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Bildertagebuch einer V50 1. Serie


Empfohlene Beiträge

Hallo Jungs und Mädels. Ich möchte gern euch mein wohl eher lang andauerndes Projekt vorstellen. Es ist eine deutsche 1. Serie von 1965. Laufleistung etwa 33.000km laut Tacho

Mein Vorhaben ist, die Vespa wieder in den Ladenzustand zu versetzen, auch wenn das nicht ganz machbar ist, weil gewisse Teile heute anders sind oder fehlen.

So sah sie kurz nach dem Kauf aus. Die meisten wichtigen modellspezifischen Teile bis auf die Sitzbank, Rücklicht, Nummernschildhalter und Werkzeugfach waren nicht dabei. Kupplungs- und Bremshebel waren nicht mehr zu gebrauchen (Teile sind schon gekauft worden).

Der Rahmen nach dem Sandstrahlen (Bitte keine O-Lack Diskussion!!!): neues Trittbrett, Aufnahme für das hintere Federbein erneuern, kleine Beulen und Löcher beseitigen. Lenker musste geschweißt werden. Zum einen wollte ich das kleine Lämpchen nicht mehr über dem Tacho haben, zum anderen musste die Aufnahme für den Bremshebel neu gemacht werden.

Rahmen nach dem Rahmenbauer:

Rahmen nach dem Lackieren leider nur Handyfotos:

Aktueller Stand:

Bisher ist sie schon vom Rahmenbauer zurück. Wurde entlackt und beschriebene Arbeiten am Rahmen wurden vorgenommen.

Sie wurde In Verde 301 lackiert, Züge und Kabelbaum wurden verlegt, die Trittleisten wurden eingebaut ( auch bei Gummi ist das eine nervige Angelegenheit).

Aktuelle Frage: Wie bekomme ich einen verharkten Bowdenzug aus dem Rahmen? Er hat sich zwischen Hupe und Bremse verharkt.

Motor ist bereits revidiert: Zu erst sollte ein Dr75 mit 3 ÜS verbaut werden. Doch mein Sinn wandelte sich und ich werde einen Pk 50 Zylinder und 16.16 Vergaser verbauen. Die Zylinderfüße wurden an den Motor angepasst, neue KuWe, Schlatklaue, Lager, SiRi's, Kupplungsbeläge, Dichtungen, Kleinteile wurden ausgetauscht.

Was noch gemacht werden soll:

Gabel wird revidiert. Zusammenbau, Seitenbacke neu lackieren, weil bereits Kratzer da sind. Kicker, Fußbremse und Kupplungs- Bremshelbel polieren lassen. Bügel verchromen lassen

Viel Spaß beim Bilder gucken. Zweckdienliche Kommentare sind erwünscht.

Bearbeitet von platonx
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Ist da ein Reprobodenblech eingeschweißt worden? Täusche ich mich oder sollte das nicht auf der rechten Kickstarterseite kürzer sein und schräger verlaufen, damit der Kicker beim Antreten frei geht? Auf dem Bild von unten scheint auf dem Blech ja die Schräge angedeutet und die Aussteifungssicke ist verkürzt.

Und warum wurde sie mit Verde lackiert wenn es eine deutsche ist? Waren die nicht Europagrün?

Hast Du eigentlich die vorderen Löcher für die Gummileisten verschlossen oder die Gummireproleisten nach vorne geschoben. Die deutschen Leisten sind ursprünglich um ca. 7 cm länger?

Frage in Runde in dem Zusammenhang. Wie macht ihr das denn bei euren deutschen 1.Serien wenn die Gummileisten hin sind?

Trotz der aufgeworfenen Fragen wird es ein sehr schöner Roller.

Bearbeitet von Arancia
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Ja, das Bodenblech ist in der Tat seltsam.

Also das Bodenblech war ein Repro, das der Rahmenbauer an das Originale angepasst hat. Dafür gab es eine Zeichnung.

Verde 301 weil ich es damals nicht besser wusste. ( Ich lern halt nie aus!)

Trittleisten sind ja für die deutsche leider nicht mehr zu bekommen.

Also das Bodenblech war ein Repro, das der Rahmenbauer an das Originale angepasst hat. Dafür gab es eine Zeichnung. Hoffentlich passt es.

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Die Kickerseite ist aber nicht so spitz zulaufend und eher runder. Ich mach mir da keine großen Sorgen. Wir werden ja sehen!

Und zum Rost: Danke für den Hinweis, Sie wird wohl bei gutem Wetter bewegt werden und hat eine innere Fettkur bekommen, auch wenn das gegen Säure nicht aller Heilmittel sein wird.

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Ich habe meinen Roller thermisch entlacken lassen. Wird bei ca. 400° C für ca. 4 Stunden "gebacken" und der alte Lack als Asche nur noch mit Druckluft abgeblasen. Alle Gußaluteile (Lenkkopf etc.) mussten dennoch ins Säurebad. Das Ergebnis hat selbst meinen Lackierer entzückt.

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Oh man.

Diese ganze Chemische "Scheisse" zum entlacken ist bei altem italienischem Blech doch einfach scheisse!!!

Selbst Sandstrahlen halte ich schon für "grenzwertig", da das Blech einfach so dünn ist.

Aber wenn, dann Sandstrahlen oder Glasperlen und nicht minutenlang auf eine Stelle halten..sondern schon sachte... .

Dann kommt keine "Chemie" in die Falzkanten usw, sondern das, was schon seit Jahren dort fest sitzt und von innen den Lack konserviert, bleibt auch da.

Auch so ein Lenkkopf - klar ist es ein wenig mehr Aufwand den zu strahlen - mit seinen Windungen, Ecken und Kanten.

Aber Leute - es lohnt sich.

Edith sagt noch:

Eine schöne Basis zur Restauration die Du da hast. Glückwunsch.

Mit dem eingeschweißten Trittblech musste mal gucken.

Einfach Motor kurz einhängen...Kicker dranhalten...fertig.

Dauert 20 min. und dann weisst Du SICHER, ob es passt oder nicht.

Denn sollte es NICHT passen - und Du merkst es erst hinterher, musst dann nochmal ans Blech ran - das macht keinen Spass...

Meine Meinung dazu.

ANDY°°

Bearbeitet von sp00n_77
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also wen Oldierestorateure Säurebäder nehmen für Autos....warum sollte es für Roller nicht gehen.Kann ich mir kaum vorstellen.Einer der Ahnung hat weiss schon was er macht...wobei die die ich kenne gehen anschließend hin und (ich meine..)verzinken das ganze...

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also wen Oldierestorateure Säurebäder nehmen für Autos....warum sollte es für Roller nicht gehen.Kann ich mir kaum vorstellen.Einer der Ahnung hat weiss schon was er macht...wobei die die ich kenne gehen anschließend hin und (ich meine..)verzinken das ganze...

Geht's da auch um selbstragende Rahmen mit hoher Anzahl an überlappenden Blechen? Ich kenne übrigens auch professionelle Restauratoren, die sich hüten, solche Dinge chemisch zu entlacken.

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So.........vielleicht sollten wir an dieser Stelle einen SCHLUSS

__________________________________________________________________________________________________________________________STRICH ziehen.

Ich finde der Topiceröffner sollte hier einfach weiterhin die Möglichkeit haben, sein Projekt vorzustellen.

Lasst uns lieber woanders über "Wie entlackt man am Besten" quatschen.

Denn ich finde es persönlich auch spannender hier "NEUES" zum Fahrzeug zu sehen.

(Obwohl ich ja auch meinen Mund nicht halten konnte)

Grüsse!

ANDY°°

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also wen Oldierestorateure Säurebäder nehmen für Autos....warum sollte es für Roller nicht gehen.Kann ich mir kaum vorstellen.Einer der Ahnung hat weiss schon was er macht...wobei die die ich kenne gehen anschließend hin und (ich meine..)verzinken das ganze...

Fachleute wissen meistens schon was sie tun. Und dann passt das Ergebnis ja auch. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich das englische Sprichwort "You'll get what you paid" immerwieder bewahrheitet.

Chemische Enlackung (i.e. Säurebad) ist kritiscch wegen der Falze, aus denen man Säurereste so gut wie nicht mehr raus bekommt. Das Blech alter Vespas ist einfach dünner als das von Autos. Bei mehrmaligem Sandstrahlen wird das Blech halt immer dünner (positiv: Gewichtsersparnis mit direkter Auswirkung auf die Endgeschwindigkeit :crybaby: ).

Zum Sandstrahlen: Wenn man das selber macht, ist das sicherlich noch eine gute Option. Machenlassen würde ich das nicht. Im Normalfall hält der Azubi (nichts gegen Azubis - war selber mal einer) volle Lotte drauf und die Karosse ist verrzogen. Der Spengler freut sich (???). Selbst geht man dann doch mit etwas mehr Vorsicht an die ganze Sache.

Glasperlenstrahlen: Kommt halt auf den Lack drauf an.

Trockeneisstrahlen: Ist sicherlich auch eine Option, ist aber mit Abstand die teuerste.

Thermische Entlackung: Je nach Anzahl der Teile muss man mit ca. ? 130,- bis ? 190,- rechnen. Ich war mit dem Ergebnis zufrieden. :thumbsdown:

Amen!

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Danke Andy! Ich stimme dir zu. Mehr Fortschritt gibt es ende Mai!

Solche negativen Hinweise trüben bei mir auch immer die Freude an der Sache. Auch wenn sie sachdienlich waren.

Ich werde also schön auf Rost achten und euch berichten, ob genug Platz für den Kicker ist.

Bis dahin müsst ihr eben warten.

Gebt ihr mir noch einen Hinweis auf meine gestellte Frage?

Bearbeitet von platonx
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