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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bin zwar auch ein riesen O-Lack fan aber ob es bei der Vespa nicht vielleicht doch aus Stabilitäts- und damit auch Sicherheitsgründen sinnvoller wäre das Beinschild und das Trittblech zu erneuern und bei zu lackieren. Sieht ja wirklich sehr heftig aus. Allerdings kannst du jetzt auch erst einmal in Ruhe frei legen und dann im freigelegten Zustand beurteilen wie schlimm es ist und ob was gemacht werden sollte.....aber ein schöens Projekt ist es auf alle Fälle :)

Geschrieben (bearbeitet)

Du sagst es... Stabilität wird die Entscheidung treffen

Soll ja ein gedrehter 136er Malle rein :thumbsdown:

Hoffe es klappt mit Verstärkung im Tunnel, sonst wirds doch ein

Cut mit Stange.

Ich hab ja theoretisch mehr Rahmen zur Verfügung...bin aber doch sehr

angefixt von freigelegtem, patinösen Olack, so dass ich diese Baustelle

aus idiotischen Gründen (durch dieses Topic hervorgerufen) vorziehe.

mfg

Edith: Das was gemacht werden muss, sehe ich auch ohne Freilegung :crybaby:

Bin nur noch am Überlegen, was ich mit den erneuerten Stellen mache...

Klassisch Unterbodenschutz, Konsevierung oder Grundierung?????

Bearbeitet von briggtopp
Geschrieben

Sehr viel Arbeit ists schon... dessen bin ich mir ja auch bewusst.

Schreckt mich nicht ab,... hatte noch keine V50, wo ich nix hätte erneuern

müssen --> Hab immer um die 2-4m Blech daheim ;)

Hab ja noch mehr Projekte am Laufen, so dass ich immer wieder durchwechsel, wenns

bei einem wieder mal zwickt.

Komm halt wegen Doppelnachwuchs nicht mehr so oft in die Werkstatt...deswegen zieht sich

alles immer etwas.

Bin noch am überlegen, wie die ersetzten Bereiche behandelt werden sollten.

mfg Joseph

Geschrieben

Bin nur noch am Überlegen, was ich mit den erneuerten Stellen mache...

Klassisch Unterbodenschutz, Konsevierung oder Grundierung?????

Also Unterbodenschutz würde ich von vornherein mal ausschließen, ist Müll (meine Meinung).

Ich würd´s grundieren und beilackieren. Dann nachpatinieren das es wieder zum Rest des

Rollers paßt. Zum Schluß dann alles konservieren.

@amazombi: :crybaby: Merci :thumbsdown:

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Scheunenfund...

österr. Spezial, Bj. 81, inkl. österr. Typenschein, 93 das letzte Mal bewegt.

Eigentlich alles original, einzig die Schlüssel fehlen.

Wurde nach einem Motorschaden abgestellt und von mir revitalisiert, d.h. Motor neu gemacht und Lack wieder aufgefrischt und div. drübergeschüttete Lacke mit Nitro abgewaschen.

War eigentlich alles kein Problem, am längsten dauerte die Entfernung der Staubschicht, da sich der in die "Poren" des Lackes richtiggehend reingefressen hat. Mit Schleifpaste wieder sauber geworden.

Lackabplatzer habe ich mit Fertan behandelt.

Leider wurden mal Blinker ranmontiert, daher die Löcher im Lenker, den Backen und dem Beinschild, ausserdem wurde die Motorbacke inkl. Seitendeckel nachlakiert, wobei man das nur an der Abdeckbandkante und der überlackierten Nummer merkt, der Farbton hat sich zu 100% an den O-Lack angepasst.

:thumbsdown:

post-8621-045620400 1290104265_thumb.jpg

post-8621-056047500 1290104312_thumb.jpg

Beate beseitigt Rechtschreibfehler!

Bearbeitet von Lupo1
Geschrieben

mensch, hier ist ja die geballte kompetenz in sachen o-lack versammelt.

ich bräuchte einen tip, wie ich das nach instandsetzung neu zu lackierende trittbrett meiner 125gt an den übergängen zum o-lack anpassen bzw. nachpatinieren kann. wer kann mit rat helfen ??

danke euch

andreas

Geschrieben

mensch, hier ist ja die geballte kompetenz in sachen o-lack versammelt.

ich bräuchte einen tip, wie ich das nach instandsetzung neu zu lackierende trittbrett meiner 125gt an den übergängen zum o-lack anpassen bzw. nachpatinieren kann. wer kann mit rat helfen ??

danke euch

Ich habe mal gute Ergebnisse erzielt indem ich da wo der O-Lack anfängt leicht genebelt habe und somit der Übergang sozusagen ineinander verlief.

Wenn der alte Lack abgeklebt wurde und der Neulack mit einer geraden Kante endet sehe ich nur die Möglichkeit den Glanzgrad mit Politur entsprechend anzupassen.

gruß chris :thumbsdown:

Geschrieben (bearbeitet)

mensch, hier ist ja die geballte kompetenz in sachen o-lack versammelt.

ich bräuchte einen tip, wie ich das nach instandsetzung neu zu lackierende trittbrett meiner 125gt an den übergängen zum o-lack anpassen bzw. nachpatinieren kann. wer kann mit rat helfen ??

danke euch

andreas

Ich habe letztes Wochenende ne Fuffi an paar Stellen nachlackiert.

Hab die Übergänge zum alten Lack genebelt und dann poliert. Übergänge hat man anschließend nicht mehr gesehen.

Edit meint noch, dass, wenn man ne Kante vom Abkleben drin hat, die auch rauspolieren kann.

Bearbeitet von jolle
Geschrieben

Weichen Übergang wählen, d.h. den nicht zu lackenden Bereich abkleben, aber den Übergangsbereich natürlich nicht.

Locker ausnebeln und später polieren. Wird immer so gemacht. Aber den Übergangsbereich schon möglichst klein halten, sonst polierste dir nen Wolf.

Geschrieben

so hab ichs mir auch gedacht. wird mit dem lacker besprochen. das sollte für nen profi doch kein problem sein.

danke euch

andreas

p.s.:

welche mittel/ techniken nutzt ihr zum künstlichen altern/ patinieren ?

Geschrieben

Ich würde erstmal das neulackierte Stück mit nem feinen Schleifpad anschleifen.

Dann bis zum gewünschten Glanzgrad wieder aufpolieren.

Kratzer...da haste ja viele Möglichkeiten. Da kannst du jetzt dabei deiner künstlerischen Ader

freien Lauf lassen :thumbsdown:

Akzente..äh..Kratzer setzen.

Es muß halt zum Rest passen.

Ansonsten kleine "Lackabplatzer" könnte man ja mit einem kleinen Nagel probieren.

Einen Sturz kann man immitieren indem man die Motorklappe oder die linke Back über

ein Stück Asphalt ziehen. Dabei sollte man auf eine möglichst realistische Schleifrichtung

achten. Auf den Hebel an der Klappe achten, das der nicht an Arsch geht.

Oder man nimmt so ganz grobes Schmirgelpapier, 40er Körnung oder gröber. Drahtbürste?

Am besten mal an einem alten Autokotflügel ausprobieren wie das aussieht :crybaby:

Geschrieben (bearbeitet)

Und vor allem dann nicht putzen, dann sieht man nach ner Weile auch nix mehr :thumbsdown:

Marianne meint, da ich heute fleißig war gibts nen Bild:

Das bräunliche ist goldener Lack, keine Grundierung und läßt

sich locker abkratzen.

post-7864-076465800 1290207441_thumb.jpg

...mühsam...

Bearbeitet von Kebra
Geschrieben

Hoi zusammen,

da bin ich ja echt beeindruckt, was hir so abgeht. Wirklich toll die verschiedenen Ergebnisse. Zeit zurückgedreht...

Bei den alten Autos stehe ich mit der Philosophie des O-Lack noch recht alleine da.

Natürlich bin ich nun bei meiner alten Vespa neugierig geworden. Als ich die Vespi 1985 gekauft habe, war sie Orange. Ich hab sie dann mit der Lackdose in Türkis umgespritzt. 1993 bekamm sie die jetzige Farbe. Ist ein 2K-Lack mit nem alten Mercedes Farbton aus den 60ern. Ich weiss noch, dass ich beim Umlacken teilweise vorher mit Beize gearbeitet habe, dass es mich irgendwann angeschissen hat, weil der Lack nicht so richtig runterging und ich dann halt irgendwann gefillert und drüber....

An der Seitenklappe habe ich mit Setta und einen kurzborstigen Pinsel die Lackgeschichte verdeutlicht.

Gruss Olof

Lackgeschichte.jpg

Geschrieben

Macken in den Lack, bzw kleine Abplatzer kann man auch gut mit einem Cutter da quasi reinhebeln. Also mit der Kante des Messer in einem passenden Winkel drüberschaben, so dass kleine Stellen abplatzen. Sollte natürlich nicht zu extrem sein, eben so, als wenn Alfonso beim morgendlichen Einkauf auf dem Schrottplatz Borletti den rostigen Auspuff, den er da kaufte, ohne Tüte in den Fußraum legte und dort eben herumschunkelte.

Man kann auch einfach ein altes Rundeisen nehmen, welches drum herum ordentlich kleine Macken von Hammerschlägen etc hat..eben ein Stück Eisen, welches selbst schon gute Macken hat..vom Schrottplatz oder ein altes Werkzeug o.d. .Das kann man dann wie mit der Teigrolle aus Muttis Küche einfach über die Stellen mit der Hand rollen. Dadurch entstehen kleine Abdrücke, die ungleichmässig sind im Lack.

Mit Schmiergel, Stahlwolle oder auch Atta (leicht feucht) o.ä kann man den Lack auch mattieren.

Atta ist sehr fein, man sieht dann so nicht direkt die Schleifspuren wie bei Schmiergel (klar-je nach Körnung). Um Dreck in den Ritzen zu erzeugen hab ich vom Lederzentrum eine Fresh-Up Tönung für Leder genommen. Ist ein schwach auftragender Lack der was aushält und nicht nachfärbt...quasi wir stark verdünnte Wasserfarbe. Nur hält der eben auch und ist dann fest. Kann man aber super eben drüberwischen, dann nachwischen und in den Ritzen etc bleibt die Plörre drin.

Schuhcreme ist auch ein nicht zu unterschätzendes Mittel...also Wachs aus der Dose genauer gesagt. Vorher den Lack leicht anschleifen, zB nass und dann mit dem Schuhcreme polieren.

Es entsteht ein leicht speckiger Glanz und in den Ritzen bleibt wie gesagt etwas von dem Zeug zurück. Es gibt auch Metallbeize, womit man zu helle offene Stellen abdunkeln kann.

Kann man auch bei Buntmetallen anwenden, um so eine stilechte Patina herstellen.

Geschrieben

Schöne Ergebnisse :thumbsdown:

Bei mir läufts nicht ganz so "flüssig".

Dauert alles etwas länger und braucht viel Geduld.

Ich arbeite erstmal die Stellen ab, an denen es relativ einfach

geht um einen Motivationserfolg zu bekommen.

Kalt ist es außerdem, 7°C...

Auch fieß, der Unterbodenschutz aus Bitumen :crybaby:

Geht leider innen bis hoch an den Lenker :crybaby:

Naja, habs nicht eilig.

post-7864-027189200 1290362101_thumb.jpg

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Geschrieben

Alder, was bist du beknackt. Herrlich. Ich zerr' demnächst mal meine V100 oder was das ist aus der Garage und geh' da bei. Wenn man das so sieht schäm' ich mich noch rückwirkend für jede von mir gelackte Karre kaputt.

Geschrieben

Geht mir genauso.

Damals...boahh, was ein langweiliges Orange. Erstmal angeschliffen

und drübergesoßt...

Ja, ich denke auch das man etwas beknackt sein muß :crybaby::thumbsdown:

Geschrieben

Rally, Müllautoorange? Ich und 'ne Behördenfarbe, iss klar, erst mal drüber. Dito in Sonnengelb, ekelhaft, da müssen Pigmente hin. Und die ganzen PV und ET3. Wüstentarnfarbe, Mattschwarz, Wehrmachtsgrau, Schwimmbadtürkis, uuuaaaah, mich schaudert's.

Geschrieben

Die iss weiß ohne was drüber, aktuell nicht mehr ansehnlich, war aber auch seit 20 Jahren keiner mehr dran. Sonst ist die ganz gut. Ich bin nur am Überlegen dass ich da 'ne PK Gabel rein kriege ohne das groß zu versauen. Mit der ollen Gabel iss mir das mit dem geplanten Aggregat zu heikel.

Geschrieben

Ich hab nochmal eine kurze Frage wegen Hochglanzpolitur.

Und zwar werd ich nicht wirklich schlau auf der Anleitung des Produkts. Dort steht das man das Mittel mit einem Handpolierschwamm dünn auftragen soll und nach Austrocknung aubwischen soll. Soll man den Lack also nicht polieren sondern lediglich das Mittel drüber streichen? Darf man beim Auftragen ruhig ein bisschen mehr drauf schmieren bzw. dürfen beim Auftragen Schlieren zu sehen sein (ich mein ich wisch es nach Austrocknung ja so oder so wieder weg) ????

Vllt. kann mir da jemand weiter helfen. Ich hab Hochglanzpolitur von ROTWEISS

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

so, mal wieder was produktives beitragen.

hab ein Aktuelles Projekt ne MV Super Bj 66.

war komplett mit helblau metallic gelackt, eigentlich nicht

schlecht aber hab mal den OBI Abbeitzer ausgepackt.

drunter natürlich einiges an Patina aber auch ein sehr schönes

silbergrau Metallic.

kleines Stück von der Einfahrvorschrift war auch noch zu finden...

Ergebnis bis jetzt ganz ok...

Grüße Bernd

Bearbeitet von Bernd K

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