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Gartenhäuschen, Rechtslage, Fertigkauf, Eigenbau?


amazombi

Empfohlene Beiträge

Nach Früh-, Frei- und, im letzten Jahr, Fadenschwimmer brauche ich einen neuen Lebenstraum. Mir schwebt da ein Gartenhäuschen vor. Nun war ich heute im Baumarkt und hab' mal geschaut. Die Dinger da haben oft skandinavisch klingende Namen, sind auch sonst ganz tofte, aber mir eigentlich doch zu teuer. Da sind dann Fenster drin und all so'n Schmonz, ich mein, wenn ich "Draußen" sehen will geh' ich einfach nicht rein, oder? Was ich such' ist also Folgendes: Wie groß darf so'n Ding maximal sein bevor ich eine Leasingrate für 'ne Architekten-S-Klasse für Planung und Genehmigung los werde? Gehen so 16 m2? Oder 20? Wo krieg' ich das, unprätentiös, quadratisch, praktisch, gut und voll preiswert her? Bausatz kaufen? Selber bauen? Bauplan? Wie gesagt, Fenster brauch' ich nicht, hab' hier drei rüstige Rentner in der Nachbarschaft und will mit denen Strippokern bis der Arzt kommt. Dass das kein schöner Anblick wird ist klar, das muss also keiner sehen, mit Schwarzlicht kann ich auch noch die gezinkten Karten cool checken, die Oldis kriegen Brillenverbot und sind eh' schwer von Kapé, dann passt das alles.

Wird da von irgendwem irgendwas Spezifisches gewußt? Haben wir einen getarnten oder gar einen bekennende Gartenlaubologen am Start?

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Das ist mal so ganz stark abhängig von den veramteten Büffeln Deines Lebensortes.

Ich hatte hier-in Norderstedt-richtig gut Glück;alles bis 50Qm auf Deinem eigenen Grundstück ist Genehmigungs- bzw Bauantragsfrei.

Habe das dann auf 56qm ausgereitzt...passte so gut in die Ecke. :-D

Edith merkt an-selber kreieren ist sicherlich sinnvoller und günstiger.

Die OBI-Einheitsware ist deutlich überteuert und zudem sehr,sehr spiessig so gesehen...und soo alt biste doch noch garnicht. :-D

Oder aber-mein Ursprungsplan-Du holst dir nen ollen Peter Lustig-Bauwagen! :-D

Bearbeitet von Rakete
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Dein Carport rockt auch wirklich.

Spießig komm' ich gut klar mit, das war ich schon mit 14. Meinst du echt, selber stricken wird billiger? Dann mach' ich das mal.

Bauwagen ist natürlich eine Schicke Idee. Iss mir nur von der "Ladehöhe" 'n Tick zu stressig. Ganz eigentlich soll da nämlich ein Prüfstand rein, Fenster brauch' ich nicht, weil das die Schalldämmung nur noch aufwändiger macht. Immer Karre in den Bauwagen wuchten ist mir zu hart, zumal ich damit nach einmaligem Hinparken eh' nie mehr auf Reisen gehen werde.

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Dann hauste das Ding vom Fahrgestell runter und gut ist, oder?

Keine Ahnung, ich glaub' ein bißchen größer darf's halt auch sein. Ich check' mal, wie groß das sein darf, dann schau ich vielleicht mal bei den Franzosen. Kollege hat da schon 'ne gar nicht sooo schäbig aussehende Holzgarage (zwei Enten hintereinander gehen da rein) für grob 1000 gekauft. Das wird vom Material her eher teurer, wenn ich das so kaufe, glaube ich. Oder hat da wer 'nen Geheimtip?

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Prinzipiell ist die Idee mit dem Bauwagen gar nicht so dumm.

Nur würde ich einen 40' ISO Container nehmen. Die Dinger gibt es ausrangiert, weil Dellen, Twistlock kaputt, o.ä. mitunter relativ günstig zu erwerben.

Entweder als nackten Container, oder aber 'nen ausgebautes, aber abgeranztes Ding vom Bau, Autohöker, oder so.

Dürfte sich preislich nicht viel zur Holzvariante nehmen. Nur das es ein Leben lang hält.

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Ein Bauwagen muss auch nicht unbedingt zu hoch sein, um nen Roller reinzuschieben. Ich hab diesen Sommer bei meinen Schwager geholfen, mal eben das rotte Gartenhäuschen abzureißen, welches auch nach Bauwagenoberteil aussah. Der Trick der Vorbesitzer war damals das Ding komplett mit Fahrgestell, Reifen usw. einzubuddeln, was man vorher natürlich nicht gesehen hat... :-D Aber schön eben, der Eingang zur Hütte :-D

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Also die rechtliche Seite sieht folgendermaßen aus:

Zunächst schaust Du, ob für deinen Wohnsitz ein "qualifizierte Bebauungsplan" besteht. Wenn ein solcher besteht schauste nach, ob da was zu Gartenhäusern drin steht. Vermutlich aber net. Dann schaust Du in die eure Landesbauordnung und schaust, ob es sich dabei evtl. um ein "Genehmigungsfreies Vorhaben" handelt. Dann benötigst Du ggfls. keine Baugenehmigung bis zu einer gewissen Größe: Für NRW vgl. bespielsweise:

"1. Gebäude bis zu 30 m³ Brutto-Rauminhalt ohne Aufenthaltsräume, Ställe, Aborte oder Feuerstätten, im Außenbereich nur, wenn sie einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb dienen (§ 35 Abs. 1 Nr. 1 des Baugesetzbuches); dies gilt nicht für Garagen und Verkaufs- und Ausstellungsstände,"

Die Frage des Bauplanungsrechts und evtl. weiterer Vorschriften werde ich jetzt nicht im Einzelnen aufzählen. Das würde zu detailiert...

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Die möglichen Maße bei dir vorort mußt Du erfragen, wie schon weiter oben beschrieben.

Meins ist hier her:

http://www.holz-haus.de/

Qualitativ recht ordentlich, sehr schön zum aufbauen und alles bestens bis heute. Hab ich mir Ende 2006 direkt an die Hauptstraße gestellt und optisch ans Haus angepasst. Das Haus war cm-genau ausgesucht und passt exakt auf die verfügbare Stelle.

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N'aamd,

nach §61 der Landesbauordnung des Saarlands sind Garagen einschließlich Abstellraum mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und bis zu 36 m² Bruttogrundfläche genehmigungsfrei. Die Bruttogrundfläche berechnet sich nach den Außenmaßen des Gebäudes, du kannst also z.B. eine Doppelgarage mit 6,00 x 6,00 m BGF bauen, ohne eigentlich jemanden fragen zu müssen. Hinsichtlich guter Nachbarschaft würde ich aber schon beim Nachbarn (bei einem Glas Bier) nachfragen.

Nach §8(2) darfst du auf die Grundstücksgrenze bauen: "Garagen einschließlich Abstellraum, Nebengebäude und Nebenanlagen zum Abstellen und zum Lagern, ausgenommen die Lagerung von Stoffen mit Explosions- oder erhöhter Brandgefahr, sowie Gewächshäuser, bis zu 12 m Gesamtlänge je Grundstücksgrenze; der Brutto-Rauminhalt der Nebengebäude, Nebenanlagen und Gewächshäuser darf jeweils 30 m³ nicht überschreiten; die Garagen und Nebengebäude dürfen zusätzlich zu Abstell- oder Lagerzwecken unterkellert sein".

Gartenhäuschen aus'm Baumarkt sind wahrscheinlich eher gänzlich ungedämmt und von daher würde ich besser selbst Hand anlegen (Holzrahmenbauweise, Mineralfaser dazwischen, innen und außen OSB/3-Platten, außen unter die Platten noch eine Windsperrbahn, Sockelbereich (bis 30 cm über Gelände) verblechen, sonst gammelt dir früher oder später das Holz, Dach mit im Gefälle zugehobelten Balken und ebenfalls OSB/3, darauf dann ne kaltselbstklebende Bitumendachbahn, oberseitig beschiefert.

Das war jetzt eine 'quick-and-dirty'-Beschreibung, mehr kriegst Du von mir nur für einen Zuschuss zur S-Klasse :-D , bisher hat's bei mir nämlich nur zum Polo Variant Bj. 98 gereicht.

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N'aamd,

nach §61 der Landesbauordnung des Saarlands sind Garagen einschließlich Abstellraum mit einer mittleren Wandhöhe bis zu 3 m und bis zu 36 m² Bruttogrundfläche genehmigungsfrei. Die Bruttogrundfläche berechnet sich nach den Außenmaßen des Gebäudes, du kannst also z.B. eine Doppelgarage mit 6,00 x 6,00 m BGF bauen, ohne eigentlich jemanden fragen zu müssen. Hinsichtlich guter Nachbarschaft würde ich aber schon beim Nachbarn (bei einem Glas Bier) nachfragen.

Nach §8(2) darfst du auf die Grundstücksgrenze bauen: "Garagen einschließlich Abstellraum, Nebengebäude und Nebenanlagen zum Abstellen und zum Lagern, ausgenommen die Lagerung von Stoffen mit Explosions- oder erhöhter Brandgefahr, sowie Gewächshäuser, bis zu 12 m Gesamtlänge je Grundstücksgrenze; der Brutto-Rauminhalt der Nebengebäude, Nebenanlagen und Gewächshäuser darf jeweils 30 m³ nicht überschreiten; die Garagen und Nebengebäude dürfen zusätzlich zu Abstell- oder Lagerzwecken unterkellert sein".

Gartenhäuschen aus'm Baumarkt sind wahrscheinlich eher gänzlich ungedämmt und von daher würde ich besser selbst Hand anlegen (Holzrahmenbauweise, Mineralfaser dazwischen, innen und außen OSB/3-Platten, außen unter die Platten noch eine Windsperrbahn, Sockelbereich (bis 30 cm über Gelände) verblechen, sonst gammelt dir früher oder später das Holz, Dach mit im Gefälle zugehobelten Balken und ebenfalls OSB/3, darauf dann ne kaltselbstklebende Bitumendachbahn, oberseitig beschiefert.

Das war jetzt eine 'quick-and-dirty'-Beschreibung, mehr kriegst Du von mir nur für einen Zuschuss zur S-Klasse :-D , bisher hat's bei mir nämlich nur zum Polo Variant Bj. 98 gereicht.

Wenn ich das lese, muß ich zugeben, daß ich gerade massiv neidisch werde. Ich bin da jetzt schon seit vielen Monden dabei, mir einen Carport (absoluter Standard für ein PKW, nichts Außergewöhnliches) in die Einfahrt zu stellen. Bislang sind da bereits 6 unterschiedliche Behörden involviert, aber eine Genehmigung ist noch lange nicht in Sicht.

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ich will dieses jahr meiner bastelstube ein neues dach verpassen-das neue dach wird aber ca.drei meter verlängert so das es die davorliegende terrasse auch überdeckt.

Im Ernst;erstmal kundig machen,was erlaubt ist...

Das Katasteramt hier im Kreis unternimmt jetzt Messungen via Satellit...bzw Google Earth?

ich hab zwar ein sehr gutes verhältnis zur nachbarschaft aber wegen den satelitengeschichten werd ich den umbau beim gemeindeamt anmelden.

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Das Katasteramt hier im Kreis unternimmt jetzt Messungen via Satellit...bzw Google Earth?

Im Normalfall kucken die in ihre digitalen Orthophotos mit einer Bodenauflösung von 20-30cm. Gemessen wird da nix, höchstens überschlagen, ob was genehmigungspflichtig sein könnte. Aber stimmt schon, ist von Amt zu Amt verschieden. Meine Erfahrung beim Vermessungsamt war dann eher so, dass was Neues (Wintergarten, Garage, großen Gartenhäuschen) einfach auf die Schnelle ohne viel Tamtam eingemessen wurde. Ja, in Bayern ist man halt noch einigermassen frei :-D

P.S: Ich denke, wenn man mit den Nachbarn keinen Stress hat, kann man ruhigen Gewissens in den Garten was reinstellen. Besonders auf dem Land sollte es da keinen Stress geben und ein bisschen Widerstand ist ja ganz gesund.

Bearbeitet von Herr Gawasi
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Im Normalfall kucken die in ihre digitalen Orthophotos mit einer Bodenauflösung von 20-30cm. Gemessen wird da nix, höchstens überschlagen, ob was genehmigungspflichtig sein könnte. Aber stimmt schon, ist von Amt zu Amt verschieden. Meine Erfahrung beim Vermessungsamt war dann eher so, dass was Neues (Wintergarten, Garage, großen Gartenhäuschen) einfach auf die Schnelle ohne viel Tamtam eingemessen wurde. Ja, in Bayern ist man halt noch einigermassen frei :-D

P.S: Ich denke, wenn man mit den Nachbarn keinen Stress hat, kann man ruhigen Gewissens in den Garten was reinstellen. Besonders auf dem Land sollte es da keinen Stress geben und ein bisschen Widerstand ist ja ganz gesund.

Bei uns arbeiten die nicht mit Sattelitenbildern sondern mit Luftaufnahmen, die aus dem Flugzeug gemacht werden. Die haben eine super Auflösung (deutlich besser als die Bilder, die man über Google Earth bekommt). Da ist der PX Rahmen, den ich auf dem Dach von meinem Geräteschuppen stehen habe auch einwandfrei als PX Rahmen erkennbar.

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Bei uns arbeiten die nicht mit Sattelitenbildern sondern mit Luftaufnahmen, die aus dem Flugzeug gemacht werden. Die haben eine super Auflösung (deutlich besser als die Bilder, die man über Google Earth bekommt). Da ist der PX Rahmen, den ich auf dem Dach von meinem Geräteschuppen stehen habe auch einwandfrei als PX Rahmen erkennbar.

Das sind digitale Orthophotos, also auf das Gelände entzerrte Luftbilder. Die haben im besten Fall ca. 20-30cm Bodenauflösung. Die hierfür verwendeten Luftbildkameras bringen bei der für diesen Zweck typischen Flughöhe und -geschwindigkeit eine solche Bodenauflösung. Google Earth hat eine wesentlich schlechtere Auflösung und vor allem Lagegenauigkeit, da zum Großteil (ausschliesslich?) Satellitenbilder verwendet werden. Hohe Flughöhe -> schlechte Bodenauflösung. In diesem Fall darfst du mir glauben :-D

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Bei mir mach' ich mir wegen der Nachbarn erst mal keinen Kopf. Ich glaube das wird erst dann spannend, wenn ich da Prüfstandsläufe drin anfange. Die grundsätzliche Geräuschdämmung kriege ich hin, wie das genau bei Türen aussieht weiß ich nicht. Die letzte Schallschutztür die ich so gesehen habe war einfach nur scheißschwer, also so 3450 Kilo oder so. Das wäre bei so einem Gartenhäuschen vermutlich statisch zumindest gewagt. Mal sehen. Und die Geräuschdämmung für Absaug- und Ansaugöffnungen hab' ich bis dato nur rudimentär im Griff. Champ, wie machst du das?

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Bei mir im Keller unterm Laden war früher ein Kühlraum für Blumen. Die Tür die da drin war, ist aus Holz, 1m lichte Breite und so ca. 15 cm dick. Vom Gewicht aber so, daß man sie mit 2 Leuten ganz gut tragen konnte. Die habe ich da im Keller rausgeruppt und für meinen Prüfstandsraum genommen. Zusätzlich dann von innen noch mal dieses Noppenschaumstoffgedöns dran geklebt.

Ansonsten ist der Raum Rigibs, von innen mit Eierkartons beklebt. Das funktioniert wirklich super. Selbst bei den Kisten vom PXler (und die sind, was Lautstärke angeht echt mal der Maßstab) ist die Geräuschentwicklung draußen äußerst moderat. Bei "normalen" Rollern ist das im Garten leiser als ein Elektrorasenmäher.

Absaugung habe ich gar nicht besonders gedämmt. Der Motor steht halt drinnen und dann mit Plasterohren nach draußen. Das endet dann bei mir knapp über Boden in irgendsoeinem häßlichen Gestrüpp.

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Eierkartons und Noppenschaumstoff sind gut für den Klang, dämmen aber den Schall nicht...

Mag sein, daß das in der Theorie so ist. Solange es in der Praxis aber gut funktioniert, kann ich da einigermaßen mit Leben. (Bekanntlich kann ja die Hummel den Gesetzen der Aerodynamik nach nicht fliegen. Da die Hummel aber keine Ahnung von Aerodynamik hat, fliegt sie halt trotzdem...).

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So hab' ich das auch recherchiert, ich wollte da eigentlich mit so zwei Lagen Massivplatten mit einer Bitumenfolie zwischendrin bei gehen. Scheint mir, wenn ich Champs Aufbau so sehe, aber ziemlich teurer Overkill.

Das Rigidur Zeug hat mehr Masse als normal Gipsplatten, sehe ich das richtig?

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Moin,

also wenn ich mir Dein Topic so durchlese, glaube ich nicht, daß Du mit dem Weka-Gartenhäuschen glücklich wirst. Das ist eben wirklich nicht mehr als ein Unterstand für Rasenmäher und Rechen und so windig konstruiert, daß Du wahrscheinlich Probleme hast, da eine Raum-in-Raum-Lösung fest zu kriegen.

Ich weiß jetzt Deinen Etat nicht und kann Dir auch nicht sagen, wieviel mein Vorschlag kosten würde, aber ich würde das so machen:

  • 4 Punktfundamente 40/40cm, 80 cm tief, quadratisch mit 2,50 m Achsabstand angeordnet
  • Gelände, das von den Außenkanten der Fundamente begrenzt wird, 10 cm abtragen und mit Rundkies 16/32 auffüllen
  • quadratischer Balkenkranz kesseldruckimprägniert 12/16 cm auf die Punktfundamente, Auflageflächen mit Bitumenpappe unterlegen
  • auf den Balkenkranz Pfosten 12/12 cm, Höhe vielleicht 2,00 m, an den Ecken und den 3 Seiten ohne Türe jeweils mittig dazwischen stellen. An der Türseite im lichten Abstand von 1,00 m. Achsabstand Pfosten also 1,25 m.
  • auf die Pfosten dann wieder einen Balkenkranz 12/16 cm
  • Sparren 6/12 cm, Neigung und Dachform je nach Gefallen
  • in den Balkenkranz am Boden dann noch im Achsabstand von 62,5 cm Balken 6/12 cm setzen (UK Balken wie Balkenkranz), die dann den Boden aus z.B. 22 mm OSB/3-Platten tragen. Balkenkranz teilweise mit Latten 40/60 mm beilaschen, damit du die Platten verschrauben kannst. Den Fußboden würde ich nicht dämmen, es sei denn, Du willst das Ganze beheizen.
  • Wände und Sparren raumseitig mit OSB/3-Platten 16 mm mit Nut und Feder beplanken. Die Plattenstöße mit Siga-Klebeband abkleben
  • Wand- und Sparrenfelder mit Mineralfaserdämmung 12 cm ausdämmen
  • diffusionsoffene Unterdeckbahn (z.B. Dörken Delta-Maxx) außenseitig auf Wand- und Dachflächen tackern, Stöße evtl. abkleben
  • auf Dachfläche DWD-Platten 16 mm verlegen, damit kannst Du einen Dachüberstand ausbilden, falls Du nicht schon die Sparren überstehen lässt. Darauf dann eine Bitumendachbahn oberseitig beschiefert verlegen.
  • Wandaußenseiten mit Stülpschalung, also horizontalen Brettern, die sich jeweils ca. 20 mm überlappen, verkleiden
  • raumseitig kannst Du jetzt noch ein Lattenraster aus Latten 40/60 mm verlegen, dazwischen nochmal 40 mm Mineralfaser und dann innere Schalung mit OSB oder Gipskarton oder sonstwas

Dann fehlt noch eine Türe, die als Rahmenkonstruktion ebenfalls mit 40 mm Mineralfaser gedämmt werden kann, Verleistungen, Trauf- und Ortgangbretter.

So hast Du ein stabiles Gartenhaus mit ca. 2,275 x 2,275 m Nettogrundfläche, das mit insgesamt 16 cm Mineralfaser und den Plattenlagen aus OSB und/oder Gipskarton ganz ordentlich gegen Luftschall gedämmt ist.

Disclaimer: die Statik ist nicht gerechnet, sondern aus'm Bauch raus dimensioniert.

:-D

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Ok, hab' was gefunden. Damit also in Trockenbau einen Raum im Raum, und zwischen den Platten noch Dämmmatten, die Absaugung durch einen Dämpfer mit 50er Stützrohr und 1500 Länge durchpuste lassen, 2 m Rohr draußen nach oben mit so'ner Regenhaube drauf, und das ganze ist flüsterleise. Bin ich ja mal gespannt.

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@This notest 4 u:

Vielen Dank für die sehr ausführliches Antwort. Ich fürchte aber doch, dass das mein Budget sprengt. Ich hätte da jetzt quasi eine Fundament/Bodenplatte betoniert, da dann den Raum drauf gebaut und zu guter Letzt das Holzhäuschen drüber gestülpt. Bugdet hätte ich jetzt mal, alles in allem, mit 2 500,- angesetzt, Zeitaufwand 4 Manntage, mehr ist bei mir zeitlich demnächst nicht drin.

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Ich hätte da jetzt quasi eine Fundament/Bodenplatte betoniert, da dann den Raum drauf gebaut und zu guter Letzt das Holzhäuschen drüber gestülpt.

Wir haben ein echtes Fundament gemacht mit verdichtetem Mineralbeton und da drauf Split. Da drauf die Betonplatten. Ich finde, dass das eine saubere Lösung ist.

Drumrum haben wir dann geflastert, was noch übrig war.

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OK, dann hab' ich das wohl grundsätlich falsch angepackt. Habe gerade etwas das Budget erhöht und werde das gemäß dem Bauplan lösen.

Eine Frage vielleicht noch: Ich hätte da gerne noch ein wenig Abstellfläche, die muss aber nicht Schallgedämmt sein, d.h. ich würde im Zweifelsfall statt 2,50 auf 2,50 dann bei gleicher Breite 4,50 machen. Kann ich da einfach statt vier dann sechs Punktfundamente nehmen? Ich würde dann mit 2,25 Dachhöhe, also 25cm Gefälle auf jeweils 2,25, das ganze unter ein Dach stellen, würde aber für jeden der beiden Räume (Prüfstand und Lager) jeweils eine Tür vorsehen. Außenwände rundum mit der Unterdeckbahn und der Doppelwandkonstruktion, Mineralfaserdämmung und Gibskarton aber nur im eigentlichen Prüfstandsraum. Prüfstand hat grob 300Kg, d.h. das hätte ich vom Boden gerne möglichst robust. Reicht da die Tragbalkendimensionierung?

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Wobei ich allerdings denke, daß 4 Punktfundamente an den Ecken und dann lediglich ein Balkenkreuz als Boden bei einer Seitenlänge von knapp 3 Metern nicht leistungsprüfstandskonform sind. Mit Roller und Fahrer sind wir da bei deutlich mehr als einer halben Tonnen Gewicht, das dann noch in Verbindung mit Schwingungen und Vibrationen. Unterschätz das mal nich, was da teilweise so abgeht. Ich habe schon mal einen Motor (SF, Polini) drauf gehabt, da haben die Leute, die draußen vor dem Prüfstandraum gestanden haben gedacht, ihre Füße ständen unter Strom und das ist Betonboden.

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Unterschätz das mal nich, was da teilweise so abgeht. Ich habe schon mal einen Motor (SF, Polini) drauf gehabt, da haben die Leute, die draußen vor dem Prüfstandraum gestanden haben gedacht, ihre Füße ständen unter Strom und das ist Betonboden.

Ach der Amazombie. Hat einfach keinerlei Ahnung, v.a. nicht von Prüfstandssachen und so :-D

Bearbeitet von M210
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    • Ich habe nur praktische Erfahrung mit dem Holts Reifen Pilot       Das hat bei einem Platten sehr gut funktioniert (an der Vespa jetzt, nicht Auto). Auf das Ventil geschraubt und rein damit. Laut Anleitung bissl abwarten und dann zur nächsten Tanke und den Reifen korrekt aufgepumpt. Sind damit dann gute 80km nach Hause gefahren und das wahrscheinlich würd der Schlauch/Reifen noch heute fahren  
    • Ich meine natürlich schlauchlos. Zum einen für KFZ allgemein, im besonderen Transporter / Wohnmobile. Unser altes Wohnmobil hatte noch ein Reserverad, haben wir in den 14 Jahren nie gebraucht. Jetzt haben wir ein neues (altes), bei dem kein Reserverad dran ist. Ist halt die Frage was tun - Reifenreparaturkit (gibt's da spezielle für Transporter?), Notrad (bei 3,5 Tonnen möglich?) oder vollwertiges Ersatzrad?
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