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Geschrieben

Genau. Ich für meinen Teil wäre nur gerne in der Lage, die Qualität dieser Begründung zu bewerten. Wenn nämlich einer sagt: "Dein Eimer produziert 500 mal mehr Schadstoffe als ein VW Passat Blue Motion", dann hat er, finde ich, durchaus einen nachvollziehbaren Grund, mit die Nutzung einzuschränken. Wenn ich dann aber sagen kann: Das stimmt so nicht. Der produziert unter den und den Voraussetzungen bei der und der Nutzung so und so viel Schadstoffe, aufgeteilt in die in die Schadstoffarten, dann haben wir eine fundierte Debatte am laufen. Wenn der eine aber einfach "Nein" und der andere einfach "Ja" sagt, so ist das, zumindest für mich, ziemlich schnell ziemlich anstrengend. Das war eigentlich alles, was ich sagen wollte.

Geschrieben

"Handle so, dass die Maxime deines Tuns als Grundlage eines allgemeinen Gesetzes herhalten könnte". Oder so ähnlich. Kant. Mit den anderen Herren Aufklärern so ein bisschen der Passgeber für unser Rechtssystem. Finde ich schlüssiger als "machen ja eh' nicht viele, von daher isses egal".

Ganz abgesehen davon geht's mir persönlich hier weniger um Normen oder Gesetze. Mich würde einfach mal die Faktenlage interessieren.

Geschrieben

Klar, ohne den technischen Aspekt ist der politische erstmal nur Theorie. Das ergänzt sich aber alles... und da ich technisch eher nicht so die Leuchte bin, muss ich mich halt mit dem Politik-Kram beschäftigen. :thumbsdown:

Wenn du mal die ganze Speedfight-Runner-Sonstwas Geschichte dazu nimmst sind's am Ende eben doch drei bis vier mehr. Mir ist die Hoffnung auf ein ähnliches Verständnis von Verhältnismäßigkeit auf Seiten eines Richters auch etwas zu vage. Ich sage nicht, dass da nicht Aktionismus und Feindbildsuche die Hauptantriebe sind. Ich sage aber, dass eine politische oder sonstwie geartete Diskussion ohne Kenntnis der Faktenlage Kunst um der Kunst willen ist. Das findet so regelmäßig in der großen Politik statt dass ich es, wie oben schon erwähnt, mittlerweile recht anstrengend finde. Ich les' dann später mal den Link von Reelay.

Geschrieben

War eben mit unserer Hallen-Hure bei der HU.

Bj. 1991, also auch AU mitgemacht. Der Grenzwert ist 4,5% CO(?), es qualmte bei Standgas wie bescheuert aus dem Eimer, der Bildschirm zeigte 3,8% an: AU bestanden...

Was für ne Farce, bzw. statt 38,- € kostet die HU 57,- €...

Gruß Dirk

Geschrieben

Hi,

grundlegend würde ich auch sagen, dass die aktuelle Hysterie zum Thema Schadstoffausstoß kritisch zu bewerten ist. Die Diskussion hierüber erstreckt sich über ein weites politisches Feld. Vom nationalen Lobbyismus in Automobilindustrie sowie Energiepolitik, individuell sowie überparteiliches kritisch zu hinterfragendes Machtgehabe der Politiker bis über die weltweit unterschiedlichen Ansichten hinsichtlich Klimaschutz und eigener nationaler Interessen in den Ländern der Welt.

2-Takter...was macht sie so „schlecht“? Um die Frage beantworten zu können, müsste man einen Einblick in die Unterlagen der vielen Hersteller und Konstrukteure bekommen. In den Genuss werden wir wohl nicht kommen.

Im Besten Fall gibt’s die spaßigen Angaben der Werte Schadstoffe (CO, NOx, HC, Ruß) in Gramm/Kilometer. Aber da schon ist der Wurm begraben.

Um die EURO-Normen einzuhalten nimmt der Hersteller sich den Testzyklus, der zur Bestimmung dieser Werte gefahren wird und greift entsprechend in die Motorsteuerung ein. Und wirklich nur in diesem Bereich sind auch die Grenzwerte eingehalten. Was darüber hinaus rausgerotzt wird – wurscht.

Die Entwicklung eines Motors ist immer ein Kompromiss zwischen dem, was der Kunde will und was man gesetzeskonform noch darf. Aber egal.

Um irgendwie die fragwürdigen Grenzwerte einhalten zu können, muss hoher Aufwand in der Abgasnachbehandlung betrieben werden. Die motorische Verbrennung an sich beinhaltet immer Schadstoffe. Je nach Motorkonzept unterschiedlich gewichtet.

Und zumindest beim Thema Abgasnachbehandlung muss man leider unseren Kisten wirklich das Gütesiegel „Dreckschleuder“ verpassen.

Das ist natürlich nicht auf das Grundkonzept 2-Takt zu übertragen.

Die besten Motoren sind 2-Takter. Allerdings in der Ausführung als riesige Schiffsmotoren mit stationären Lastzuständen und Drehzahlen unter 1000 1/min.

Im instationären Betrieb haben wir einfach Bereiche, in denen die Probleme der Spülung der Altgase mithilfe der Frischgase so groß sind, dass sie nur unter großem Aufwand in den Griff zu bekommen sind. Und diesen Aufwand scheut die Industrie.

Der Vergaser an sich (für die Vespa jetzt gesprochen) ist ebenfalls ein so veraltetes und schlechtes Konzept, um der Frischluft Sprit zukommen zu lassen, dass auch hier das Prinzip der systemgesteuerten Einspritztechnik benutzt werden müsste.

Da ist ein 4-Takter leichter zu händeln vor allem in Hinblick auf den Einsatz im Kfz. Also wurde dieses Konzept weiter verfolgt.

Soweit. Grüsse.

Geschrieben

Bei den handgehaltenen Motorgeräten sind Zweitakter bis auf weiteres wegen des Gewichts gesetzt. Anscheinend müssen die Dinger zum Beispiel in Kalifornien auch Abgasgrenzwerte einhalten. Deshalb hält dann ausgerechnet ein Kettensägenhersteller die Zweitaktfahne weiter hoch, und anscheinend auch in Bezug auf Emissionen nicht ganz erfolglos.

Hab dazu noch ne kleine Geschichte:

Weshalb sich 4-Takter z.B. bei Kettensägen nicht durchgesetzt haben. Die Dinger haben einfach einen zu niedrigen Verbrauch. Somit kann der Forstfachangestellte nicht mehr 20 Minuten am Stück sägen, sondern jetzt 30 Minuten. Da ging die Gewerkschaft auf die Barrikaden - und der Säger durfte wieder seine regelmässige Entspannungskippe im althergebrachten Rhythmus schhmauchen.

Wie es so mit Geschichten ist, ist ihr Wahrheitsgehalt immer kritisch zu hinterfragen.

Geschrieben

Sicher sind die Abgasemissionen bei ner alten Vespa deutlich höher, als bei nem modernen Auto mit aufwändiger Abgasreinigung.

Nur wieviel höher, dass scheint irgendwie keiner zu wissen, da ist von 100, 500 oder 1000 mal die Rede, Zahlen, die so wunderbar rund und glatt sind, dass sie unmöglich Stimmen können. Was käme wohl raus, wenn man Vespa, Speedfight, Burgman und co. wirklich mit Golf, Astra und 3er BMW vergleichen würde? Offensichtlich hats keiner getan, die Argumente der Roller-Gegner basieren auf Schätzungen. Peinlich.

Die andere Fragen ist, was man für Schlüsse drauß ziehen sollte, dass Roller die Umwelt belasten. Nicht mehr Vespa fahren?

Dann aber bitte auch nicht mehr grillen (Feinstaub), kein Rindfleisch mehr essen (Klima), keinen Hund halten und zum Urlaub gehts in den Harz anstatt in die DomRep.

Oder man beschließt einfach, sich von ein paar Öko-Fotzen nicht seinen Lebensstil madig machen zu lassen und scheißt drauf.

Doch, ich halte Umweltschutz für wichtig, aber dieses mit dem Finger-auf-andere-Zeigen kotzt mich an.

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