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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das Thema wird ja momentan echt überstrapaziert.

Mal ehrlich, wir leben jetzt in einer modernen Gesellschaft mit der durchschnittlichen 1,5 Kind Familie.

Das ist aber nicht schon seit 1000 Jahren so. Bis in die 50er Jahre hinein waren Großfamilien Standard. Und in diesen Familien waren Kinder auch kein Produkt liebender Eltern, deren Leben sich nach der Geburt des Kindes fortan nur noch um das Wohl jenes Wunsch-Kindes dreht. Kinder waren vielmehr logisches Ergebnis der Fortpflanzung, oft Hilfsarbeiter in jedem Fall aber Mitglied, nicht Inhalt der Familie. Die haben dann sowohl Leben und Sterben miterlebt, poppende Eltern im gemeinsam bewohnten Schlafzimmer und waren oft den größten Teil des Tages sich selbst überlassen. Ich bezweifle ernsthaft das Kinder angesichts betrunkener Rollerfahrer, die sich trinkend, pinkelnd, kotzend, poppend..."amüsieren" seelischen Schaden nehmen. Wenn ja, dann waren sie zuvor wohl in Watte gepackt.

Ich frage mich angesichts der ständig anwachsenen Regeln/Auflagen im Umgang mit Kindern ob unsere Gesellschaft da nicht etwas zu paranoid reagiert.

Aber ich habe kein Kind und sehe das wahrscheinlich nur deshalb sehr sachlich und unemotional.

gesunde Einstellung , auch wenn mein Sohn jetzt nicht unbedingt Alles mitkriegen muss, aber Kinder in Watte packen find ich :thumbsdown:

Und Eltern die NUR noch das Wohl ihres Kindes im Kopf haben auch. Alles in Maßen.

Geschrieben

Ich erinner mich an nen RUN in Bösel, wo plötzlich nen verschimmeltes Igluzelt im Lagerfeuer landete und flux verbrannt wurde. Plötzlich kam ne wild keifende Mutter an und meinte wir sollten das lassen, es wären Kinder anwesend.... was bringt sie die auch mit, wenn sie sowas stört :thumbsdown:

Ich finde, wir sollten den Plan mit den Aufklebern doch nochmal in Angriff nehmen. :crybaby:

Geschrieben

Mein Fazit:

Überlassts doch den Eltern selbst, wie sie damit umgehen. Und manch Einer mag seine Meinung auch noch ändern, wenn er/sie selbst in der Elternsituation sind

Unterschreibe ich (komplett) so.

Alles muß nicht, aber einiges geht durchaus.

Geschrieben

Mein Fazit:

Überlassts doch den Eltern selbst, wie sie damit umgehen. Und manch Einer mag seine Meinung auch noch ändern, wenn er/sie selbst in der Elternsituation sind :thumbsdown:

Sehe ich auch so. Bei uns ist die Situation so, dass beide Eltern gerne Roller fahren und hin und wieder auch gerne mal zusammen auf Runs aufschlagen. Wir haben 2 Töchter, 3 und 6 Jahre alt, und beide waren auch schon mal mit.

Es kommt aber immer auf das Treffen an, bzw auf die Veranstalter. Bei manchen Runs würde ich keine Kinder mitnehmen, bei anderen wie zum Beispiel ins Sauerland oder zum Torch SC sehe ich da kein Problem.

Wenn wir die Kinder dabei haben, passen wir natürlich auf sie auf und schädeln uns nicht die Birne zu. Und abends liegen sie im Zelt und Mama oder Papa bleiben dabei.

Geschrieben

Nun mein Senf:

Auf unserem letzten Treffen hat er inzwischen NACHMITTAGS auch schon geholfen Bier zu verkaufen. Mag manch einer assi finden, bleibt aber immer noch meiner Verantworung überlassen, ob ich ihn das nun tun lasse oder nicht...

Sorry, aber das ist nicht nur richtig assi, sondern zusätzlich auch verboten.

Habe auch keine Kinder, würde sie auch nicht auf ein Treffen mitnehmen und bin vielleicht etwas spießig in der Hinsicht.

Geschrieben

...es besteht die Gefahr der Verwahrlosung der Jugend.

..sagte so ähnlich schon Sokrates (469 v. Chr. - ? 399 v. Chr.) ("Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer")

Geschrieben

Ach komm, ich hab mit 11 oder 12 auch schon auf dem Stadtfest am Stand des Sportvereins geholfen und dabei das eine oder andere Bier gezapft. Sowas ist zumindest in Süddeutschland auf dem Land völlig normal.

Waassss, das sind verbotene Sitten auf dem Land, mit 12 Jahren habe ich Zuckerwatte auf dem Kirchenfest verkauft.

Geschrieben

Ich habe leider auf einem Run miterleben müssen, wie eine junge Frau von einem Beiwagen eines Vespa-Gespanns

umgemäht wurde. Das ganze geschah am frühen Nachmittag und nicht zur fortgeschrittener Stunde. Zum Glück war der ASB

mit ´nem Rettungswagen auf dem Gelände und konnte gleich helfen.

Malt man sich das Szenario mal mit einem Kleinkind aus...

So etwas kann auf einem Run immer mal wieder passieren, ob die Eltern auf die Zwerge nun so gut Acht geben wie sie können

oder nicht.

Bitte nehmt die Kids erst mit, wenn Sie selbst am Lenker sitzen ( nicht vom Bobbycar ).

Geschrieben

Ich habe leider auf einem Run miterleben müssen, wie eine junge Frau von einem Beiwagen eines Vespa-Gespanns

umgemäht wurde. Das ganze geschah am frühen Nachmittag und nicht zur fortgeschrittener Stunde. Zum Glück war der ASB

mit ´nem Rettungswagen auf dem Gelände und konnte gleich helfen.

Malt man sich das Szenario mal mit einem Kleinkind aus...

So etwas kann auf dem Schulweg, im Schwimmbad, im Kindergarten, auf dem Spielplatz, im Treppenhaus, im Urlaub, beim Sport, auf der Kirmes, u.s.w. u.s.w.,,immer mal wieder passieren, ob die Eltern auf die Zwerge nun so gut Acht geben wie sie können

oder nicht.

Bitte nehmt die Kids erst mit, wenn Sie selbst am Lenker sitzen ( nicht vom Bobbycar ).

Also am besten die Kinder im Keller einsperren bis sie 18 sind?

Was ich nicht so ganz verstehe ist, was das mit dem Wohl des Kindes zu tun haben soll, wenn dieses auf so einer Veranstaltung sieht, wie Leute auf der Wiese urinieren, Angetrunkene auf der selbigen liegen oder auch mal im Stringtanga durch die Gegend hüpfen (nicht war Kai...). Wenn sie fragen, was das soll (und Kinder fragen sowas schon mal) muß man halt eine altersgerechte, plausible Antwort geben können. Wer als Eltern mit sowas nicht klar kommt, der darf auch keine Bahn fahren, weil sich auf dem Bahnhofsvorplatz die Drogenszene rumlümmelt, der darf nicht durch die Innenstadt laufen, weil dort Betrunkene die Passanten anpöblen und anschnorren, öffentliche Verkehrsmittel fallen mal komplett aus, weil diese ja auch von den assozialsten Mitmenschen genutzt werden, öffentliche Toiletten darf man überhaupt nicht benutzen, weil dort ja regelmäßig obszöne Sprüche und Bilder an die Wände geschmiert sind, Kirmes, Stadtfeste, Karnevalsveranstaltungen und ähnliches ist sowieso mal ganz tabu, eine Kombination aus der denkbar schlechtesteten je produzierten Musik mit Alkoholkonsum schon am hellichten Tag - vor sowas muß man Kinder wirklich schützen. Und das ist mal nur das reale Leben, Internet und TV ist da noch ganz außen vor.

Was einige hier zum besten geben ist in meinen Augen Doppelmoral vom allerfeinsten. So nach dem Motto ab und zu laß ich am Wochenende mal richtig den "(Wochenend-)Assi" raushängen und fahr auf ein Rollertreffen, aber in meinem "normalen" Leben bin /verhalte ich mich ja ganz anders und rümpfe über solche Leute die Nase. Da ist es natürlich nur selbstverständlich, das meine Kinder, meine ganze Familie, Arbeitskollegen, eventuell sogar die eigene Frau nichts von meinem Doppelleben wissen dürfen.

Ich für meinen Teil benehme mich auf Rollertreffen genauso wie zu Hause und umgekehrt. Probiert das mal aus, ist zwar vielleicht nicht so cool wie dieses ausgeprägte Wochenendassitum, aber im großen und ganzen lebt es sich so recht entspannt.

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Geschrieben

Also am besten die Kinder im Keller einsperren bis sie 18 sind?

Was ich nicht so ganz verstehe ist, was das mit dem Wohl des Kindes zu tun haben soll, wenn dieses auf so einer Veranstaltung sieht, wie Leute auf der Wiese urinieren, Angetrunkene auf der selbigen liegen oder auch mal im Stringtanga durch die Gegend hüpfen (nicht war Kai...). Wenn sie fragen, was das soll (und Kinder fragen sowas schon mal) muß man halt eine altersgerechte, plausible Antwort geben können. Wer als Eltern mit sowas nicht klar kommt, der darf auch keine Bahn fahren, weil sich auf dem Bahnhofsvorplatz die Drogenszene rumlümmelt, der darf nicht durch die Innenstadt laufen, weil dort Betrunkene die Passanten anpöblen und anschnorren, öffentliche Verkehrsmittel fallen mal komplett aus, weil diese ja auch von den assozialsten Mitmenschen genutzt werden, öffentliche Toiletten darf man überhaupt nicht benutzen, weil dort ja regelmäßig obszöne Sprüche und Bilder an die Wände geschmiert sind, Kirmes, Stadtfeste, Karnevalsveranstaltungen und ähnliches ist sowieso mal ganz tabu, eine Kombination aus der denkbar schlechtesteten je produzierten Musik mit Alkoholkonsum schon am hellichten Tag - vor sowas muß man Kinder wirklich schützen. Und das ist mal nur das reale Leben, Internet und TV ist da noch ganz außen vor.

Was einige hier zum besten geben ist in meinen Augen Doppelmoral vom allerfeinsten. So nach dem Motto ab und zu laß ich am Wochenende mal richtig den "(Wochenend-)Assi" raushängen und fahr auf ein Rollertreffen, aber in meinem "normalen" Leben bin /verhalte ich mich ja ganz anders und rümpfe über solche Leute die Nase. Da ist es natürlich nur selbstverständlich, das meine Kinder, meine ganze Familie, Arbeitskollegen, eventuell sogar die eigene Frau nichts von meinem Doppelleben wissen dürfen.

Ich für meinen Teil benehme mich auf Rollertreffen genauso wie zu Hause und umgekehrt. Probiert das mal aus, ist zwar vielleicht nicht so cool wie dieses ausgeprägte Wochenendassitum, aber im großen und ganzen lebt es sich so recht entspannt.

@Champ,

Deinen Beitrag finde ich wirklich sehr gut :thumbsdown:

Schauspielerei liegt mir ebenso wenig wie Dir. Es ist nur so, daß man als Eltenteil eh schon ein hohes Maß an Verantwortung

übernimmt. Diese zusätzliche Verantwortung eines Runbesuchs traue ich mir persönlich nicht zu. Liegt eventuell an den

Dingen, die ich auf Runs erlebt habe.

Eine allgegenwärtige Schutzblase alla "Truman Show" gibt es nicht und das ist auch gut so. Das sollte von meiner Seite

nicht so rüberkommen. Als Frankfurter kenne ich die Gefahren des Alltages ganz gut, die Du ansprichst.

Bin auf keinen Fall ein Moralapostel ( Mama, warum kotzt der Papa...)

Gruß

Stefan

Geschrieben

Wer als Eltern mit sowas nicht klar kommt, der darf auch keine Bahn fahren, weil sich auf dem Bahnhofsvorplatz die Drogenszene rumlümmelt, der darf nicht durch die Innenstadt laufen, weil dort Betrunkene die Passanten anpöblen und anschnorren, öffentliche Verkehrsmittel fallen mal komplett aus, weil diese ja auch von den assozialsten Mitmenschen genutzt werden, öffentliche Toiletten darf man überhaupt nicht benutzen..

Im Normalfall distanziert man sich aber vor solchen Gruppierungen und feiert nicht mit denen :thumbsdown:

Geschrieben

Also am besten die Kinder im Keller einsperren bis sie 18 sind?

Was ich nicht so ganz verstehe ist, was das mit dem Wohl des Kindes zu tun haben soll, wenn dieses auf so einer Veranstaltung sieht, wie Leute auf der Wiese urinieren, Angetrunkene auf der selbigen liegen oder auch mal im Stringtanga durch die Gegend hüpfen (nicht war Kai...). Wenn sie fragen, was das soll (und Kinder fragen sowas schon mal) muß man halt eine altersgerechte, plausible Antwort geben können. Wer als Eltern mit sowas nicht klar kommt, der darf auch keine Bahn fahren, weil sich auf dem Bahnhofsvorplatz die Drogenszene rumlümmelt, der darf nicht durch die Innenstadt laufen, weil dort Betrunkene die Passanten anpöblen und anschnorren, öffentliche Verkehrsmittel fallen mal komplett aus, weil diese ja auch von den assozialsten Mitmenschen genutzt werden, öffentliche Toiletten darf man überhaupt nicht benutzen, weil dort ja regelmäßig obszöne Sprüche und Bilder an die Wände geschmiert sind, Kirmes, Stadtfeste, Karnevalsveranstaltungen und ähnliches ist sowieso mal ganz tabu, eine Kombination aus der denkbar schlechtesteten je produzierten Musik mit Alkoholkonsum schon am hellichten Tag - vor sowas muß man Kinder wirklich schützen. Und das ist mal nur das reale Leben, Internet und TV ist da noch ganz außen vor.

Was einige hier zum besten geben ist in meinen Augen Doppelmoral vom allerfeinsten. So nach dem Motto ab und zu laß ich am Wochenende mal richtig den "(Wochenend-)Assi" raushängen und fahr auf ein Rollertreffen, aber in meinem "normalen" Leben bin /verhalte ich mich ja ganz anders und rümpfe über solche Leute die Nase. Da ist es natürlich nur selbstverständlich, das meine Kinder, meine ganze Familie, Arbeitskollegen, eventuell sogar die eigene Frau nichts von meinem Doppelleben wissen dürfen.

Ich für meinen Teil benehme mich auf Rollertreffen genauso wie zu Hause und umgekehrt. Probiert das mal aus, ist zwar vielleicht nicht so cool wie dieses ausgeprägte Wochenendassitum, aber im großen und ganzen lebt es sich so recht entspannt.

DANKE CHAMP....DU SPRICHST MIR AUS DER SEELE.

Geschrieben

Im Normalfall distanziert man sich aber vor solchen Gruppierungen und feiert nicht mit denen :thumbsdown:

Wo ist denn Deiner Meinung nach der Unterschied (aus Sicht der Kinder), ob ich mit denen auf eine Stadtfest, Pfarrfest, Volksfest, Kirmes oder Rollertreffen gehe?

Geschrieben

Ich finde dennoch, dass man Kinder nicht auf dem einzigen Weg zum Prüfstand, Theke, Grill usw... unebaufsichtigt mit einem Bobycar rumeiern lassen sollte, weil Pappi an der Theke hängt, Mutti sich die Nägel am Camping Tisch macht und keins der 7 Geschwister Bock auf den Jüngsten hat... alles andere ist mir recht Wurst...

Geschrieben

Wo ist denn Deiner Meinung nach der Unterschied (aus Sicht der Kinder), ob ich mit denen auf eine Stadtfest, Pfarrfest, Volksfest, Kirmes oder Rollertreffen gehe?

Aus meiner Erfahrung heraus ist ein Rollertreffen ganz und gar nicht mit einem Stadtfest, Pfarrfest, Volksfest, Kirmes zu vergleichen. Vielleicht war ich ja auch bisher nur auf den falschen :thumbsdown:

Geschrieben

Aus meiner Erfahrung heraus ist ein Rollertreffen ganz und gar nicht mit einem Stadtfest, Pfarrfest, Volksfest, Kirmes zu vergleichen. Vielleicht war ich ja auch bisher nur auf den falschen :thumbsdown:

Wenn jemand so besoffen ist, dass er nicht mehr weiß, ob er Männlein, oder Weiblein ist, dann ist das für Betrachter ziemlich egal, ob das auf einer Kirmes oder auf einem Run stattfindet.

Aber das grundsätzliche Feeling, die Musik, die Teilnehmer...ist objektiv sicher anders.

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