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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Teste erstmal heißes Wasser mit Spüli.

Auch schon gehabt, dass da irgend ne Wandfarbe rumgesabbelt wurde und die Wasserlöslich ist.

Ggf nen nassen Lappen ne Zeit auflegen und einweichen lassen. Dann mal mit´m Fingernagel abschälen...,wäre ein Versuch wert.

Geschrieben

:wacko: genau, immer mit möglichst schwachen Mitteln arbeiten.

Kann dem O-Lack nur gut tuen.

Also erstmal Aceton außen vorlassen und lieber mal

mit Waschbenzin oder eben Wasser probieren.

Gute Idee mit der Wandfarbe....... :wacko:

Geschrieben

Da bin ich wieder und seit meinem Eintrag auf S.73 dieses Themas is doch tatsächlich so Einiges passiert.

Vorneweg zwei Dinge:

- meine Ehe ist immer noch stabil

- Kebra und Paola, danke für die Motivationshilfen

Zur Sache, nämlich meiner silbernen Primavera.

Mein Handeln folgerte nahezu ausnahmslos aus Tips und Tricks hier aus dem O-Lack-Topic.

Erstmal wurde die Jauche komplett mit Aceton und Rot/Weiss-Paste entfernt und ein wenig aufpoliert... von den Ergebnisse zehre ich immer noch

Anschliessend wurde unter den Trittleisten sämtlicher Rost entfernt und (entgegen Kebras Ratschlag) nicht beilackiert, sondern nur grundiert und eingefettet.

Der restliche Rost -vor allem auf und unter dem Trittbrett, aber auch an ein paar anderen sichtbaren Stellen- ist mittlerweile mit Owatrol konserviert.

Motorraum und Kotflügel innen wurden zur Sicherheit mit Fertan behandelt.

Der Aufbau geht voran. Sowie es aussieht, halte ich meinen Schnitt seit 2009 und melde auch 2012 wieder eine neue Vespa an.

Die Optik wird so bleiben, beilackieren ist nicht. Ihre Grundierungsflecken gefallen mir alles in allem recht gut.

Nur zwei Fragen hätt ich, schliesslich soll dieser Beitrag nicht ausschliesslich der Unterhaltung dienen:

Auf den Bildern ist recht gut zu erkennen, dass über der Motorklappe die Grundierung schon auf ca 10 x 20 cm komplett durchkommt und sogar das Blech leicht anrostet.

Was mache ich hier am Besten? Owatrol auf so ner grossen Fläche fände ich übel.

Pelox bzw Fertan wäre wohl übertrieben? Also so lassen und beobachten? Nur Wachsen?

Ein User hier, hat das gleiche Problem bei seiner silbernen ?? auch schon mal beschrieben, aber ich finde den Post nicht mehr.

Auf den Bildern nicht so gut zu erkennen, sind die getätigten -weil nötigen- Schweissarbeiten hinten rechts am Trittblech.

Das Ganze wurde glatt gedremelt, jetzt weiss ich nur nicht weiter. Wie gesagt: Beilackieren fällt aus.

Nur was nun? Wie behandelt ihr sowas?

Fix, viel mehr Text als geplant.... drum hier nun die Bilder:

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Geschrieben

Ich persönlich würde die dunklere Fläche über der Motorbacke mit Pelox behandeln.

Größere Flächen streiche ich mit Owatrol ein, lasse es ein wenig einwirken und wische diese mit einem Tuch gaaanz leicht ab.

Hier ein Bild einer größeren behandelten Fläche.

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übrigens, geniales Topic !! Super Beiträge !!

Nun möchte ich Euch nicht vorenthalten was ich hier so von Euch abgeschaut habe.

Ich bin gerade an einer O-Lack GTR dran.

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Sie hat ein paar Dellen und Flugroststellen welche behandelt gehören

Hier meine Grundausstattung

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Zuerst das Dengeln: Ich stehe erst am Anfang meiner Blechbearbeitungskarriere !

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Sehr gute Ergebnisse beim Lack Aufpolieren erziehle ich mit Sonax Lackreiniger.

Sieht man hier gut den Unterschied:

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Das Trittbrett habe ich erstmal nur mit Owatrol versiegelt. Die Stellen kommen später dran.

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Wo Pelox alleine zu wenig ist, gehe ich vorher mit einem 300er drüber.

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Eine Frage zum Schluss:

würdet Ihr die Zierleisten runter geben?

Die meisten von Euch machen das....ich denke, das Owatrol kriecht eh unter die Leiste und versiegelt mir die schlechten Stellen, oder geht Ihr da auf Nummer sicher?

Heinz

Geschrieben (bearbeitet)

Heute wurde wieder etwas getan in der Garage. Seitenbacke vom Ü-Lack befreit und nur 3 kleine Stellen mit Spachtel " bin ich ein GlÜckspilz" :wacko:

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Wie sich heraus gestellt hat, ist meine Seitenbacke die ich mir bei einem Markt in Italy gekauft habe fÜr die neueren Modelle also kein Silberblau Metallic :wacko:

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Backe kommt ins Verkaufstopic!

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Bearbeitet von wiege9020
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Oder ins O-Lack-Tausche-Topic.

Wenn ich mir deine linke Backe so anschaue haste gut aufgeholt mit deinem O-Lackanteil :wacko:

@huaber:

Motivation kann nie schaden, gern geschehen.

Mit dem Blech unter den Leisten hast du aber Sinngemäß das umgesetzt was ich meinte :???:

Rost entfernt und zumindest Grundierung drauf. Somit ist das ja schön geschützt.

Mit dem Fett allemal. Wichtig find ich, daß da kein Rost mehr drunter ist der

weiter blühen kann.

Zu deinen Fragen: Die Backe würde ich, so wie sie ist, mit Owatrol nur konservieren.

Oder, wenn du keins draufmachen willst, nur Wachsen.

Nicht mit Pelox total blank machen. Der leichte Rostansatz paßt doch gut zu den braunen Stellen

auf dem Trittblech neben den Leisten. Der Rest blanken Bleches an der Stelle paßt dann zum Silber.

Die gedremelten Schweißstellen, da du nicht Beilacken willst würde ich rosten lassen.

Wenn der Rostgrad dem restlichen in etwa entspricht konservieren. Selbst wenn du nochmal

fein drüberschleifen wölltest, glänzt das sicher nicht wie frisch gedremelt.

Bei meiner Nuova bin ich mir noch unschlüssig wie ich die gedremelten Stellen

behandeln soll. Bei mir hats aber viel mehr blanke Stellen. Momentan tendiere ich zu rosten

lassen und wieder ein bissl schleifen. Muß ich probieren und dann anschauen obs paßt.

Ist schön geworden deine PV. :wacko::wacko:

Auch schön die ranzige Backen-Klappen-Kombination.

Da ist gut zu sehen, daß das die passende Klappe zum Rahmen ist.

Vor ein paar Beiträgen/Seiten gings doch um die Nachpatinierung einer Klappe...also mal wieder

genau hinschauen....die Klappe sieht am Rand so aus wie das Blech nebendran.

Ich hätte da auch noch ein Bild:

Der Kratzer geht über Backe + Klappe. Nur so als Anregung zum Nachpatinieren.

@Huber0815:

Schöner OP...wo sind die Tupfer? :sly:

Ne im Ernst, fein, auch die Beschreibungen von dir (und euch allen anderen) wie ihr vorgeht und

was ihr für Mittel nehmt. Dadurch lebt das Topic :wacko: ...um das Lob auch mal wieder zurückzugeben.

Dein Blechnern sieht doch schonmal ganz gut aus. Einen Plastikhammer würde ich noch

empfehlen. Zur not mal nen altes Blech nehmen und Probeklopfen wenn du nicht weiter weißt.

Dellen/Beulen von außen im Kreis nach innen dengeln damits nicht wellig wird.

Zurückstauchen. Die Leisten würde ich erstmal auch drauflassen. Von innen schauen wie es an den Löchern

aussieht. Wenns da schon fett fault würd ich die runtermachen, sieht aber nicht danach aus.

Auch bei dir schöne Ergebnisse :wacko: sehr schön.

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Bearbeitet von Kebra
Geschrieben

@huber 0815: geiles projekt, die is schick :wacko:

ja owatrol is echt ein gutes zeug, würd da garnicht mehr machen am trittbrett. gib ab und zu owatrol auf die stellen und gut is.

die zierleisten an den backen kannst ja runtergeben wenn dich das beruhigt, sind eh im nu wieder drauf montiert :wacko:

allerdings denke ich nicht, das sich da bei dir unten den leisten grober rost versteckt, wie du schon sagst....das owatrol kriecht da eh drunter!

Geschrieben

Perfekt....danke für die Antworten.

Für etwas schwerer zugängliche Stellen oder wenn ich nicht zerlegen will, habe ich mir ein Dengelwerkzeug

selbst gemacht.

Ist eine Gewindestange mit einem Kastenknauf vom Baumarkt.

Habe ich in verschiedenen Ausführungen.

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Mit dem Dengeln wirds immer besser. Das meiste Wissen dazu habe ich aus den sehr guten Anleitungen des korrosionsschutz-depot.

Habe aber noch vieles nicht verstanden.

@Kebra: bezüglich dem Welligen. Genau das merke ich manchmal.

Dengelst du dann von außen mit dem Gimmihammer auch bei lackierten Flächen?

Haltest du etwas dagegen?

Hier noch ein paar Fotos der GTR.

Technisch ist sie in einem perfekten Zustand.

Sitzbank und Rücklicht habe ich bereits in Original ergattern können.

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Geschrieben

Habe aber noch etwas Schöneres im Keller stehn.

An der Super 150 arbeite ich nebenher ein wenig, wenn man da überhaupt von Arbeit reden kann.

Die Super ist so original, an der wurde teilweise noch keine Schraube geöffnet.

Tacho und Hupe sind leider defekt.

Tacho ist nicht so schlimm weil es eh ein Meilentacho ist.

Ich werde sie nur reinigen und teilweise am Trittbrett versiegeln.

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Geschrieben

Ich hab mal 'ne Frage, und zwar: Ich lese immer von nachpatinieren und habe schon des öfteren nach Methoden gegoogelt, finde aber nichts...

Wie macht man das denn? Ich muss ein eingeschweißtes Blech nachlackieren und möchte auch darauf einen Ansatz von Patina haben!

Oder andersrum: Wenn ich Glanz mit Protewax hervorrufe, habe ich dann einen Angleich an einen frisch lackierten Uni-Lack?

Vielen Dank, Alex

Geschrieben (bearbeitet)

Erfolg von heute, Lenker ent-Ü-Lackt und eigentlich war ich ja auf der Suche nach einer Motorbacke aber meistens ist das was man will ,oft gleich vor der Nase.Also habe heute mal an einer Backe die ich habe und an der ich schon einmal O-Lack gesucht habe noch einmal probiert und siehe da O-Lack und auch noch genau in meiner Farbe ich GLÜCKSCHWEIN.

@Kebra ja gestern habe ich stark im O-Lack Anteil aufgeholt und heute war ich erst sehr postiv auf meine Backe eingestellt aber jetzt siehts so aus als wÜrde ich keine 50% O-Lack Anteil an der Backe zusammen bekommen!Aber seht selbst!

Man sehe am Lenker wie gut das Rot bei den Zahlen rauskommt,wie neu lackiert!

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Da sind einige Schichten inkl.Spachtel behhhhhhhhh

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Bearbeitet von wiege9020
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@Huber 0815:

Das mit den Zahlen ....die kommen ja stark raus, klasse.

Aber mit der Haube kannste jetzt doch noch überhaupt nix sagen.

Da ist ja noch einiges drauf. Und Spachtel heißt auch nicht immer

zwangsläufig blanke Stellen. Also, erstmal weitermachen...

Das oft die langgesuchten Teile im direkten Umfeld auftauchen

hab ich auch schon erleben dürfen. Glückwunsch :wacko:

@anakos:

Hast du mal die SUCHE hier angeschmissen?

Da hab ich das hier gefunden:

Ich zitiere mich hier mal selber.

"Nachpatinieren:

Hab mir da auch mal Gedanken gemacht. Im Grunde kannst alles verwenden.

Aber am sinnvollsten schaust mal deinen Roller an.

Wo hat der was für Kratzer.

Gibts typische "Benutzerspuren"?

Wie siehts um die Klappe aus?

Hats da Kratzer die man in die Klappe "reinlaufen" lassen könnte?

Abschürfungen die man in der Klappe in gleicher Richtung weiterführen könnte?

Hat die Backenunterkante Rostbespränkelung?

Die sollte sich natürlich auch an der Klappe befinden.

War der Roller angeschliffen, sollte das mit gleicher Körnung auch

an der Klappe vorgenommen werden.

usw.

Am besten testet man vorher an einem alten Kotflügel o.ä. vom Auto.

Dann weiß man was welche Spuren hinterläßt."

Auch kann ich mal wieder sagen:

Spuren lesen und den gesunden Menschenverstand einsetzen.

1.Frage:

Was ist Patina?

Patina sind Gebrauchs- und Witterungsspuren.

2.Frage:

Wie entstehen diese?

Ist sehr verschieden, je nach "Leidensweg" des Rollers.

Ist also relativ individuell.

3.Frage:

Wie kann ich das nachträglich machen?

Indem ich mir überlege wie diese Spuren entstanden sein können.

Mir fallen da massig Ideen ein wie man versch. Spuren nachträglich "gestallten" könnte.

Um all die Möglichkeiten aufzuzählen und zu erläutern fehlt mir leider

momentan die Zeit (23.26 Uhr). Muß früh raus.

Leider kann ich nicht aus eigener Erfahrung schöpfen, bin noch nicht dazugekommen.

Steht aber in naher Zukunft bei mir an.

Wie man bei deinem Roller vorgehen sollte kann man ohne Bilder sowiso nichts sagen.

Ich werde aber bei etwas mehr Zeit meine Ideen zum Nachpatinieren

hier posten. Und wenn ich endlich meine Farbe/Grundierung bestellt und bekommen

habe auch eine bebilderte Anleitung hier preisgeben. Soll ja kein Geheimniss sein.

Man sollte da auf jedenfall sehr sorgsam vorgehen um ein authentisches Ergebniss

zu erzielen. Hier ist Kreativität gefragt.

Eine Idee um z.B. eine Spränkelung mit Rostpünktchen zu bekommen:

Man klebt sich in unregelmäßigen Abständen scharfen Splitt auf ein festeres Stück Leder.

Sollte nicht zu labil sein. Nun schlägt man dieses bespickte Leder auf den Lack.

An den Stellen wo der Splitt auf diesen trifft dürften dan kleine Lackabplatzer entstehen.

Diese mini blanken Stellen mit Salzsäure betupfen um das Rosten zu beschleunigen.

Dann ne Weile in den Garten legen und beobachten.

Das ist jetzt aber reine Theorie, aber so würde ich da z.B. rangehen....

Wer auf nummer sicher gehen will, holt sich nen verdellerten Kotflügel vom Auto aus der Schrotttonne

und testet erstmal an diesem, was welche Spuren macht.

-Kreativ sein- ist hier die Devise.

Bearbeitet von Kebra
Geschrieben

Patinieren macht Spass.

Was man genau macht, muss man wie Kebra schon schrieb dem Zustand des Rollers anpassen und antesten.

Neuen Lack kann man zB mit gebrauchtem Nasschleifpapier mattieren.

Danach mit Lackreiniger o.ä. wieder anpolieren, muss man sich halt an den alten Lackglanz rantesten.

Oder anstelle von Lackreiniger/Politur kann man auch Schuhcreme nehmen (den Festen in der Dose). Kann auch ruhig dunkler Wachs, zB schwarz sein.

Der Wachs sorgt zum einen für einen alt speckigen Glanz, zum anderen setzt sich der Wachs in kleinere Kratzer und dunkelt/verdreckt den Lack .

Um Macken in den Lack zu bekommen, kann man auch mit einem vermackten Eisenrohr wie mit einer Kuchenteigrolle über den Lack rollen.

Dieses Rohr/Volleisen kann man vorher mit Hammerschlägen passend behandeln. Auch Kerben kann man in das Rohr hauen.

Dieses Rohr dann über die gewünschte Stelle rollen. Den Druck hat man da selbst ganz gut in der Hand.

Je nachdem wie stark und scharf die Macken im Rohr sind, und wieviel Druck man ausübt, bekommt man so oberflächliche Druckstellen hin.

Um die Unterkante der Backe, wie Kebra schon schrieb anzurauhen, kann man auch sehr grobes Schleifpapier nehmen.

Dieses dann auf die besagte Stelle legen (nicht schmiergeln) und das Papier von hinten zb wieder mit dem Rohr oder einem Fäustling bereiben.

Dann drückt man nur die Körner des Papiers punktuell in den Lack. Macht man das mit dem verdengelten Rohr, welches ja nicht überall gleich ausschaut,

hat man ein unregelmässig regelmässiges Muster. (Ggf die Kante vorher fein nasschleifen, so dass der Lack dort nicht zu dick ist.)

Jetzt ggf vorhandene "Grate" einmal mit sehr feinem Nasschleifpapier glätten.

Salzsäure oder einfach Regen ist schon gut. Man kann die Stellen, wenn es handbar ist auch mit Salzsäure bedampfen.

Geht bei einer Klappe noch recht gut. Geschlossenen Behälter nehmen (Plastikkiste zB). Unten ein Schälchen Salzsäure stellen.

Die Klappe oder was auch immer mit Draht oder einem Gestell drüber hängen. Deckel auf die Kiste, dass es ein rel. geschlossener Raum ist.

Im Sommer kann man das gut in die Sonne stellen. Die Salzsäure setzt sich dann wie Tau auf der Klappe ab...eben sehr fein.

Man kann so zB auch super neu vernickelte Gegenstände optisch patinieren, schon gemacht.

Ich hatte oben ja schon was von Schuhcreme geschrieben. Um Vertiefungen , Grundierung o.d dreckiger zu bekommen (dauerhaft) kann man auch eine Lasur nehmen.

Es gibt für die Möbelaufbereitung zB Lederfreshup. Das ist Pigmentfarbe, welche ausgeblichenem Leder wieder die passende Farbe gibt. Ist nicht deckend wie ein Lack, sondern mehr wie stark verdünnte Wasserfarbe. Kann man super mit hantieren, trocknet ruckzuck, kann man super verreiben, ist wasserfest und "biegsam".

Das Zeug wird zB auch bei Instandsetzungen von Oldtimerausstattungen genutzt (schon mehrmals in der Markt etc gewesen).

Auch andere Gummiteile, Bowdenzüge, Sitzbänke kann man damit dunkler kriegen und wieder auffrischen. Nennt sich Freshup, und kann man beim Lederzentrum.de beziehen. Eine kleine Flasche reicht ewig. Kann man ein komplettes Sofa mit bearbeiten. Gibt es auch in verschiedenen Farben, auch Brauntönen.

Hier mal Freshup über roter Grundierung. Musste bei meiner Ha neue Querstreben einschweißen, Trittblech war leicht durch und musste nach oben hin aufgeschweißt werden.

Das Freshup kann man auch noch dunkler kriegen, einfach nochmal rüber....kann man gut steuern.

Hab das Grundierungsrot so an das vorhandene alte rot, welches hier und da vorlugt angepasst.

Die gößere rote Fläche hatte ich mit dem neuen Metalliclack angepinselt und nachdem es noch leicht feucht war, mit Freshup verschmiert. Sieht man zwar noch, aber metallic ist da ja sowieso nicht recht leicht.

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Manchmal muss man auch einfach Mut haben, den neuen Lack passend zu bearbeiten.

Hier mal ein Bild meiner Hoffmannfelge, die komplett neu gelackt wurde. Wollte noch eine dritte als Reserverad, die leider nicht dabei war.

Die hab ich zB auch mit einem Spitzhammer behandelt, um Steinschläge zu simulieren. Desweiteren kam punktuell Rostlack zum Einsatz, der mit einem fransigen Borstenpinsel hier und da getupft wurde. Freshup in schwarz war ebenfalls etwas dabei.

Teils war ich mit ner Drahtbürste dran. Wenn es nicht geklappt hätte, hätt ich die eben nochmal neu gelackt.

Zum Schluß wie bei O-Lack mit Owatrol drüber.

Ich hatte mich vom Zustand an eine originale , vorhandene gehalten.

Eine originale:

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Die neu gelackte Felge:

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  • Like 1
Geschrieben

Man gattinator, starke Beschreibung.

Echt super :wacko:

Das vermittelt sehr gut deinen kreativen Einsatz.

Mit Rostlack zu bearbeiten wäre bei mir auch eine Option.

Hätte ich auch vorgeschlagen, nur hatte ich ja keine Zeit mehr.....

Schön auch die Vergleichsbilder, Original und Nachpatiniert.

Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung.

Ich werde das in Post1 mal reineditieren. Auch sind noch einige andere

Posts die ich auszugsweise nacheditieren möchte.

Also Leute, nur Mut, und genau beobachten wie es bei euren Rollern aussieht...

Geschrieben

Momentan bin ich an den Teilen von meiner 1°Serie in Verde 301 dran.

Hab da mal einige Teile getauscht die ich jetzt am freilegen bin.

Ich hab allerdings das Gefühl, daß ich die gefüllerten und angeschliffenen

Teile wie ein Magnet anziehe:

Durch das Anschleifen ist der Lack super dünn geworden.

Aceton/Nitro war zu scharf. Bei Grafittyentferner wurde der

O-Lack soo weich, daß man den ü-Lack nicht ohne Beschädigungen

runterschieben konnte. Beim Knibbeln mit dem kleinen Schraubendreher

gings zwar auch nicht ohne Schwund, hat sich aber bei meinem Lack

als die beste Lösung herausgestellt. Der Füller läßt sich dann recht

leicht runterschleifen. Bin aber erstmal erschrocken über die

Schleifkratzer. Bei näherer Begutachtung stellte sich aber heraus, daß diese

vom "Lackierer" sind und nicht von mir....puhh.

Beim Schaltrohr siehts nicht besser aus:

Auch die Klappe ist komplett gefüllert :wacko:

Naja, der Rahmen sieht ja auch nicht sehr vielversprechend aus...paßt ja dann....

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  • Like 1
Geschrieben

Wenn ich 20% O-Lack-Anteil schaffe bin ich froh.

So wie der Rahmen aussieht.

Da meine Giallo noch in der Garage steht, fange ich diesmal andersrum an:

Erst die Teile, dann den Rahmen.

An diesem werde ich dann das Nachpatinieren praktizieren müssen.

Bin schon gespannt wie das wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

muss mich auch mal als O-Lack Fetischist outen.

Derzeit bin ich am Überholen einer VNB2. Erst mal technisches erledigen und stellenweise schon den Lack freilegen.

Derzeit schauts so aus:

40271685.jpg

Seltenes Ö-Lack RÜcklicht, vom Vorgänger schon lacktechnisch vergewaltigt.

44927538.jpg

noch ein Bild, auf dem man oben links schon den O-Lack durchsieht.

45511097.jpg

Teilweise wurde der O-Lack angeschliffen, stellenweise nicht.

Bis nun habe ich schon Bremsenreiniger, Spezialreiniger fÜr Beschichtungen und Waschbenzin versucht, ohne Erfolg.

Habe nun mit Rot-Weiss Polierpaste ( die grobe) schon ein StÜck vom KotflÜgel freilegen kÖnnen. Gutes Ergebnis. Wird alles handpoliert um den O-Lack nur minimal zu schwächen.

Motorback dÜrfte gespachtelt sein.

Geht hoffentlich bald weiter....

GrÜße

Bearbeitet von lehrbua
Geschrieben (bearbeitet)

Weitere Ergebnise von gestern und heute.

Der Werdegang meiner Seitenbacke!

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Der Lackanteil ist doch über 50% geblieben und die große blanke Stelle passt auch gut zum Rest!

Der Tank wurde auch mal lackiert aber die Sitzbank wurde wohl zufrüh montiert, sodass sich der bröslige Schaumstoff fein in die Lackierung einbringen konnte!

Für das Gesamtbild hab ich mal schnell alles zusammen gesteckt und geklebt :wacko:

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Sieht bis jetzt ja garnicht so schlecht aus!

Also dann wünsche ich noch einen guten Rutsch ins neue Jahr :wacko:

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Bearbeitet von wiege9020
  • Like 1
Geschrieben

So dann möchte ich Euch auch mal von meinem Freilegeprojekt berichten.

Nachdem ich längere Zeit auf der Suche nach einer weiteren Augsburgerin als Ergänzung zu meiner O-Lack GS3 war und eine T4 wollte, hab ich am 16.09. nun eine überlackierte T4 gekauft.

Ich hatte natürlich auch die Hoffnung, dass die Lackschichten über dem O-Lack halbwegs gut abgehen, doch diese Hoffnung wurde mir sehr schnell geraubt.

Als erstes habe ich es mit Nitro und Aceton versucht, jedoch ohne Erfolg. Auch die Abbeizer von Molto, Hammerit, Korrossionschutzdepot K2 Abbeizer, Spray für Graffiti aus dem Baumarkt hatten 0,0 Wirkung auf die grüne Lackschicht.

Der Abbeizer von Obi brachte dann die ersten Erfolge, jedoch löste er nur die grüne Lackschicht, aber nicht die weiße Grundierung darunter.

Die weiße Grundierung ließ sich dann mit dem Graffiti Entferner vom Korrosionsschutz Depot (USB K1) anlösen, jedoch auch nicht wirklich gut.

An einigen Stellen ging auch damit nichts und es blieb nur der Griff zum Schleifpapier. In manchen Bereichen hat sich auch die Grundierung in den O-Lack gefressen, so dass dieser ebenfalls mit abging.

Zwischenzeitlich war ich auch schon kurz davor, dass ich aufgebe!

Aber nun genug gerede, jetzt zeig ich Euch einfach mal einige Bilder.

Zustand nach dem Kauf

die Backen

der Tank

der Kotflügel

die Felgen

der Boden

weitere Bilder folgen natürlich bald.

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Geschrieben

@Andy 81 dein Muster sieht besser aus wie meins du hast schöne kleine Blechinseln und gut verteilt schön gleichmäßig! Aber bei mir sind es Ozeanien und dann auf einmal wieder alles voller schönsten Festland! :wacko:

Sieht aber echt schon super aus dein Teil, mach schon weiter ab in die Garage :wacko:

@Kebra wies aussieht haben wir noch eine uneheliche Schwester :wacko:

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Geschrieben

Lach Ihr seit so geil :wacko:

Danke Danke klar wird weitergemacht, oder besser gesagt es ist schon um einiges weiter werd mal aus den hunderten von weiteren Bildern passende aussuchen und einstellen.

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