Was haltet ihr von Helicoil

[Gast WHVer]

meine lösen sich immer wieder und es pfeift aus allen Rohren

gibt es da noch andere Möglichkeiten??

WHVer

und wo bekomme ich längere Stehbolzen her

als 160 mm..?

[radiergummientchen]

Helicoils sind an der Stelle absolut genial, sauberster Einbau vorausgesetzt, Werkzeug hierfür teuer !

[rasputin]

wie heute schon im "technik allgemein" gepostet... ich bevorzuge ensat-buchsen...

r

[Johannes]

Genau, die Ensat-Einsätze find ich wesentlich genialer als Helicoil, die sind wirklich was für die Ewigkeit.

Man muss halt wahnsinnig aufpassen beim Einbau dass man nicht schief bohrt oder schneidet, im Prinzip hat man nur einen Versuch, aber wenns gut geht dann kriegst das Ding nimmer raus...

[Chef Sebi]

hallo,

helicoil ist da eine sehr gute lösung, da die gewindebelastung bei "normal geschnittenen" gewinden sich in den oberen 3-4 windungen abspielt und deshalb reissen dann schrauben gerne aus. stehbolzen sind da etwas besser, aber die dinger können bei älteren gehäusen, weil man da schon mal rumgeschraubselt hat lösen sich da dann ganz gerne...

solche gewindereparatur-sätze kosten übrigens nicht mehr als 25,- euronen samt spezielgewindebohrer und ein paar solcher gewindeeinsätze...ich hab die sätze vom hersteller RECOIL und es gibt sogar gewindeeinsätze die fertig mit schraubensicherungspampe eingeferkelt sind und da löst sich dann nix mehr...

ps auspassen bei der gewindesteigung, da es zb. bei M8 verschiedene steigungen gibt und bei der vespa M8x1,25 verwendet wird (bis auf ein paar ausnahmen: stoßdämpfer vorne SF M8x1,00 und so)

wer also viel schraubt, sollte sich reparatursätze für M5bis M10 in regelgewindesteigung zulegen, kostet samt M7 ca. 120,- euronen...

gruß sebastian

[Superschnuddel!]

Ich gehöre auch zur Ensat Fraktion. Richtig eingebaut hat man einfach für immer Ruhe.

[Chef Sebi]

an die ensat fraktion,

ist das eine starre gewindehülse,

also ein rohr; aussen gewinde und innen gewinde?

[gertax]

genau, in Technik allgemein (Gewindeschneiden) ist auch noch ein Link dazu gepostet

[gravedigger]

ich würde als erstes helicoils reinmachen,

wenn du hier gepfuscht hast, kannste dann ensat reidrehen.

umgekehrt ists etwas schlechter.

und vorher an ein paar löchern in einem aluklotz üben (helicoil und ensat).

das erspart ärger und ein kaputtes gehäuse.

da gibt es doch jetzt im baumarkt so "mobile" bohrständer. damit kann man an der wand und überall sauber rechwinklige löcher bohren. ist vielleicht ganz hilfreich.

Bearbeitet 21. April 2003 von gravedigger

[da Huber is]

Bei Helicoil die Sollbruchstelle vor dem reindrehen ein bischen nachfeilen- erleichtert das abbrechen des Mitnehmers. Auch eine saubere 90°Senkung am Bohrloch erleichtert das Eindrehen. Ein sehr hilfreiches Werkzeug ist auch eine schlanke Reißnadel (Rauspopeln des Mitnhmers, zum entfernen eines vermurksten einsatzes)