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BP... Heute und vor 30 Jahren....


Nr_4a

Empfohlene Beiträge

Ich habs gerade gesehen...

Wusste das einer von euch?

Krass, dass die Firma, die damals das Problem hatte heute TRANSOCEAN heisst und wieder mit dabei ist.

Verändert hat sich nix ausser der Tiefe in der die bohren können.

Die Probleme sind die gleichen und die Lösungen ebenfalls... :thumbsdown:

Bearbeitet von Nr_4a
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Top-Benutzer in diesem Thema

Noch ein Tip :

sehe letztens immer wieder Werbung der sogenannten Targobank....

Ich denke : Targobank , Targobank ... kommt aus dem Nichts und ist als Sponor und in der Werbung präsent.

Pustekuchen : das ist die Citibank unter neuen Namen, nachdem Sie in Folge der Wirtschaftskrise unter dem alten Namen mit so einem negativen Image behaftet war, das es selbst durch maximale PR nicht mehr auszuwetzen war. Neues Kleid, dieselben Köpfe. :thumbsdown:

http://de.wikipedia.org/wiki/Targobank

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Finde es absolut heftig was da gerade abläuft. Und wahrscheinlich wird BP aus der Sache mit einem "blauen Auge" rauskommen. Zu Beginn der Katastrophe wurde ja noch seitens PB groß rumgetönt, dass der Konzern für sämtliche Schäden und die damit verbundenen Kosten aufkommt. Da haben die vielleicht noch gehofft, dass das wertvolle Rohöl schnell wieder in die Tanks des Konzerns geleitet werden kann.

Wenn die aber nun merken, dass das nicht so eine kleine Sache ist und mit horrenden Kosten verbunden ist, die auch einen milliardenschweren Ölkonzern in den Abgrund treiben kann, werden die sicherlich alle juristischen Register ziehen. Dann kommt bestimmt raus, dass die Ölplattform ja eigentlich gar nicht durch BP betrieben wird, sondern durch einen Subunternehmer. Der muss zwar für die Schäden einstehen, hat aber nur ein geringes Eigenkapital und meldet Konkurs an.

Echt zum :thumbsdown: wie sich manche Firmen auf Kosten der Umwelt/ anderen Menschen auf rücksichtslose und fahrlässige Art bereichern. Als Endverbraucher ist man da auch leider sehr machtlos. Klar kann man ab sofort BP-Tankstellen vermeiden, aber ob das wirklich was bringt?!

Fliege in 1 Woche von NYC nach Florida und irgendwie ist mir ein bischen die Lust vergangen. Nicht dass ich mir Sorgen mache, ob mein Strand auch verpestet ist, aber irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, einen unbeschwerten Urlaub zu verbringen, während einige hundert Meilen entfernt die Natur massiv zerstört wird.

Harri

Bearbeitet von boozy77
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BP = Aral :thumbsdown:

Die Geier kreisen auch schon um BP und wollen den Laden aufkaufen, um noch größere Läden zu verwirklichen...

Bearbeitet von rolling rambo
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Finde es absolut heftig was da gerade abläuft. Und wahrscheinlich wird BP aus der Sache mit einem "blauen Auge" rauskommen. Zu Beginn der Katastrophe wurde ja noch seitens PB groß rumgetönt, dass der Konzern für sämtliche Schäden und die damit verbundenen Kosten aufkommt. Da haben die vielleicht noch gehofft, dass das wertvolle Rohöl schnell wieder in die Tanks des Konzerns geleitet werden kann.

Wenn die aber nun merken, dass das nicht so eine kleine Sache ist und mit horrenden Kosten verbunden ist, die auch einen milliardenschweren Ölkonzern in den Abgrund treiben kann, werden die sicherlich alle juristischen Register ziehen. Dann kommt bestimmt raus, dass die Ölplattform ja eigentlich gar nicht durch BP betrieben wird, sondern durch einen Subunternehmer. Der muss zwar für die Schäden einstehen, hat aber nur ein geringes Eigenkapital und meldet Konkurs an.

Echt zum :crybaby: wie sich manche Firmen auf Kosten der Umwelt/ anderen Menschen auf rücksichtslose und fahrlässige Art bereichern. Als Endverbraucher ist man da auch leider sehr machtlos. Klar kann man ab sofort BP-Tankstellen vermeiden, aber ob das wirklich was bringt?!

Fliege in 1 Woche von NYC nach Florida und irgendwie ist mir ein bischen die Lust vergangen. Nicht dass ich mir Sorgen mache, ob mein Strand auch verpestet ist, aber irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, einen unbeschwerten Urlaub zu verbringen, während einige hundert Meilen entfernt die Natur massiv zerstört wird.

Harri

Moin!

Geb mal Exxon Valdez bei Google ein.

Damals ist dieser riesen Tanker auf Grund gelaufen, weil der Kapitän besoffen war.

Am Anfang der Katastrophe hieß es auch noch, dass Exxon für alle Schäden die durch das Öl entstehen werden aufkommen wird.

Nachdem dann die Strände verschmutzt waren, wurde Exxon zum teil freigesprochen und musste nur eine "geringe" Strafe zahlen... :thumbsdown:

Was mich aber noch viel mehr erschrecken lässt, ist die Tatsache, dass es ja wirklich alles schon einmal da gewesen ist.

Und man nach 30 Jahren die selben Sachen versucht, die damals schon nicht funktioniert haben.

Daraus kann man wieder gut sehen, dass sich die Amis seit dem kalten Krieg kein Stück weiter entwickelt haben.

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´...

Am Anfang der Katastrophe hieß es auch noch, dass Exxon für alle Schäden die durch das Öl entstehen werden aufkommen wird.

Nachdem dann die Strände verschmutzt waren, wurde Exxon zum teil freigesprochen und musste nur eine "geringe" Strafe zahlen... :thumbsdown:

Was mich aber noch viel mehr erschrecken lässt, ist die Tatsache, dass es ja wirklich alles schon einmal da gewesen ist.

Und man nach 30 Jahren die selben Sachen versucht, die damals schon nicht funktioniert haben.

Daraus kann man wieder gut sehen, dass sich die Amis seit dem kalten Krieg kein Stück weiter entwickelt haben.

Exxon war und ist ein amerikanischer Konzern, BP gehört zum Evil British Empire.

Die Amis werden es diesen Ausländern wohl kaum durchgehen lassen, die besten Strände in Gods Own Country mit Dreck zu besudeln. Wen kümmert da schon Alaska, da wohnen doch nur Hinterwäldler und da wurde eben kurz nicht aufgepasst. Der Rest der Welt hat sich nicht in inner-amerikanische Angelegenheiten einzumischen.

Zudem sind bei der Exxon-Valdez-Klamotte Prozesse geführt und Strafen ausgesprochen worden, die natürlich wie immer im Vergleich zum angerichteten Schaden lächerlich ausgefallen sind, vor allem für den geneigten Bild-Leser.

Das war schon immer so und wird immer so bleiben.

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Noch ein Tip :

sehe letztens immer wieder Werbung der sogenannten Targobank....

Ich denke : Targobank , Targobank ... kommt aus dem Nichts und ist als Sponor und in der Werbung präsent.

Pustekuchen : das ist die Citibank unter neuen Namen, nachdem Sie in Folge der Wirtschaftskrise unter dem alten Namen mit so einem negativen Image behaftet war, das es selbst durch maximale PR nicht mehr auszuwetzen war. Neues Kleid, dieselben Köpfe. :thumbsdown:

http://de.wikipedia.org/wiki/Targobank

Guten Morgen!

ging mir aber genauso als ich die das erste Mal sah.

Dachte laut bei mir was das wohl für Ganoven seien und ein

Passant sagte mir es wären die Gangster der CityBank.

Hurra!

und @boozy: wenn du dir anschaust das immer mehr Totalverstörte immer

riesigere Spritfresserkarren mit ihren immer fetter werdenden Ärschen

versuchen zu pilotieren - und das ist nicht nur in den verdammten USA so -

dann wundert einen doch gar nichts mehr, oder?

Bearbeitet von discotizer303
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Glückwunsch zum Zwerg.

Mal davon ab: Ich glaub', das hier iss ein Motorrollerforum. Hier geht's im einen oder anderen Bereich durchaus vorrangig um Verbrennungsmotoren. Klar finden die meisten von uns hier, mal so neutral befragt, Umweltverschmutzung mehr so scheiße, in echt und real isses uns dann aber am Ende doch wieder nicht so wichtig solange die definitiv nicht nachhaltige Oxidation von endlichem fossliem Treibstoff mit allen geopolitischen und ökologischen Implikationen Spaß macht. Wenn die mediale Aufbereitung nicht wäre wär's uns doch auch in dem Fall ziemlich Wumpe, wir hätten's einfach genau so wenig auf dem Schirm wie geplatzte Pipelines in Sibiren, brennende Ölfelder nach Golfkrieg II und zig anderen Wunden in der Art. Und auch wenn's jetzt voll Arschloch klingt: So'n Text wie "Ich FLIEG' da jetzt mal hin, so mit dem Stratosphärenkiller Düsenjet und so, und lass' mir dann vor Ort den unbeschwerten Urlaub von der Umweltverschmutzung der Anderen versauen" ist ganz eigentlich jetzt auch nicht voll PC, oder?

Edit merkt noch an, dass sie das mit der alten Leckage im Deutschlandfunk gehört hat. Da wurde das auch schon mal erörtert. Ich glaube damals hat sich das Problem nach einiger Zeit einfach von selbst durch Leerbluten des Ölvorkommens erledigt. Könnte diesmal auch passieren.

Kurz noch als Anmerkung zu BP und der Zahlungsbereitschaft/fähigkeit: Keine Ahnung, was die jetzt letzte Endes zahlen und was nicht. Vermutlich wird man sich schon nach Möglichkeit aus der Verantwortung zu nehmen versuchen. Kann ich persönlich jetzt den Schnabel aber auch nicht ganz so weit aufreißen, ich hab' auch schon bei der Möglichkeit Geld zu sparen nicht alle moralischen Implikation durchleuchtet. Mal davon ab glaube ich mich an einen Artikel in einer Zeitung erinnern zu können, in dem versucht wurde, mal abzuschätzen, was BP denn als Firma so an Regresszahlungen verkraften könne. Die genau Zahl bewegt sich außerhalb meiner Alltagswelt und ist mir deshalb auch direkt wieder entfallen, ich bin aber bereit, zu wetten, dass es eine Summe war, die in manchen Teilen der Welt durchaus bevölkerungsreiche Nationalstaaten nicht aufzubringen in der Lage wären. Das ist dann was, was ich persönlich ziemlich abgefahren finde und wo ich mir wieder schwer tue, alle daraus resultierenden moralischen Implikation zu durchleuchten.

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Mal ehrlich: Eigentlich ist es auch scheissegal, wieviel die zahlen müssen oder können....der entstandene Schaden verschwindet ja nicht durch die Zahlung einer Entschädigung. Der Golf von Mexiko und die amerikanischen Küsten, sowie das Mississipi-Delta sind nicht wieder sauber, weil BP ein paar Milliarden auf den Tisch von B.Obama legt. Der langfristige Schaden ist derzeit noch garnicht ermittelbar, da etwas vergleichbares in der Größe bisher noch nicht passiert ist. Was denn, wenn wichtige Meeresströmungen durch diesen Dreck zerstört sind??? Golf von Mexiko, Wirbelstürme, globale Auswirkungen...da war doch irgendein Zusammenhang :thumbsdown:

Die Aktionäre werden, wie immer, ihre Dividende bekommen, die Kosten für Entschädigung wird BP von den Steuern absetzen....der kleine amerikanische Fischer wird am Ende der Dumme in God`s Own Country sein, egal, wen er wählt.

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Mal ehrlich: Eigentlich ist es auch scheissegal, wieviel die zahlen müssen oder können....der entstandene Schaden verschwindet ja nicht durch die Zahlung einer Entschädigung. Der Golf von Mexiko und die amerikanischen Küsten, sowie das Mississipi-Delta sind nicht wieder sauber, weil BP ein paar Milliarden auf den Tisch von B.Obama legt.

Guter Punkt eigentlich.

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Verschwinden tut der Schaden sicherlich nicht, aber die Maßnahmen die anfallen, kosten nun mal auch Knete. Ändern kann man's sowieso nimmer, aber man kann versuchen das Beste draus zu machen. Und ich finde schon, dass für die Kosten durchaus der zur Verantwortung gezogen werden darf, der die Sauerei verbockt hat. Wenn mein Auto alle Flüssigkeiten von sich lässt, muss ich wohl auch gerade stehen?

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Verschwinden tut der Schaden sicherlich nicht, aber die Maßnahmen die anfallen, kosten nun mal auch Knete. Ändern kann man's sowieso nimmer, aber man kann versuchen das Beste draus zu machen. Und ich finde schon, dass für die Kosten durchaus der zur Verantwortung gezogen werden darf, der die Sauerei verbockt hat. Wenn mein Auto alle Flüssigkeiten von sich lässt, muss ich wohl auch gerade stehen…

Keine Ahnung. Je nach Höhe des Schadens kann's, zumindest wenn du auf Arbeit scheiße baust, schon sein, dass man dir erst mal grobe Fahrlässigkeit attestieren muss um dich in die Pflicht zu nehmen. Bei normaler Fahrlässigkeit, oder, was ja auch vorkommen kann, einem echten Unfall, meint der Gesetzgeber schon, dass das einem Einzelnen nicht zumutbar ist. Wie war das denn jetzt da mit der Deepwater-Horizon? Ich hab' keine Ahnung, was da wirklich passiert ist. Man hört von minderwertigen Absperrventilen oder was weiß ich was, andererseits unterstellt man auch der zuständigen Behörde kein adäquates Notfallprofil erstellt zu haben. Ich mein' wenn der Gesetzgeber sagt: Mach so, so und so, dann ist gut, isses schon irgendwie blöd danach zu kommen und zu sagen, das sei nicht so richtig Ernst gewesen. Und wenn's echt ein Unfall war? Könnte man da nicht analog zu dem oben Angeführten argumentieren, das sei dem einzelnen Konzern nicht zumutbar, und das sei eben das Betriebsrisiko bei einer in Kenntniss der Gefahren (iss ja vor 30 Jahren an selber Stelle schon mal passiert, und in der Zwischenzeit auch noch 5 bis 7 mal wo anders) getroffenen Entscheidung zugunsten einer hochgradig Energieabhängigen Zivilisation? Ich mein, das ist jetzt nur so laut gedacht und Advocatus Diaboli und so, aber so'n bißchen Substanz hat's für mich dann doch.

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Fahrlässigkeit hin oder her. Was die Arbeit betrifft, brauch ich nur den Schlüssel verlieren und bin finanziell mehr als einfach nur ordentlich angeschlagen. Mich mehr oder weniger in Sippenhaft nehmen zu wollen, weil ich durchaus auf das Förderprodukt der Herren zurückgreife, finde ich jetzt dann doch etwas anmaßend.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Mal ehrlich: Eigentlich ist es auch scheissegal, wieviel die zahlen müssen oder können....der entstandene Schaden verschwindet ja nicht durch die Zahlung einer Entschädigung. Der Golf von Mexiko und die amerikanischen Küsten, sowie das Mississipi-Delta sind nicht wieder sauber, weil BP ein paar Milliarden auf den Tisch von B.Obama legt. Der langfristige Schaden ist derzeit noch garnicht ermittelbar, da etwas vergleichbares in der Größe bisher noch nicht passiert ist. Was denn, wenn wichtige Meeresströmungen durch diesen Dreck zerstört sind??? Golf von Mexiko, Wirbelstürme, globale Auswirkungen...da war doch irgendein Zusammenhang :thumbsdown:

Die Aktionäre werden, wie immer, ihre Dividende bekommen, die Kosten für Entschädigung wird BP von den Steuern absetzen....der kleine amerikanische Fischer wird am Ende der Dumme in God`s Own Country sein, egal, wen er wählt.

guggst du

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_%C3%96lunf%C3%A4lle

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Hab' ich doch gar nicht gemacht. Du bist ja im Alleingang in dem Sinn keine auf was auch immer ausgelegte Zivilisation.

Das mit dem Schlüssel ist ein klassischer Fall. Wenn dir bei Einhaltung aller gebotenen Sorgfalt der Schlüssel meinetwegen geklaut werden würde, und es wäre nicht nur der Schlüssel weg, sondern vielleicht noch dazu das komplette Inventar bei euch in der Firma geklaut, dann hättest du, nach meinem Verständniss der Rechtslage, gute Chancen unbehelligt zu bleiben. Zu Recht, wie ich meine.

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Warum wird eigentlich immer wieder von der größte Ölkatastrophe in der Geschichte der USA gesprochen?

Gab es jemals weltweit was dramatischeres - außer vielleicht die Atombomben(-Tests), Tschernobyl oder solche Dinge?

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So ein bißchen auf Historisches rekurriert wurde in dem Beitrag im Deutschlandfunk auch. Das Fazit war genau das es durchaus schon Ähnliches in ähnlicher Größenordnung gegeben hat. Das hat man alles, wie gesagt, einfach nicht mehr auf dem Schirm, beziehungsweise wurde das halt jeweils nicht so medial begeleitet wie die aktuelle Geschichte. Noam Chomsky lässt sich da recht umfangreich über die Wahrnehmung in Abhängigkeit zur Wiedergabe in den Medien aus. Beispiel: Kein Terrorismus jetzt oder so, klar, aber hat noch jemand das 2001 Erdbeben und Gujarat auf dem Zettel? Die Opferzahlen? 9.11 aber schon. Die Bilder waren und sind halt einfach viel präsenter.

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Warum wird eigentlich immer wieder von der größte Ölkatastrophe in der Geschichte der USA gesprochen?

Gab es jemals weltweit was dramatischeres - außer vielleicht die Atombomben(-Tests), Tschernobyl oder solche Dinge?

Naja, der Wikipedia-Artikel nennt doch das Eine oder Andere.

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Wenn dir bei Einhaltung aller gebotenen Sorgfalt?

Wo fängt die korrekte Sogfalt an und wo hört sie auf? Das dürfte das große Problem sein. Sowohl bei meinem Schlüssel, als auch bei der Ölpanne.

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Sehe ich genau so. Ich hab' nur, ohne mich zum Anwalt von BP aufschwingen zu wollen, und das sind Kacktypen, klar, keine Ahnung was da wirklich passiert ist. Obwohl's mich interessiert und ich deshalb so ein bißchen versucht habe, mich schlau zu machen.

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Beim letzten Stammtisch haben wir uns auch ausführlichst darüber ausgelassen.

Dabei sind mir ein paar Fragen gekommen, die mir vlt ein Geologe oder selbsternannter Doktor von Euch bestimmt erklären kann :crybaby:

Und zwar geht´s mir im speziellen um den Druck. Das Ölfeld ist in ca. 4Km Tiefe. Das Bohrloch fängt in 1,5Km Tiefe an.

Das Wasser hat in einer Tiefe von 1,5Km ja schon einen gewissen Druck. Müsste dieser Druck nicht eigentlich ausreichen, damit kein Öl aus dem Loch kommt?

Anderer Fall: Nehmen wir mal an, dass Ventil ist in Ordnung und über dem Ventil schwimmt noch die gute alte Horizon. Wenn ich einmal das Ölfeld angebohrt habe, müsste das Öl durch den anscheinend vorherschenden Druck die Horizon nicht zum Mond schiessen?

Hab ich irgendwo nen Denkfehler? :thumbsdown:

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Moin moin,

bei dem Druck, unter dem das Öl in seiner Lagerstätte steht, kann man vone iner Größenordnung von mehreren 100bar ausgehen, in 1,5km Tiefe hast du einen Wasserdruck durch die Wassersäule von ca. 150bar, d.h. wenn das Öl mit 151bar an der gebrochenen Ölleitung anliegt, strömt es mit 1bar Druck aus.

Ich habe keine Ahnung, welchen Druchmesser das Rohr hat, aber nehmen wir an, es hätte einen Durchmesser von 1m und das Öl würde mit 650bar am Meeresboden anliegen, dann wären es irgendwas zwischen 500 und 550bar an der Ölplattform (nicht 150bar Differenz wie beim Wasser, sondern weniger, weil Öl ja leichter ist, als Wasser). 1bar = ~1*10^5 Pa und da Druck ncihts anderes ist, als Kraft pro Fläche, gilt, dass bei 550bar * pi * (0,5m)²= 550*1*(10^5)* pi * (0,5m)²= ~43000000N = ~4300000kg = ~4300t. Bei einer Verdrängung von guten 52000t sollte der Druck mit den angenommenen WErten die Plattform schon gut merklich anheben, aber natürlich nciht aus dem Wasser heraus. Wobei ich mir ein 1m Steigrohr auch nicht vorstellen kann.

Gruß, Ralf

Edith halt Blödsinn gerechnet, 1m Durchmesser ist nicht 1m im Radius...

Bearbeitet von freibier
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