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Kamin mit Warmwasser


Schramme

Empfohlene Beiträge

Tach zusammen,

durch einen glücklichen Umstand werde ich demnächst in ein Haus ziehen. Fakten sind 180 qm Wohnfläche, Plus Keller, Plus noch nicht ausgebautem Dachboden, plus Garage.

Da der Vorbesitzer ca 5000 Liter Öl gebraucht hat, will ich nen Kmin mit Warmwasser aufbereitung einbauen.

Habt Ihr sowas, woruaf muß ich achten und wer kann mir eine Lösung empfehlen

Schramme, der sich im Vorraus bedankt und sich auf seine 6 x 12 m Garage freut-)

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Plane gerade gleiches und Freunde haben ihren gestern bekommen.

Vom Prinzip finde ich das deutlich sinnvoller als so ne Solaranlage für Warmwasser etc, die rechnet sich m.M. nach nicht.

Sprich VORHER mit deinem Schornsteinfeger, er muss es letzendlich absegnen, da es auch nicht ganz ungefährlich ist.

Überlege vorher gut wieviel der Kamin per Strahlung heizen soll und wieviel du wirklich im Wasser brauchst, viel ist nicht unbedingt gut, je mehr Holz wirfst du rein.

Z.B. gibt es Kamine die 70% ins Wasser abgeben und welche die nur 30% abgeben, bei nem 10KW Kamin schon nen Unterschied. Wenn Du dann nen recht kleines Wohnzimmer hast sind 70% oder eben 7kw schon recht viel, dann "blubbert" er nur bei wenig Leistung und gibt auch wenig ans Wasser wo du es evtl bräuchtest.

Also frag jemand der sich auskennt oder plane eben gut selber.

Mit nicht ganz ungefährlich meinte ich sowas wie: Denke daran das du auch nen Frischwasseranschluss am Kamin brauchst (Abwasser auch), da er unter Umständen so heiß werden kann, dass das ganze irgendwann kocht und platzt. (Thermische Ablaufsicherung).

Auf der anderen Seite darf das Ding nicht zu kalt laufen, da du sonst (bei gemauerten Kaminen) Probleme mit Kaminversottung, Glanzruß sowie Kaiminbrand bekommen kannst. Das ganze sollte also recht ausgewogen ausgelegt sein, deswegen lege ich soviel Wert auf die Planung vorher.

Ich selbst habe einen recht neuen Kamin ohne Wasser und baue den nun um (sicher nicht optimal, aber der Kamin war da). Ich erwarte eine Wasserleistung von ca 3kw, was sicherlich reicht um nen großes Esszimmer und die Küche warm zu halten. Wie gesagt, nicht optimal aber bei mir eben ein Kompromiss.

Ich kann nur raten sich gut zu informieren und zu planen, nacher ändern ist schwer (oder teuer).

Fahr doch mal zu nem Kaminbauer und lasse dir was planen, überlege aber auch wie du an's Holz kommst, wenn du das fertig kaufen musst würde ich 2x rechnen, dann kann es schon länger dauern bis sich sowas rechnet. Dafür ist Öl noch zu billig.

Mein Schwiegervater hat nen Wasserkamin mit Solarunterstützung, ich perönlich halte nichts davon, ist zwar ne gute Idee aber in meinen Augen zu teuer. Im Sommer habe ich immer warmes Wasser, aber im Winter wenn ich richtig Leistung brauche kommt die nicht. Für's Gefühl: Ich habe im Sommer ca 12 Euro Gaskosten fürs Warmwasser (2Perosnen, täglich duschen)...das dauert bis sich da was rechnet.

Grüße,

Daniel

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Mit nicht ganz ungefährlich meinte ich sowas wie: Denke daran das du auch nen Frischwasseranschluss am Kamin brauchst (Abwasser auch), da er unter Umständen so heiß werden kann, dass das ganze irgendwann kocht und platzt. (Thermische Ablaufsicherung).

Auf der anderen Seite darf das Ding nicht zu kalt laufen, da du sonst (bei gemauerten Kaminen) Probleme mit Kaminversottung, Glanzruß sowie Kaiminbrand bekommen kannst.

Und um die wichtigen Ausführungen von norwegenvespa nochmals zu unterstreichen, hier sieht man was so ein Ofen ohne Sicherheitsventil anrichten kann:

http://www.bosy-online.de/Kaminkessel/Startseite.htm

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irgendwie befremdend das obwohl wir in den niederlanden nicht verpflichtet sind unsere kamine von irgendjemanden absegnen zu lassen ,fast nie einen schornsteinbrand oder ähnlichen ungemach erleben....

Dafür fliegt die Hälfte Eurer Stadt in die Luft :thumbsdown:

Die Schornsteinbrände häufen sich in letzter Zeit wieder weil wesentlich mehr mit Holz geheizt wird. Abhilfe schafft da gutes, trockenes Holz in Form von Eiche & Buche. Komischerweise wird angeblich in Süddeutschland viel mit Nadelhölzern geheizt. Das ist hier völlig verpönt, wäre allerdings schön billig.

Zum Thema Kamin & Wasser kann ich wenig schreiben, allerdings zum Holzverbrauch.

Wir haben hier einen Kachelofen, der das komplette Haus (ca. 110m²) mit seinen 11 kW über "Elefantenrohre" und entsprechende Öffnungen in den einzelnen Räumen heizt. Im letzten Winter habe ich dafür aber auch gut 16 Festmeter verheizt.

@ Gatti: bin vom 16.09. bis 19.09. in Nordhorn, vielleicht schaffen wir ja ein Bier?

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Ja sowas muss ja nicht passieren, ich wollte nur klar machen, das sowas passieren kann !

Da hier im Forum wohl eher die Selberbauer unterwegs sind (mich inklusive) wollte ich es erwähnen, ein Kaminbauer denkt sicherlich an eine Thermische Ablaufsicherung. Jedoch ist es zur Planung auch nicht unbedingt unwichtig, ist manchmal ja nicht unbedingt einfach einen Wasseranschluss zum Kamin zu bekommen.

Ich baue bei mir eine ein. Kaminbrand etc passiert ja auch eher bei falschem heizen und dafür gibt es wohl eher keine Sicherungen, das entscheidet der Bediener...wenn er also stark gedrosselt werden muss da es sonst zu warm wird ist es eher suboptimal, deswegen ist es wichtig einen richtigen zu suchen. Ist nicht wie beim Auto wo man einfach vom Gas geht und die vorhandene Leistung nicht abruft, das geht beim Kamin eben nur begrenzt.

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Danke euch für eure Hilfe.

Holz ist für mich als Waldbesitzer kein Problem, hab sogar welches liegen ca. 30 m³, das sollte es fürs erst tun:-).

Werde mich mal mit nem Ofenbauer, Schornsteinfeger und Heizungsbauer auseinandersetzen da wird hoffentlich was bei rum kommen.

Grüße Schramme

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