Festplattencrash und der Versuch einer Datenrettung

[red-polo]

Platte ist bereits getauscht... Nur leider gestaltet sich die Datenrettung recht schwierig, da die Platte scheinbar Probleme mit der Stromversorgung hat und nicht richtig anlaufen will.

Für einen Teil der Daten habe ich Sicherungen, aber eben (aus Speicherplatzgründen) leider keine Voll-Backups. Ich ärger mich über mich selbst....!!!

Bisher versuche ich noch noch ohne Erfolg die Platte über einen externen Sata/USB-Adapter die Platte wieder zu starten. Bisher bestimmt schon 20 oder 30 mal.

Manchmal kommt gar keine Fehlermeldung, ab und an eine Fehlermeldung, dass die eingelegte CD/DVD nicht lesbar sei. In beiden Fällen zeigt das Festplattendiagnose-Programm eine nicht identifizierte "2,0 TB" Platte an zu der man auch keine weiteren Infos bekommt und keinerlei Zugriffsmöglichkeiten hat.

Für mich stellt sich die Frage ob es da noch weitere Möglichkeiten (Test, Mount??) über die Konsole gibt?

[Dr.Paulaner]

tourt die platte an? hörst du ein rattern? oder ist stille?

[red-polo]

Läuft an, aber nicht vollständig. Keine außergewöhnlichen Geräusche die auf einen mechanischen Defekt hindeuten.

Die Platte braucht laut Beschreibung max. 1,77 A ±10%. Der aktuelle Adapter der dran ist liefert 1,5 A, habe es aber auch schon übers Netzteil einer anderen externen Platte mit max. 2 A versucht: Kein Unterschied.

Edit:

Bei der Platte handelt es sich um eine WD Caviar Blue WD5000AAKS

Bearbeitet 9. Oktober 2010 von red-polo

[Dr.Paulaner]

ich habe mit wd platten durchaus gute Erfahrungen gemacht, wobei die dinger bei mir 24/7 laufen.

jetzt nicht lachen aber... nimm deinen adapter, pack den an die platte, dann in sone plastiktüte einschweissen, ab in den tiefkühler....

dann an den datenrettungsrechner und schau ob sie hochtourt.

ich konnte so 3 mal einige daten retten bei serverplatten wo der hausmeister in den sommerferien die kisten ausgeschaltet hatte, die dann abgekühlt aber nimmer hochliefen.

ich hatte die platten aber immer an einen werkstattrechner also direkt an scsi oder ide oder was auch immer angeschlossen & nicht mit adaptern hantiert

Bearbeitet 9. Oktober 2010 von Dr.Paulaner

[red-polo]

Interessante Idee... Da nicht mehr viel kaputt gehen kann ist das durchaus ne Idee die ich zum ausprobieren in Betracht ziehe. Komplett einschweissen und dann zumm anschliessen wieder auspacken, oder muss der/die Stecker rauslugen wg. Anti-Kondenswasser auf/an der Platte? Eher letzteres, oder?

Bei mir lief die Platte auch eher 24/7, allerdings eben unterbrochen durch Ruhezustände des Rechners. Versteh eh nicht, dass manche Leute ihre Rechner x-mal am Tag komplett ein- und ausschalten.

Edit liefert das Bild aus dem Datenblatt nach:

Bearbeitet 9. Oktober 2010 von red-polo

[Dr.Paulaner]

ich hab das nur bei platten versucht wo eigentlich eh klar war, dass die auf linux boot versuche nimmer ansprechen, dann kann mans auch antesten; ja eingeschweisst einfrieren rausholen,auspacken, dann innen handtuch wickeln und starten

[red-polo]

Dabei keine Angst wegen Kondenswasser?

Rein theoretisch ist ja noch Herstellergarantie auf der Platte...

Als allerletztes würde ich daher gerne noch einen Austausch beim Hersteller versuchen. Ein Wasserschaden wäre dem sicher nicht zuträglich.

[Dr.Paulaner]

fürs äussere kondenswasser das handtuch, innen kannste eh nix machen

ich dachte es geht um datenrettung? wenn du nur umtauschen willst würde ICH gar keine abenteuer machen..ab zu wd und gut

Bearbeitet 9. Oktober 2010 von Dr.Paulaner

[red-polo]

1. Prio: Datenrettung

Erst danach, wenn noch möglich, Umtauschversuch.

[red-polo]

war wohl leider nichts... die Platte läuft auch tiefgekühlt nicht ordentlich an.

[red-polo]

Wenn die Platte denn doch noch anläuft? Dann während des kopierens langsam wieder aus dem Handtuch auswickeln zwecks Schutz vor Überhitzung?

Oder ist das eher kontraproduktiv, bzw. weniger wichtig, da nicht mit anderen Hitze produzierenden Komponenten in einem Gehäuse?