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Alternative zur teuren Metall-Kappsäge


Fuebsen

Empfohlene Beiträge

Hi zusammen,

habe seid längerem keine Lust mehr Metallprofile (Vierkantrohre, Flacheisen usw) aus Stahl von Hand mit der Handsäge zu sägen.

Ist zum einen ansträngend und zum zweiten wird der Schnitt nie genau winklig.

Die Nobel-Variante wäre natürlich eine Metallkreissäge, z.B. die hier:

Güde Metallkreissäge

Das ganze gibts auch um einiges billiger von gleichen Hersteller:

Güde günstigere Variante

Ne echte Alternative habe ich hier gefunden. Ist ein Trennständer, bei dem einfach der vorhandene Winkelschleifer aus der Werkstatt mit Trennscheibe eingespannt wird:

Trennständer für Winkelschleifer

Hat jemand damit Erfahrung? Wie ist die Variante im Bezug auf Genauigkeit des Sägeschnittes (Winkel)?

Gesägt werden bei mir vorwiegend Vierkantrohre (bis max. 50x50), Flacheisen, Winkelstahl und Rohre. Alles aber eher kleinere Abmaße, keine 100mm starken T-Träger.

Womit arbeitet ihr? Könnt ihr was empfehlen?

PS: bitte auf die Fragen beziehen und kein: "ich mach den Zuschnitt immer direkt im Baumarkt, oder in der Schlosserei in der Nachbarschaft" das hilft mir leider nicht weiter :thumbsdown:

Bearbeitet von Fuebsen
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Die eierlegene Wollmilchsau gibt halt nicht.

Jedes Gerät hat halt seine Vor und Nachteile.

Vom Trennjäger würd ich abraten weil es eine Riesensauerei ist mit der Flex zu schneiden und du Dir alles mit Metallspänen einsaust, aber gut für dünnwandige Rohre. Trennscheiben bekommst du an jeder Ecke.

Von der "Billigvariante" ist auch abzuraten, die scheint aufgrund der Leerlaufdrehzahl eher für Alu geeignet zu sein. Mit dem richtigen Sägeblatt eingeschränkt für Stahlrohre. Vollprofil würd ich damit nicht sägen wollen, dafür ist dann eher die teuere Kaltkreissäge geeignet.

Sägeblätter sollte man dann immer mehrere haben, diese dann in verschiedenen Verzahnungen und auch in Reserve, da die Blätter ja auch mal zum Schärfen müssen.

Schau mal im Maschinenmarkt nach Werkstattauflösungen.....

VG

Jürgen

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Ich hab mir so ein Teil gekauft. Hat in Aktion glaub ich so um die EUR 200,- gekostet.

http://www.metabo.at/Produktkatalog-Metabo-Metall-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.33090+M5779abaa21f.0.html

Hat ø355mm Trennblatt, damit kann man bis zu 100'er Rohre trennen.

Hab damit Baustahl und Niro (1.4835, MA253, 1.4841 für diejenigen, denen das was sagt) geschnitten

Alu und Cu noch nicht versucht.

Die Scheibe hat beim Durchschneiden trotzdem eine leichte Drift, dh. wenn man exakt 45° einstellt passen die beiden Trennschnitt nicht exakt zueinander. Den "Driftspalt" kann man aber mit ein wenig Übung beim Schweißen schließen.

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Hi,

wer billig kauft, kauft doppelt! Vorallem bei den billib Maschienen :thumbsdown:

Ich hab mir diese geleistet und bin voll zufrieden!! Damit klappt es mim 2 mm Alu bis 90 mm V2A Vollmaterial einwandfrei!!

Ist nicht die günstigste Maschiene aber was billiges kommt mir nie wieder ins haus!!

Bei mir war es eine einfache Rechnung:

Bei ner Kappsäge kostet ein neues Blatt Ca. 150,- und bei ner Bandsäge ein neues Blatt grad 15,- € :crybaby:

http://www.bergundschmid.de/pdf/katalog/04_MBS_85.pdf'>http://www.bergundschmid.de/pdf/katalog/04_MBS_85.pdf

http://www.bergundschmid.de/

MfG M

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Was hast du dafür bezahlt?

Ich hab' von der Idee was in der Art von der Metabo, hab' da allerdings in einer etwas wertigeren Ausführung 700 für bezahlt. Finde ich voll Scheiße das Teil. Das mach Krach ohne Ende, es fliegt Dreck wie blöd durch die Hütte, und die Schnittkantenqualität ist eher bescheiden. Das mit den Gehrungsschnitten die verlaufen kann ich nur bestätigen. Klar kann man so was beim Zusammenschweißen zu laufen lassen. Vielleicht will man's aber ja auch ausnahmsweise nicht schweißen, und selbst wenn isses eigentlich Murks. 'Ne Kaltkreissäge oder 'ne Bandsäge kann das alles besser, glaube ich.

PS: Armin hat das nicht mehr geschafft vor seinem Urlaub.

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Hi,

wer billig kauft, kauft doppelt! Vorallem bei den billib Maschienen :thumbsdown:

Ich hab mir diese geleistet und bin voll zufrieden!! Damit klappt es mim 2 mm Alu bis 90 mm V2A Vollmaterial einwandfrei!!

Ist nicht die günstigste Maschiene aber was billiges kommt mir nie wieder ins haus!!

Bei mir war es eine einfache Rechnung:

Bei ner Kappsäge kostet ein neues Blatt Ca. 150,- und bei ner Bandsäge ein neues Blatt grad 15,- € :crybaby:

http://www.bergundschmid.de/pdf/katalog/04_MBS_85.pdf'>http://www.bergundschmid.de/pdf/katalog/04_MBS_85.pdf

http://www.bergundschmid.de/

MfG M

die im PDF aufgeführte Maschine haben wir auf der Arbeit.

Die Aufgaben, Aluminiumprofile auf Maß und manchmal auf

Gehrung zu schneiden erfüllt diese Säge mit Ach und Krach.

Winkelhaltigkeit ist etwas anderes, sobald das Material jenseits

von 2mm Wandstärke ist.

Für den Preis mit Sicherheit keine gute Investition.

Wir haben noch für das Alusägen eine Kaltenbach und eine

Kappsäge von Bosch. Meiner Ansicht nach bessere Alternativen.

Bei der Bosch haben wir auch so einen schicken Montagetisch

dazu. Leider weiß ich das Modell grad nicht.

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In Bezug auf Schnittbereich und Werkzeugkosten würde ich auf jede Fall eine Bandsägemaschine empfehlen. Ich habe eine Säge aus der eigenen Produktion im Einsatz, unser kleinstes Modell, kostet neu 990,00 €, kann man aber gebraucht schon für einiges billiger abgreifen. Das angenehme an Bandsägen ist in den meisten Fällen ein guter Gehrungsbereich von bis zu 60° (bzw. 30°).

Pulldown_160_120_G.jpg

Liegt im Größenbereich der Berg&Schmid MBS 85, hat aber ordentlich HM-Sägebandführungen und einen richtigen Industriemotor mit einem ordentlichen Getriebe. Hatte vor urgrauen Zeiten auch mal ein ähnliches Produkt in Verwendung, auch aus Italien wo B&S seine Sägen kauft, war aber auf Dauer nicht wirklich zufrieden in Bezug auf Maßhaltigkeit. Hab mir dann doch eine aus dem eigenen Stall hingestellt.

Für den Einsatz in der privaten Werkstätte reichen meist Produkte von Epple, Knuth oder Metallkraft ebenfalls vollständig aus. Bei Interesse check ich mal, was unsere Niederlassung in Deutschland so an gebrauchten rumfliegen hat.

Wir bauen die Teile von 120mm Durchmesser bis 2500mm Durchmesser, da kannst dann ein ganzes Auto damit teilen.

Bearbeitet von ddog
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Mit Bandsägen bekommt man den Kram doch nie exakt geschnitten. Wir haben veschiedene Höherpreisige da stehen. Nur die Kappsäge bringt da Genauigkeit.

Kommt halt immer drauf an, welche Genauigkeit man gerne hätte.

+/- 0,1mm reichen für den Otto-Normalverbraucher und sind auch mit Kreissägen nicht viel genauer hinzubekommen. Es sei denn Du investierst da mal 100.000 €, da kann man dann eine Genauigkeit von 0,05mm im Serienschnitt samt Messdatenliste und Kompensation der Werkzeugabnutzung bekommen, auf Kreissägenbasis natürlich. Bei Rohren und Profilen mit Sicherheit eine Kreissäge zu empfehlen, soll das Anwendungsgebiet jedoch etwas breiter gefächert sein, dann kommt man um eine Bandsäge nicht herum.

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Was hast du dafür bezahlt?

Ich hab' von der Idee was in der Art von der Metabo, hab' da allerdings in einer etwas wertigeren Ausführung 700 für bezahlt. Finde ich voll Scheiße das Teil. Das mach Krach ohne Ende, es fliegt Dreck wie blöd durch die Hütte, und die Schnittkantenqualität ist eher bescheiden. Das mit den Gehrungsschnitten die verlaufen kann ich nur bestätigen. Klar kann man so was beim Zusammenschweißen zu laufen lassen. Vielleicht will man's aber ja auch ausnahmsweise nicht schweißen, und selbst wenn isses eigentlich Murks. 'Ne Kaltkreissäge oder 'ne Bandsäge kann das alles besser, glaube ich.

PS: Armin hat das nicht mehr geschafft vor seinem Urlaub.

Hi,

die Säge hätte 475,- € gekostet.....aber mit gut %, war sie schon etwas günstiger.

Bin mit ihr bis jetzt schon sehr zufrieden. Der Motor hat für meine Bedürfnisse die passende Leistung und ist vorallem sehr leise! Schnittgenauigkeit passt mir auch ganz gut......klar muss man sich auch mal erst etwas einarbeiten und die Maschiene noch etwas nachjustieren und dann klappt das schon ganz gut um den Preis. Das diese nicht mit den sehr Hochpreisigen mithalten kann ist klar, aber für den "nicht täglichen" Bereich voll ausreichend. Mich hat es mit der "Flex" immer genervt an der Drehe dann noch nacharbeiten zu müssen usw.....das ist mit der nun vorbei! Das Beste ist, dass ich die Maschiene bei meinem Händler "Probeschneiden" durfte/konnte!! Das würd ich jedem sehr empfehlen, wenn es geht!!!!!

@ Ist nicht so schlimm, meld dich wenn sie vorort sind :thumbsdown:

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Mich hat es mit der "Flex" immer genervt an der Drehe dann noch nacharbeiten zu müssen usw.....das ist mit der nun vorbei!

Kenn' ich, das ist zum Kotzen.

@DDog:

Wie kommt so eine Kreissäge denn mit dünnwandigen Rohren klar? Ich säg' recht viel Titan mit Wandstärken so zwischen 0,7 und 0,9. Mit meiner schnelllaufenden Scheiße geht ich da gar nicht ran, zumal das für Titan dann eh' schnell zu heiß wird.

Vorteil Bandsäge: Man hat weniger Verschnitt. Je nachdem was man macht machen sich am Ende eines 3 oder 6 Meter Stabs dann vielleicht doch mal 20mm bemerkbar. Gut, das iss jetzt nicht die Welt, wollte es trotzdem mal geschrieben haben.

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Natürlich kann ich leicht ungenaue 90-Grad Schnitte einigermaßen wieder gerade aufeinanderscheissen, aber jeder weiß, dass es einfach unkomplizierter ist, wenns einfach passt.

Zum Thema Bandsäge wäre das hier noch was recht kompaktes, was ich mir platztechnisch vorstellen könnte:

Quantum S91G

Was haltet ihr von den Eckdaten der Maschine?

Scheint ja doch mehr Leute zu interessieren, als ich erst gedacht habe. Danke für alle Beiträge...

Gehrungsschnitte >45Grad kommen bei mir eigentlich nie vor.

Bearbeitet von Fuebsen
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Hi,

3 Schnittgeschwindigkeiten sind evtl. mit dem doch etwas schwachen (250W) Motor etwas wenig. Meine hat 800 W mit 6 Geschwindigkeiten welche mittels Drehschalter nochmals verstellt werden können. Mein Händler hat mir gleich von den Optimum und Quantum (Billigmarke von Optimum) abgeraten....da"er" damit keine guten Erfahrungen gemacht hatte!

Ich würde, wenn ich du wäre, echt mal zum Fachhandel fahren und anfragen ob man eine der Maschienen probeschneiden kann. Am besten gleich mit dem für dich meist gebrauchten Material!!!

MfG M

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Kenn' ich, das ist zum Kotzen.

@DDog:

Wie kommt so eine Kreissäge denn mit dünnwandigen Rohren klar? Ich säg' recht viel Titan mit Wandstärken so zwischen 0,7 und 0,9. Mit meiner schnelllaufenden Scheiße geht ich da gar nicht ran, zumal das für Titan dann eh' schnell zu heiß wird.

Vorteil Bandsäge: Man hat weniger Verschnitt. Je nachdem was man macht machen sich am Ende eines 3 oder 6 Meter Stabs dann vielleicht doch mal 20mm bemerkbar. Gut, das iss jetzt nicht die Welt, wollte es trotzdem mal geschrieben haben.

Titan ist eine Sache für sich, aber trotzdem würde ich Dir bei dieser Anwendung eine Kreissäge empfehlen. Das Sägeblatt möglichst fein verzahnt um Schnittvorschub und Schnittgeschwindigkeit etwas höher fahren zu können. Bei Titan ist es auch mit Sicherheit angeraten ein Wort mit dem Anwendungstechniker des Kühlschmirmittels bzw. des Schmieröles bei der Verwendung einer Mikrospray Einheit zu reden. Bezüglich Werkzeug kann ich in diesem Fall die Produkte von Kanefusa oder Tenryu empfehlen. Beides Produkte aus Japan mit einem sehr hohen R&D Standard. Die Spannung des Materiales ist bei so dünnwandigen Rohren ein sehr wichtiger Faktor. Ich nehme an dass Du auch Gehrungsschnitte benötigst, wenn ich mir Deine Beiträge in anderen Topics in Erinnerung rufe war da ja was mit Fahrradrahmen, oder? Da sollte dann auch die Maschine dementsprechend gut gerüstet sein, kostet aber auch ungleich mehr in der Anschaffung.

Mittlerweile gibt es auch schon einige sehr gute Dünnschnittsägeblätter für Kreissägen um den Materialverbrauch zu minimieren. Diese finden aber hauptsächlich im Massenschnittbereich Einsatz. Ich würde aber eine Kreissäge wirklich nur für eben diesen Einsatz von dünnwandigen Rohren und Profilen bzw. bei Massenschnitten wie z.B. im Forging oder Automotive Bereich empfehlen. Ansonsten ist man mit der Bandsäge aufgrund des wesentlich größeren Schnittbereiches und des breiteren Einsatzfeldes mit Sicherheit besser bedient. Außerdem ist der Werkzeugpreis ein nicht von der Hand zu weisendes Argument. Für eine Säge mit einem Schnittbereich von Durchmesser 100-120mm und einem 13mm Sägeband kostet das Werkzeug nicht mal 13,00€ ohne Steuer, ein Sägeblatt ist da deutlich teurer.

@Fuebsen: Lass die Finger von dem Quantum Zeug. Das ist reine Chinaware und Du wirst mit Sicherheit nicht auf Dauer glücklich damit. Epple, Knuth und so weiter haben zwar auch Taiwanesische Sägen im Programm, aber bei Quantum hast Du das unterste Qualitätslevel erreicht. Die Dinger sind zwar schön billig, aber von Standzeit und Genauigkeit haben die Teile auch noch nie etwas gehört. Einer der wichtigsten Punkte sind die Sägebandführungen. Bei den meisten Sägen im kleinen Bereich sind diese nur mit, teils sehr schlechten Rollen ausgestattet. Eine Kombination aus HM-Gleitführungen und Führungsrollen zu Umlenkung ist für einen genauen Schnitt und ausreichend Standzeit des Sägebandes unbedingt wichtig. Weiters sind diese Maschine mit einem sehr kurzen Umlenkungsbereich ausgestattet, sprich das Sägeband wird vom Antriebsrad zu Führung vor dem Schnittbereich in einem sehr kurzen Abstand um fast 90° gedreht. Wenn dieser Abstand zu kurz ist, dann ist die Belastung des Sägebandes zu hoch und es verschleisst zu schnell bzw. es reisst sogar am Bandrücken ein. Die Aussage "wer billig kauft, kauft doppelt" ist da mehr als passend!

Bearbeitet von ddog
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Ich habe mir letztes Jahr diese Güde Trennjäger geleistet...

naja, viel Qualm , viel Funken, Blätter bad am Ars.....

und winklig wirds nicht wirklich.

Seither nehme ich mein Zeug mit in die Firma, und mach da alles.

Da habe wir so was in der Art stehen.....

post-14673-018905900 1286519229_thumb.jp

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