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Geschrieben

Bei mir hält die Iridium-Kerze, die ich in einem Mopped verbaut habe, schon seit Jahren.

Dabei habe ich keine Ahnung, ob die CU-Kerze nicht genau so lange gehalten hätte.

Natürlich ist die Bezeichnung anders. Ganz hinten steht IX oder so.

Ob das sog. Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich toll ist, vermag ich nicht zu sagen. :thumbsdown:

Geschrieben

ja die taugen um soviel mehr als die normalen NGK und ja die haben auch eine andere bezeichnung.

unbedingt notwendig sind sie aber nicht. du wirst halt mit der iridium keine verglüte elektrode zammenbringen oder ablagerungen haben die alles verstopfen. aber besser zünden tun sie deswegen auch nicht. geschmackssache halt; mir schmeckens sehr gut.

Geschrieben

gibts bei Louis oder?

Gib`s zu. Du hast hier heimlich in der SUCHE die Begriffe Iridium und Louis verwendet und mehrere Treffer gefunden. Da Dir das Suchergebnis zweifelhaft vorkommt, fragst Du lieber nach, ob das stimmen kann. :thumbsdown:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde die NGK IX empfehlenswert. Meine hält im QM Renner mit ü12000revs seit 3 Jahren - in Straßenfahrzeugen auch problemlos.

Ob man sie braucht, keine Ahnung. Interessant war, das die 6V ET3 Zündung mit ner normalen NGK nicht laufen wollte, mit Iridium perfekt in höchste Drehzahlen jubelte auf der QM.

Vermutlich kann diese Mikro-Elektrode den Funken viel besser bündeln und macht somit mehr draus.

Bearbeitet von oli-san
Geschrieben

ich hatte mir auch eine vor ca.3 monaten zugelegt, als sie bei louis für 12 euro das stück im angebot waren.

meine erfahrung:

i.v.m. vespatronic lief der roller obenrum nicht gut und stotterte rum. der abstand zur elektrode ist möglicherweise zuviel gewesen ( 0,6 mm ). nach wechsel auf die alte b9es liefs wieder sauber ( 0,45 mm ).

Geschrieben (bearbeitet)

iridium hat eine schlechte wärme-und elektrische leitfähigkeit

147/18 gegenüber anderen materialien.

silber zb. (mein favorit)

407/66

der vorteil bei den iridiumkerzen liegt in der verschleiß/abbrandfestigkeit, sprich die kerzen haben eine extrem hohe haltbarkeit gegenüber anderen.

die extrem dünne spitze der iridiumkerze ist nicht vorteilhaft, sondern notwendig um einen gebündelten funken zu erziehlen und das manko des schlechter leitenden materials auszugleichen.

deshalb könnte sie sogar probleme bei höheren drehzahlen in verbindung mit einer erhöhten verdichtung bereiten (siehe t5 pien)

wie immer alles meine meinung.

Bearbeitet von PXler
Geschrieben

die extrem dünne spitze der iridiumkerze ist nicht vorteilhaft, sondern notwendig um einen gebündelten funken zu erziehlen und das manko des schlechter leitenden materials auszugleichen.

Und doch ist spitze Masseelektrode von Vorteil, weil zwischen den zwei deutlich kleineren Flächen ein kräftigerer Funke entsteht - mit einer herkömmlcihen Elektrode wäre das nicht möglich, da diese Materielabedingt bei den entstehenden Temperaturen schmelzen würde.

Ich fahr' trotzdem normale Kerzen die man an jeder Ecke bekommt. :thumbsdown:

Geschrieben

Der Zusammenhang zwischen kleinen Flächen und starkem Funken erschließt sich mir irgendwie noch nicht so ganz. Nach meinem physikalischem Verständnis ist die anliegende Spannung und die Entfernung zwischen Kathode und Anode für die vermeidliche "Stärke" des Funken maßgeblich. In gewisser Weise "richtet" man den Funken, wenn man die Elektroden an der Stelle ihrer kürzesten Entfernung spitz auslegt, aber dabei dann von einer Stärkung des Funkens zu sprechen... Ich weiß ja nicht...

Gruß, Ralf

Geschrieben

Der Zusammenhang zwischen kleinen Flächen und starkem Funken erschließt sich mir irgendwie noch nicht so ganz. Nach meinem physikalischem Verständnis ist die anliegende Spannung und die Entfernung zwischen Kathode und Anode für die vermeidliche "Stärke" des Funken maßgeblich. In gewisser Weise "richtet" man den Funken, wenn man die Elektroden an der Stelle ihrer kürzesten Entfernung spitz auslegt, aber dabei dann von einer Stärkung des Funkens zu sprechen... Ich weiß ja nicht...

Gruß, Ralf

Der Funke bevorzugt Spitzen (Elektronen auf engstem Raum) zum Überschlag. Bei diesem Potenzialausgleich wird auch immer Material dieser Spitze auf die andere Seite transportiert.

Irgendwann ist diese Spitze stumpf und die Zündanlage muss viel höhere Spannung aufbringen, damit es zum Überschlag kommt (ist auch ein Zeitproblem und damit ZZP!).

Damit das Material nicht so schnell abhanden kommt, wird wärmebeständiges Iridium eingebaut.

Ich find diese Kerzen gut, wenn sie ihre Betriebstemperatur erreichen können.

Bei einer sicherheitsbetonten Gasereinstellung, Mischungsschmierung und Untertouren versifft der Isolator und die Kerze ist zunächst hin.

Da ist eine Standard-Kerze wirtschaftlicher.

Geschrieben

deshalb könnte sie sogar probleme bei höheren drehzahlen in verbindung mit einer erhöhten verdichtung bereiten (siehe t5 pien)

wie immer alles meine meinung.

... spezielle Iridium Kerzen werden gerade im Rennsport für hohe Drehzahlen eingesetzt.

ABER wir reden hier dann auch über TOP Verbrennungsräume.

Geschrieben

die verkaufsfördernden texte ziehen bei dir aber gut, oder?

kann ja sein das die kerzen im rennsport benutzt werden, da werden aber auch andre zündungen gefahren die einen anderen strom erzeugen und das manko der kerzen wegmachen und den vorteil des material hervorheben :thumbsdown:

meine aussage war auf unsere karren mit den von uns üblichen verbauten zündungen bezogen.

als tipp:

einfach mal eine pvl nehmen (oder auch andere moderne zündeinheit) und vergleich sie mal beim durchtreten hinsichtlich des entstehenden funkens mit unseren zündungen.

hat zufällig einer der hier lesenden einen extrem hoch verdichteten motor, natürlich wieder auf unsere karren bezogen und zugang zu einem prüfstand?

könnten dann ja mal die theorie mit der praxis vergleichen.

würd da zum testen eine silberkerze und ein nologykabel leihweise zur verfügung stellen!

Geschrieben

Ich bin mir immernoch nicht sicher inwiefern der Widerstand der Kerze überhaupt eine Rolle spielt. Verglichen mit dem Widerstand des Luftspaltes zwischen den Elektroden könnte der auch völlig vernachlässigbar sein.

Geschrieben (bearbeitet)

ich hab da ja eh nicht wirklich viel ahnung und liege oftmals auch total daneben, aber wenn die kerze einen höheren widerstand aufweist, dann sollte auch unten an der elektrode weniger saft ankommen.

wenn dann der luftspalt mit weniger saft zu überbrücken ist, dann sollte es auch nicht gerade förderlich sein.

den luftspalt finde ich jetzt eh nicht so gravierend, sondern eher der druck im verbrennungsraum könnte da der tod eines venünftigen zündfunkens sein.

dieser theoretische scheiß ist eh nichts für mich, praxis ist da eher meine welt.

wenn wir immer nach der theorie gegangen wären würden unsere karren sicherlich motortechnisch so dastehen wie sie es heute tun.

kann sich noch jemand an den spruch erinnern

177 mit langhubwelle funktioniert nicht, kolbengeschwindigkeit zu hoch... bla, bla? :thumbsdown:

Bearbeitet von PXler
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin ja jetzt schon Naturwissenschalftler, wenn auch kein Physiker, kann das aber trotzdem nicht sicher bewerten.

Wäre schon denkbar, dass bei den hohen Spannungen der Widerstand der Kerze keine Rolle spielt. Wäre interessant zu wissen wie hoch der so ist.

Sonst solltest du auch gucken, dass du das Zündkabel möglichst kurz hälst. Das hat auch nen Widerstand.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben

Ich bin ja jetzt schon Naturwissenschalftler, wenn auch kein Physiker, kann das aber trotzdem nicht sicher bewerten.

Wäre schon denkbar, dass bei den hohen Spannungen der Widerstand der Kerze keine Rolle spielt. Wäre interessant zu wissen wie hoch der so ist.

Sonst solltest du auch gucken, dass du das Zündkabel möglichst kurz hälst. Das hat auch nen Widerstand.

du bist naturwissenschaftler?

wußte ichs doch!!!

das mit dem kabel ist klar, wär aber bei unterschiedlichen kerzen eh gleich.

nimm mal unterschiedliche kerzen und tret mal deinen roller durch.

dabei kannst du dann bei abgedunkelten raum auch stark unterschiedliche zündfunken hinsichtlich helligkeit und je nach elektrode auch intensitivität mit dem bloßen auge sehen.

sollte dann doch schon zu rückschlüssen führen können, oder?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin ja jetzt schon Naturwissenschalftler, wenn auch kein Physiker, kann das aber trotzdem nicht sicher bewerten.

Wäre schon denkbar, dass bei den hohen Spannungen der Widerstand der Kerze keine Rolle spielt. Wäre interessant zu wissen wie hoch der so ist.

Sonst solltest du auch gucken, dass du das Zündkabel möglichst kurz hälst. Das hat auch nen Widerstand.

... richtig: spielt keine Rolle, eine übliche Zündspule kann weder für eine 1 Ohm- noch eine 5kOhm Kerze den maximalen Strom liefern.

Die unterschiedlichen Funkenfarben und Intensitäten ergeben sich aus den unterschiedlichen Zündanlagen:

Kontakt-Magneto, AC-CDI, DC-CDI, Batt-Zdg...

Meistens reichts aber dem Motor, dass er läuft :thumbsdown:

Edit: kennt keine Sonderzeichen wie OHM mehr - Schade!

Bearbeitet von barnie
Geschrieben

Hab gerade mal Ausgerechnet was so eine Kerzenelektrode für einen Widerstand hat:

Annahmen. Zylinderische Elektrode 5cm lang 2,6mm stark.

Silber: Spezifischer Widerstand 0,016 Ohm*mm²/m

Iridium: Spezifischer Widerstand 0,32 Ohm*mm²/m

Dann hat die Iridiumelektrode ca. einen Widerstand von 34 Ohm und die Silberelktrode einen von 1,7 Ohm.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, heisst das, dass der Widerstand der Elektrode absolut keine Rolle spielen kann!

Geschrieben

kannst du da auch mal bitte den strom berechnen der da vorne an der spitze ankommt?

einfach mal einen schlüssigen wert als grundlage nehmen!

Geschrieben (bearbeitet)

Annahmen. Zylinderische Elektrode 5cm lang 2,6mm stark.

Silber: Spezifischer Widerstand 0,016 Ohm*mm²/m

Iridium: Spezifischer Widerstand 0,32 Ohm*mm²/m

Zur Info:

Iridium:___________0,4mm Durchmesser bei DENSO (0,6 mm bei NGK)

Silber Legierung:__1,5mm Durchmesser

Das Thema wird ja richtig interessant :thumbsdown:

Hoffentlich werden hier nicht Perlen vor die Säue geworfen.

Bearbeitet von PK_MILKA
Geschrieben (bearbeitet)

kannst du da auch mal bitte den strom berechnen der da vorne an der spitze ankommt?

einfach mal einen schlüssigen wert als grundlage nehmen!

Glaube das kann man so nicht betrachten! Strom kommt nicht an einer Spitze an. Strom fließt. Und der fließt nur, wenn der Kreis geschlossen ist, also in unserem Fall der Funke überspringt.

Der fließende Strom ist dann überall gleich. Und ziemlich gering, wegen des riesen Widerstandes zwischen den Kerzenelektroden.

Du musst dir das Vorstellen wie in nem Wasserkreislauf. Da ist es egal, wenn das Rohr von 1m auf 50cm Veringert wird, wenn du kurz danach ne Engstelle mit 5cm hast.

Zur Info:

Iridium:___________0,4mm Durchmesser bei DENSO (0,6 mm bei NGK)

Silber Legierung:__1,5mm Durchmesser

Aber nur auf den letzten 5mm.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben (bearbeitet)

Glaube das kann man so nicht betrachten! Strom kommt nicht an einer Spitze an. Strom fließt. Und der fließt nur, wenn der Kreis geschlossen ist, also in unserem Fall der Funke überspringt.

Der fließende Strom ist dann überall gleich. Und ziemlich gering, wegen des riesen Widerstandes zwischen den Kerzenelektroden.

Aber nur auf den letzten 5mm.

Ist alles richtig - bis aufs Fette:

Sobald der Funke schön brennt, hat die Luftstrecke Null-Ohm.

Bearbeitet von barnie

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    • Bsp. vom Morgen. Das europ. Team bespricht mit dem japanischen Team desselben Hauses die Bedingungen, die der japanische Kunde erfüllen muss zur Ermöglichung des Projektstarts. Wir brauchen 5 Stk. Dingsbums und belegen die Verwendung eines jeden einzelnen notwendigen Stk. Dingsbums in einer gut gemachten Präsentation. Eine Stunde lang.   Zehn min später im Folgemeeting sagt/fragt einer der zuvor anwesenden japanischen Kollegen, dass wir ja mal mit drei Stk Dingsbums ins Projekt starten können. Verstanden hat er alles, aber der Grund für seinen Zwischenruf ist garantiert, dass der Kunde ihm nur 3 und nicht 5 Stk. Dingsbums zur Verfügung stellen mag.   Der japanische Kollege stellt sich nicht auf und fordert nicht.   Der europäische Kollege würde prozessgerecht einforden und notfalls normal gesittet eskalieren.   Der amerikanische Kollege wäre aus dem Meeting ausgestiegen, um die Langwaffe zu holen.   Daher: welche Erfahrung gibt es da in der Vermittlung? Bin nicht verzweifelt, sondern all das ist hochinteressant und reizvoll. 
    • Sieht so bei mir aus.( LTH mit Keihin 28) Den Gummi hab ich innen mit einem Draht verstärkt, lg    
    • Würdest du mich bitte wegen der Sitzbank anschreiben, ich kann dir keine Nachricht schicken. Gruss Christian
    • Ich schließe mein Geschäft und verkaufe das komplette Lager und Teile der Werkstatteinrichtung: - Seitenhauben PX, Cosa, Rally, VBB - Gepäckfacher PK - Kotflügel PK, Rally, GTS - Tanks PX, PK, 50N, Cosa - Kaskaden PX/PK - Seitendeckel SF - Bodenbleche, Streben WF, LF - Zylinder LF/SF - Bremsbeläge SF/LF/WF - Vergaser WF - Tachos PX, PK, LF, 50N - Scheinwerfer, Rücklichter, Blinker LF/SF - Motoren SF (nicht komplett) - Lüfterräder - Kolben neu - Kleinteile  - Deko - Regale / Kisten   Jedes Teil werde ich nicht im Detail hier beschreiben können, dafür ist es zuviel. Hoffe das ist okay. Am besten einen Termin vereinbaren und schauen was ihr gebrauchen könnt. Es geht nicht um maximalen Gewinn, sondern darum Platz zu schaffen. Standort ist Dortmund, da eine Preisangabe Pflicht ist, gebe ich 1000,- an.     
    • Neue und sehr ernstgemeinte Frage. Hat jemand Erfahrungen im verzwickten Projektarbeitsumfeld mit japanischen Kollegen des eigenen Hauses, oder gar mit japanischen Kunden? Das europäische Team beißt sich die Zähne aus an der Eskalationskultur der japanischen Kollegen. Das liegt nicht an den Kollegen bzw. Personen, sondern an der Kultur. Das ist verstanden.   Die (theoretische bzw. konstruierte) Frage geht vielmehr dahin, dass ich uns Europäer in der Diskussion als Technokraten erkenne, die die Dinge beim Namen nennen. Also ZDF benennen und die Situatation gemeinsam klar bearbeiten ohne Wenn und Aber.   Frage: wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen amerikanischen Kollegen, die sich weit persönlicher geben, stark und stolz und nichts auf sich sitzenlassen und argumentativ kämpfen bis auf's Blut (alles schon erlebt mit hart krassen Sprüchen) im Arbeitsumfeld mit Japanern?! Wie kann das funktionieren? Gibt es dann in der Diskussion Schlüssel oder Knöpfe zu drücken, die die Zusammenarbeit effizient gestalten lassen?   Also wie kann das funktionieren? Hat da jemand etwas aus eigener Erfahrung zu berichten? Bin wirklich und in echt gespannt. Ja, ich war in Japan und auch in US, daher ergibt sich für mich diese Frage. Also belegbare Erfahrungen, ohne das Recht oder den Willen auf Verallgemeinerung, klar.
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