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Drehzahl berechnen ?


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Hallo zusammen, hab die suche schon benutzt aber nur das Programm Geardata gefunden mit dem ich aber nicht wirklich was anfangen kann

da ich ja nen kurzen 4ten verbaut hab.

Mich würd jetzt mal interessieren wie ich die Drehzahl ausrechnen kann, bin heut mal mit meiner Vespa mit tom tom gefahren und laut gps

läuft sie 108kmh auf der geraden. Also die Drehzahl im 4ten bei 108vmax.

Hier mein Setup:

Malossi 136 Direkt ( unbearbeitet,überströmer ans gehäuse angepasst )

30mm Ansauger mit Malossi Membran und mikuni 30 tmx

Auspuff hab ich den vsp road

2,54er primär mit kurzem 4ten von drt mit 48 zähnen

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Welchen Reifen genau oder besser: Abrollumfang von dem Ding, war hier gefragt.

Mach auf die Reifenflanke einen Kreidestrich, senkrecht zur Lauffläche.

Wenn der auf den Boden zeigt (am besten senkrecht), machste auf dem Boden einen Kreidestrich.

Dann schiebste den Roller geradeaus, bis der Strich wieder senkrecht nach unten zeigt.

Noch einen Strich auf den Boden.

Zollstock raus, messen.

Ansonsten schauen, welchen Reifen dur drauf hast.

3.00-10 oder 3.50-10 oder 90/90-10... sind ja alles 10- Zöller, aber haben andere Abrollumfänge.

:thumbsdown:

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Die Exeltabelle ist super, berechnet nicht nur die Drehzahl, die kann sogar Bier holen? :thumbsdown:

@Wespe81: Siehe Anhang.

danke

hab nen 3.00-10 drauf und das mit der Tabelle hab ich grad mal versucht.

Hab die ganzen daten mal eingegeben, sprich abrollumfang,primärzähnezahl kurbel und nebenwelle.

Wenn ich die zähnezahl des 4ten gangrades bei antriebswelle original eingib zeigt es mir im 4ten gang keine vmax an.

Hab jetzt einfach mal die original werte der nebenwelle bei taffspeed eingegeben und die restlichen originalwerte bei antriebswelle

taffspeed bis auf den kurzen vierten mit 48 zähnen, dann hab ich oben solang mit der drehzahl rum gespielt bis es mir im 4ten dann

die 108kmh angezeigt hat und da bin ich bei 8080u/min gelandet.

Hab ich da was falsch gemacht oder ist das normal das man am wert solang rum spielen muß bis das richtige ergebnis angezeigt wird?

Dachte ich gib einfach die ganzen daten ein die ich hab und dann rechnet das programm alles selber auf erste mal aus?

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Naja, die Tabelle rechnet eher in eine Richtung. Daher kommst nicht drum rum oben die Werte so lange zu korrigieren bis du unten dann deine passende Vmax hast. Man kann die Formel ja auch umdrehen, oder?

Ich hab die auch nicht gemacht, die geistert schon seit Ewigkeiten durch's Forum. Aber sind ja alle Daten drin, wenn du dich mit Exel auskennst kann man da bestimmt schicke Schieberegler, bunte Grafiken und sonstige Auswertungen einbauen.

Mir hat's immer so gereicht, viele Wege führen nach Rom und soo schlimm ist das nun auch nicht.

Die Zeit die brauche um mich in Exel einzuarbeiten verbring ich lieber in der Werkstatt? :thumbsdown:

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meine 3.00er haben meist 1,30 m umfang, gemessen!

Wenn man es genau haben will, muss man natürlich noch 2 Dinge berücksichtigen:

Einmal den Schlupf zwischen Reifen und Straße von realistisch 1 bis 2 Prozent sowie die Tatsache, dass der Reifen an seiner Aufstandfläche immer etwas plattgedrückt ist. Was einem etwas geringeren dynamischen Abrollumfang gleichkommt.

Ich rechne daher bei einem 3,00x10er Reifen mit einem effektiven Abrollumfang von 126 cm.

:thumbsdown: bobcat

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Schlupf ist nicht relevant für den Abrollumfang,da der Motor ja schon V/max (108km/h) erreicht hat und da dann sogut wie kein Schlupf mehr anliegt.

Die Aufstandfläche gleicht sich locker durch das "Aufpumpen" des Reifens durch die Rotation aus.

Ich würde eher sagen das der Reifen trotz Aufstandfläche durch die Rotation "größer" wird.

Würde also eher mit 132/133 oder sowas rechnen.

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Zur Anfangsfrage:

Aus Geschwindigkeit und Abrollumfang die Raddrehzahl errechnen. v=n*U

Geschwindigkeit=Drehzahl * Umfang (natürlich alles in passende EInheiten umgerechnet.

Dann mittels der Zähnezahlen oder dem mittleren Zahnkranzdurchmesser das Übersetzungsverhältnis jeder Welle berechnen. i=z(A)/z(E)=n(E)/n(A)

Übersetzungsverhältnis = Ausgangszähnezahl / Eingangszähnezahl = Eingangsdrehzahl / Ausgangsdrehzahl.

Dann das Übersetzungsverhältnis nutzen um die Drehzahlen zurück zu rechnen, bis zur Kurbelwelle.

Kleines Beispiel:

Du fährst 100 km/h. Dies entspricht 27,78 m/s.

Dein Abrollumfang beträgt 1m.

Also beträgt die Raddrehzahl n= (27,78m/s)/(1m)= 27,78 1/s.

Dann hast du an der Antriebswelle 15 Zähne, an der Nebenwelle 60 Zähne, ergibt ein Übersetzungsverhältnis von i=15/60=0,25

Deine Ausgangsdrehzahl ist 27,78 1/s, dann ist eine Eingangsdrehzahl n(E)=n(A)*i= 27,78 * 0,25=6,9444 1/s.

Dann kommt deine Primär, mit Beispielswweise 3.00 = 60/20 (Zähne).

Abtriebsdrehzahl ist nun die 6,9444. Also hat die Kurbelwelle eine Drehzahl von n= 6,9444 *3= 20,8333 1/s.

Das entspricht 1250 1/min.

Dieser Wert ist natürlich nicht realitätsnah, aber ich hab die Werte ja auch nur alle aus der Luft gegriffen.

Man braucht im Prinzip nur drei Gleichungen aufstellen um von seiner Geschwindigkeit auf seine Kurbelwellendrehzahl zu kommen, vorrausgesetzt man weiß Zähnezahlen und Abrollumfang.

So Sachen wie Schlupf kann man in der Regel vernachlässigen.

Wir wollen ja keine Werte die auf die dritte Nachkommastelle genau sind. :thumbsdown:

Bearbeitet von PK-HD
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Schlupf ist nicht relevant für den Abrollumfang,da der Motor ja schon V/max (108km/h) erreicht hat und da dann sogut wie kein Schlupf mehr anliegt.

Die Aufstandfläche gleicht sich locker durch das "Aufpumpen" des Reifens durch die Rotation aus.

Ich würde eher sagen das der Reifen trotz Aufstandfläche durch die Rotation "größer" wird.

Würde also eher mit 132/133 oder sowas rechnen.

Es ging dem Topiceröffner um eine möglichst genaue Ermittlung der Motordrehzahl bei einer bekannten Geschwindigkeit. Die meinetwegen per GPS sehr exakt feststeht. Richtig?

Um daraus auf die Motordrehzahl zu kommen, sind Getriebeübersetzungen und Radumfang notwendig. Sie liefern ? eingesetzt in ein vorhandenes Rechenprogramm oder auch freihand gerechnet ? das erwünschte Ergebnis.

Klar, im Getriebe gibt es keinen Schlupf, aber wer lesen kann...

Ich weiß zwar nicht, welche Reifensorten sich bei höheren Drehzahlen im Durchmesser vergrößern ? ich kenne keine. Der Gürtelkonstruktion sei Dank. Deshalb auch mein Hinweis, dass der statisch abgenommene Abrollumfang immer größer sein wird als der dynamische.

Und wenn ich ein möglichst genaues Ergebnis haben möchte, ziehe ich von dem statisch ermittelten Abrollumfang daher etwa 3% ab. Kann aber jeder machen wie er will...

:thumbsdown: bobcat

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Es ging dem Topiceröffner um eine möglichst genaue Ermittlung der Motordrehzahl bei einer bekannten Geschwindigkeit. Die meinetwegen per GPS sehr exakt feststeht. Richtig?

Yep

Um daraus auf die Motordrehzahl zu kommen, sind Getriebeübersetzungen und Radumfang notwendig. Sie liefern ? eingesetzt in ein vorhandenes Rechenprogramm oder auch freihand gerechnet ? das erwünschte Ergebnis.

Auch yep.Alter Hut,hat niemand angezweifelt.

Klar, im Getriebe gibt es keinen Schlupf, aber wer lesen kann...

Hat auch niemand behauptet,im Gegenteil.Nur ist es wohl so,das beim Topiceröffner bei 108km/h Ende der Fahnenstange ist und somit das Drehmoment auch in Richtung Keller unterwegs ist.Also kein Schlupf mehr,oder?

Ich weiß zwar nicht, welche Reifensorten sich bei höheren Drehzahlen im Durchmesser vergrößern ? ich kenne keine. Der Gürtelkonstruktion sei Dank. Deshalb auch mein Hinweis, dass der statisch abgenommene Abrollumfang immer größer sein wird als der dynamische.

So ziemlich jeder Reifen macht das in einem gewissen Rahmen.Ganz besonders unsere Schubkarrenpneus mit ziemlich viel Umdrehungen/Geschwindigkeit.Hab hier letztens noch was gelesen,wo der Reifen ab ner bestimmten Geschw. am Krümmer schleift.

Soll und kann jetzt kein direkter Vergleich sein,aber schau dir mal nen Top Fuel Dragster beim Burnout an.

:thumbsdown: bobcat

:crybaby: PeterVonFrosta

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...bei 108km/h Ende der Fahnenstange ist und somit das Drehmoment auch in Richtung Keller unterwegs ist.Also kein Schlupf mehr,oder?

...

Hi,

das mit dem Schlupf ist so nicht ganz richtig, schliesslich arbeitet der Roller gegen einen gerade bei der Vespa nicht unerheblichen Luftwiderstand, um die 108 km/h zu halten. Das Ende der Fahnenstange bedeutet ja, daß die bei dieser Motordrehzahl verfügbare maximale Leistung benötigt wird, um dem Fahrtwind die Stirn zu bieten. Ohne Schlupf könnte ein Reifen gar keine Kraft übertragen, denn per Definition ist der Schlupf dann gleich Null, wenn die Umfangskraft am Reifen ebenfalls gleich Null ist. Das ist bei 108 km/h zweifelsohne nicht so.

Jetzt genug der schlauen Worte!

:thumbsdown:

johnboy

Bearbeitet von johnboy
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So ziemlich jeder Reifen macht das in einem gewissen Rahmen.Ganz besonders unsere Schubkarrenpneus mit ziemlich viel Umdrehungen/Geschwindigkeit.

[Klugshicemodus]

Die Zentripetalbeschleunigung, oder auch translatorische Führung in Normalenrichtung, hängt von der Winkelgeschwindigkeit ω (Omega) und dem Radius r ab. a= r * ω^2

Der Radius wird bei größerem Raddurchmesser logischerweise auch größer, dafür wird die Winkelgeschwindigkeit kleiner. Bei gleicher Geschwindigkeit des Fahrzeugs bleibt also auch die Zentripetalbeschleunigung gleich, egal welchen Durchmesser der Reifen hat.

[/Klugshicemodus]

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Danke liebe Vorredner!

Und weil ich meine Antwort schon gespeichert hatte - voila:

1. Zum Schlupf:

Es ist ein anscheinend ein verbreiteter Irrtum davon auszugehen, dass Schlupf zwischen Reifen und Fahrbahnbelag nur beim Beschleunigen und/oder Bremsen auftritt. Er lässt sich beim Übertragen von Kräften zwischen zwei Körpern ohne Formschluss (Beispiel = Zahnräder) grundsätzlich nicht vermeiden bzw. er ist sogar erforderlich.

Du wirst mir zustimmen, dass zum Halten von 100km/h vielleicht 8 bis 10 PS am Hinterrad erforderlich sind, die dann über eine Reifenaufstandfläche (dem Gewicht von Roller und Fahrer sei Dank!) in der Größenordnung von vielleicht 30 cm² übertragen werden. Das geht nicht ohne Verlust = Schlupf!

2. Zum Verändern des Reifendurchmessers unter Einfluss der Fliehkraft:

Es ist letztlich egal, ob das nun eintritt oder nicht. Denn zur Bestimmung des halben Durchmessers (Radius) darf immer nur der Abstand zwischen Straße und Radmittelpunkt (siehe oben = gewichtsabhängig!) verwendet werden. Einverstanden?

:thumbsdown: bobcat

Bearbeitet von bobcat
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Bei Punkt eins bin ich ja ganz bei dir,nur denke ich,das bei 8-10PS der Schlupf sehr gering und für diese Rechnung nicht unbedingt relevant ist.Klar,der is da.Hab ich ja in meinem ersten Post auch gesagt.Im zweiten hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt,als ich geschrieben hab "kein Schlupf".Blöd

Bei Punkt zwei auch.Nur das sich eben der halbe Raddurchmesser mit steigender Raddrehzahl zwischen Straße und Radmittelpunkt erhöht.Kann man ganz gut am Prüfstand beobachten.Da sind die Mofas dann mal gern plötzlich 3-5cm höher.

:thumbsdown: Rex Gildo

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Also ich find' das ja immer geil wenn sich hier Leute gegenseitig was erklären. Ich selbst bin ja von Haus aus mehr so der extrem schlaue, also quasi ab Geburt. Trotzdem bilde ich mir ein, hier schon einiges gelernt zu haben. Gerade bei so Erklär-Haarspalt-genau-drüber-nachdenkaktionen. Also von mir aus: Weiter machen.

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