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200er motor will nicht so recht


gstoned

Empfohlene Beiträge

folgendes problem quält mich nun schon seit geraumer zeit.

mein 200er block (original bis auf eine rennwelle und geplantem kopf) startet wenn er kalt ist ohne probleme. sobald ich aber eine zeitlang fahre und ihn abstelle, will er einfach nicht mehr starten. auch mit anlaufen kommt er nicht wirklich.

witzig ist auch, daß er langsam auf standgas zurück geht.

folgende dinge habe ich bereits unternommen:

pick-up gewechselt, blackbox gewechselt, getriebeöl kontrolliert (riecht nicht nach benzin), vergaser gewechselt, zündkabel gewechselt, zündkerzenstecker gewechselt,

bedüsung des vergasers:

160/be3/125 (löcher im lufi), nd -> 2,7

kerze war noch immer etwas hell, habe jetzt eine nd 2,5 reingegeben. da sie aber erst morgen wieder startet kann ich noch nicht sagen ob sich das problem mit dem trägen standgas erledigt hat.

werde morgen wieder mal den vergaser und den zylinderkopf abnehmen und beides neu abdichten.

wenn mir jemand sagen kann, wo der hund noch begraben sein kann, bin ich ihm sehr, sehr dankbar.

thx, stefan

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Hmm, klingt ja hübsch verzwickt!

Hätte zuerst auch mal auf Lima SiRi getippt, oder ähnlichen Unbill; den mal tauschen wäre noch eine Möglichkeit!

Wie sieht's denn mit der Kompression aus, warm vorallem? Könnte es sein, daß du übermäßiges Laufspiel oder defekte Ringe hast? Kolbenringe festgebacken?

Alternativ wäre auch noch ein Spritversorgungsproblem denkbar: wenn du den Schlauch vom Gaser abziehst, rinnt da der Sprit durchgängig oder ev. tropfend/stockend? Hier könnte das Messingröhrchen im Benzinhahn/Tank locker sein...

Hast du ev. Sprit in der Vergaserwanne? Dann könnte das L-förmige Anschlußstück ev. lecken (neue Dichtung einsetzen!) oder der Schwimmerkammerdeckel undicht sein, das Schwimmernadelventil ev. verunreinigt ist....

Gaser. ist zwar nicht so ganz wahrsch., aber ev. hast du den auch übermäßig gefräst (Schieber dichtet nimmer), oder die Standgasschraube ist zuweit drinnen, zuwenig Leerlaufdrehzahl,....! Vergasereinstellung macht sowieso nur bei betriebswarmem Motor Sinn, aber dazu muß ich dir eh nix erzählen...

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zylinder ist gehohnt und ein neuer kolben ist drinnen.

benzinschlauch ist ok.

kompression habe ich noch nicht geachtet, ist aber meiner meinung gleich.

kleine lacke sprit ist teilweise in der vergaserwanne und rinnt auch hinten beim loch für die gemischeinstellschraube raus.

gemischeinstellschraube 1,5 bis 2 umdrehungen raus.

was letztens sehr komisch war.

motor warm gefahren und dann den vergaser bedüst.

hat prima funktioniert inkl. 5-8 mal starten. dann den vergaser zusammen gebaut (luftfilter und deckel drauf) und sie ist mir nicht mehr angesprung. selbst nach einigen 100m anlaufen kam sie nicht.

ich weiß einfach nicht mehr weiter.

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des is wirklich an käse mit der kiste...

meine checklist wäre:

blackbox

zündgrundplatte

pickup

kabel auf schäden checken

zündkabel & -stecker

zündkerze

benzinschlauch zu lange (?!)

kompression

limasimmering

vergaser

kulusimmering

fett bleibt übrig

an der kompression kanns kaum liegen

zyl war grad offen und ringe sind ja ok

kulusimmering auch ned wirklich - untypische symptome

klingt irgendwie nach zündungsgeschichte...

check mal kabel auf abgescheuerte stellen

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Zusammenhang mit dem langsam zurückgehenden Standgas, daß Du irgendwo Falschluft einsaugst. dadurch könnte das Gemisch zu mager werden.

Wenn Du sicher bist. daß die WDR beide dicht sind, können noch die Dichtungen der Vergaserwanneundicht sein oder die Wanne sitzt schief auf ihrem Flansch (wenn es nicht die originale ist). Diagnose: Motor aufblasen, wie ich a.a.Ort im Forum beschrieben habe.

Falschluft kann es auch am unteren Zylinderflansch geben., wenn er nicht plan ist.

Du solltest auch mal checken, ob der Zündfunke fett genug ausschaut, also nicht nur ein Blitzle ist. Es gibt im Handel billige Funkenstrecken ( Gunson, Scheuerlein), mit denen kann man anhand der Funkenlänge dei Hochspannung messen. Unter 12KVist der originale Funke noch sehr schwach vorhanden, aber unbrauchbar.

Hat Dein Kerzenstecker einen Widerstand von 5 kOhm? Weniger ist evtl. mehr! Mehr auf jeden fall weniger!

Verdichtung ist üblich über 7,5 bar, aber anspringen sollte sie auch noch darunter

Wenn Du in der Nähe von Ulm bist, könnte ich auch mal nachschauen.

Good luck!

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Die kleien Lacke Sprit in der Wanne kann auch Spray-back durch den Luftfilter sein, zumal du ja RW drinnen verbaut hast. Rund um Spritflansch etc. sollte der Gaser aber staubtrocken sein....

Interessant ist jedenfalls, daß das Problem erst mit aufgesetztem Filter & Deckel akut wurde. Nimm die doch nochmal ab, ist das Problem dann wieder weg? Ich denke, das wäre ev. mal ein Ansatz. Ansonsten schon oben von mir und anderen gepostete Aspekte ; Checke nochmal den Spritfluß...

Du bist etwas fetter als normal eingedüst, was ich jetzt mal auf Filterlöcher und RW zurückführe, das könnte so sogar hinhauen...

Ist dein Filter ev. verschmutzt (würde jedoch ganz andere Symptome haben, die Luftzufuhr vom Rahmen her verlegt (Fetzen überm Loch unter der Sitzbank oder auf dem Tankdeckel (keien Entlüftung!)...),....?

Mehr fällt mir eig. so auch nimmer ein...

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luftfilter ist sauber und der ansaugschlauch ist frei.

wie gesagt, bin auch schon sehr ratlos.

eigentlich habe ich schon fast alles probiert.

werde einfach nochmal den vergaser abnehmen und neu abdichten.

vielleicht nehme ich auch nochmal den zylinder ab.

mal gucken ob der irgendwo undicht ist.

achja, wenn sie mir nicht mehr anspringt, bilden sich kleine gemischlacken (2-3 tropfen) auf höhe des auslasses, am boden. vielleicht liegt ja auch da irgendwo der fehler.

ciao, stefan

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luftfilter ist sauber und der ansaugschlauch ist frei.

wie gesagt, bin auch schon sehr ratlos.

eigentlich habe ich schon fast alles probiert.

werde einfach nochmal den vergaser abnehmen und neu abdichten.

vielleicht nehme ich auch nochmal den zylinder ab.

mal gucken ob der irgendwo undicht ist.

achja, wenn sie mir nicht mehr anspringt, bilden sich kleine gemischlacken (2-3 tropfen) auf höhe des auslasses, am boden. vielleicht liegt ja auch da irgendwo der fehler.

ciao, stefan

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....wie am telefon schon berichtet hatte ein Freud von mir ein ähnliches problem, daß wenn er den roller abstellte ihn erst nach geraumer zeit erst wieder anbrachte.....bei ihm passte die rennwelle nicht ideal zur Dichtfläche des Kurbelwellengehäuses......so lief immer noch gemisch ins Kurbelwellengehäuse obwohl sich nichts mehr bewegte und der Motor war sofort abgesoffen.....erst nachdem das überflüssige gemisch verdampft war ging die kiste wieder an...

...trotz des teilweise sichtbaren spaltes lief jedoch der motor......

...er löste das problem kurzfristig indem er immer den benzinhahn ein paar hundert meter vorher abgedreht hatte und somit der vergaser leergesaugt wurde....langfristig mit dem tausch der kurbelwelle.... :-D

...könnt bei dir ähnlich sein, da du auch eine rennwelle hast.... :haeh:

...oder die schwimmernadel im vergaser..... :haeh:

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Seh ich genau so.

Ist eindeutig abgesoffen das Teil.Daher auch der Sprit im Bereich des Auslasses.

Dreh einfach mal den Benzinhahn zu und schieb das Ding an.Wenn er dann kurze Zeit läuft,isses ein Absaufproblem und ich würde als erstes die Schwimmernadel checken.

Wenn´s die nicht is,dann isses wohl oder übel die Sache mit der Kurbelwelle bzw. Dichtfläche. :-D

Grütze!

T :plemplem: M

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habe über kk seine überlegung nachgedacht.

und bin zu dem entschluß gekommen, daß er sehr wohl recht haben könnte.

hatte ja beim zerlegen des motor's entdeckt, daß er eine riefe in der drehschieberfläche hat (siehe foto).

Welle34.JPG

wenn jetzt auch noch meine schwimmernadel defekt wäre, würde sie natürlich sofotr absaufen.

was haltet ihr von der theorie?

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Würde sagen,der Problemteufel ist eindeutig überführt.(Der Sack!) :grins:

Hau mal ne andere Schwimmernadel rein und schau ob´s besser funzt.

Wenn der Bock immernoch absäuft,bleibt die noch der Benzinhahntrick,oder Dichtfläche reparieren,oder auf Membrane gehen(?),oder neue Moderhälften.

Ich denke aber,das es mit ner anderen Schwimmernadel gehen sollte.

Good Luck!

T :plemplem: M

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  • 1 Monat später...

so, jetzt bin ich wieder ein stückchen weiter.

folgendes:

motor startet kalt ohne probleme.

wenn ich dann den benzinhahn schliesse und sie leerlaufen lasse, kann ich sie wieder ohne probleme starten.

wenn ich sie aber abstelle und wieder starte. säuft mir die sau ab.

wieso?

habe ja wie bereits erwähnt, eine riefe in der drehschieberfläche.

liegt es daran, oder doch woanders?

verbaut ist eine euc.mec rennwelle.

bitte hilfe.

thx, stefan

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Mir ist aufgefallen daß du eine 6er NGK-Kerze fährst. Die ist meines Erachtens nach zu heiß, ich würde mindestens auf eine 7er oder gar eine 8er gehen. Ein Bekannter von mir hat sich mit der 6er auf einer fabriksneuen PX200 fast ein Loch in den Kolben gefahren!

Das hat jetzt nicht unbedingt mit deinem Startproblem zu tun, nur ein Tip am Rande.

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Warum hast Du denn die Drehschieberfläche nicht gleich mit Kaltmetall repariert, als Du den Motor schon offen hattest?

Hab ich bei meiner Fuffi auch gemacht. Hält bombig (wider erwarten)

Die Rennwelle suppt ja sowieso immer etwas mehr.

Das ganze Gelumpe läuft Dir dann auch noch in den Motor und dann isser abgesoffen.

Mach doch erst mal die Nadel neu oder mal nen anderen 24'er drauf (einen der nicht verfrickelt ist).

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Na ja, die Schieberfläche sieht böse aus, wie wenn's dir da schon mal was durchgezogen hätte, bzw. du durch einen Lagerschaden mit der Welle entlanggeschruppt hättest!

Das Problem sollte jedoch daran weniger liegen: wenn mehr Öl im Motor ist, so dichtet das auch die Riefen gar nicht so schlecht.

Vielmehr liegt's wahrsch. am Schwimmer: öffne mal den Schwimmerdeckel und zieh den ganzen Schwimmer raus! Erstens muß derselbe völlig dicht sein (darf nicht mit Sprit volllaufen), und außerdem chekc mal die Spitze der Schwimmernadel! Sollte eine Vitonspitze mit exakter Kegelform sein, wenn nicht, dann unbedingt austauschen! Auch den Dichtsitz der Nadel solltest du checken, sowie den ganzen Spritkanal zw. Schlauch und Schwimmerkammer. Außerdem solltest du eine neue Schwimmerkammerdichtung verwenden; wenn der Deckel undicht ist, klappt auch nix mehr...

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unglaublich aber wahr.

heute einen nagelneuen vergaser draufgeschraubt uns siehe da, die vespa läßt sich nun auch nach dem abstellen wieder starten. gefahren bin ich sie noch nicht, aber eigentlich sollte sie nun funktionieren.

keine ahnung wieso, habe ja bereits 3 vergaser (funktionieren auf anderen motoren einwandfrei) montiert.

bin jetzt aber trotzdem froh, den fehler gefunden zu haben.

thx, stefan

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