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Geschrieben

Hallo liebe Gemeinde

habe jetzt in den letzten paar Tagen meinen Malossi Kolben und Zylinder überarbeitet. Also Überströmer, Kolben und Boostport gefräst.

In der O-Tuning Anleitung hab ich gelesen das man den Zylinder und -kopf Zentrieren soll.

Muss ich das beim Malossi Zylinder auch machen? Und wenn ja wie mach ich das am besten (Standbohrmaschine nötig?)

Danke schonmal für eure Antworten

MFG ElHorny

Geschrieben

ja, gute ständerbohrmaschine (nicht die vom güde!!! :thumbsdown: ) is schon sehr hilfreich!

ich habs so gemacht:

- baumarkt gehen, und 10mm alurohr holen (innen 8mm)

- beim zylinder (kopfseite) 2 diagonal gegenüberliegende stehbolzenbohrungen ca. 10mm tief aufbohren mit 10mm bohrer. hier aufpassen daß es zentrisch wird, evtl. zuerst etwas senken, dann 9 und nachher 10mm bohren.

- selbes beim kopf, muss aber nicht so tief sein. würd sagen 3-4mm reichen

- hülsen vom alurohr abschneiden, höhe passend in die bohrungen mit ca. 1mm spiel

- in den zylinder einsetzen, alurohr hat meistens a bissl übermaß und wird mit evtl. etwas schleifen eine perfekte leichte presspassung. kopf sollte natürlich ein leichtes spiel haben.

...und kodis müssen freilich auch angepasst werden.

Geschrieben

ein kumpel hat das auch schonmal bei seinem malossi gemacht.

er hat den kopf auf den zylinder geschraubt. dann von unten reingeschaut, ob das auch alles passt. dann hat er mit einer standbohrmaschine drei löcher á 3mm (sollten nicht genau nebeneinander liegen, sondern ein möglichst gleichseitiges dreieck bilden) durch die kühlrippen des zusammengeschraubten zylinder und durch den kopf gebohrt (etwa durch 3 kühlrippen). dann hat er sich noch drei stäbe á 3mm zurechtgesägt.

beim einbau einfach die stäbe in die gebohrten löcher stecken und der kopf ist zentriert.

Geschrieben

Wenn dein Kolben im OT über die Zylinderoberkante raus schauen kann ist eine Zentrierung sinnvoll (der Kolben könnte sonst anstoßen). Ansonsten schön, aber nicht notwendig.

Ich habe es so wie tigerente gemacht. Tut. Sowohl mit Kopf mit integrierter Kodi als auch mit 1,5mm Alukodi zu einem normalen Kopf. Hat den Vorteil gegenüber der Bohrermethode, dass Köpfe und Zylinder leichter auszutauschen sind. Bei mir übrigens fast spielfrei.

Aber kontrolliere vorher sicherheitshalber, ob die Löcher von Zylinder und Kopf gut genug zusammenpassen und auch Bohrung und Kopf symmetrisch sind. Bei zwei Malossis und drei Köpfen hat es bei mir immer hingehauen. Ist aber keine Garantie.

Ach ja, Kopf angepasst auf Malossi?

Geschrieben (bearbeitet)

10mm aluröhrchen, ev. innen ein wenig ausschleifen, in zyl und kopf mit 10mm bohrer 7mm stehbolzenloch auf 10mm erweitern und hülse ablängen und reinstecken. das ganze an 2 stehbolzenläöchern diagonal sollte dann passn.

aufbau009_800.JPG

falls es irreführend ist, dass der stehbolzen nicht in der mitte der hülse liegt:

nicht die stehbolzen werden zentriert, der kopf wird auf den zylinder durch den hülsenaussendurchmesser zentriert :thumbsdown:

Bearbeitet von Motorhead
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wie machst ihr das mit der Kopfzentrierung über diese 10mm Aluröhrchen, wenn Kopf und Zylinder von den Bohrungen her nicht genau zentrisch sind?

Wenn ich den Kopf "trocken" mittig auf den Zylinder montiere und dann vom Kopf aus Richtung Zylinder bohre, kanns ja sein, dass die Bohrung total schräg läuft, weil die Bohrung im Zylinder ja nicht genau zentriert zu denen im Kopf war.

Eigentlich müsste man ja vom Zylinder kommend von unten Richtung Kopf bohren, oder? Aber so nen Bohrer hab ich nicht.

Was macht ihr in einem solchen Fall?

Cheers!

Mike

Geschrieben

Zwar nicht der selbe Zylinder, aber das selbe Problem.

Den Kopf auf meinen TS1 habe ich vom Kobold hier im Forum zentrieren lassen (zwei Hülsen), da wurden die Bohrungen auch leicht versetzt in den Zylinder gebohrt. Ist auch nicht verlaufen, nur etwas dezentral - aber der Kopf dafür schon zentral. :thumbsdown:

Geschrieben

ich habe den kopf mit 2 stücken gewindestange diagonal fest mit dem zylinder verschraubt, so dass er sauber saß.

dann hab ich bei den anderen beiden löchern vom kopf her durchgebohrt. ist zwar nicht 100% gerade geworden (die bohrung), aber das ist ja eigentlich egal, weil das röhrchen ja dann genau entlang der bohrung verläuft und den kopf in der vorher fetsgelegten position hält. das ganze dann mit uhu endfest 300 verklebt und fertig

Geschrieben

Wie machst ihr das mit der Kopfzentrierung über diese 10mm Aluröhrchen, wenn Kopf und Zylinder von den Bohrungen her nicht genau zentrisch sind?

Wenn ich den Kopf "trocken" mittig auf den Zylinder montiere und dann vom Kopf aus Richtung Zylinder bohre, kanns ja sein, dass die Bohrung total schräg läuft, weil die Bohrung im Zylinder ja nicht genau zentriert zu denen im Kopf war.

Eigentlich müsste man ja vom Zylinder kommend von unten Richtung Kopf bohren, oder? Aber so nen Bohrer hab ich nicht.

Was macht ihr in einem solchen Fall?

Bei den ausgedrehten Köpfen ist das zwar gern der Fall, aber so groß ist die Abweichung der beiden Stehbolzenlöcher ja nicht, oder?

Bei mir hat das trotzdem funktioniert, einfach langsam bohren, dann verzieht's den Bohrer nicht.

Geschrieben

ha bis jetzt alle vespa und lamy zylinder einezeln gebohrt und hat immer gepaßt.

nehme zudem buchsen von nem variomatikdeckel,muss man auf 8 aufbohren,dann gehts.

haben dann auch leichte konische enden und fädeln sich gut ein.

und ja ich weiß die sind aus stahl - geht trotzdem hervorragend.

Geschrieben

Habe voriges Wochenende auch meinen S&S-Kopf mittels der Aluhülsenmethode auf meinen Malossi zentriert. Hat bestens geklappt mittels Ständerbohrmaschine, langsamen Bohren und einem zweiten Mann (einer bedient die Bohrmaschine, der andere hält den Zylinder bzw. Kopf fest und kann ggf. anfänglich noch beim Aufeinandertreffen Bohrer - Material korrigierend eingreifen).

Die Aluhülsen sind für eine "normale" 10er Bohrung ein wenig zu groß. Ich habe sie passend und gleichmäßig zurechtgeschliffen, indem ich die Hülsen (benötigte Länge + 4 cm) in die Ständerbohrmaschine eingespannt und den später benötigten Teil mittels Schleifpapier - erst grobes, dann feines - auf das erforderliche Maß zurechtgeschliffen habe. Passen bei mir wunderbar und halten ohne kleben zu müssen.

Mein Kopf sitzt auf dem Zylinder nun nahezu spielfrei und lässt sich problemlos abnehmen und draufstecken. Sollte doch ein wenig schief gebohrt worden sein und das Zusammensetzen ein wenig schwerfällig gehen, einfach die aus dem Zylinder herausragenden Hülsen mit schwarzem Filzstift anmalen und den Kopf soweit es geht raufsetzen ohne groß Gewalt anzuwenden. Nach dem Abnehmen sieht man, wo im Zylinderkopf noch ein wenig zu viel Material ist, da hier die Farbe an der Hülse nicht mehr vorhanden ist. Nun einfach mit dem Dremel-Schleifband mit geringer Drehzahl vorsichtig und lieber zu wenig als zu viel Material in der entsprechenden Bohrnung im Zylinderkopf abnehmen und mehrmals durch Aufsetzen prüfen, bis es leichtgängig passt.

Übrigens haben wir die Bohrung im Kopf von der Kontaktfläche zum Zylinder, also Unterseite, her gesetzt. Dazu haben wir vier gleichlange Schrauben genommen (ich glaube es waren M12 x 50), auf diese je eine Mutter verschraubt, die bündig mit dem Gewinde abgeschlossen hat. Diese vier Schrauben mit Mutter nach unten auf den Bohrtisch gestellt, den Zylinderkopf umgedreht und auf die Schraubenköpfe im Bereich der Auflagenfläche der Zylinderkopfmuttern gestellt. Mittels Nachmessen mit der Wasserwaage kann man noch schauen, wo man kleine Differenzen über die Muttern ausgleichen kann, dass die Kopfunterfläche einigermaßen im Wasser liegt. Wie gesagt, beim Bohren war ein zweiter Mann unerläßlich... :thumbsdown:

Geschrieben

Der Link tuts nicht, Scholle...

Wenn es darum geht, dass man verschiedene Köpfe leicht und genau auf einem Malossi zentrieren will, würde ich die Methode mit den kurzen 3mm Stiften verwenden und eine Kopfdichtung als Bohrschablone für die neuen Köpfe nehmen. Also Zylinder mit Kopf A und Kopfdichtung zentriert verschrauben, von oben mit einem 3mm Bohrer durch Kopf und Dichtung bohren, Kopf und Dichtung abnehmen, Stifte in den Zylinder setzen (ggf. einkleben) und mit der Schablone das Bohrbild auf Kopf B, C, D... übertragen. Funktioniert wunderbar. Einfach drauf los Bohren mit den Hülsen habe ich ehrlich gesagt noch nciht probiert, kann sien, dass das auch funktioniert, kenne da die Toleranzen von Kopf zu Kopf aber nicht.

Als Stifte eignen sich übrings auch die Nebenwellenlagernadeln sehr gut

Gruß, Ralf

Geschrieben

mit den nebenwellenlagern hab ichs vor der aluhülsen methode gemacht (im übrigen auch um sf-zylinder auf nen motorblock zu zentrieren) aber die bohrungen der stifte sind viel heikler als die der hülsen.

bei den hülsen hast du eine führung durch die stehbolzenbohrungen, bei den stiftbohrungen die man quasi freihändig macht kann es schon passieren dass man schief kommt und sie soweit weiten muss dass die zentrierung schon relativ viel spiel hat.

aber ja die methode mit der kodi als schablone funktioniert gut.

zb ne alte malossi kupfer kodi hernehmen.

Geschrieben

Naja, mit einer Ständerbohrmaschine - ohne die ich auch die Alurohrhülsenbohrungen nicht setzen würde - muss man schon ziemlich besoffen sein, damit die Bohrungen für die Stifte schief werden....

Geschrieben

... und was ist damit?:

... aber Wie kriege ich die Bohrungen auf's hundertstel übereinstimmend in die Dichtflächen hinein,

ohne den Kopf zu durchbohren? Ich will im Kopf keine durchgehenden Bohrungen haben! :thumbsdown:

Da sollen nur zwei kurze Sacklöcher rein!

post-13492-018909700 1291558363_thumb.jp

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab mir zum zentrieren einfach ein Stück Aluminium-Rundmaterial unten auf 68,5mm abgedreht, sodass es genau in den Zylinder passt und oben auf das Innenmaß des Kopfes. Ist ja etwas größer der Durchmesser. Habe das Drehteil in den Zylinder gesteckt, den Kopf drauf und über zwei Stehbolzen verschraubt, so sitzt dann der Brennraum auf jeden Fall zentral über dem Zylinderrohr.

Daraufhin hab ich dann die zwei verbleibenden freien Stehbolzenlöcher durchgebohrt auf das Maß der Aluhülsen...fertig!

Das Teil sieht ungefähr so aus. Ist leider nur ein schnell erstelltes Paint-Bild. :)

post-4656-077641900 1291576787_thumb.jpg

Bearbeitet von VespaSepp
Geschrieben

Also bei mir haben die Löcher im Kopf und Zylinder nicht gefluchtet.

Werd mir das Ding bestellen, dann bohr ich da einfach von Zylinderseite Richtung Kopf durch.

Dann kann man auch Sacklöcher machen wenn man will.

10mm Bohrer 340mm Länge

Geschrieben (bearbeitet)

Wie was? Du willst vom Fuß aus durch den ganzen Zylinder bis in den Kopf bohren...? Blödsinn, Bohrer zu kurz...

Verstehe aber nu immer noch nicht, wie dus dir machen willst... :thumbsdown:

Bearbeitet von freibier
Geschrieben

Wennste von Kopf Richtung Zylinder bohrst, kommste ja nicht zwingend mittig bei den Zylinderstehbolzenbohrungen raus, sondern immer mittig zu den Kopfbohrungen.

Und bei dem Kopf, den ich hier gerade rumliegen habe, ist das mal sauber versetzt.

Geschrieben

Wenn das so gemeint ist halte ich das für keine gute Idee. Du brauchst zwei zentrierungen, diagonal gegenüber liegend. D.h. eine ist auf der Auslassseite. Da willst du kein 10mm Loch von unten haben, iss ja so schon eng genug an den Stehbolzen zum Auslass hin.

Geschrieben

Ich hab das schon so gemacht, fahr ich schon seit einigen Jahren so. Auf Auslassseite 2 Hülsen, eine versenkt, eine steht raus für die Zentrierung. Letztere gegnüber ist auch nochmal ne rausstehende Hülse.

Wenn ich den Auslass fräse, seh ich immer sehr schön wann das Alu der Hülsen anfängt und weiss, wie weit ich da noch fräsen kann. Hat perfekt funktioniert.

Was jetzt neu ist, dass die f*** Löcher im Kopf nicht passen. Deswegen der lange Bohrer.

Geschrieben (bearbeitet)

Wennste von Kopf Richtung Zylinder bohrst, kommste ja nicht zwingend mittig bei den Zylinderstehbolzenbohrungen raus, sondern immer mittig zu den Kopfbohrungen.

Und bei dem Kopf, den ich hier gerade rumliegen habe, ist das mal sauber versetzt.

fährst du mit kolbenüberstand, oder warum tust du dir das an?

obwohl mit dem büchsen vor dem fräsen ist schon keine schlechte idee.

Bearbeitet von PXler

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