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Dichtring der Zündkerze


wildstyler

Empfohlene Beiträge

Hallo,

mach mir momentan so meine Gedanken über den Dichtring an ner Zündkerze.

vom Hersteller is vorgeschrieben bei Leichtmetall-Köpfen 20-25Nm oder wenn kein Drehmoment zur Hand, mit der Hand eindrehen bis nix mehr geht und mit dem Schlüssel nochmal 90Grad nachdrehen. Dadurch wird der Dichtring nur etwas gequetscht und erreicht damit seine höchste Dichtheit.

Nun wenn man die Zündkerze ja einige male heraus und wieder hinein gedreht hat und jedesmal die 90Grad Methode praktiziert is ja irgendwann der Dichtring so gequetscht das er sich nicht mehr qetschen lässt, somit auch nicht mehr optimal dichtet.

Wie handhabt ihr das? Nach 5mal raus und rein drehen neue Zündkerze verwenden?

ich hab ne Denso Iridium und die kostet ja grad mal 19,90?. also dann jedesmal ne neue nehmen is nich...

Gibts die Dichtringe auch einzeln?

Alternative wär ja auch den Dichtring einer Billigkerze abnehmen und für die teure verwenden.

Oder is das ganze Dichtring Gehabe zu vernachlässigen und der Ring dichtet auch im völlig gequetschten Zustand noch ausreichend? Ich bin nämlich der Überzeugung das die Dichtheit nicht mehr gegeben ist...

so und jetzt soll diskutiert werden :thumbsdown:

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... hast Du nur das Gefühl "eskönnteunterUmständenvlltundichtsein" oder kommt Öldampf aus dem verschlossenem ZK-Loch?

Öldampf kommt keiner raus :crybaby: . wär ja schon bissl heftig dann. Is nur um den Ring rum feucht wenn ich die Kerze rausgedreht hab (hört sich ja obszöhn an :thumbsdown:

)

Kupferringe sollten doch gehen!Einfach mal beim Zeiradhändler schauen!

glaub ich etz eher nicht, da sich ein Kupferring ja genauso wenig quetschen lassen würde wie der orginale Alu-Dicht-Ring bei 20-25Nm

Mit einem winzigen Tupfer der guten alten Kupferpaste (heute PlastiLube) auf das ZK-Gewinde beim Dichtring, macht dicht und geschmeidig beim Schrauben.

das werd ich doch mal ausprobieren. PlastiLube hab ich sogar da. Aber war da nicht was das Kupferpaste und Alu nicht zusammengehören? Zwecks Oxidation?

Ich würde mir mal lieber Gedanken machen wieso man eine 20,- Zündkerze fährt und diese trotzdem div. male rausdreht?? Und wenn es oben nicht raussifft, isses dicht. Hängt das schwarzer Schnodder an der Kerze oberhalb des Dichtringes??

nein, ein schwarzer Schnodder hängt nirgendwo rum bei mir (den würd ich auch gleich mit dem Belzebub austreiben). Und wenn du überlegen würdest, könntest du dir vielleicht sogar selbst die Antwort auf deine Frage geben. Kerze wird diverse male rausgedreht um das Kerzenbild zu prüfen. (auch wenn manche etz sagen, bei heutigen Kerzen kann man da eh nix mehr erkennen: naja viel zu fett oder viel zu mager kann man schon erkennen.)

Bearbeitet von wildstyler
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ich hab ne Denso Iridium und die kostet ja grad mal 19,90?. also dann jedesmal ne neue nehmen is nich...

Gibts die Dichtringe auch einzeln?

Alternative wär ja auch den Dichtring einer Billigkerze abnehmen und für die teure verwenden.

Oder is das ganze Dichtring Gehabe zu vernachlässigen und der Ring dichtet auch im völlig gequetschten Zustand noch ausreichend? Ich bin nämlich der Überzeugung das die Dichtheit nicht mehr gegeben ist...

Alternative wäre auch, eine normale Kupferkern-Zündkerze für schmales Geld zu nehmen, den Dichtring zu vernachlässigen und fröhlich in der Weltgeschichte rumzufahren wie der Rest der Welt :thumbsdown:

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Oder mit der billigen Kerze den Gaser einzustellen und die dolle Kerze erst rein drehen, wenn es wahrscheinlich ist, dass man das nicht mehr braucht mit dem Rein und Raus.

Kupferringe gibbet auch zum quetschen. Die sind dann innen hohl. Gibt es für die Öl-Ablass-Schrauben beim Auto. Ob es da was adäquates im Zündkerzengewindedurchmesser gibt wäre zu erfragen beim örtlichen gut sortierten Autoteilehändler.

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Ich kenne nur Zündkerzen, bei denen der Dichtring unverlierbar ist. Den bekommt man zerstörungsfrei nicht wieder runter.

Bei diesen Konstruktionen kann man davon ausgehen, dass ein Wechsel des Dichtrings in Eigenregie gar nicht vorgesehen ist.

Oder im positiven Sinn: Auch mehrfaches Rausschrauben und wieder ordnungsgemäß Festziehen der Zündkerze hat keine negativen Auswirkungen bzgl. Dichtheit.

:thumbsdown: bobcat

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habe schon Motoren gehabt, bei denen ich die Kerze zigmal rein und rausdrehen musste. Anschliessend wurden die Kerzen auch munter auf anderen Motoren benutzt. Immer die klassischen Kupferkerzen. Nie damit Probleme gehabt. Denke, der Zündkerzendichtring ist so mit das zuverlässigte Element dass wir an den Motoren haben.

Sollter der Kopf trotzdem da Schmoddern ist eher das Gewinde und/oder die Dichtfläche kapott.

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DREHMOMENTSCHLÜSSEL

ich sage nur

DREHMOMENTSCHLÜSSEL und das RICHTIGE Drehmoment.

Zitat NGK

*****

Anzugsdrehmomente für Zündkerzen

Immer, wenn Kräfte über einen Hebel auf einen Drehpunkt wirken, spricht man von einem

Drehmoment.

Das trifft auch auf die Zündkerzenmontage zu. Hier spricht man jedoch vom Anzugsdrehmoment. Es gibt

an, wie fest eine Schraube angezogen wird.

Hierbei wird das Anzugsdrehmoment so gewählt, daß sich die Verbindung unter allen Betriebszuständen

nicht lösen kann.

Es ist deshalb wichtig, beim Zündkerzenwechsel die Anzugsdrehmomente und die Montagehinweise zu

beachten. Sie sind detailliert im NGK Hauptkatalog aufgeführt. Erfahrungsgemäß werden viele der

allerdings sehr selten auftretenden Temperatur- und Vibrationsschäden durch falsches

Anzugsdrehmoment, d.h. durch Montagefehler verursacht. Insbesondere moderne Motoren reagieren hier

äußerst sensibel.

Sind die Anzugsdrehmomente zu klein, drohen Kompressionsverlust, ein Lösen der Mittelelektrode und

Temperaturschäden durch verminderte Wärmeabfuhr. Auch kann es zu einem selbständigen Lösen der

Zündkerze kommen. Werden die Anzugsdrehmomente zu groß gewählt, kann der Zylinderkopf beschädigt

werden. Des weiteren können auf die Zündkerze zu stark einwirkende Kräfte zu einem Abriß des

Gewindes führen.

Das Anzugsdrehmoment kann auch im nachhinein durch Messen der Höhe (Stärke) des Dichtringes

ermittelt werden. Eine Zündkerze, deren Dichtring nicht zusammengedrückt ist, wurde mit einem zu

geringen Anzugsdrehmoment angezogen. Umgekehrt ist eine Kerze mit einem zu stark gequetschten

Dichtring mit einem zu hohen Anzugsdrehmoment angezogen worden.

Zusammenfassend lassen sich drei wesentliche Punkte festhalten:

Eine sachgerechte Zündkerzenmontage erfordert die strikte Einhaltung des Anzugsdrehmomentes sowie der Montageanleitung

Anzugsdrehmomente lassen sich auch nachträglich ermitteln

Moderne Motoren reagieren besonders empfindlich auf Montagefehler

Anzugsdrehmomente für Zündkerzen mit flachem Sitz(mit Dichtung):

18 mm 14 mm 12 mm 10 mm

Gußeisenkopf

35-45 Nm

25-35 Nm

15-25 Nm

10-15 Nm

Aluminiumkopf

35-40 Nm

25-30 Nm

15-20 Nm

10-12 Nm

© 1999-2005 NGK Spark Plug Europe GmbH, alle Rechte vorbehalten

NGK: Anzugsdrehmomente für Zündkerzen Seite 1 von 1

*****

Bearbeitet von PK_MILKA
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Drehmomentschlüssel....der sitzt im Oberarm :thumbsdown: ....gerade an ner Kerze....

und nur weil irgendwer da irgendwas in ein dolles Heft schreibt,

muß das nich gleich als Bibel angesehen werden. :crybaby:

Ich schlepp doch nich im Handgepäck nen Drehmomentschlüssel mit,

nur weil mir unterwegs mal die Kerze kapott gehen kann...

Also an anderen Stellen kann ich nen D-Schlüssel ja noch verstehen...

aber gibt so Sachen da kann man sich den echt schenken...

Bearbeitet von dorkisbored
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Ich kenne nur Zündkerzen, bei denen der Dichtring unverlierbar ist. Den bekommt man zerstörungsfrei nicht wieder runter.

Doch, die kannst du da wieder runter schrauben. Bisschen fummelig aber geht.

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