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Geschrieben

Moin,

hab meine Kiste vorm Winter mit Owatrol aus der Dose eingesprüht, so als Korossionsschutz. Heute hab ich Sie aus dem Schuppen geholt, das Öl ist völlig eingetrocknet und sieht ziemlich scheiße auf dem Lack aus. Also dachte ich mir bisschen Autoshampoo undn Schwamm und das Zeug müsste runter gehen, tuts aber nicht. Gibts irgendnen Geheimtrick der das alte Öl wieder flüßig macht? Ne empfehlenswerte Politur? Feinschleifpaste? Sonstwas?

  • Like 1
Geschrieben

altes öl, bekommt man irrwitziger weise mit neuem öl wunderbar wieder weg,

nimm wd40 sprühen und wischen, sprühen und wischen... und dann fein säuberlich abwaschen die reste vom wd...

und nie wieder ovatol drauf!!!!

stell se lieber trocken irgend wo hin, besser ist dass

Geschrieben

Owatrol ist ne Mischung aus Klarlack und Öl, das Zeug is dafür gemacht, dass es mehr oder weniger aushärtet. Vorher besser informieren ist angesagt, top Zeugs ! Abbekommen mit Aceton geht ganz gut, vorher schwächere Lösungsmittel probieren. Plastikschaber sollte auch funktionieren, stell dich aber auf gut Arbeit ein.

Geschrieben

Danke für die vielen Antworten!

Frisches Owatrol Öl hat bei mir leider nix gebracht.

Graphit Öl auch nix. WD40 hab ich jetzt gerade nicht rumliegen.

Bei Aceton mach ich mirn bisschen Sorgen um den Lack - das is schon ganz schön agressives Zeug.

Am besten schneidet bis jetzt sone Lackpflege von W5 mit Microschleifpartikeln ab. Aber bis das Zeug ganz runter is putz ich wohl nochn ganzen Tag.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Würds mit Kettenreiniger fürs Motorrad versuchen, ist nicht so agressiv wie Aceton. Hau im Winter immer Luftfilteröl drauf, geht mit dem Reiniger gut wieder ab!

Geschrieben

Owatrol ist super, flächig zum Winter Konservieren über den Lack ist das aber natürlich gar nix (da wär wohl WD40 das richtige), für unsere Mopeds ist Owatrol nur punktuell auf die typischen Rost pusteln oder eben auf HauptStänder, Schrauben oder eben die nicht sichtbaren Bereiche wie der Rahmentunnel, Seiteninnenbacken zu verwenden.

Entfernen vom Lack kann man Owatrol mit Polierpaste mit leichter Schleifwirkung, am besten Maschinell mit feuchtem Schwamm. Problematisch wirds bei hellen Lacken, Owatrol hat die eigenschaft Verfärbungen am Lack zu verursachen die dann nur mit Polierpaste mit starker Schleifwirkung zu entfernen sind. Scharfe Lösemittel sind vermutlich auch möglich, dazu hab ich aber keinerlei Erfahrung.

Viel Erfolg,

Sprintschrauber

  • Like 1
Geschrieben

Schau mal bei korrosionsschutzdepot.de. Da gibts ne ausführliche pdf zu vielen Mitteln. Auf jeden Fall auch für Owatrol. Zum einmotten sollte Fluid Film die bessere Wahl sein, auch geeigneter als WD40.

Grüsse,

Derto

  • 6 Jahre später...
Geschrieben

Das hab ich in einen Traktorforum zum Thema "entfernen von Owatrol von Lacken" gefunden:


"Dampfstrahler mit warmen Wasser und leichtes Rubbeln mit einem Mikrofasertuch brachten den Erfolg!"


 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb BerntStein:

Ich könnte mir aber vorstellen, dass es wieder mal interessant wird für jemanden.

 

Genau! Was da von manchen hier immer für Standardphrasen rausgedroschen werden, ist einfach zum Kotzen!

Da ergänzt jemand ein Topic mit hilfreichen Infos und das erste was da kommt, siehe @Quickshifter :repuke:

Geschrieben
 
Genau! Was da von manchen hier immer für Standardphrasen rausgedroschen werden, ist einfach zum Kotzen!
Da ergänzt jemand ein Topic mit hilfreichen Infos und das erste was da kommt, siehe @Quickshifter :repuke:


Wenn das Zeug noch von weiteren falsch angewendet wird, sollte man stattdessen lieber nen Beitrag zur richtigen Anwendung eröffnen.

Dann hol mal den Dampfstrahler raus...
Geschrieben
Am 2.11.2016 um 20:49 schrieb Scumandy:

Owatrol gehört nicht falsch oder richtig angewendet, es gehört einfach verschwunden!

 Wie soll man das verstehen? Ich habe mehrere Roller komplett mit Owatrol versiegelt. 

Du schreibst oben was von Standardphrasen, kann man deine pauschale Aussage auch mit hinzu zählen? 

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
On 03 novembre 2016 at 4:49 AM, Scumandy said:

Owatrol gehört nicht falsch oder richtig angewendet, es gehört einfach verschwunden!

 

Nachdem ich ja bekanntermaszen kein O-lack fan bin und daher zugegebenermaszen net experte stellt sich mir aber doch die frage wieso net mit etwas passenderen wirklich rostinhibitierenden behandeln??

Mir faellt dazu spontan wollfett bzw auch seilbahnfett ein, bzw gibt es fuer den Schiffahrtsbedarf auch spezialrostfette bzw oele von shell.

 

lg

 

christian

Bearbeitet von Yamawudri
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Yamawudri:

 

Nachdem ich ja bekanntermaszen kein O-lack fan bin und daher zugegebenermaszen net experte stellt sich mir aber doch die frage wieso net mit etwas passenderen wirklich rostinhibitierenden behandeln??

Mir faellt dazu spontan wollfett bzw auch seilbahnfett ein, bzw gibt es fuer den Schiffahrtsbedarf auch spezialrostfette bzw oele von shell.

 

lg

 

christian

 

halten die fette den auf heissen/warmen oberflächen. Motorenseitenbacke oder hinterer Schmallframerahmen?

Geschrieben

Seilbahnfettnsuf jeden fall das wird zum korrossionsschutz auf hochbelasteten kranseilen verwendet und haelt dh auch einiges an hitze und reibung aus!

wollfett ist halt wie (bzw ist) fluidfilm und muss immer ein bissl nachgezragen werden, aber ich meine fluidfilm gibts auch in haerteren resistenteren versionen fuer industrieanwendungen.

 

lg

 

christian

Geschrieben (bearbeitet)

das steht in 100 facher Ausführung im O-lack Topic. Sollen wir das jetzt wirklich alles wieder von 0 weg diskutieren?

 

edit meint: Ist schon schlimm genug, dass dieses Topic nach 6 Jahren wieder ausgegraben wird... 

 

 

Bearbeitet von vnb1t
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Scumandy:

Owatrol gehört zur Restauration von Holz. Wer es aber auf seinem Roller gut findet, solls machen, ganz klare Sache.

 

Wie kommst Du da drauf? Im Datenblatt ist von Holz keine Rede. jan69 setzt dieses Gerücht immer in die Welt, die Firma stellt halt auch Holzschutzmittel her. Owatrol Öl finde ich persönlich super, um gröbere Roststellen zu versiegeln (muss von Zeit zu Zeit wiederholt werden), richtig ist, dass es sich für lackierte Flächen und blanke Bleche nicht eignet. Im Rostschutztest 2013 der Oldtimer-Markt kommt es immerhin auf Platz 13 von 27.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 4.11.2016 um 17:17 schrieb thisnotes4u:

 

Wie kommst Du da drauf? Im Datenblatt ist von Holz keine Rede. jan69 setzt dieses Gerücht immer in die Welt, die Firma stellt halt auch Holzschutzmittel her. Owatrol Öl finde ich persönlich super, um gröbere Roststellen zu versiegeln (muss von Zeit zu Zeit wiederholt werden), richtig ist, dass es sich für lackierte Flächen und blanke Bleche nicht eignet. Im Rostschutztest 2013 der Oldtimer-Markt kommt es immerhin auf Platz 13 von 27.

 

Das war blöd von mir die Sache wieder anzuheizen :rotwerd: Steht ja wirklich schon alles im O-Lack Topik.

Auf Testplazierungen setzte ich auch nicht viel. Aber mir reicht es schon, wenn ein Produkt möglicherweise (sogar des öfteren) den Lack verfärben kann. Das hat für mich nichts mehr mit konservieren oder der Idee einer Restauration zu tun, aber warscheinlich hab ich da andere Ansprüche oder andere Vorstellungen. Im Grunde sollte man mit Phosphorsäure und hochwertigen Kanauberwachs auf der sicheren Seite sein.

 

So, noch kurz was hinterher. Der Bezug auf Holzbehandlung ist jener, dass Owatrol auf der Basis von Leinöl gemischt ist (+ noch ein paar Lösungsmittel). Wo der Anwendungsbereich von Leinöl liegt ist eben Holz- und auch Metall. Bei letzterem wäre es mir bei einem alten Schmiedetor eher egal, wenn ich aber um z.T. lackierte Oberflächen geht, würde ich das nicht nehmen. Somit sollte das Gerücht jetzt auch untermauert sein.

 

Over and Out

 

Bearbeitet von Scumandy

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    • @SwissV8: hast Du mit dem 16er Gaser heuer noch ein paar Runden drehen können? Gibts damit in so einem Setup einen bedeutenden Benefit?
    • Finde das wie eine Luftpumpe und recht spät von der Leistung für die Posch Box   
    • Mach‘s gut Rainer, danke für die schöne Zeit die wir zusammen haben durften 
    • Kleine Bohrungen mit geringeren Leistungen und geringerer Auslaßsteuerzeit erhöhen die Überlebenschance. Zudem fährt man auf der Rennstrecke nur gelegentlich, trägt Schutzkleidung, hat keinen Gegenverkehr und rechnet damit, dass auch mal was schief gehen kann.   Bei einem M200 mit ehemals 200° Auslaßsteuerzeit sind da aber ganz andere Kräfte am Werk als beim Zündappzylinder. Zudem lese ich heraus, dass im Zündappzylinder "nur" JB Weld verbaut ist und dass das Konzept wie im M200 (Aluzylinder-JB Weld-Alueinsatz) noch gar nicht von dir getestet wurde (von mir allerdings schon)? Und auf der Straße kann ein Motorschaden ganz andere Auswirkungen haben als auf der Rennstrecke.   Bitte macht das nicht, da kann jemand ernsthaft zu Schaden kommen! Das ist es nicht wert! Mit Glück ist danach nur die 2k Karre Schrott, mit Pech auch der Fahrer und weitere Verkehrsteilnehmer!   Ich persönlich bin ein großer Fan vom Reparieren und mache das auch selbst oft. In dem Fall ist das für mich aber leider ein Unglück mit Ansage. Und ich bin mir sicher, wenn man den Einsatz entfernt und den Zylinder etwas tiefer setzt, kann man mit einem passenden Auspuff (den kann man ja eintauschen falls er nicht passen sollte) einen gut fahrbaren Motor bauen, bei dem zumindest diese Angst nicht mitfährt. Ohne Zusatzkosten.
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