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Geschrieben

Hallo Schaltrollerfreunde,

habe mir die interessanten Beiträge rund um das Thema "Auspuff-Eigenbau" durchgelesen (hoffentlich alle?).

Mit Rhino 4.0 komme ich einigermaßen zurecht. Testweise habe ich mir jedoch einige Abwicklungsvorlagen mittels ConeLayout erstellt. Diese drei Vorlagen wurden auf 0,8mm Karosserieblech (STXX) übertragen und mittels einer Blechschere herausgearbeitet und ggf. zurechtgefeilt.

Vielfach wurde mir von dieser Methode abgeraten - zu ungenau. Naja für Testzwecke sollte das doch schon ausreichen dachte ich mir. Die Überraschung kam allerdings erst beim Rundbiegen der einzelnen Segmente. Ich bog die Einzelsegmente vorsichtig über ein Stück Rohr und musste dann feststellen, dass an den Übergängen zwischen den Segmenten Spalte klafften, die vom unrunden biegen kamen. Spaltmaße radial: n.Io; axial: i.O.

1.) Wer arbeitet seine Einzelsegmente noch von Hand heraus?

2.) Wie lässt sich diese Unrundheit beim Biegen von Hand vermeiden bzw. wie kann ich die Übergänge zwischen zwei Segmenten am besten anpassen?

3.) Lässt sich eine Abgasanlage mit 0,8mm Blech für Testzwecke am Roller verwenden?

4.) Welches Material ist für "Dauerbetrieb" erste Wahl (1mm, V2A)?

Zum Verschweißen:

1.) Mit meinem WIG-Schweißgerät (ohne Pulsfunktion) passiert es mir oftmals, dass die Anfangs- und Endpunkte der Schweißnaht am Einzelkonus durchbrennen. Momentaner Schweißstrom liegt bei 20-30A. Reduzierter Strom hilft auch nicht weiter. Welche Möglichkeiten helfen mir dies zu verhindern? Kupferblech unterlegen?

2.) Schweißt Ihr mit Zuführung von Zusatzmaterial?

3.) Welche Spaltmaße hattet/ habt Ihr bei euren Eigenbauten vor dem verschweißen? Welche Abstände lassen sich eurer Meinung nach noch akzeptabel mit Zusatzmaterial verschließen (1mm)?

Ich hoffe, dass einige Auspuffkonstrukteure unter uns sind und mir weiterhelfen können.

Über eure Hilfe freut und bedankt sich

En4cer

Geschrieben

hallo,

also ich schweiß meine auspuffanlagen alle mit 1mm stahlblech. hab mir die ersten mit wasserstrahl schneiden lassen. mittlerweile schneid ich die alle selber aus mit der Stichsäge und Metall Sägeblatt. Übertragen werden die Segmente indem ich sie auf 120g Papier ausdruck und aufzeichne. Fürs wickeln hab ich mir ne günstige Rundbiegemaschine in der Bucht geschossen. Wenn Spalte entstehen schleif ich die Segmente (wenn gewickelt und gepunktet) an einer Tellerschleifmaschine plan. Verschweißen mit wig, meist ohne Zugabe oder teilweise mit 1mm Draht. Schweißstrom ca. 40A ohne Puls.

Geschrieben

1.) Wer arbeitet seine Einzelsegmente noch von Hand heraus?

2.) Wie lässt sich diese Unrundheit beim Biegen von Hand vermeiden bzw. wie kann ich die Übergänge zwischen zwei Segmenten am besten anpassen?

3.) Lässt sich eine Abgasanlage mit 0,8mm Blech für Testzwecke am Roller verwenden?

4.) Welches Material ist für "Dauerbetrieb" erste Wahl (1mm, V2A)?

Zum Verschweißen:

1.) Mit meinem WIG-Schweißgerät (ohne Pulsfunktion) passiert es mir oftmals, dass die Anfangs- und Endpunkte der Schweißnaht am Einzelkonus durchbrennen. Momentaner Schweißstrom liegt bei 20-30A. Reduzierter Strom hilft auch nicht weiter. Welche Möglichkeiten helfen mir dies zu verhindern? Kupferblech unterlegen?

2.) Schweißt Ihr mit Zuführung von Zusatzmaterial?

3.) Welche Spaltmaße hattet/ habt Ihr bei euren Eigenbauten vor dem verschweißen? Welche Abstände lassen sich eurer Meinung nach noch akzeptabel mit Zusatzmaterial verschließen (1mm)?

hallo,

ich meine mal, wenn du dir die "abwicklung " des puffs ausdruckst u dann mit der stichsäge bandsäge etc sauber ausschneidest,das es keine groben probleme

mit "luft" zw den segmenten geben dürfte.

natürlich ist das rollen bzw biegen nicht einfach,......

auch hier macht übung den meister.

irgendwo hab ich mal ne kleine anleitung im gsf gelesen wie es geht wenn man keine rollmaschine zu verfügung hat.

gilt halt viel zu probieren,....

zum schweissen muß ich sagen das ich allgemein lieber ohne puls schweisse im stahl bzw edelstahlbereich . aber das is halt meine gewohnheit.

mmn is stahlblech wenn du es selbst schneidest viel leichter zu bearbeiten wie niro,weil zu hart. wennst den puff später ordentlich mit hitzebeständigen spray

lackierst is das sicha a gute lösung.

ausserdem kannst die schw. nähte vor dem lacken schönschleifen,das beim niro pot ziehmlich bescheiden ausschaut wenn die nähte nicht passen,...

meiner erfahrung nach is dann auch jedes zehntel mehr an blechstärke besser.

lässt sich leichter verschweissen bzw

verzeit einfach mehr fehler beim bruzzeln sowie rollen.

beim schweissen selbst hast sowieso immer an zusatz in der hand um sofort auf "löcher" reagieren zu können,.....

ajo zu letzt, spaltmass bis 1mm sind kein problem,kommt aber a auf die drahtstärke an,....

ich hefte mit schutzgas geht einfacher u schneller,......

alsdann lg

fk

Geschrieben

2.) Wie lässt sich diese Unrundheit beim Biegen von Hand vermeiden bzw. wie kann ich die Übergänge zwischen zwei Segmenten am besten anpassen?

Die Einzelsegmente zuerst so gut es geht "rollen-wickeln" anschließend zusammenpunkten so dass die nicht wieder auseinander gehen... im letztem Arbeitsgang mit dem Gummihammer nochmal über ein Rohr - Konus wickeln.

3.) Lässt sich eine Abgasanlage mit 0,8mm Blech für Testzwecke am Roller verwenden?

du sagst es ja selbst für Testzwecke.

4.) Welches Material ist für "Dauerbetrieb" erste Wahl (1mm, V2A)?

Diskussionswürdige Frage sage ich jetzt mal, ich habe mit V2A gute Erfahrungen gemacht, aber gibt auch sicher andere Meinungen... jedenfalls bist du mit Baustahl preislich besser bedient. Auspuffeigenbauten sind eine recht teure Sache, somit würde ich nach diesem Kriterium entscheiden.

Zum Verschweißen:

3.) Welche Spaltmaße hattet/ habt Ihr bei euren Eigenbauten vor dem verschweißen? Welche Abstände lassen sich eurer Meinung nach noch akzeptabel mit Zusatzmaterial verschließen (1mm)?

1mm finde ich für einen Auspuff zu Testzwecken ok und beim WIG Schweißen verläuft es doch wieder bzw. hat man ja schönere Schweißnähte

Geschrieben

Danke für eure schnelle Hilfe.

@Fraukarl: Die Anleitung zum Rollen (ohne Maschine) habe ich leider nicht gefunden ...!

Welche Erfahrungen im Hinblick auf Passgenauigkeit habt Ihr mit einer einfachen 3-Rollen-Rundbiegemaschine gemacht wie Sie oftmals im Internet angeboten wird?

@Sebb@Rheingau: Momentan wickle ich alles um ein zylindrisches Rohr ab. Konische Metall-/ Holz-/ Kunststoffstücke habe ich momentan leider nicht zur Verfügung. Punktest du die wiederum zuvor gepunkteten Einzelsgemente vor dem Richten mit dem Gummihammer aneinander?

Interesant wären noch Tipps zum geschilderten Durchfallen der Anfangs und Endpunkte bei der Axialschweißnaht der Einzelsegmente.

Es grüßt und bedankt sich

En4cer

Geschrieben

Grundsätzlich hilft's mit höherem Strom zu schweißen (ich schweiße 1mm mit 80 Ampere). Das setzt allerdings etwas Übung und eine gute Hand-Auge Koordination voraus.

Drei Rollen-Rundbiege: Kann Zylindrische Elemente gut, konische weniger.

Geschrieben (bearbeitet)

@ amazombi: Wie biegst du deine Segmente? Wie gestaltetst du Nahtanfang bzw -ende?

Grüße

En4cer

Bearbeitet von En4cer
Geschrieben

Die paralelen Segmente biege ich mit so einer Drei-Walzen geschichte, die Konischen über einen Metallkonus. Dann halt an drei bis vier stellen heften, bißchen mit einem kleinen Hammer richten, dann durchschweißen. Ich schweiße allerdings mit Pedal, d.h. du kannst den Schweißstrom recht gut und fein regeln.

Geschrieben

mich grauts ja irgendwie vorm blech ausschneiden, hab letztes mal mit bleschere grob ausgeschnitten und mit der flex passend geschliffen, nur verschwindet da der edding strich, wegen der hitze :thumbsdown:

geht das mit ner ordentlichen kurvenblechschere gut, oder kann man sich nach so 20 segmenten ersma ne woche wegen sehnenscheidenentzündung im handgelenk krankschreiben lassen? :crybaby:

das mit dem metallblatt in der stichsäge werde ich auch mal probieren :crybaby:

Geschrieben

Habe gestern die testweise gefertigten Stücke gepunktet und anschließend nachgerichtet. Das Ergebnis war für den ersten Versuch absolut zufriedenstellend.

Als nächstes würde ich nun gerne eine Art Baukasten mit diversen Krümmern, Diffusoren, Bellys, Gegenkonen zusammenstellen.

Welche Verbindungsmöglichkeiten lassen sich z.B. zwischen Diffusor - Belly - Gegenkonus anwenden und wie ist das ganze dicht zu bekommen?

Grüße

En4cer

Geschrieben

Welche Verbindungsmöglichkeiten lassen sich z.B. zwischen Diffusor - Belly - Gegenkonus anwenden und wie ist das ganze dicht zu bekommen?

wie meinst das??

schweissverfahren??

Geschrieben

mich grauts ja irgendwie vorm blech ausschneiden, hab letztes mal mit bleschere grob ausgeschnitten und mit der flex passend geschliffen, nur verschwindet da der edding strich, wegen der hitze :thumbsdown:

geht das mit ner ordentlichen kurvenblechschere gut, oder kann man sich nach so 20 segmenten ersma ne woche wegen sehnenscheidenentzündung im handgelenk krankschreiben lassen? :crybaby:

das mit dem metallblatt in der stichsäge werde ich auch mal probieren :crybaby:

Ich schneide die nur mit der Schere, normal braucht's da keine Nacharbeit. Allerdings kann man sagen, dass Schere nicht gleich Schere ist. Ich hab' da so grob 10 Stück von, auch recht teure, die funktionieren alle Unterschiedlich. Die mit dem geringsten Kraftbedarf hat so um die 30 Schleifen gekostet. Die Zweite davon die ich mir nach der ersten quasi als Ersatz hingelegt habe, funktioniert übrigens deutlich schlechter.

Geschrieben (bearbeitet)

Habe gestern die testweise gefertigten Stücke gepunktet und anschließend nachgerichtet. Das Ergebnis war für den ersten Versuch absolut zufriedenstellend.

Als nächstes würde ich nun gerne eine Art Baukasten mit diversen Krümmern, Diffusoren, Bellys, Gegenkonen zusammenstellen.

Welche Verbindungsmöglichkeiten lassen sich z.B. zwischen Diffusor - Belly - Gegenkonus anwenden und wie ist das ganze dicht zu bekommen?

Grüße

En4cer

Steckverbindung mit 0,5mm Übermaß Innen zu Außen) und Teflontape/Hochtemperaturdichtmasse dazwischen, Schlauchschelle zum fixieren. Dichtmasse auf keinen Fall flächig auftragen, sonst wirds mit Lösen ein Problem...

Edit: Verschiedene (Länge/Durchmesser) austauschbare Diffusorsegmente steckbar zu gestalten ist bei mehrstufigen Diffusoren leider unmöglich...

Bearbeitet von skinglouie
Geschrieben

@skinglouie: Du sagtest: "Edit: Verschiedene (Länge/Durchmesser) austauschbare Diffusorsegmente steckbar zu gestalten ist bei mehrstufigen Diffusoren leider unmöglich...". Wäre es denn keine Möglichkeit auf die Einzelsegmente beidseitig Flansche für späteres Verschrauben aufzuschweißen (dazwischen Dichtungstyp nach Wahl)? Einzig die Anschlussdurchmesser können hierbei nicht variieren. Länge und Winkel wären so auch beim mehrstufigen Diffusor änderbar.

Es grüßt

En4cer

Geschrieben

Das iss ein Riesenaufriss. Wenn du Länge und Winkel veränderst verändert sich mit hoher Warscheinlichkeit auch der Enddurchmesser, d.h. das Anschlussstück ist genau so anders wie alles was hinten dran kommt. Warum nicht einfach jeweils einen anderen Auspuff bauen? Ich mein' man kann ja nach dem Krümmer meinetwegen eine Steckverbindung hin fummeln, dann kommen bei einem dreistufigen Diffusor mit einfachem Gegenkonus (ja, ich weiß dass der eine oder andere nur mehrstufigen Gegenkonen ernsthaft Leistung zutraut) noch 5 Segmente. Schneiden musst du die dann sowieso jeweils, bis man das zusammen gefummelt hat hat man's auch verschweißt. Ich seh' den Zeitvorteil nicht so. Wenn du 'n bißchen übst kriegst du von Ende Überlegen bis Tröte in gerade fertig 1,5 bis 2 Stunden Max hin, also mit Schneiden, Wickeln und Schweißen.

Geschrieben

Bau doch einfach - basierend auf einem Krümmer/Bellydurchmesser verschiedene Diffusorlayouts - vonmiraus - einstufig, zweistufig, dreistufig, Blair mit verschiedenen Hornfaktoren oder sonstwas.

Steck das übers Belly mit beliebigen Gegenkonen (mit verschiedenen Längen und Winkeln, einstufig, zweistufig :thumbsdown:) zusammen.

Das hält auf dem Prüfstand erstmal und lässt mit nem einstufigen, zahmen Gegenkonus ziemlich schnell Tendenzen erkennen, welcher Diffusor gut auf nem Zylinder funktioniert, wenn alle Diffusor / Gegenkonuskombis dieselbe Resolänge haben.

Die Resolänge kannst bei klugem Bellysteckverbindungslayout durchaus 4cm variieren, um z.B. steile, kurze Diffusoren oder Gegenkonen zu kompensieren.

Dann kannste ja noch den "besser" passenden Gegenkonus suchen... mit Stingerblenden kann man dann auch noch arbeiten.

Den ganzen Abwicklungsblechhaufen würd ich mir ja lasern lassen, so richtig teuer ist das hier im Forum ja nicht.

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    • Mehl mach' ich nachher fertig, muss gleich erstmal Bewohner aus'm Bett holen.
    • Mit Scharnier oder zum stecken ?
    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
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