen wird.

Allen einen schönen Tag,

Sascha

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Hi Sascha,

Yo, Du hast recht meine Kaskade mit dem Zentauer hat sogar eine Prägung von Ulma (springender Hase oder so).

Gruß Markus

Das scheint ja widerum dafür zu sprechen, dass der Stiermensch tatsächlich das Erkennungsvieh eines bestimmten Händlers war, der es auf die Zubehörteile montierte, die er vom Hersteller bezog.

Wäre schon schlüssig: Hersteller ULMA, Vertrieb z.B. durch Salzkrümel.

Aber wie ist es dann mit dem ARDOR-Signet? ARDOR ist doch selber ein Produzent gewesen, soweit ich weiß...

Was mir auch nicht ganz klar ist: Ist ULMA und BREVETTATO identisch? Wie ist da der Zusammenhang?

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Moin Andreas,

es gab damals einen Hersteller, der seine Artikel mit "SUPER" (und "Brevettato") beschriftete. Wenn "Brevettato" dann, wie der Kasper schreibt, so etwas wie "patentiert" bedeutet, passt das doch gut zusammen!

Von "SUPER" sind mir zumindest Radkappen, Radkappenverschlüsse, Kaskaden usw. bekannt. Die Teile sind meist seeeehr (!) bunt, wobei die Farben meist nicht lackiert waren, sondern in so etwas wie in einem Siebdruckverfahren erzeugt wurden. Diese Teile stammen wohl eher aus den späten 50ern, eher noch den frühen 60ern, während die Lufthutzen, wie Du eine hast, dabei meiner Meinung nach allerdings eindeutig älter sind. Es gab sie bereits in den sehr frühen 50ern, wobei sie da möglicherwiese von einem anderen Hersteller erzeugt wurden.

Viele Grüße in die Runde und nach G-Punkt,

Sascha

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"SUPER" hat viel Zubehör für die Lammies hergestellt, von dem in D aber so gut wie nie etwas auftaucht.

Steht bei den Briten besonders hoch im Kurs, hier ein schöner Link dazu:

http://scooteraccessories.blogspot.com/

Jau, is richtig! Wobei wohl alle Hersteller sowohl für Vespa als auch für Lambretta produziert haben.

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    • Mein Zylinder ging nach 150km zurück, da sich leider der Kolbenringstoß zwischen Überströmer und Boostport einseitig in die Laufbahn gegraben hat. Am Kolbenring gab es Abplatzer der Chromschicht. Der Kolbenring hatte auch an anderer Stelle Abplatzer, der allerdings schon im Neuzustand da war, das konnte ich auf Bildern nachvollziehen. Der Zylinder wurde zum Glück umgehend von SIP ersetzt, allerdings gab es nie einen Kommmentar dazu:   Mir ist nicht ganz klar, wie der Schaden zustande kam. Dachte zuerst daran, dass die Fase zu groß war. Da ich aber wirklich nur minimal und sehr vorsichtig die Kante gebrochen habe, schließe ich das eher aus. Ich vermute, es gab evtl. eine kleine Kerbe im Guss, wie sie mir auch an anderer Stelle aufgefallen ist (siehe Bild unten) und dort konnte der Ring ansetzen. Das würde auch erklären, warum der Ring sich nicht bis ganz unten eingegraben hat.   Hinzu kommt, dass der Steg zwischen den Ports sehr schmal ist. Mit einer unglücklichen Kombination von Toleranzen und Spiel kann der Ringstoß sehr nah an die Kante des ÜS-Fensters kommen: - Der Kolbenring lässt sich eingebaut etwas verdrehen bevor er am Ringpin anstösst - Man kann den Zylinder in seinen Bohrungen leicht verdrehen - allg. Fertigungstoleranzen bei der Ausrichtung Ringpin zum ÜS/BP-Steg   Um einen solchen Schaden zu vermeiden, ist man vermutlich gut beraten, wenn man die senkrechten Kanten beim Ringstoß nicht antastet und vor dem Einbau den Ringpin und das "Verdrehspiel" der Ringe exakt oben auf dem Kolben markiert. So kann man im eingebauten Zustand am Besten erkennen, wie eng es tatsächlich ist...Im Zweifelsfall kann man den Zylinder im Spiel seiner Bohrungen etwas verdrehen - hoffe ich jedenfalls! Defintiv werde ich das Kit dieses mal noch mehr mit Argusaugen untersuchen!   Die Tage kommt der neue Zylinder drauf. Im Prinzip alles gleich, nix gefräst, einfach gesteckt, aber eben mit nur der dicken 3.9mm FuDi (zuvor 3.9+1.5) und als Ausgleich mit einem der Kopfspacer die mir @500 Miles freundlicherweise gelasert hat (1.5+1.2mm) 
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