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Geschrieben

Der fließende Strom ist dann überall gleich. Und ziemlich gering, wegen des riesen Widerstandes zwischen den Kerzenelektroden.

Ist der Widerstand des Plasma zwischen den Elektroden nach der ersten Entzündung mit der Überschlagspannung von ca. 15 kV wirklich soo riesig? Die Brennspannung während der Brenndauer des Funkens (ca. 2 ms) beträgt lt. BOSCH-Taschenbuch nur noch ca. 2 kV. Um die Vorgänge an der Kerze zu verstehen muß man(n) wohl das Thema im zeitlichen Zusammenhang sehen. :thumbsdown:

Geschrieben

jetzt wirds meinem alten hirn zu hoch :crybaby:

wird zeit dass ich mal wieder zeit bekomme um da mal einige sachen zu testen :thumbsdown:

Geschrieben (bearbeitet)

Ist alles richtig - bis aufs Fette:

Sobald der Funke schön brennt, hat die Luftstrecke Null-Ohm.

Ist der Widerstand des Plasma zwischen den Elektroden nach der ersten Entzündung mit der Überschlagspannung von ca. 15 kV wirklich soo riesig? Die Brennspannung während der Brenndauer des Funkens (ca. 2 ms) beträgt lt. BOSCH-Taschenbuch nur noch ca. 2 kV. Um die Vorgänge an der Kerze zu verstehen muß man(n) wohl das Thema im zeitlichen Zusammenhang sehen. :thumbsdown:

In dem Moment nicht, aber vorher sicher. So´n Plasma ist ja heiß, bzw muss heiss sein um zu entstehen. Diese Wärme kommt ja gerade durch den hohen Widerstand zustande. So rein von der Thermodynamik her jetzt.

Kann aber schon sein, dass ich da auch irgendwas falsch verstehe. Bin da echt nicht drin in der Materie.

jetzt wirds meinem alten hirn zu hoch :crybaby:

wird zeit dass ich mal wieder zeit bekomme um da mal einige sachen zu testen :crybaby:

Ja mach das. Tests sind immer besser als alle Theorie.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben

Funkenstrom ist im Bereich weniger Milliampere, der Widerstand des Mittelelektrodenmaterials ist nicht sooo entscheidend, da die Spannung um den Funken am Brennen zu halten nicht allzuhoch ist. Deshalb kann man da ja auch ohne Probleme Widerstände bis 5kiloOhm zur Entstörung davorvorsetzen. Für das Material der Mittelelektrode ist daher der spezifische elektrische Widerstand im Rahmen der bei Metallen üblichen Werte eher uninteressant. Wärmedehnung, Wärmeleitfähigkeit, mechanische Stabilität, Beständigkeit gegenüber Heißgaskorrosion und Kriechbeständigkeit sind da schon eher relevante Parameter.

Geschrieben

so sieht eine cdi von innen aus - kann man also mit etwas geduld reparieren

bild 1

eine cdi der vesptronic dürfte ja nicht ganz anders aussehen, hat aber das zündkabel leider "integriert"

wenn man die jetzt öffnet, ein nologykabel anlötet, alles wieder schön mit z.b. silikon vergießt und dann noch eine ngk-iridiumkerze verwendet müßte man doch einiges an mehrleistung haben, oder ?

:thumbsdown:

Geschrieben

das nologykabel kannst du mit einem adapter so benutzen, da brauchst du nichts direkt auf die cdi löten.

mehrleistung würde ich eher bei der nutzbarkeit einer höheren verdichtung vermuten ansonsten solltest du nur von einem besseren startverhalten und evtl. spritersparnis ausgehen.

Geschrieben

so sieht eine cdi von innen aus - kann man also mit etwas geduld reparieren

bild 1

eine cdi der vesptronic dürfte ja nicht ganz anders aussehen, hat aber das zündkabel leider "integriert"

wenn man die jetzt öffnet, ein nologykabel anlötet, alles wieder schön mit z.b. silikon vergießt und dann noch eine ngk-iridiumkerze verwendet müßte man doch einiges an mehrleistung haben, oder ?

:thumbsdown:

Die VT ist schon eine CDI-Zdg mit einem entsprechend kurzer Funkendauer - da jetzt noch ein Nology-Kabel draufschnallen bringt nix.

Von welcher "Mehrleistung" sprichst Du?

Geschrieben

Von welcher "Mehrleistung" sprichst Du?

von gar keiner - das war doch nur rumgesponnen von mir, deshal doch auch dieser: :thumbsdown:

smilie

Geschrieben (bearbeitet)

glaubst du oder weißt du es definitiv?

die v-tronik, zumindestens die in meinem besitz sind und waren, haben ein scheiß zündverhalten.

der zündfunke bricht bei hohen drehzahlen mit 13:5 verdichtung fast weg.

ja, hab ich getestet und durch herabsetzen der verdichtung durch kopfdichtung mal ebend schlappe 3ps, auf 2 verschiedenen motoren, dazu gewonnen.

bei ner duc ist es in diesem verdichtungsbereich noch nicht zu merken gewesen.

ob das nology da eine verbesserung ausmacht weiß ich noch nicht, könnte ich mir aber durchaus vorstellen.

Bearbeitet von PXler
Geschrieben

glaubst du oder weißt du es definitiv?

die v-tronik, zumindestens die in meinem besitz sind und waren, haben ein scheiß zündverhalten.

der zündfunke bricht bei hohen drehzahlen mit 13:5 verdichtung fast weg.

ja, hab ich getestet und durch herabsetzen der verdichtung durch kopfdichtung mal ebend schlappe 3ps, auf 2 verschiedenen motoren, dazu gewonnen.

bei ner duc ist es in diesem verdichtungsbereich noch nicht zu merken gewesen.

ob das nology da eine verbesserung ausmacht weiß ich noch nicht, könnte ich mir aber durchaus vorstellen.

Die VT bringt die beste Zündspannung beim LL danach geht nur noch abwärts ...

Dummerweise hat das Polrad nur 4 Magnete und noch dümmer: es gibt zwei Funken/Umdr.

Hohe Verdichtung braucht hohe Zündspg.

Also wo soll die Energie für höhere DZn herkommen?

Vorteil der VT ist der variable ZZP für einen Tourenmotor.

Bei einer Batterie-Spulen-Zdg kann das Nology einen Vorteil sein - wenn genug Energie da ist...

Geschrieben

hast du es mit dem nology jetzt selbst probiert?

würde da eher anstatt der vt eine duk mit mytronik betreiben, verstellung und besseres zündverhalten.

kostengünstiger ist es eh.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Funke bevorzugt Spitzen (Elektronen auf engstem Raum) zum Überschlag. Bei diesem Potenzialausgleich wird auch immer Material dieser Spitze auf die andere Seite transportiert.

Irgendwann ist diese Spitze stumpf und die Zündanlage muss viel höhere Spannung aufbringen, damit es zum Überschlag kommt (ist auch ein Zeitproblem und damit ZZP!).

Damit das Material nicht so schnell abhanden kommt, wird wärmebeständiges Iridium eingebaut.

schau mal hier Bilder erklären es ja besser

Wie eine Zündkerze funktioniert, was ein Funke macht, entsteht, welchen Bedingungen er unterliegt usw. ist mir alles klar. Vernachlässigt man den Abbrand der Elektroden, ist es dem Funken bei gleichbleibendem Elektrodenabstand völlig latte, ob die Elektroden spitz ausgeformt sind, oder nicht. Lediglich die Ausrichtung des Funkens wird sei Spitz ausgelegten Elektroden klar vorgegeben, da die Spitze natürlich in Richtung der direkten Verbindungslinie zeigt und der kürzeste Abstand somit zwischen der Spitze der spitz ausgelegten Elektrode ( :thumbsdown: ) und der "Masseelektrode" ergibt. Der Funke ist ja nicht doof, also springt er (beinahe) auschließlich wie gennant über, für jede andere Funkenstrecke müsste ja ein weiterer Weg zurückgelegt und somit eine höhere Spannung angelegt werden (Unter Normalbedingungen übrigens pro 1 mm ca. 3kV). Das sich aus der Geometrie (Spitz, wenig Material, thermisch ungünstig usw....) nun andere Schwierigkeiten ergeben, sollte jedem klar sein, hat aber erstmal nur zweitrangigen Wert, wenn es um die "tolle" Iridium Kerze geht. Lange Rede, kürzer Sinn, trotz teurerer Zündkerze kann der Zündfunke - unter gleichen Bedingungen (Elektrodenabstand, Spannung usw.) nicht "stärker" sein.

Gruß, eure spitze Elektrode :crybaby:

Bearbeitet von freibier
Geschrieben

... der Zündfunke - unter gleichen Bedingungen (Elektrodenabstand, Spannung usw.) nicht "stärker" sein.

Gruß, eure spitze Elektrode :thumbsdown:

Stichwort "Energie pro Volumem"

>>> Abstand x Elektrodenfläche (d=0,4mm zu z.B. 2,6mm)

und ein RIESENVORTEIL weniger/ geringer Elektrodenabbrand und somit länger konstanter Elektrodenabstand = längere Standzeit

der REST ist Geschmackssache ob rechts- oder links-drehend

Geschrieben

Stichwort "Energie pro Volumem"

>>> Abstand x Elektrodenfläche (d=0,4mm zu z.B. 2,6mm)

Naja, aber der Funken verändert ja seine Abmessungen nicht, egal ob er nu von einer 0,4er Spitze, oder einer 2,6er Kreisfläche ausgeht. Sorry, ich will niemandem an Bein pissen, versteh mich nicht falsch, aber ich sehe einfach keinen Sinn hinter dieser Kerze, bzw. halte ich das Argument eines "stärkeren" Funkens für Blödsinn.

Darüber hinaus, was soll denn die Größe "Energie/Volumen" wie du sie definiert hast für einen Einfluss haben?

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, aber der Funken verändert ja seine Abmessungen nicht, egal ob er nu von einer 0,4er Spitze, oder einer 2,6er Kreisfläche ausgeht. Sorry, ich will niemandem an Bein pissen, versteh mich nicht falsch, aber ich sehe einfach keinen Sinn hinter dieser Kerze, bzw. halte ich das Argument eines "stärkeren" Funkens für Blödsinn.

Darüber hinaus, was soll denn die Größe "Energie/Volumen" wie du sie definiert hast für einen Einfluss haben?

@ freibier (... ein sehr sympathischer Nickname !)

Mit der feineren Spitze geht es ja auch nicht darum einen "stärkeren" Funken zu machen, sondern darum, überhaupt einen Überschlag zu erreichen.

Die Luftstrecke zw den Elektroden muss elektrisch leitfähig gemacht werden und das geht am besten mit spitzen Elektroden (=> Spitzeneffekt).

Dann braucht man nur relativ wenig Zündspg, um einen Funken zu starten.

Wenn der Funke wirklich zum vorgesehenen Zeitpkt (ZZP) überspringt, ist schon viel gewonnen.

Bearbeitet von barnie
Geschrieben

Das ist mir alles so schon klar! Mir ging es nur darum, dass irgendwer hier behauptete, diese Kerzen hätten einen grundsatzlich stärkeren Funken, allerdings finde ich diese Aussage grad niimmer, entweder wurde das gelöscht oder editiert, kein Plan. Aber dann sind uns ja grundsätzlich einig!

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    • @Mike und Moderatoren,   ist es möglich im Profil der von uns gegangenen Mitglieder einen Hinweis auf ihr Ableben einzufügen? Ggfs. auch eine Verlinkung hierher?   PS: Ich finde das Trauerbild für @thisnotes4u sehr ansprechend/angemessen. Kann man das eventuell verallgemeinern und für alle von uns gegangenen verwenden?
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