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Geschrieben

Hallo !!! Da ich ja nun schon seit mitte November Arbeitslos bin hab ich heute so nen Vermittlungsvorschlag vom Arbeitsamt bekommen . Bei einer Firma Manpower Zeitarbeit . Die gibts wohl Deutschlandweit . Hat da jemand von euch Erfahrungen mit ? Bin für alle Infos Dankbar

Geschrieben

Bei denen wurde ich auch schon mal vorstellig.

Sind eher im Premiumsegment der Zeitarbeit anzusiedeln denke ich. Ich hab denen eingangs gleich gesagt was ich von klassischer Zeitarbeit halte und das ich keinen Bock drauf habe verheizt zu werden. Bei dem Geld was mir allerdings damals geboten wurde, hätte ich mich aber wiederum gerne verheizen lassen. :-D

Mir hat sich nur die Frage gestellt was der Arbeitgeber zahlen muss damit er sich mich und den Verleiher leisten kann...

Geschrieben

Manpower ist sicher eine der renommiertesten Firmen auf diesem Gebiet.

Die existiert m.W. schon seit mehr als 35 Jahren in DOI!tschland.

Geschrieben

Es geht darum ich könnte über die wieder in die Firma zurück die mich aus wirtschaftlichen Gründen im November entlassen hat . Gleiche Halle nur andere Abteilung . Die haben 200 Leute letztes Jahr von 600 entlassen . Jetzt läuft es wieder an nur die nehmen erst Zeitarbeiter . Würdet ihr das machen an meiner Stelle .

Geschrieben

Hier in Ö ist Manpower eine ziemlich große Firma und eher seriös. Vorteile hast Du als Arbeitnehmer IMHO keine. In Ö fallen "Leiharbeiter" nicht in die Personalkosten, daher lässt sich die Produktivität auf dem Papier recht einfach erhöhen. In wirtschaftlichen schlechten Zeiten sind die Leiharbeiter in der Produktion die Ersten, die gehen müssen. Der Arbeitgeber erspart sich Sozialpläne und sonstige arbeitsrechtliche Maßnahmen. Außerdem gibt es für Leiharbeiter keine zusätzlichen Firmenboni, wie zB Belohnungen oder ähnliches. Im Vertrag sind oft Klauseln enthalten, wie zB Einsatz im gesamten Bundesgebiet. Auch Versprechungen, wie zB nach einem Jahr folgt die Übernahme in das Unternehmen, sind eher mit Vorsicht zu genießen.

In Summe also besser als keine Arbeit, aber auf Dauer nicht so toll.

Geschrieben

Es gibt wohl Leute die schon 5 oder mehr Jahre in Zeitarbeit bei ein und der selben Firma beschäftigt sind, aber trotzdem "nur" Leiharbeiter sind und von heute auf morgen wieder daheim sitzen können. Wie der Vorredner schon anmerkte: Besser als nix, aber auf Dauer lieber was festes.

Geschrieben

Über google hab ich halt viel schlechtes gefunden . aber gutes schreibt ja auch nie einer im internet . habt ihr ne vorstellung was die für nen schlosser im maschinenbau zahlen ?

klar was festes wär mir auch lieber

Geschrieben

Aufgrund der oben genannten Vorteile für den Arbeitgeber kann es durchaus sein, dass Du mehr wie vorher bekommst. Weniger ist sehr unwahrscheinlich. Das hängt natürlich auch davon ab, wie lange Du schon dort beschäftigt warst. Ich kenne Euer Gehaltsschema in D nicht, aber mal ein Beispiel. Für Deinen Beruf gibt es in der Firma eine Gehaltstabelle mit (jährlichen) Steigerungen. Bist Du jetzt 5 Jahre in Deiner alten Firma beschäftigt und wechselst dann zu einer Leiharbeitsfirma, wirst Du wahrscheinlich mehr bekommen, obwohl Du wieder in der alten Firma die selbe Arbeit machst. Das ist dann aber Dein Fixlohn, der nur mehr um die Inflationsrate erhöht wird. Warst Du hingegen 30 Jahre in der alten Firma beschäftigt, bekommst Du höchstwahrscheinlich weniger.

Geschrieben

Problem ist immer, dass viel über Auslöse läuft, die nicht versteuert wird und du deswegen einen nicht schlechten/ganz guten Nettolohn kriegst. Nur mit Rente und ähnlichem schauts halt auch nicht unbedingt gut aus. So jetzt vom Gesamtkonzept her gesehen...

Geschrieben (bearbeitet)

zeitarbeit ist natürlich besser als nichts zu tun...außer man hockt gern den ganzen tag zu hause. abgesehen davon gibt es ja auch einige menschen die über eine zeitarbeitsfirma wieder in eine festanstellung gerutscht sind. ich hatte mit meiner zeitarbeitsfirma damals nicht so viel glück aber manpower ist da wohl etwas seriöser. abgesehen davon kannst du bei dem vorstellungsgespräch ja direkt mit denen über deine gehaltsvorstellungen reden. die wissen ja was der auftraggeber bereit ist zu zahlen. kannst ihnen dann ja immernoch absagen...wünsche mal viel erfolg!

Bearbeitet von ratte76
Geschrieben

Ich hab bei denen schon in den Semesterferien gearbeitet (kurzfristig nix besseres gefunden). War eigentlich ganz okay, nur als ich gegen Ende (waren ja eh nur 4 Wochen) krank war gingen die ziemlich ab, haben mir nicht geglaubt. Die haben dann tatsächlich versucht um die Zahlung der Kohle für die Krankheitstage rumzukommen, haben behauptet ich hätte keine Krankmeldung vom Arzt abgegeben, obwohl ich das Teil persönlich in den Briefkasten von denen geschmissen hab...

Also ich würd nach den Erfahrungen nicht mehr bei denen anheuern...

Aber das ist halt meine Erfahrung, von der Behandlung sonst waren die eigentlich nett und wirkten sehr seriös, haben auch gut gezahlt! Aber wehe es passt denen was nicht...

Ich bin ja allgemein gegen diese moderne Form der Sklaverei, aber besser als nicht arbeiten zu können ists halt doch :-D

Ich hoff du hast bessere Erfahrungen!! Viel Glück, ich hoff du kommst wieder in deine Firma zurück auf dem Weg! :-D

Geschrieben

mit krank machen sind die alle etwas pingelig...hatte ne magen-darmgrippe und wurde für ne woche krankgeschrieben. hab bei proflex (arschgeigenfirma) angerufen und mich krank gemeldet. am nächsten tag lag tatsächlich die kündigung im kasten...das ist halt genau warum es den zeitarbeitsfirmen so gut geht. mitarbeiter macht blöd???tschüss...kein stress für den auftraggeber...

Geschrieben

Bevor Du zu Hause rumsitzt, mach das mit der Zeitarbeit - kommt alle male besser im Lebenslauf, als noch länger auf der Bank zu sitzen.

Manpower ist eine seriöse Firma, und wenn Du dich gut anstellst, kommst Du sicher in eine Festanstellung rein. Die Wirtschaft zieht grad wieder an, aber die Firmen halten sich -noch- mit Einstellungen zurück. Da greifen viele lieber und sicherheitshalber auf Zeitarbeitskräfte zurück. Wenn die Auftragslage wieder stimmt, picken sich die Arbeitgeber die Rosinen raus- Also gib Gas und mach es, wenn nix anderes greifbar ist.

MfG

Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Über google hab ich halt viel schlechtes gefunden . aber gutes schreibt ja auch nie einer im internet . habt ihr ne vorstellung was die für nen schlosser im maschinenbau zahlen ?

klar was festes wär mir auch lieber

Ist 5 Jahre her und daher wahrscheinlich nicht mehr gültig, aber man hat mir als Meister im Maschinenbau 11? geboten, mit der Begründung, dass ein Ing. ja auch nur 12,50? kriegen würde.

Ich habe damals dankend abgelehnt.

Bearbeitet von pauter
Geschrieben
Die Wirtschaft zieht grad wieder an, aber die Firmen halten sich -noch- mit Einstellungen zurück.

Wo zieht die grade wieder an?

Kannst das mal mit Quellen unterlegen.

Dieser ganze Raubbau am Arbeitnehmertum muss mal ein Ende haben.

Diese Drecksfirmen haben mir ein Gehalt von 650 Euro angeboten, mit Ausbildung pipapo, und ich hätte, bzw. habe Jobs in drei Regionen bekommen. Wie soll ich da hin kommen? Mit Bus, Bahn ohne Ausgleich? Bringt mir doch nichts, wenn ich eine Arbeit annehme und zwei Wochen später kommt eine Einsatzstelle, die ich aber mit meiner Buskarte nicht befahren kann, weil ein anderes Gebiet.

Ich bin ja willig zu arbeiten, aber ich muss nicht Geld mitbringen.

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Meinung zu Manpower:

Hire and Fire... Ist kein Witz, sondern Realität, hatte einige Arbeitskollegen in der Vetgangenheit, die bei Manpower angestellt waren... Achte wenigstens darauf, dass deren "Tarifvertrag" zwischen IGZ (dem Verband der ZA-Firmen) und dem DGB und nicht mit dem CGB ("Christlicher" Gewerkschaftbund, von Arbeitgebern gegründet und deren Interessenvertretung und nachweislich arbeitnehmerfeindlich, deren "Tarif"-gehälter und -löhne liegen um um die 50% UND MEHR unter den üblichen Tarifgehältern festangestellter Mitarbeiter in Unternehmen) geschlossen wurde.

Auch sehr beliebt: 40 Stunden arbeiten, dafür nur 35 Stunden bezahlt bekommen, der Rest wandert - völlig legal, Dank an die Regierungen... :-D - auf ein Zeitkonto, auf das bei Auftragsmangel zurückgegriffen wird, nur bekommt man dann keinen Einsatz mehr, sondern die Kündigung, isn Fakt.

Adecco geht noch, Randstad ist zwar groß, jedoch auchn Krauter, den Rest lassen wir mal lieber...

Und: alles nicht von mir angelesen, sondern aus erster Hand erfahren/erarbeitet. Ich habe in meinem nich gerade kurzen Arbeitsleben schon bei einigen ZA-Firmen gearbeitet und zu 90-95% schlechte bis extrem schlechte Erfahrungen gemacht.

Beispiel gefällig:

Tarifgehalt Wohnungswirtschaft (Hausverwaltung) festangestellt, 10 Jahre Berufserfahrung, Gehaltsgruppe IV (Sachbearbeiter/WEG-Verwalter) = 37 Std.-Woche, 13,2 Monatsgehälter, 30 Tage Urlaub, VWL, ca. € 3.000,- brutto im Monat

Gleicher Job, nur ZA-Firma in Berlin, CGB-Tarif (was sonst, 80 % in der WoWi hier in B. löppt über ZA), mind. 40 Std. keulen/35 Std. bezahlt/Rest Arbeitszeitkonto = 12 Monatsgehälter, keine VWL, kein Jobticket, jederzeit abrufbar und einsetzbar im Umkreis von 100 km um Berlin/sonst tschüß, mit Leistungszulage (HAHA) Brutto € 1.486,50 und ohne € 1.280,-

Mein Rat: Finger Wech vonner Zeitarbeit! Ist Ausbeutung und Verarsche...! Isn Disponent von einer ZA-Firma hier im Forum? Wenn ja: such Dir nen seriösen Job!

Bearbeitet von BFC
Geschrieben

Dank an BFC zur Erklärung mit dem Zeitkonto, das wollten die mir auch so verkaufen bei nem ZA. kam mir komisch vor.

Was auch strange war, ich sollte nach Stunden bezahlt werden (ich bin Kaufmann) und kein "Gehalt" bekommen. Erstes Angebot waren 11,05 Euro, jeden Tag 100km fahrerei. Als ich das müde grinsend abgelehnt habe, wurde auf 12,50 Euro erhöht, innerhalb von 30 Sekunden. Ab da war das Gespräch für mich beendet -> unseriös. Die Beträge selbstredend Brutto.

Manpower hingegen war sehr realistisch was das Gehalt angeht. Das ganze machte auch schon einen wesentlich professionellen Eindruck als bei so nem Klitschenladen.

Schräg fand ich aber das ich das Angebot vom Amt bekam und da nie die Rede von Zeitarbeit war. Art des Beschäftigungsverhältnisses: Festanstellung/Vollzeit hiess es da.

Von wegen! Im Gespräch wurde mir dann mit dem wunderbaren Anglizismus "Temp to Perm" erklärt, das man versucht die Leute von der Zeitarbeit in eine Festanstellung zu bringen. Bullenscheisse! Der Zeitarbeitgeber (Manpower etc.) entzieht sich quasi freiwillig und selbstlos seine Existenzgrundlage um mich wieder in Lohn & Brot zu bringen. Ist klar...

Geschrieben

Ich muss auch mal was positives loswerden.

War 3,5 Jahre als Ing. bei ner ZA, insgesamt in 4 Firmen, davon 3 von daheim pendelbar. Die andere ca 400km weg. Bezahlt wurde sehr gut, zusätzlich gab es noch Fahrtkosten, Überstunden mit Zulage ausgezahlt oder abfeiern, wie man wollte. Bei der weiteren Entfernung wurde mir auch 10 Monate nen Hotel bezhalt, Heimfahrten und Verpflegung.

Auch sonst war das "Klima" eigentlich super, in einer Firma kam ich absolut nicht mit meinem Chef klar, war nen Arsch, ich hab das meiner Chefin der ZA gesagt und sie hat mir innerhalb von 2 Wochen was neues besorgt

Fortbildungen die ich machen wollte und nix mit meinem Job zu tun hatten wurden auch bezahlt.

Auch hatte ich in der Zeit bei 3 Firmen nen Angebot zur Übernahme, bei 2 war es mir zuwenig Geld und beim 3. bin ich geblieben. Und ALLE 3 Angebote lagen unter meinem Verdienst bei der ZA. Nur hat mir der letzte Job soviel Spass gemacht das ich bleiben wollte.....

Es ist nicht immer alles schlecht, wobei ich auch denke das es ne Menge schwarzer Schafe gibt...

Geschrieben

Evtl. kann man es so eingrenzen: Je niedriger das (Aus-)bildungsniveau, desto beschissener dürfte die Zeitarbeit für denjenigen sein.

Ja, weil leicht erstetzbar.

Geschrieben (bearbeitet)

Dank an BFC zur Erklärung mit dem Zeitkonto, das wollten die mir auch so verkaufen bei nem ZA. kam mir komisch vor.

Was auch strange war, ich sollte nach Stunden bezahlt werden (ich bin Kaufmann) und kein "Gehalt" bekommen. Erstes Angebot waren 11,05 Euro, jeden Tag 100km fahrerei. Als ich das müde grinsend abgelehnt habe, wurde auf 12,50 Euro erhöht, innerhalb von 30 Sekunden. Ab da war das Gespräch für mich beendet -> unseriös. Die Beträge selbstredend Brutto.

Manpower hingegen war sehr realistisch was das Gehalt angeht. Das ganze machte auch schon einen wesentlich professionellen Eindruck als bei so nem Klitschenladen.

Schräg fand ich aber das ich das Angebot vom Amt bekam und da nie die Rede von Zeitarbeit war. Art des Beschäftigungsverhältnisses: Festanstellung/Vollzeit hiess es da.

Von wegen! Im Gespräch wurde mir dann mit dem wunderbaren Anglizismus "Temp to Perm" erklärt, das man versucht die Leute von der Zeitarbeit in eine Festanstellung zu bringen. Bullenscheisse! Der Zeitarbeitgeber (Manpower etc.) entzieht sich quasi freiwillig und selbstlos seine Existenzgrundlage um mich wieder in Lohn & Brot zu bringen. Ist klar...

Das mit den Gehältern in Stundenlohnform bei ZA-Firmen ist einfach so, steht auch in den "Tarifverträgen", die Du bei Vertragsschluß neben Deinem Arbeitsvertrag ausgehändigt bekommst.

Man kann das in etwa so rechnen, dass Du in etwa ein Drittel des dem Kunden in Rechnung gestellten Stundensatzes bekommst --> Wenn Du z.B. 10,- die Stunde bekommst, zahlt der Kunde für Dich in etwa zwischen 28,- und 32,- die Stunde brutto. Dein Stundenlohn bzw. die Eingruppierung in eine Gehaltsgruppe steigt je nach Größe des Ladens für den Du anschaffen gehst (was anderes isses ja nicht). Und dann isses auch noch so, dass die Tarife in Ost und West sich um 20% unterscheiden (z.B. Ost 7,50 und West eben 9,00 die Stunde und das bei mittlerweile gleichen Lebenshaltungskosten...)

Klar, wenn Du ne gute Niederlassung erwischst, isses prima - über Adecco Berlin-Alexanderplatz lasse ich auch nichts kommen, bei denen war ich mal befristet angestellt mit Einsatz in Wessiland und wurde danach vom Auftraggeber in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen. War auch vom Stundenlohn in Verbindung mit der steuerfreien Auslöse und kostenlosem Apartement sowie Firmenwagen zur privaten Nutzung i.O. und ich konnte nicht meckern - das ist aber die Ausnahme.

Das von mir angeführte Beispiel mit der Bezahlung war der Vergleich zwischen meiner Bezahlung bei dem Sklaventreiber und der Festanstellung beim Kunden.

Zu 90% gibbet jedoch keine Festanstellung, das dient seitens der ZA-Firma nur dazu, dass Du Dir den Allerwertesten aufreißt und Stunden kloppst.

Gut, nun muss ich eben auch dazu sagen, dass in Berlin die Arbeitslosigkeit immer noch recht hoch ist und es eben überwiegend so ist, dass die Jobs hier bescheiden bezahlt werden (Fachkräfte verdienen hier bei ZA-Firmen 6-9 Euro die Stunde, also Sachbearbeiter, Schlosser mit Schweißerpässen usw.) und hier wohl ne Extremsituation herrscht, die ZA-Firmen unterbieten sich mit Stundensätzen bei potentiellen Kunden (Firmen), da es hier unzählige große und kleine ZA-Firmen gibt und Fachkräfte - egal ob kaufmännisch, Akademiker oder hnadwerklich/industriell - aus Berlin und auch von außerhalb ohne Ende vorhanden sind. Das kann in anderen Ballungsräumen Deutschlands ganz anders aussehen, hier isses zumindest so.

Daher habe ich mir auch geschworen, nie mehr bei einem Sklaventreiber, Verzeihung einer ZA-Firma zu arbeiten. Ist Ausbeutung und kostet einen Lebensjahre.

Kann man mal kurzfristig für ein paar Wochen zur Überbrückung bis zum nächsten Job mit Festanstellung machen, wenn man die Kohle nicht allzu nötig oder keinen Bock auf ALG hat, ansonsten sollte man es lassen. Da schraube ich lieber ganztags - man wird zwar als Mechaniker auch nicht reich, aber da werde ich wenigstens für mein Hobby bezahlt.

Bearbeitet von BFC
Geschrieben

Moin, das mit der Festanstellung ist garnicht so abwägig. Wenn die das schlau anstellen bekommen sie eine Vermittlunsgprovision wie die Headhunter..... Das lohnt sich dann schon. Ich war auch mal bei einer kleinen Zeitarbeitsfirma und die haben nichtmal gezuckt als ich meinen Gehaltswunsch genannt habe. Es hängt alles davon ab wie die den Mitarbeiter abrechnen bzw. abrechnen können. Während ich damals mit meinem Gehalt zufrieden war hätte ein "Kollege" der von einer anderen ZA-Firma kam jeden Tag kotzem können weil sein Lohn kaum für das Spritgeld gelangt hat. Und das obwohl er den gleichen Job gemacht hat wie ich. Er wurde nur als Bürokraft abgerechnet und daher lag Lohntechnisch nicht viel für ihn drin....

Geschrieben

Hab gerade wieder bei einer Zeitarbeitsfirma unterschrieben. Begeistert bin ich davon nicht. Der Job, der dahinter steht hört sich aber ausreichend gut an, dass ich es trotzdem getan habe. Die Alternative wäre gewesen, weiter arbeitslos zu sein. In meinen Arbeitsbereich liegt der Anteil der Zeitarbeitsfirmen an allen Stellen bei um die 99%. Auf die wenigen angebotenen Festanstellungen kommen dann jeweils mehrere hundert Bewerber.

Für eine moderne Firma ist es einfach attraktiver sich Mitarbeiter über Rechnung zu holen. Lohnt sich vermutlich auch steuerlich.

In der Vergangenheit habe ich schon 4 Jahre Zeitarbeit hinter mir. War nicht so übel, aber die Mär von der Übernahmemöglichkeit ist wirklich ein Märchen. Da gibt's drei Parteien in dem Spiel und nur eine hat Interesse an einer Festanstellung. Wie das dann wohl ausgeht? Massives Rumgemeckere bei Krankheit inkl. Abmahnung wegen zu spät abgegebenen Attest (1 Tag zu spät, war im Krankenhaus) durfte ich auch kennenlernen.

Ansonsten überleg dir was du unbedingt verdienen musst/möchtest und wenn sie bereit sind das zahlen, dann ist es eine Überlegung wert.

Das moderne Arbeitsleben wurde so oder so weitgehend von Spaß und angemessener Bezahlung befreit.

Viele Grüße

Micha

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