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O-Lack Topic


Kebra

Empfohlene Beiträge

:thumbsup::-D (Frag nicht, wie ich das gemacht hab :-D) :-D
Vielen Dank an Bluenote :inlove:

Ich möchte in Post 1 nun nur die versch. Methoden und Mittel zur besseren Übersicht drinlassen.
Die Beispiel- u. Freilegungsbilder sind jetzt dann ab Post 2.
Dies jetzt ist nur die schnelle Editierung damit alles am Platz ist, wird aber weiter ergänzt und soll
auch mit versch. Links versehen werden.

 

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Hier gibts Vespa-Farben zu kaufen:   https://www.vespa-lack.de/

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Vorab hier der Link zur O-Lack-Tauschbörse. Hier gehts um O-Lack-Teile die es zu tauschen gilt oder
gesucht werden.
Um eine bessere Übersicht über die zu tauschenden + gesuchten Teile hat Eydsoab eine Excel-Tabelle
erstellt. Diese ist noch im Aufbau und wird mit Hilfe aller beteiligten sicher zum vereinfachten Finden
gesuchter Teile beitragen. Ist also noch nicht perfekt...
O-Lack Excel-Liste

=============================================================================================

Max Mayer- Farbauflistung 

Auf korecktheit kann ich natürlich keine Gewähr geben. Aber es ist mal ein Anhaltspunkt

auch betrefflich der Farbnummern. Auch die deutschen Farbbezeichnungen sind gelistet.

 

=============================================================================================
Ich mach hier mal meine Freilegungsmethode rein, die ich schon im Sprinter+SR Topic beschrieben habe.
Dort gibts auch einige Bilder.

 

FREILEGEN:

Bei der Sprinter war lediglich die li. Backe freizulegen. Hatte schon Spachtel vermutet,
hab aber Glück gehabt. Das problem bei dem war der angeschliffene, recht stumpfe
Lack, den es zu pollieren galt.
Bei meiner 1.Serie (hellblau kompl. überlackiert, drunter das fast identische Europablau.
Der Vermutung einen Unfall freizulegen bestätigte sich auch. Wurde wohl aber schon in
den 60ern gemacht. Alte Tradition mit guter Spenglerarbeit ohne Spachtel
So kann man auch belohnt werden. Auch wurde ohne anschleifen, oder nicht erkennbar,
lackiert. Habe dann die Aceton-Lappen-Wisch+Reibetechnik angewendet.
Wenn der Lack hartnäckiger ist muß man die Aceton-Lappen-Auflegetechnik nehmen.


Ich faß mal tabelarisch zusammen:

1-Erstmal mit nem guten Dampfstrahler, sollte über 90° an der Düse haben und fett Druck machen.
Damit geht meistens schlechtlackierter Lack (vorallem unterm Trittblech) schon mal weg.
Habe bei meiner Ape zu 80% damit den Vorderkoti entlackt.

2-Nun hat man mehrere Möglichkeiten:
> mit Aceton
> mit Graffitti-Entferner von Setta o.ä. (weis nicht genau den Namen)
> mit Rot-Weiß Schleifpaste/Polierpaste

> schleifen mit Schleifpapier
> mit dem Schraubendreher runterknibbeln

Den Setta Graffitti-Entferner hab ich noch nie testen können. Soll aber den O-Lack nicht angreifen (bei richtiger Anwendung).
Rot-Weiß geht eigentlich auch gut. Hat man dann gut im Griff, wenn man auf den O-Lack kommt.
Find ich aber recht Mühsam. Vor allem bei 2 oder mehr ü-Lacken übereinander.
Komm halt immer auch irgendwie auf den Lach drauf an.
Ich habe ein paar mit der Acetonmethode gemacht. Mit der komme ich gut klar.

Bei der Nuova war Knibbeln mit kleinem Schr.Dreher und schleifen mit Schleifpapier angesagt.
Kommt immer auf den ü-Lack drauf an, mit was der runtergeht.

3-So, nun ist der O-Lack schon mal da. Wenn kein Spachtel erschienen ist, kann man den nächsten Schritt überspringen.

4-Spachtel schleife ich vorsichtig mit 120er Schleifpapier runter. Man kann auch mit einem
Messer den Bollen schon mal etwas "abtragen"/schaben.
Bevor man aber auf den O-Lack kommt sollte man auf feinere Körnung (400-1200er) umsteigen.

5-Nun kommen die Poliermittel zum Einsatz in aufgelisteter Reihenfolge:
1) Lackreiniger
2) Lackpolitur
3) Wachspolitur
4) Teflonversiegelung (hab ich zufällig noch welche gefunden)

Die ersten drei Mittel hab ich aus´m Baumarkt.


Je nach Lackzustand kann man das ein odere andere Mittel weglassen.

Ein bissl O-Farbe hast immer am Lappen, nicht erschrecken.
Sollte nicht zu viel sein oder aufhören mit dem Mittel und was "schwächeres" nehmen.

Lösemittel-"Schärfe": von Scharf -> Schwach

Aceton
Nitro
Kunstharzverdünner
Terpentin

Kunstharzverdünner nehm ich nach dem Aceton um restliche Farbschleier wegzuwischen.
Ist nicht so scharf und greift dann den O-Lack nicht so an.
Abplatzen tut das eher nicht. Der O-Lack ist schon recht gut stabil.






Aceton-Methoden von mir:
Mit Aceton und Siebdruckreiniger (ist etwa so scharf wie Nitro).
Das Rot und die dünne, hellgraue Grundierung geht mit zweimal drüberwischen sofort weg.Den so getränkten Ace-Lappen leg ich dann auf den hartnäckigeren Pink-Lack drauf.
Der muß aber gut naß sein und nicht zu groß, sonst trocknet das wärend man dran arbeitet schon wieder:Nach einer Weile, nicht zu lange warten, mal drunterschauen.
Wenn alles Pink wellig ist kann mans grad mit nem Plastespachtel zusammenschieben:Dann aber zügig zusammenschieben und abwischen bevor es wieder antrocknet.

Ich arbeite auch immer an zwei Stellen gleichzeitig. Die erste wird eingeweicht,
an der zweiten bin ich am schaben und wischen.

Das restliche weißliche geht dann mit Siebdruckreiniger voll locker runter.
Schont dann etwas den O-Lack, da das Mittel nicht mehr so scharf ist.
In Ritzen und Ecken kann man auch mit nem kl.Schraubenzieher ran,
aber sehr sehr vorsichtig dann nur die Farbe wegschieben.
Fingernagel geht bei kleinen Resten auf der Fläche.
Wenn ich dann noch alle restlichen Farbschleier abgewischt habe,
neutralisier ich das ganze mit Wasser/Lappen.

Die Bilder dazu im Sprinter+SR-Topic in Post#6.


Abbeitz-Methode von BerndK:
mit Aceton ist überhaupt nix gegangen, mit Grafitty Ex auch nix.

Abwischen hat mit keinem Abbeitzer Funktioniert.

Die Lösung war Zeit, der Abbeitzer vom OBI und ne scharfe Spachtel.

über ein paar Wochen immer wieder eingeschmiert ist dann die oberfläche
Weich geworden, und irgendwann weicht das Zeug dann ein wenig an.

ne kleine Spachtel aus Metall, die Ecken abgeschliffen und vorsichtig geschoben.

der Altlack geht dan in ganzen Bahnen ab. wenn nicht Geduld haben
und nochmal einstreichen. Falze sind halt immer kritisch.

Sehr gut geht es auch mit Glitzi Schwämmen vom Aldi, mit festem Reiben geht auch ziemlich
material weg, natürlich mit der Rauhen Seite.

Kritische Stellen mit 600 Nassschleif, 1000 er und dann Schleifpaste säubern.
Ich finde die Kratzerschleiffpaste von Nigrin sehr gut (ATU).




Schleif-Methode von Gattinator:
Hab bei meiner Hoffmann das nass abgeschliffen, da Abbeizer zu hart, Aceton und Kollegen zu schwach waren. Besagte Dame hatte übergelackte Anbauteile (Lack ca 50 Jahre alt...also gut ausgehärtet). Die Karosse war dermaßen stumpf vom O-Lack, dass Lackschleifpaste nicht passend dosierbar war...,es gab Wolken. Also wurde diese auch sehr fein nass geschliffen und dann mit weiteren Mittelchen poliert.
Spachtelmasse ( die bei mir verwendete) ging sehr gut mit Aceton ab.





Setta Graffiti-Entferner-Methode von Clipper:
Das Arbeiten mit Setta Graffiti-Entferner ist im Gegensatz zu Aceton oder anderen Lösemitteln recht angenehm, da er nahezu geruchslos ist. Ich würde dennoch dringlichst von der Anwendung in geschlossenen Räumen abraten, das Zeug ist nicht harmlos. Dazu immer Handschuhe anziehen (Einmalhandschuhe eignen sich prima). Der Graffiti-Entferner ist eine honigartige Masse, die mit einem Pinsel dünn auf den Lack aufgetragen wird. Nach einer Einwirkzeit von etwa 10 Minuten bis zu einigen Stunden bei ganz harten Fällen kräuselt sich der übergejauchte Lack und wirft Blasen. Mit einem kleinen Plastikspatel lässt er sich nun ganz einfach entfernen. Die Lackreste müssen unbedingt mit einer Folie oder Zeitungspapier aufgefangen werden, sie sollten nicht in die Umwelt gelangen! Mit einem leicht angefeuchteten Schwamm kann man nun das rubbeln beginnen, bis auch das letzte Bisschen übergejauchter Lack verschwunden ist.

ACHTUNG: Der Setta Graffiti-Entferner wirkt hervorragend auf lackiertem Stahlblech, von einer Anwendung auf lackiertem Aluminium (Lenkkopf) ist dringend abzuraten!!! Bei mir hat's keine 2 Minuten gedauert, da war er bereits durch die Grundierung bis aufs blanke Alu durch. Dort lieber mit Aceton oder Nassschleifpapier arbeiten.

Nach einer "Abreibung" ist auch der originale Lack recht weich und von der Farbe her recht stumpf, er braucht einige Tage um wieder zu härten, anschließend kann mit der Politur begonnen werden.

Für meine 1.Serie hab ich insgesamt etwa eine dreiviertel Dose verbraucht, das Zeug ist also recht ergiebig.
Empfehlenswert ist es vor allem für mittelschwere bis schwere Fälle von überjauchung und auch erst, nachdem Terpentinersatz, Aceton und Konsorten versagt haben.

Zum Setta Graffiti Entferner sollte vielleicht noch gesagt werden das der bei niedrigen Temperaturen keine Wirkung zeigt, nicht das jetzt alle ihre Karre mit dem Zeug einschmieren in ihrer unbeheizten Werkstatt und sich wundern warum nichts passiert






ROST entfernen:

...mit Pelox:
Pelox entfernt den Rost und läß blankes Blech zurückt.

Pelox auftragen, einwirken lassen. Das wird dann dunkel.

Dann mit Wasser und Wurzelbürste o.ä. drüberschrubben.

Das Dunkle geht dabe weg und zurück bleibt blankes Blech.

Falls nicht, dies öfters wiederholen bis kein Rost mehr da ist.

...mit Cream Ex (ähnlich Fertan) von BerndK:
Ich weis nur das da Phosphorsäure drin ist.
Welches genaue Oxidationsmitte müßte man sich mal informieren.
Jedenfalls kann man bei mehreren Arbeitsgängen erreichen
das der Rost in ein Metalloxid verwandelt wird der aussieht wie Zink.
Dazu sollte aber grober Rost entfernt sein.
es entstehen aber keine schwarzen Flecken wie bei Fertan.


1. Wichtig ist mal ne vernünftige Reinigung damit der normald Dreck runter geht,
Dampfstrahlen un Massen ist angebracht. Aber nicht zu fest drauf halten, denn
wenn sich Farbschichten lösen beißt man sich in den Hintern.

2. Ich überprüfe dann nochmal ob man losen Rost abbekommt, denn Aufblühungen kann
Cream-EX oder Pelox nicht in Luft auflösen, ein Schraubenzieher mit abgerundeten kanten kann dabei helfen.

3. Den Roller trocknen lassen da Wasser die Wirkung von Cream EX vermindert.

4. bevor man anfängt ganze Teile einzuschmieren am unterboden Testen ob man 2-3 Stunden
einwirken lassen kann ohne das sich Schlieren am Lack bilden. Ich habe bei GS3 Lack

festgestellt das man maximal 1,5 Stunden Großflächig wirken lassen kann, da sonst
Streifen entstehen können, nicht müssen.

5. Immer ganze Bauteile einstreichen, damit es keine Farbunterschiede in der Fläche gibt.
2,5 Std. Einwirkzeit ist ein Richtwert meiner Erfahrungen.

6. Dann großzügig mit warmen Wasser und Spüli mit nem Spülschwamm abwaschen,

Roststellen kann man durch Scheuern ebnen.

7. Durchtrocknen lassen.

8. Mit Lackreiniger und Schleifpasste nen ersten Poliergang durchführen, dabei kommt schon die
Erste positive überraschung ;-), ich würde mit der Hand polieren. O-Lack verträgt schon einiges an
Schleifpaste, als keine Angst vor dünnen Stellen....
ich habe sehr gute erfahrungen mit Sonax Schleifpaste gemacht, die ist zum Kratzer rauspolieren.

9. Erstes Wachsen, ist ganz wichtig weil der Lack ganz empfindlich ist und versiegelt gehört ( meine Erfahrung)
Cream Ex wirkt auch wieder wenn Wachs auf dem Lack ist.

10. man kann die Cream ex Prozedur öfter wiederholen, ich habe feststellen können das sogar Rost pickel unter dem Lack rausgezogen werden.

- Aufpassen mit Aluteilen, die werden verfärbt wenn Creamex drauf kommt.
- Auch aufpassen wenn man nur Chrom macht, das nix auf den Lack kommt.





KONSERVIEREN:

Ich zitiere hier eine gute Zusammenfassung verschiedener Mittel von Kaozeka:

 

Also:

Weil ich bestimmt nicht der Einzige bin, der unsicher ist welches „das beste“ Konservierungsmittel ist und wie sie sich eigentlich unterscheiden.

 

Ausgangslage 1

Ich habe seit kurzem eine Nuova, O-Lack, rostig.

Sie soll so bleiben wie sie ist, also nur  sauber machen und den Zustand konservieren.

Jetzt hab ich dieses Topic komplett gelesen und bin mir immer noch nicht sicher, welches Mittel ich nehmen möchte.

Owatrol?

Oxyblock?

Protewax?

Aero45?

So viele verschiedene Meinungen! Jeder sieht hier andere Vor -und Nachteile, sowohl in Anwendung, O-Lack Belastung und in der optischen Anmutung.

Ist ja alles auch ein bisschen Geschmackssache. Große Unsicherheit. Und ich denke, da bin ich nicht der Einzige.

Am Besten also mal Vergleichs-Test-Konservierungen und dann mal schauen was persönlich am Besten gefällt.

Diese Idee hatte ich aber bislang als unrealistisch verworfen.

Wohl gemerkt, ich spreche hier ausschließlich vom Sichtbereich. Die verdeckten Stellen wie Radkästen und Tunnel sind klar wie es werden soll.

 

Ausgangslage 2

Seit meiner Jugend wollte ich schon immer einen Werkstattwagen von Hazet. Mein Traum. So einen habe ich mir gerade gebraucht gekauft!

Der lag schon zerlegt auf der Werkbank, daneben die Flasche Pelox.

Und in dem Moment ist mir zum Glück aufgefallen, dass der genau so aussieht wie mein Roller.

·      O-Lack, rostig.

·      Und er hat 4 separate Ebenen! Die können alle zeitgleich verarbeitet werden, also gleiche Temperatur , Belüftung und Luftfeuchtigkeit bei Verarbeitung und Trocknung. Die obere Ebene ist zwar nicht in     „Wagenfarbe“, sondern grau ...     Wie Felgen ! ???   :satisfied:

·      Und irgendein total verrostetes Blechschild ist auch dran, wie meine Lüfterradabdeckung für die ich Owatrol eingeplant hatte.

 

Perfekt!

Also bekomme ich jetzt keinen entrosteten Werkstattwagen, sondern einen konservierten! :-D

 

Die Vorarbeiten waren an allen 4 Ebenen identisch weil ich da wußte, was ich will.

 

1.     Gründliche Reinigung mit Kaltreiniger und Dampfstrahl.

2.     Individuelle Beseitigung vereinzelter Verunreinigungen (ausgelaufene Farbreste, undefinierbare Ablagerungen, Frühstücksreste?) je nach Bedarf mit Aceton, Bremsenreiniger, Abbeize.

3.     Rotweiss Lackreiniger. Der funktioniert hervorragend, produziert aber Putzlappen in Wagenfarbe, also Vorsicht wegen Abrieb. Man kann aber gut steuern, wie stark der Rost erhalten bleiben oder abgearbeitet werden soll.

4.     Rotweiss Polierpaste Silikonfrei. Scheint noch etwas stärker als der Lackreiniger. Eins von beiden Mitteln würde reichen.

5.     Rotweiss Hochglanzpolitur. Hab ich mir hier gespart (obwohl ich es beim Roller verwenden werde), irgendwie kommt man sich dann auch mal blöd vor, wenn man stundenlang ´n Werkstattwagen putzt!

Aber es geht ja hier nicht ums Objekt, sondern um das Wie und Womit.

Und es übt ...

 

 

 

 

Mein persönlicher, subjektiver Vergleichstest:

 

Keller – Owatrol

 

Anwendung:

Extrem einfach. Microfaserlappen mit Owatrol getränkt und dann eingerieben. Das ist wie „feucht abwischen“, fast meditativ.

Konnte bei der Verarbeitung nichts Auffälliges feststellen.

Riecht gut !

 

Trocknung:

Obwohl überall steht, dass Owatrol nicht ganz aushärtet, war es schon nach 36 Stunden trocken, d.h. anfaßbar mit Druck, ohne daß Spuren zurück blieben!

Nach 2 Tagen nochmal aufgetragen.

Erneut nach 48 Stunden trocken.

 

Ich weiß nicht was gemeint ist, wenn gesagt wird, es härtet nicht ganz aus. Für mich ist es anfaßbar und belastbar. Nach relativ kurzer Zeit.

 

Haptik:

Faßt sich etwas stumpf an, aber nicht feucht oder klebrig. Gutes Gefühl.

 

Optik:

Glänzt schön, etwas ölig/ speckig.

 

Rost:

Scheint sich voll zu saugen und wirkt gut geschützt. Wird nicht zu dunkel.

 

Verfärbung des Lacks:

Konnte ich nicht feststellen.

 

 

 

Erdgeschoß – Elaskon AERO46

 

Anwendung:

Ebenfalls Microfasertuch. Noch einfacher, da AERO46 noch dünnflüssiger ist.

Allerdings fragt man sich, ob dieser dünne Auftrag wohl guten Schutz gewähren kann. Aber man kann ja öfter anwenden.

Aero 46 greift das Gummi an. Lappen wird schwarz.

 

Trocknung:

Nach 36 Stunden gut trocken.

Nach 2 Tagen nochmal aufgetragen.

24 Stunden (Gesamt 4 Tage) später wieder komplett trocken. Matte, etwas milchige  Oberfläche.

 

Haptik:

Angenehm seidig glatt.

 

Optik:

Nach der Trocknung kann man die milchige Oberfläche ganz leicht mit einem weichen Tuch polieren. Es entsteht ein sehr schöner Glanz, nicht so plakativ und auffällig wie bei Protewax und Owatrol.

 

Rost:

Wirkt nicht so durchtränkt wie bei Owatrol. Aber auch nicht beschichtet wie bei Protewax.

 

Verfärbung des Lacks:

Konnte ich nicht feststellen.

 

 

Erste Etage - Oxyblock

 

Anwendung:

Auch sehr einfach, allerdings ist Oxyblock etwas zähflüssiger/klebriger als Owatrol, wie Honig. Dadurch etwas aufwendiger beim Auftragen.

Die Färbung von Oxyblock scheint durch die dünne Anwendung keinen Einfluß zu haben.

Oxyblock greift Lack und Gummi an. Der Lappen wird „wagenfarbig“ und schwarz.

 

Trocknung:

Nach drei Tagen noch leicht klebrig.

Nach 4 Tagen trocken.

Bislang hatte ich überall gelesen, dass es 2 – 6 Wochen zur Trocknung benötigt !?

Läßt sich bei mir aber nach 4 Tagen anfassen und belasten, ohne dass Spuren zurück bleiben.

 

Haptik:

Angenehm seidig, etwas stumpf.

 

Optik:

Schöner Glanz. Nicht zu doll.

 

Rost:

Ähnlich wie Owatrol.

 

Verfärbung des Lacks:

Konnte ich nicht feststellen.

 

 

 

 

Dachterrasse – Protewax

 

Anwendung.

Naja, Spraydose eben. Aufgesprüht – fertig.

Allerdings kamen zunächst auch Tropfen raus und die ergaben sofort Verfärbungen/ Aufhellungen im Lack. Habe ich sofort verstrichen, damit war alles gut.

 

Trocknung:

Nach weniger als einer Stunde war die Schicht fingertrocken! Vielleicht duchgetrocknet?

Nach 2 Tagen nochmal aufgetragen.

Wieder nach sehr kurzer Zeit durchgetrocknet, obwohl diesmal etwas mehr aufgetragen wurde.

 

Haptik:

Protewax ergibt eine sehr harte Oberfläche/Schicht, die einem Klarlack ähnelt.

 

Optik:

Sehr glänzend, ohne zu polieren.

 

Rost:

Wird sehr dunkel. Scheint eher beschichtet als durchtränkt. Schutzwirkung ?

 

Verfärbung des Lacks:

Konnte ich nicht feststellen.

 

 

 

Fazit:

Protewax ist mir für den Sichtbereich viel zu glänzend, kann aber in Radkästen und unter dem Trittbrett hervorragender Unterbodenschutz sein weil es sich nicht auswäscht und auch mechanischer Schutz dazu kommt!

Bei den verbleibenden Kandidaten ist der Entscheidung schwerer. Vor Allem auch, weil ich keine Unterschiede in der Lackbelastung feststellen konnte, zumindest nicht so, dass es bei einem rostigen O-Lack Roller stören würde.

 

Bei Oxyblock und AERO46 hab ich aber den Eindruck, „das macht man einmal“ in komplett zerlegtem Zustand und dann hält das x lange. Aber wie lange?

 

Die Anwendung von Owatrol kommt mir am Gelegensten, auch wenn/ weil es immer mal nachgearbeitet werden muß (hörensagen). Da hab ich den Eindruck, man wischt ab und zu nochmal liebevoll feucht nach und dann ist alles wieder bestens. Und wenn dann mal was über Embleme, Schriftzüge oder Anbauteile kommt, auch gut.

Oder schnell mal ne neue Narbe nachbessern/ schützen.

 

Die Nuova wird also wohl owatrolisiert werden.

 

Also:

Sichtbleche: Owatrol.

Tunnel: Fluidfilm.

Radkästen und Unterboden: Protewax.

Felgen innen: Pelox und Protewax.

Felgen außen: Owatrol

Vergaser-/ Motorraum: Owatrol

Rostige Teile wie Zylinderhaube/ LüRa Abdeckung/ Bremse vorne: Owatrol

 

Gerd

 

 

Hier weitere Meinungen:
Zur Anwendung verschiedener Kombinationen von Mitteln hat jeder so sein eigenes Konzept.

Ist auch immer ein wenig eine Geschmackssache.

 

ANDY81 schrieb:

 

"...ich verwende für alle blanken Stellen Oxyblock für alle Hohlräume Fluid Film mit Sonde.

Ich würde die blanken/rostigen Stellen mit Oxyblock ganz dünn mit einem kleinen Pinsel behandeln, danach trocknen lassen und danach die ganze Vespa mit normalem Autowachs behandeln."

 

yafo schrieb:

"Ich nehme sprühwachs von rotweiss , aufsprühen , verteilen ,

trocken polieren...bin sehr zufrieden damit, mache ich 1-2 mal im jahr ,

meistens nachdem ich den Roller gewaschen habe..

 

 

OWATROL:
Über Owatrol gibt es inzwischen geteilte Meinungen.

Zitat:

....das muss nicht zum Problem werden. Folgendes an Owatrol birgt aber ein Potential Probleme zu bereiten:

- es ist eigentlich ein Holzschutzmittel und ist für saugende Untergründe konzipiert => es funktioniert gut auf grobem Rost, auf glatten Flächen neigt es zum abblättern

- es verfärbt gerne mal den Grundlack

- es ist sehr schlecht restlos zu entfernen, kriecht in jede Ecke (was ja auf den ersten Blick super ist) und ist praktisch nicht mit 2k-Lack überzulackieren => wenn man an einer Kiste doch was Beilackieren muss oder sie später neu lacken will erlebt man trotz evtl. sandstrahlen interessante Dinge

- es hält 1 oder 2 Jahre auf den glatten Olack-Flächen, lößt sich dann aber teilweise stückchenweise fasrig ab => wie bekommt man de übrigen Rest ab? Wenn man dann mit neuem Owatrol drüber geht kann es schaurig aussehen.

Genug Argumente für MICH an eine Olack Kiste mindestens im Sichtbereich nicht mit Owatrol hinzugehen.

 

Der O-Lack wird fast nicht verfärbt....du bekommst nur einen (leichten) gelblichen Schleier.

Owatrol ist schon ein tolles Zeug, hab das vor 5 Jahren mal direkt auf ziemlich üblen grobporigen Rost gestrichen den ich vorher nur mit Entfetter gesäubert habe und bis heute ist das kein bisschen weitergerostet.

Man kann Owatrol auch mit Kunstharzfarben mischen, wenn man mal ne kleine Roststelle am O-Lack Roller ausbessern will besorgt man sich Kunstharzlack, mischt die Pampe und dann mit dem Pinsel sachte ausbessern, hab ich bei meiner V50 gemacht, fällt kaum auf.

Das Owatrol ist nach 24-48 Std. ausgehärtet, und sieht aus wie ein matter Klarlack. 100% Staubtrocken, im wahrstem Sinne.
Das Zeug zieht zuerst in alle Ritzen etc. ein, konserviert & hämmt Rost. Kanns nur empfehlen. Auch bei Bullensonne schmiert da nix auf die Hose. Ach ja, auch 2K Kleber hält darauf, siehe Zierleisten etc..




OXYBLOCK:
Zitat:"Ich habe einen mit Oxyblock versiegelten Roller einen kompletten Winter durchgefahren, Null neuer Rost an den doch sehr zahlreichen blanken Stellen und überall war noch das Zeug drauf was ich draufgepinselt habe. Das halbe Trittblech war blankes Metall ! Das man das "immer wieder erneuern" muss kann ich nicht bestätigen.
Ich kann auch Oxyblock sehr empfehlen, dauert aber 2 Tage um gut durchzutrocknen. Würd sagen, das ist dauerhaft beständiger als Owatrol.
"
Zitat: "Ich behandle meine hellblaue V50 jeden Saisonbeginn mit Oxyblock. Ich nehm die Pulle und nen Lumpen und reib das Zeug in den Lack ein, funktioniert prima. Das öl selbst ist dunkelrot, ist bei dünnem Auftrag aber nicht sichtbar und trocknet klar aus, nix mit gelblichen Verfärbungen."

Neuen Rost suche ich seither vergebens und die Kiste wird nicht nur bei schönem Wetter gefahren.
:thumbsup:


PROTEWAX:
Protewax ist in der Verarbeitung sehr einfach. Ich bin wirklich kein Lackierprofi aber Läufer waren auf der Vorder- und Rückseite überhaupt kein Thema. Der Glanz ist wahnsinn!!! Sieht aus wie perfekt lackierter Klarlack und deckt einwandfrei. Es gibt überhaupt keine Verfärbung vom Lack und es härtet nach ca. 12 Stunden vollkommen aus. Die Oberfläche ist wirklich spiegelglatt

AlIch hab meine Dame erst freigelegt (Ausbesserungen), dann habe ich Roststellen teilweise mit Polier- und Schleifpaste behandelt.
Anschließend folgte dann die Politur und vor der vermeintlichen Konservierung mit Protewax hab ich die Vespa mit Silikon-Entferner gereinigt.
so ich hab meinen Tank auch vor ca. 4 Monaten geprotewaxt.

Das Zeug ist nun wieder runter, weil wenn ein Tröpfchen Benzin draufkommt, das Ganze dann ziemlich besch.. aussieht.

Kurz und gut: Das Protewax ist mittlerweile wieder ab, weil's total speckig aussah und recht minderwertig wirkte (und es meiner Meinung nach in der Tat auch ist).

=> Protewax aus der Dose würde ich auf alle Fälle meiden, wenn ich vorhabe, den ganzen Roller (inkl. Lack - also nicht nur die blanken bzw. rostigen Stellen) damit zu konservieren.
Nach dem Entfernen von dem komischen Wachszeugs verwendete ich dann Lackreiniger und ein Wachs, das lt. Besitzer für diverse Lacke bestimmt war (nicht meins, nur geliehen). Das wurde wie eine Politur verarbeitet, also mit einem feinen Lappen auftragen und verreiben, anschließend wieder mit einem neuen Lappen drüberwischen.


Resultat:
Realistischerer, wesentlich schönerer und feinerer Glanz als vom Protewax.
Die Konservierung werde ich noch mit einem anderen Wachs oder Owatrol an den blanken Stellen durchführen, mal sehn.
Dass dieses Wachs ordentlich konserviert, halte ich allerdings für fraglich. Für mich ist das eher eine optische Angelegenheit.

Ich stimme Sikuner nur bedingt zu. Ich selbst habe viele Anbauteile mit Protewax aus der Sprühdose behandelt. Das Auftragen verlief bei allen Teilen problemlos, ohne jegliche Orangenhaut oder Lacknasen. Keines der besprayten Teile hat i- welche Rostansätze o.ä. bekommen. Den Rahmen oder Kotflügel habe ich nicht ganz mit Protewax überzogen weil der Glanz schlichtweg zu extrem ist und es nicht mehr realistisch aussieht.
Habe punktuell jede Roststelle mit Protewax aus der Flasche überpinselt, womit auch jeder Rostansatz gestoppt und konserviert wurde.

Im Motorraum bzw. an nicht sichtbaren Stellen habe ich Fertan verwendet, weil es einfach das beste Rostschutzmittel ist.
Habe mit die Konservierung mit Protewax noch ein zweites Mal am Rahmen durchgeführt einfach aus dem Grund das zweimal besser hält (eigene Einschätzung...nicht zwingend notwendig).

Ich glaube so könnte das schon passen ;-)...bin recht zufrieden mit Protewax...vor allem mit der von mir gewählten Anwendung (verbindung aus sprayen und pinseln)


also bei meinem Waschbenzin geht Protewax nicht ab. Ich würde die "nichtsichtbaren" Stellen mit Fertan behandeln, weil es einfach das beste Rostschutzmittel ist. Die restlichen, lacklosen Stellen würde ich zunächst aufs blanke Metallrunterschleifen und dann mit Protewax bestreichen. Schön dick und eventuell mehrmals. Man sieht das sowieso nicht weils aboslut durchsichtig wird.

Metallisch blanke Stellen sind durch Protewax nachgedunkelt von rostbraun zu schwarz. Ansonsten hat das Zeug auf intaktem O-Lack aber einen Effekt wie Klarlack.

Also der Hersteller von Protewax garantiert Rostschutz bei blankem Metall. Wenn bereits schon Rost vorhanden ist meinte er, dass es durchaus noch in kleinem Rahmen weiterrosten könnte.
Ich persönlich habe jede einzelne Roststelle meines Rollers mit Protewax überpinselt. Mir hat der Glanzeffekt auch nicht gefallen weswegen ich mich für diese Variante entschieden habe. Ist viel Arbeit aber im Nachhinein siehts wirklich besser und natürlicher aus.

 

Hier ein paar Links und Tips zu weiteren Produkten

 

ANDY81 schrieb:

Die folgenden Produkte verwende ich zur Lackaufbereitung, je nach Lackzustand wenn ich mit der Maschine Arbeite

 

3M Perfekt-it III Schleifpaste 09374                            http://www.lupus-aut...leifpaste-09374
3M Perfekt-it III Feinschleifpaste 09375                     http://www.lupus-aut...leifpaste-09375

3M Perfekt-it III Hochglanz-Maschinenpolitur 09376  http://www.lupus-aut...enpolitur-09376

3M Perfekt-it III Hochglanz Versiegelung 09377        http://www.lupus-aut...siegelung-09377

 

 

 Das folgende Produkt verwende ich zum Wachsen

 

A1 Speed Wax Plus 3                                           http://www.louis.de/...tnr_gr=10004349

 

 

Elaskon
http://www.elaskon-s...al-1-liter.html

jan69 schrieb:
"...die 1 Liter Dose is ergiebiger, hat weniger Lösungsmitel als die Spraydose, kann man umfüllen, wiederverschliessen und gibt es vielleicht auch noch wo preiswerter als im Herstellershop..."

 

 

SolidSolutions schrieb:

"Ich benutze bei der Reinigung von alten Einschichtlacken (unabhängig davon ob Metallic oder nicht) unter anderem folgende Mittel...

 

Mein Klassiker...

 

1Z Spezial - Reiniger D2:

 

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Gut zu verarbeitender Spezial - Reiniger D2 mit enormer Wirkung. Das Ergebnis an Glanz- und Reinigungsqualität kann gut dosiert werden, hängt natürlich immer von dem vorhandenen Lack auf dem Fahrzeug ab. Wolkenbildung, bzw. Schlierenbildung auf alten Einschichtmetalliclackierungen sind mir während der Verarbeitung nie untergekommen. Absolut empfehlenswert, sollte poliert werden müssen, bzw. dies vom Restaurator gewünscht sein.

 

Auftragen durch polieren (Hand- und Maschinenverarbeitung möglich) und an- bzw. abtrocknen lassen, dann nachpolieren. Der Glanzgrad kann in Folge von Mehrfachanwendung ggf. gesteigert werden, wenn gewünscht und das Material auf dem Fahrzeug es her gibt.

 

Auch zum Aufarbeiten von Aluminium-, bzw. galvanisch veredeltem Oberflächen hervorragend geeignet.

 

 

 

Scheinbar nicht mehr zu "rettender Lack" an der Kiste!?...

 

Commandant Cleaner 4:

 

 

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Ähnliche Rezeptur wie 1Z, nur "intensiver". Dieser Lackreiniger "killt" die Geschichte und die Patina von Jahrzehnten... Trotz seiner Intensität gut (aber mit Vorsicht) zu dosieren. Prädikat: Brutal.

 

Verhält sich ähnlich in der Verarbeitung wie 1Z, eben nur noch intensiver. Vorsicht ist bei Einschichtlacken geboten, die Grundierung sieht´s Du eher als bei manchem Schleifpad, stark Lösemittelhaltiges Teufelszeug. :-D

 

Ebenfalls gute Ergebnisse auf metallischen Oberflächen.

 

 

Alles poliert/ aufgearbeitet und nun Konservieren!?...

 

Elaskon Aero 46:

 

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Ich nutze diesen Hochwertigen Wachs seit Jahren auf diversen Originalzuständen als Oberflächenversiegelung, mit sehr guten Ergebnissen, bzw. Schutz. Auch auf, bzw. gerade bei "unbehandelten" Roststellen.

 

Ich setze natürlich ein entsprechendes und penibles Beobachten von derartig (soft) geschützten und konservierten Fahrzeugen voraus!

 

Elaskon ist absolut farblos, es kann (je nach Verpackungsversion) mit dem Tuch aufgetragen oder gesprüht werden. Das Nachpolieren ergibt einen seidenen Glanz, auf hochglänzend polierten Flächen natürlich entsprechend stärkerer Glanzgrad. Es kann auf stark patinierten Fahrzeugen auch ohne Nachpolieren durch sprühen aufgetragen werden um das verwischen von Patina/ vorhandenem Schmutz zu vermeiden, Ergebnis ist dann eine nahezu "matte" Oberfläche. Wirkt durchweg authentisch und nicht künstlich, so gefällt es mir sehr gut auf patinierten bis stark patinierten Fahrzeugen.

 

 

Diese Mittel können natürlich nicht zaubern, ein wenig Empathie und Beobachtungsgabe sollte der gewillte Konservator einbringen... :rotwerd:

 

 

Auch gut um sehr patinierte/ rostige Stellen zu stabilisieren ist der altbekannte...

 

Zapon Lack:

 

msg-28024-0-31857700-1379625943_thumb.jp

 

Absolut Farblos und simpel zu verarbeiten. Eine Alternative, für Stellen die man nicht permanent nachbehandeln kann, bzw. die erreichbar sind."

Bearbeitet von Kebra
Ergänzt....
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  • 2 Wochen später...

Nu mach ich halt nen neues O-Lacktopic auf da das andere wohl gelöscht wurde.

Das es andere Möglichkeiten gibt ist mir klar. Kann ruhig jeder seinen Senf dazu geben und soll es auch.

Um aber auch hier mit Bildern dienen zu können hab ich noch ein paar von der Freilegung meiner

ital. 50 Special in Giallo cromo. Fahrzeug wurde nur partiell an den Spachtelstellen angeschliffen.

Glücklicherweise wurde sie nur mit einer ü-Lackschicht versehen.

Um den Vergleich besser zu sehen lege ich erstmal die linke Hälfte des Rollers frei.

post-7864-013339700%201287311891_thumb.jpg 

 

post-7864-047003500%201287311935_thumb.jpg  post-7864-081339300%201287313822_thumb.jpg

 

 

Hier die kleine nach dem Kauf in Imola:

post-7864-017923300%201287311575_thumb.jpg

 

 

Hiermal der Lack an der li.Backe,

ein bischen mit dem Fingernagel freigekratzt:

post-7864-002779200%201287311904_thumb.jpg

 

 

Nach dem Freilegen der ganzen Backe:

post-7864-080253600%201287311914_thumb.jpg

 

 

Hier erstmal nur der obere Lenkkopfteil:

post-7864-024763900%201287311925_thumb.jpg

SPACHTEL ENTFERNEN:

Wie man an der Backe sehen kann wurde gespachtelt.

Diesen entferne ich wie folgt:

 

Ich gehe als erstes mit 240/320er Schleifpapier dran.

post-7864-033936900%201287313014_thumb.jpg

 

Damit punktuell,Scleifpapier spitz zuschneiden, den Spachtel wegschleifen. Auch in die Kratzer/Dellen reinschleifen:

Danach siehts so aus:

post-7864-081276800%201287313026_thumb.jpg

 

Dann hab ich ultrafeines Schaumstoffschleifpad genommen und etwas über die geschliffene Fläche drüberraus geschliffen um

einen geschmeidigen übergang zu bekommen:

post-7864-007111900%201287313037_thumb.jpg

 

Danach daselbe mit Schleifpapier der Körnung 1500 gemacht:

post-7864-007243700%201287313049_thumb.jpg

 

Dann ein gebrauchtes Schleifpad der Körnung 3000 genommen:

post-7864-016472300%201287313060_thumb.jpg

Jetzt mit Kunstharzverdünnung abgewischt und mit einem trockenen, weichen Tuch abgerieben:

Fertig ist die Backe:

post-7864-068875600%201287313070_thumb.jpg  post-7864-046819300%201287313002_thumb.jpg

Bis hierher wurde noch keine Politur verwendet!

 

Der Kotflügel. Auch hier Spachtel:

post-7864-045077800%201287313835_thumb.jpg

 

Vorher:

post-7864-096626800%201287313849_thumb.jpg

 

Nachher:

post-7864-043559900%201287313861_thumb.jpg

 

Beinschild:

post-7864-008328700%201287313874_thumb.jpg

 

Mit Aceton am abwaschen:

post-7864-080864700%201287313884_thumb.jpg

 

Wieder Spachtel zum vorschein gekommen: (Hier schon weg/falsches Bild)

post-7864-000424400%201287313894_thumb.jpg

Die Schleifkratzer sind vom Italiener:

post-7864-060436100%201287313905_thumb.jpg

Gleiche Prozedur mit meinen Schleifmitteln, erstmal fertig:

Mein Arbeitsmaterial:

Von li.->re.:

Aceton, Nitro, Kunstharzverdünner.

Schleifmittel von grob zu fein.

post-7864-019656800%201287314502_thumb.jpg

Bei Rost, wie z.B. an den Trittleisten hilft nur der kl. Schraubenzieher:

post-7864-073551100%201287314512_thumb.jpg

Besser hab ichs noch nicht hinbekommen:

post-7864-096434000%201287314476_thumb.jpg

Alles bisher ohne Politur.

 

Nu seid ihr dran :cheers:

Gruß Bertram

 

 

 

Bearbeitet von Kebra
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(Hab mich auch schon gewundert, wo das O Lack Topic von vor grob zwei Wochen hin ist?!?)

Ich bin derzeit an meiner Rundlichtlenker Fuffi dran.

Turchese, Max Meyer 240, Baujahr müsste entgegen Scooterhelp so 1966 gewesen sein.

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post-1391-055171300 1287328708_thumb.jpg

Bei mir ging der Lack mit normaler Nitroverdünnung runter. Sieht man hier am teilfreigelegten Beinschild, der alte Lack lief nur so runter.

Werde also nächstes dann auch den Spachtel abschleifen und polieren.

Und die klassiche Welle im Beinschild muss raus. Die ist leider nach dem OLack freilegen erst richtig sichtbar.

(Edith: Bilder nun im nächsten Post von mir)

Gruß Dirk

Bearbeitet von Vespadirk
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Schönes Topic :satisfied: .Zwar nicht Smallframe....aber das sollte ja egal sein.

Hab bei meiner Hoffmann das nass abgeschliffen, da Abbeizer zu hart, Aceton und Kollegen zu schwach waren. Besagte Dame hatte übergelackte Anbauteile (Lack ca 50 Jahre alt...also gut ausgehärtet). Die Karosse war dermaßen stumpf vom O-Lack, dass Lackschleifpaste nicht passend dosierbar war...,es gab Wolken. Also wurde diese auch sehr fein nass geschliffen und dann mit weiteren Mittelchen poliert.

Spachtelmasse ( die bei mir verwendete) ging sehr gut mit Aceton ab.

Die ganze Geschichte und weitere Bilder hier

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Bearbeitet von gattinator
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Ein Traum von einem Topic :thumbsdown:

Steht zwar auch schon im SS-Topic, aber irgendwie sind die Bilder verschwunden, also nochmal hier:

Hellblaue SS90 überlackiert ín einem dunkleren Blauton, ging alles recht reibungslos mit Aceton runter:

Schwieriger war dann schon die pinke SS90:

Weder Nitro, noch Aceton haben irgendwelche Wirkungen gezeigt....auch mit Setta Grafitti Entferner gings nur nach ca 5 Stunden Einwirkzeit mit Heißluftfön und Plastikspachtel langsam vorwärts....gott sei Dank war nur 1/2 Roller :crybaby:

Die blanken Stellen sind bei der hellblauen mit Owatrol behandelt worden, bei der pinken mit Oxyblock (gibt keinen gelben Schleier wie bei Owatrol).

Hat jemand schon versucht, Owatrol wieder zu entfernen, hab leider ein paar Stellen, bei denen das Owatrol runtergelaufen ist.

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Bearbeitet von Eisi
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@Eisi:

Schön das du von deinen SSen die Bilder reinmachst (hab ich ja schon erhofft :crybaby: )

Die Bilder der Freilegung der linken Backe könntest noch bringen...

Gibts Bilder von der Schweißstelle der Pinken?

Hab mir da noch ein fießes Projekt angelacht: Eine 125 Nuova.

Nachdem ich nichtsahnend in Imola, für schmales Geld, nen "PV"-Motor gekauft hatte und dieser sich hinterher

als ein Nuova-Motor von 1965 entpuppte bekam ich, wie "bestellt" einen 65er Nuova-Rahmen angeboten :crybaby:

Leider ist er malwieder etwas Krumm und verdellert. Mal schauen wie das wird.

Da ist so dick Lack und Füller drauf, daß manche Kanten nicht mehr erkennbar sind.

An einigen Stellen hat sich der Lack gehoben. Dort hab ich diesen mit einem feinen Schraubendreher

abgeknibbelt. Ist grad so abgeplatzt.

Leider kein Emblem drunter...

Ne Beule, gefüllt mit Spachtel, mußte natürlich auch sein.

Warum bekomm ich eigentlich immer Rahmen mit Service-Öffnung :thumbsdown:

Mal schauen obs noch mehr solcher schönen Stellen rauskommen:

Letzter Stand...

Ich denke daß das meine rattigste O-Lackkiste wird. Mal sehen und überaschen lassen.

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Bearbeitet von Kebra
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Bertram - Hardcore sag ich nur aber weiter so :thumbsdown:

Eisi - die Schweißnaht wäre echt interessant zu sehen :crybaby:

Bilder von der Schweißstelle:

In den Rahmen wurden 3 zusätzliche Streifen geschweißt um das ganze noch stabiler zu machen....dann im Tunnel geschweißt + außen eine Naht drauf:

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linke Seite hellblaue SS:

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feines topic! :thumbsdown:

hier mein o-lack winterprojekt (is ne 68er 50l):

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lack freilegen kann ich mir ja sparen, is soweit noch jungfräulich, sprich nicht übergejaucht... allerdings muss ich den tritt links und rechts erneuern. werd dann entsprechend beilackiern und hinterher wieder beigehen, damit der ranz-style

erhalten bleibt (die eisi-methode quasi!) :crybaby: das gilt auch für die seitenklappe, die fehlt mir nämlich.

cheers! :crybaby:

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@ Kebra bzw. alle vertretenen User hier: Bei Kebra's gelben Spezial wurde die linke Backe ja von Spachtel und Rost entfernt. Jetzt ist doch aber dort das blanke Blech was in den nächsten Wochen/ Monaten wieder rosten wird. Versiegelt man das i- wie oder was kann man dagegen machen?

Gruß Arnii

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Aber Owatrol und Leinölfirnis kann man nur auf kleineren Stellen anwenden. Angenommen eine 3/4 Backe hat keinen O- Lack mehr, würde das trotzdem schützen. Könnte ich, rein hypotetisch, meine ganze Vespa mit Owatrol und Leinölfrinis bedecken und so einen 100%igen Rostschutz erreichen? Wie wird das aufgetragen?

Gruß Arnii

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Das konnt ich noch nie unterscheiden :thumbsdown:

:crybaby:

......... wurde die linke Backe ja von Spachtel und Rost entfernt.

Gruß Arnii

Wenn du genau schaust siehst du, daß ich versucht habe soviel Rost wie möglich in den Kratzern zu erhalten.

Der Rest wurde ja auch auf Seite 1 von gattinator, glaub ich, beschrieben.

ich würd mal sagen turchese 240!

Für dein Türkis finde ich es aber viel zu hell, wenn du das meinst.

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Aber Owatrol und Leinölfirnis kann man nur auf kleineren Stellen anwenden. Angenommen eine 3/4 Backe hat keinen O- Lack mehr, würde das trotzdem schützen. Könnte ich, rein hypotetisch, meine ganze Vespa mit Owatrol und Leinölfrinis bedecken und so einen 100%igen Rostschutz erreichen? Wie wird das aufgetragen?

Gruß Arnii

Bei meinen Fahrrädern hab ich immer Altöl genommen....... :thumbsdown:

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Sorry wenn ich mich jetzt ein bisschen doof stell, aber erfüllt das Owatrol auch seinen Sinn, und zwar die Verhinderung von einer Rostverbreitung und somit ein Schutz des Blechs, wenn es auf noch vorhandenen Rost gesprüht wird? Überall wird doch immer erwähnt es muss der ganze Rost entfernt werden bevor man i- was langanhaltendes mit der Vespa machen will in Form von Lackieren usw. Ist das hier anders?

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ich würd mal sagen turchese 240!

Für dein Türkis finde ich es aber viel zu hell, wenn du das meinst.

Sehe ich auch so, vgl. meine Karre in Turchese, Post 2 und 4 in diesem Topic oder den Stuhl von Käthe 1963.

Oder bleicht der Lack so dermaßen aus?? :thumbsdown:

Gruß Dirk

Edith fügt noch ein Bild unter Sonnenschein ein:

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Bearbeitet von Vespadirk
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