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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Oi!

hab mal, aufgrund der exzessiven Handkräfte meiner PX-alt-Kupplung mit Eigenbaukorb, mir die Mühe gemacht die Federraten der verbauten DR-Federn zu vermessen und mit den originalen, gebrauchten zu Vergleichen.

Meine Federprüfvorrichtung bestand dabei aus einer Standbohrmaschine mit Digitalküchenwaage. Bild vom Prüfaufbau folgt heute Abend.

Ermittelt habe ich die Federrate indem ich die Federkraft bei 1mm und bei 6mm Kompression aufgenommen habe und dann durch den Weg (5mm) geteilt habe.

  1. DR-Federn: Federrate zwischen 4,0 Nmm-1 und 4,7Nmm-1 (4,0 - 4,3 - 4,3 - 4,5 - 4,6 - 4,6 - 4,7)
  2. Originalfedern PX-alt: Federrate zwischen 2,5 Nmm-1 und 2,7Nmm-1 (2,5 - 2,5 - 2,6 - 2,6 - 2,6 - 2,7 - 2,7)

Ich hoffe, dass Andere weitere Federtypen pruefen und wir derart zu einer Art Federdatenbank kommen.

Weiters viel mir auf dass die Federraten der DR viel mehr variieren (und somit keine gleichmäßige Betätigung der Druckplatte ermöglichen) als die Originalen. Ähnliche Erfahrungen? mMn müsste man derart unterschiedliche Federn mit Beilagen aufeinander abstimmen.

Bearbeitet von MiNiKiN
Geschrieben

Ich bin lange Malossi und Original gemischt gefahren, kann aber jetzt nicht sagen , daß es irgendwo Probleme mit der unterschiedlichen Rate gegeben hätte, auch keinen sichtbaren Mehrverschleiß an irgendeinem Bauteil.

Geschrieben (bearbeitet)

Wie gesagt bei mir war die Hebelkraft untragbar, weshalb ich mich entschied die Federraten zu messen. Unterschiedliche Federraten haben vor allem einen negativen Effekt auf das Trenn- und Einkuppelverhalten der Kupplung aufgrund der differierenden Kraftaufteilung.

Bearbeitet von MiNiKiN
Geschrieben

:thumbsdown:

wenn du noch motiviert bist koenntest du vielleicht mal sf-federn für xl2 kulu testen?

hast recht, trennen ist mit unterschiedlichen federn schlechter. das einkuppeln hingegen ist besser dosierbar.

Geschrieben

Das könnte ich machen wenn ich motiviert wäre hierzu die Federn aus der SF raus zu bauen.

Da das ganze aber nur Zeitintensiv ist und nicht wirklich Spezialwerkzeug benötigt (nur eine Standbohrmaschine mit Tiefenskala und eine digitale Küchenwaage) dachte ich finden sich sicher noch andere die etwas beisteuern.

Aber irgendwann muss ich die SF-kulu eh wieder rausnehmen - dann messe ich :thumbsdown:

Geschrieben

Hi!

Die SF-Federn täten mich auch interessieren. Ich sehe morgen mal nach.

Normal müsste ich an ein Tool rankommen um die Daten auszurechnen. Firma Gutekunst Federn bietet das glaub ich. Vielleicht auch andere. Im Buch habe ich die Formeln - bin aber erstmal zu faul.

Dazu brauchts:

Gesamtlänge, Drahtdurchmesser (muß rel. genau stimmen), Windungszahl und Aussendurchmesser. (wenn ich mich richtig entsinne)

Wollte ich eh machen (und gleich CAD-Modell dazu.) Ich habe aber nur eine verstärkte da, und von der weiß ich nicht welche es ist...Hurra.

Die Polini wollte ich käuflich erwerben...mal sehen.

Greetz

Bernt

Geschrieben

aaalso:

die Küchenwaagenmethode iste gut aaaber Vorsicht: Meine Waage drückts gut zusammen . das muß man herausfiltern. Also Waage bis gewünschte Prüfkraft drücken und dabei Weg messen. Diesen dann abziehen.

Bei mir: 1,8mm ca. auf 5000gr (ca 50N)

Dünne lange Federn der XL2-Kulu sollten einfacher zu messen sein als die SF. Da kommt die liebe Küchenwaage schnell an die Grenze.

Die verstärkte SF-Feder (gelb chromatiert) hat 44,5 Aussendurchmesser 4,5mm Draht, 37,8 Länge und 3,25 Windungen, die auf so 1,1 Windungen je auslaufen. Gemessen habe ich so etwa 23,5N/mm Federsteifigkeit.

Mein CAD (Inventor 2010) bietet Federberechnung als tool an. Funzt relativ gut. Bei Eingabe der Daten (noch nicht ganz akkurat) war die Federrate 21,x N/mm

Morgen mache ich dat nochmal genau. Muß eh, wegen CAD-Modell der Feder.

Gutekunst hat auf der Website nicht genau das passende tool. Evtl auf der CD...muß ich kramen.

Greetz

Bernt

Geschrieben

Hab da letztens mal ne Formel für aufgestellt:

Aufbau:

Feder wird durch Belastung mittes Gewicht M um die Länge L verformt.

Federkonstante K = Kraft / L

Kraft = M * 9.81m/s²

Fiktives Beispiel:

Kupplungsfeder wird durch m= 5kg um 10mm gestaucht

K=5*9,81 / 10mm = 4,905Nmm^-1

Wäre die so korrekt?!

Geschrieben

Hab da letztens mal ne Formel für aufgestellt:

Aufbau:

Feder wird durch Belastung mittes Gewicht M um die Länge L verformt.

Federkonstante K = Kraft / L

Kraft = m * 9.81m/s²

Fiktives Beispiel:

Kupplungsfeder wird durch m= 5kg um 10mm gestaucht

K=5*9,81 / 10mm = 4,905Nmm^-1

Wäre die so korrekt?!

Ja!

Geschrieben (bearbeitet)

aalso rechnen klappt gut. Anbei mal ein Bild.

Wer mir Daten gibt (s.o.) erhält die Infos und tut nebenbei gutes für das Gesamt-Modell. CAD-Modell ergibt sich nebenbei.

Grüssle

Bernt

Nachtrag:

Federsteifigkeit gerechnet 24,x (jetzt akurate Daten) zu 23,x gemessen. Passt innerhalb der zu erwartenden Genauigkeit gut zusammen.

Bild-Sch.bmp

Bild-Sch.bmp

Bearbeitet von BerntStein
Geschrieben

Wollt Ihr hier ne optimal Feder entwickeln?

Es ist Hobby!!

und: optimale Feder gibts nicht.

Weil: Anforderungen bei jedem Motor anders.

Man könnte höchstens Lücken schließen. Federn machen viele Betriebe für überschaubares Geld...

Und ich denke, dass das die Auswahl später erleichtert, wenn man sagt: hey - nehme ich 4 Scheiben und normale Feder (Leistung =133%+x) oder 3 Scheiben und verstärkte Stufe 1...

Dann kann man im Prinzip direkt abwägen.

Außerdem: Ich mache die Teile eh´fürs CAD-Projekt. Da fällt der Rest an Daten ohnehin aus dem tool mit raus. Kann mans auch gleich bekannt machen.

Wenn es darauf hinausläuft, daß nach der Bestandsaufnahme wer hergeht und sagt, er will eine mit Rate x und Länge y: freut mich auch.

Grüssle

Bernt

Geschrieben

Also mir geht es darum die Federhärten der unterschiedlichen Hersteller vergleichen zu können und infolgedessen das richtige Paket zu verbauen. Die derzeitigen Begriffe wie "hart", "super-hart", L, XL, etc. sind mir ehrlich gesagt auch zu subjektiv. Mit den Federraten kann ich bei gegebener Vorspannung (Federeinbauhöhe) und Ausrückweg mir auch in etwa die Anpresskraft und Handkraft ausmalen.

Ein Vorteil der Vergleichsmessung der einzelnen Federn eines Pakets ermöglicht auch die Federn so zu arrangieren, dass eine möglichst gleichmäßige Kraftaufteilung erfolgt. Wer wirklich pedantisch sein will kann schließlich noch durch Einlegen von Beilagen die Federkräfte aufeinander einstellen.

  • 8 Jahre später...
Geschrieben
Am 22.3.2010 um 13:29 schrieb MiNiKiN:

Hab mal, aufgrund der exzessiven Handkräfte meiner PX-alt-Kupplung mit Eigenbaukorb, mir die Mühe gemacht die Federraten der verbauten DR-Federn zu vermessen und mit den originalen, gebrauchten zu Vergleichen.

Meine Federprüfvorrichtung bestand dabei aus einer Standbohrmaschine mit Digitalküchenwaage. Bild vom Prüfaufbau folgt heute Abend.

Ermittelt habe ich die Federrate indem ich die Federkraft bei 1mm und bei 6mm Kompression aufgenommen habe und dann durch den Weg (5mm) geteilt habe.

  1. DR-Federn: Federrate zwischen 4,0 Nmm-1 und 4,7Nmm-1 (4,0 - 4,3 - 4,3 - 4,5 - 4,6 - 4,6 - 4,7)
  2. Originalfedern PX-alt: Federrate zwischen 2,5 Nmm-1 und 2,7Nmm-1 (2,5 - 2,5 - 2,6 - 2,6 - 2,6 - 2,7 - 2,7)

Ich hoffe, dass Andere weitere Federtypen pruefen und wir derart zu einer Art Federdatenbank kommen.

 

Nach vorbild deiner Messmethode habe ich bei mir mal durchgemessen da mir unberkannt waren welche Federn in meinen Kupplungen verbaut sind.

 

PX-alt Federn (6-Federn Variante)

im Schnitt 3,4 Nmm-1 (3,4 - 3,5 - 3,4 - 3,5 - 3,3 - 3,4)

 

px-alt Federn (7-Federn Veriante)

im Schnitt 3,8 Nmm-1 (3,8 - 3,8 - 3,8 - 3,8 - 3,6 - 3,9 - 3,8)

 

Cosa2 Federn (Federenden sind nicht plan geschliffen, lediglich angelegt)

im Schnitt 3,5 Nmm-1 (3,5 - 3,6 - 3,4 - 3,5 - 3,4 - 3,6 - 3,5 - 3,5)

 

Cosa2 Federn (Federenden sind angelegt und plan geschliffen - evtl. verstärkte Ausfühgrung?)

im Schnitt 5,3 Nmm-1 (5,2 - 5,4 - 5,5 - 5,2 - 5,2 - 5,2 - 5,4 - 5,3)

 

P.S. laut ScooterCenter sollten org. Cosa Federn 4,0N/mm haben

 

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    • Mein Beileid!  Danke für alles! Es tut mir so leid! 
    • Gibt es Immunrezeptoren? Ist das die kombinierte Immuntherapie? Wenn ja, kann ich Dir berichten, dass die meine Frau ziemlich sicher gerettet hat und das war vor zwei Jahren, was soweit ich weiß in der Krebsforschung schon wieder eine halbe Ewigkeit ist. Die Zulassung der Immuntherapie war wohl noch ziemlich frisch, aber sie hatte auch schon Leber- und Lymphknotenmetastasen. Die waren nach der Immuntherapie verschwunden und die Zelluntersuchung des operativ entfernten Gewebes hat keine lebenden Tumorzellen mehr gefunden. Sie hatte allerdings HER2neu triple positiv und keine Hormonmarker. Es könnte also auch die Chemo gewesen sein.  Die Mediziner in meiner Familie haben mir von einer damals laufenden Studie in Luzern zur Laboranzucht eigener Antikörper berichtet. Wie weit da die Zulassung ist, mussten wir dann nicht mehr verfolgen.  Was Dir die Entscheidung wahrscheinlich zusätzlich noch schwerer macht, ist, dass Du diesmal weißt, was auf Dich zukommt und das ist nunmal ein echt hartes Brett. Ich kann Dir nur wünschen, dass das Ergebnis auch so eine positive Überraschung wie bei meiner Frau sein wird. 
    • und das kleine I blinkt und blinkt... sagt "schreib doch was!".. schreib was du fühlst, denkst. Ihm noch sagen willst... Tod du bist ein ARSCHLOCH! Du nimmst, schneidest weg, machst das Licht aus.  Wie kann ich jemanden danken, der nicht mehr hören kann? Könnt ich malen, so wär es der kleine Mann auf seiner VBA. Sein alter Rucksack weht im Wind wie er gerade um eine Kurve fährt.  Könnte ich ihm nochmals danken, so wäre es für die Stunden in der Werkstatt. Er fluchend, weil diese rebellische Mutter nicht ihren Gang fand. Ich genervt, weil er fluchte... Was würde ich geben, nochmals genervt zu sein.   Rainer hat der Szene so viel gegeben, mit seinem Einsatz, seiner Arbeit (vor und hinter der Bühne). Rainer war mein Freund, der Stammtisch, war unser Tourguide, unser Organisator, unser Flyer...    Mit nicht nur einer Träne...    machs gut      
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