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Geschrieben

Ich komme auch damit klar.

Wie schwierig das wäre, das Programm dementsprechend zu ändern, kann ich nicht bewerten.

Einen Hinweis darauf als Text auf die Ergebnisseite zu schreiben, halte ich aber für machbar und sinnvoll.

kann man das nicht einfach mit Excel machen? wie lauten die Formeln?

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Das die Gehäuse wirklich bis zu 1nem mm Toleranz zwischen Kurbelwellenbohrung und Zylinderauflage haben, ist ja schon eigentlich zum heulen. Wenn ich so in meiner Firma fräsen würde, hätte ich keinen Job mehr!!!

Geschrieben (bearbeitet)

Das die Gehäuse wirklich bis zu 1nem mm Toleranz zwischen Kurbelwellenbohrung und Zylinderauflage haben, ist ja schon eigentlich zum heulen. Wenn ich so in meiner Firma fräsen würde, hätte ich keinen Job mehr!!!

fräst du immer alles auf +-0.005?

piaggio wird sich schon was bei den toleranzen gedacht haben.

wobei ich glaube, dass nur die ersatzteilgehäuse eine große toleranz haben.

meine größte gemessene abweichung war -0.5mm.

evtl. kommen die ja über umwege zu den shops.

Bearbeitet von gravedigger
Geschrieben

Das was ich gemessen hatte waren eigentlich alles alte Gehäuse, aber halt aus verschiedenen Baureihen. Man sollte eventuell auch berücksichtigen, daß die ersten 200er PX Motoren aus den 70er Jahren sind und mit laufenden Veränderungen bis ins neue Jahrtausend produziert wurden. Eventuell ist da so ein Maß auch mal ganz bewußt geändert worden ohne daß man das in irgendeinem Prospekt nachlesen kann.

Geschrieben

Ja nee gravedigger,

wenn ich n Schweißgestell auf der Maschine hab, ist da schon im Zehntel Bereich was drin. Aber Du willst mir doch nicht erzählen, daß das bei Piaggio so normal war und die sich etwas bei so ner Toleranz gedacht haben. Vielleicht war Luigi Montag morgens auch wieder rattenvoll vom Ramazottigelage am Sonntag und hat sich mit Zehntel und nem mm vertan. Auf jeden Fall kann mir keiner erzählen, daß das so in der Zeichnung bei denen stand. Aber egal, das ist ja auch nicht das Thema.

Es gibt wohl solche Abweichungen laut Champ und das heißt messen!!!

Geschrieben

Weiß gar nicht wo das Problem liegt. Ist doch normal die 5mm dazuzurechnen, wenn ich einen Zylinder für 105mm Pleuellänge benutze. Kolbenrück- bzw. überstand muß ich doch auch einbeziehen. Das kann das Programm doch gar nicht wissen. Ich bin voll zufrieden damit.

Geschrieben

Weiß gar nicht wo das Problem liegt. Ich bin voll zufrieden damit.

:thumbsdown:

Verstehe ich auch nicht, warum der PillePopper noch immer ein fehlerfreies Programm haben will.

Geschrieben

:thumbsdown:

Verstehe ich auch nicht, warum der PillePopper noch immer ein fehlerfreies Programm haben will.

Auf jeden Fall konnte ich immer korrekt nachmessen, was mir dem Hügenbegger seine Software vorgegeben hat. Kann also nicht ganz falsch sein.

Geschrieben

Hey, ich hab nicht geschrieben, daß da n Fehler im Prog ist. Außerdem bin ich mit dem Prog eigentlich auch bestens gefahren bis jetzt...Ihr habt ja recht.

Ich hab es bei meinem Motor so gemacht: Hab die Schablone von der Seite /www.minderleistung.de/ genommen und hab sie dann noch ein wenig auf die Steuerzeiten abgeändert, die ich erreichen wollte. Das ganze mit dem Rechner. Denke mal, daß ich um nen Grad richtig liege (wenn ich nicht eins von den ganz fiesen Gehäusen habe). Werde es beim nächsten Motor zerlegen mal nachmessen. Ganz verkehrt liegt es wohl nicht, sonst hätte ich keine ca. 30 PS bei 30 NM.

Also, bleibt easy... :thumbsdown:

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

zuerst mal sorry, dass es im largeframe um smallframes geht, aber der topic wär ev. im TECHNIK ALLGEMEIN besser aufgehoben :crybaby:

da ich aktuell einen 133er polini von 51/97 hub auf 54/105 umbauen will, ist mir was komisches aufgefallen:

steuerzeitentsue.jpg

wie kann es sein, dass ich den zylinder offensichtlich um 2mm versetzen soll hinsichtlich KOLBENÜBERSTAND bzw. zylinderoberkante (siehe auslass- und üs-angaben im mm), aber unten ein zylinderversatz von -0.5mm angegeben wird?

kann es sein, dass hier die halbe hubdifferenz vergessen wurde mit einzuberechnen? weil -2mm wäre der richtige wert :thumbsdown:

oder hab ich da was falsch verstanden?

ps: die auslass und überströmzeiten sind bei beiden so gewählt, dass man am zylinder eben nix machen muss - daher auch bei ÜS und A genau jeweils 2mm unterschied!

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

die neue kurbelwelle hat ja 3mm mehr hub, sprich der neue ot ist 1,5mm weiter oben. wenn du den zylinder unten 0,5 mm abdrehst verlängern sich die strecken zwischen Uberströmer und Ot bzw Auslass und Ot jeweils um 2mm

Geschrieben (bearbeitet)

das ist mir schon klar, ich kritisiere die ergebnisdarstellung ein wenig. das pleuel ist auch um 8mm länger und wird ja da auch nicht berücksichtigt...letztlich kommt mein zylinder ja um 7.5mm höher als er jetzt ist! (8mm pleuel + 1.5mm hub - 2mm steuerzeiten = 7.5mm zylindererhöhung)

:thumbsdown:

wenn ich zb einen testmotor mit 51/97 auf 51/105 umrechne (mit gleichen steuerzeiten) kommt ein zylinderversatz von ein paar zehntel raus. (siehe unten)

wenn da zylinderversatz 8.2mm und auslasserhöhung 0.1mm steht, würd ichs als sinniger empfinden.

steuerzeiten25m77.jpg

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Das ist alles korrekt bei dem Programm, bis eben auf die Tatsache, dass der Pleuelunterschied nicht beim Zylinderversatz berücksichtigt wird.

Aber Hub und Steuerzeiten sind ansonsten völlig richtig.

Geschrieben (bearbeitet)

ja, ich find nur die darstellung etwas verwirrend - ev. könnte man es als zweite angabe inkl pleuelberücksichtigung einbringen...

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Jo, muesste ich die pleuellaenge mal mit einrechnen, ich baue allerdings immer so, dass ich ueber einen gezielt gefertigten kopf und die qk die winkel einstelle.

Die ungenauigkeiten an block und zylinder sind ja vorher nicht bekannt, ueber einstellen der qk ergibt sich eh immer ein leichter unterschied im versatz.

Wenn ich mal ganz viel zeit habe bring ich die pleuelberechnung mit rein :thumbsdown:

Geschrieben (bearbeitet)

oh wow, das wäre natürlich sehr nett, wenn du dies als zusatzinformation ins ergebnis einbringen könntest :thumbsdown:

eventuell mit zylinderhöhendifferenz zur wellenachse - dann ist es auch nicht vom gehäuse abhängig :crybaby:

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Finde ich Schwachsinn. Beim tunen will ich den Zylinder mit den Steuerzeiten die ich brauche haben. Dabei ist der Fixpunkt immer die Quetschspalte, davon ausgehend wird, wie Huegenbegger auch schreibt, der Zylinder hochgesetzt, abgedreht, Gehäuse geplant bis das passt. Von der Wellenachse ausgehend kann eh' keine Sau mit einigermaßen brauchbarer Genauigkeit messen. Kanäle von oben mit Quetschspalte im Sinn messen, anpassen, zusammenbauen und dabei ausdistanzieren bis die Quetschspalte passt ist der einzig vernünftige Weg, und das ist auch die allgemein gebräuchliche Vorgehensweise.

Geschrieben (bearbeitet)

nun ja, ich hab die falschen werte rauskriegst, weil ich die programmierung falsch interpretierte - da bin ich selber schuld, denke aber man könnte diese/meine fehlinterpretation durch zugabe des oben besprochenen wertes verhindern.

auch meinte ich eine relative zylinderhöhenänderung (differenz eben) vom der wellenachse, gehäusedichtfläche oder was auch immer man sich denken mag - gern auch oberkante limawellenwange wenns ne VWW ist. (egal - geht nur ums verstehen)

edit: ich wollte hier nicht allgemein gutes schlechtreden, ich hab nur gemerkt dass ich persönlich kleine details gerne anders hätte UND daher sitz ich schon am excel und schreib mir was :thumbsdown:

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Jo, muesste ich die pleuellaenge mal mit einrechnen, ich baue allerdings immer so, dass ich ueber einen gezielt gefertigten kopf und die qk die winkel einstelle.

Die ungenauigkeiten an block und zylinder sind ja vorher nicht bekannt, ueber einstellen der qk ergibt sich eh immer ein leichter unterschied im versatz.

Wenn ich mal ganz viel zeit habe bring ich die pleuelberechnung mit rein :thumbsdown:

Finde ich Schwachsinn. Beim tunen will ich den Zylinder mit den Steuerzeiten die ich brauche haben. Dabei ist der Fixpunkt immer die Quetschspalte, davon ausgehend wird, wie Huegenbegger auch schreibt, der Zylinder hochgesetzt, abgedreht, Gehäuse geplant bis das passt. Von der Wellenachse ausgehend kann eh' keine Sau mit einigermaßen brauchbarer Genauigkeit messen. Kanäle von oben mit Quetschspalte im Sinn messen, anpassen, zusammenbauen und dabei ausdistanzieren bis die Quetschspalte passt ist der einzig vernünftige Weg, und das ist auch die allgemein gebräuchliche Vorgehensweise.

Das kapiere ich nicht!

Ich stecke immer den Zylinder ohne Dichtungen auf den Block und messe den Kolbenrückstand / -überstand. Dann noch die Fensterhöhen von Zylinderoberkante. Damit ab an den Rechner und Steuerzeiten bestimmen. Dann weiß ich doch wieviel ich unterlegen muß und wie der Kopf werden muß.

Will auch keine zusätzlich Option haben...ich kann mir merken das zwischen 105er und 110er Pleul 5mm Unterschied sind.

Mich würde es sicher verwirren.

Geschrieben

Ich mach das so: Ich hab' Hub, Pleullänge und 'ne Wunschsteuerzeit für die Überströmer. Also meinetwegen 60 Hub, 105 Pleul, 130°. Dann rechne ich mir aus was das in mm von der Zylinderoberseite runter gemessen ist. In dem Fall wären das grob 46,3mm. Dann messe ich beim Zylinder den Istzustand. Dann drehe ich den Zylinder oben entsprechend ab. Beim montieren messe ich die Quetschspalte mit Lötzinn. Wenn die dann bei 1,2mm liegen soll, und per Lötzinn bestätigt, bei 1,2mm liegt, weiß ich, das genau meine Steuerzeiten anliegen. Wenn sie bei 2mm liegt drehe ich den Zylinder oben 0,8mm ab, wenn sie bei 0,6mm liegt lege ich 0,6mm unter, halt so lange, bis meine Quetschspalte das vorher bestimmte Maß hat, und damit ist dann auch die Steuerzeit da wo sie hin soll. Das funktioniert bei allen mir bekannten käuflichen Schnellfahrzylindern so und klappt eigentlich sehr gut.

Wenn man die Pleullänge als Bezugspunkt dazu nehmen wollen würde um raus zu finden wo was unterlegt werden muss müsste man noch einen Bezugspunkt definieren. Da fällt mir spontan kein wirklich einfach zu Ermittelnder ein. Mit dem Messschieber von 'ner Dichtfläche runter auf 'ne runde Wange unbekannten Durchmesser zu messen, oder sich irgendwie zu 'nem Lagersitz hin zu fummeln, erscheint mir theoretisch machbar, praktisch gibt's da aber immer mal 'n paar Zehntel Messabweichung, da hätt' ich keinen Bock drauf daraufhin 'nen Zylinder abzudrehen, oder 'n Gehäuse zu planen.

Geschrieben (bearbeitet)

da ich glaub ich immernoch missverstanden wurde, versuche ich nur nochmal zu erklären, was von meiner seite her gemeint war (siehe grafiklink unten, grüner kringel - wäre einfach eine zusatzangabe) :crybaby:

der von amazombi angesprochene bezugspunkt wäre nur theoretisch, da ja eine differenz angegeben wird vom alten setup (höhenabstand zu zylinder von bezugspunkt) zum neuen setup (höhenabstand zu zylinder von bezugspunkt). wirklich gemessen sollte davon nie werden!

der vorteil für mich wäre, dass man die benötigte FUDI-änderung bei unterschiedlicher pleuellänge auch gleich rauslesen könnte :crybaby:

scheint aber für keinen interessant zu sein. :thumbsdown:

http://www.abload.de/img/steuerzeitents3wc3j.jpg

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben

Um meintewegen von 110mm 105mm abzuziehen eine weiteren "virtuellen" Bezugspunkt ohne Realbezug zu definieren halte ich für unverhältnissmäßig. Warum das Ganze wegen einer durchaus auch im Kopf leistbaren Substraktion verkomplizieren? Iss aber ja auch egal. Ich find' das Race-Base Dingen geil, und ich find' das auch voll nett, dass der HB das allgemein verfügbar parat stellt. Meinetwegen muss er sich da wirklich keine Arbeit mehr mit machen. Keine Ahnung wie fit er da iss, ich glaub' aber schon, dass ich ein paar hundert mal 105-98 und 110-105 gerechnet hab' bevor er das eingefummelt hat.

Geschrieben

ok dann hast mich eh verstanden. der grund war für mich, dass ich versehentlich einen 195/139° motor gebaut hätte, aber wie schon oft gesagt ist es letztlich mein anwendungsfehler. mich wundert nur, dass mir viele "experten" (aus meiner sicht) vom racebase rechner abraten, weil er eben manchmal nicht das anzeigt was man glaubt zu berechnen. jetzt hör ich aber auf und werde auch in zukunft diesen rechner verwenden um setupvariationen zu überprüfen. danke für die anteilnahme.

Geschrieben

ok dann hast mich eh verstanden. der grund war für mich, dass ich versehentlich einen 195/139° motor gebaut hätte, aber wie schon oft gesagt ist es letztlich mein anwendungsfehler. mich wundert nur, dass mir viele "experten" (aus meiner sicht) vom racebase rechner abraten, weil er eben manchmal nicht das anzeigt was man glaubt zu berechnen. jetzt hör ich aber auf und werde auch in zukunft diesen rechner verwenden um setupvariationen zu überprüfen. danke für die anteilnahme.

Wer denn?

Es gibt da 'ne uralte Grundsatzdebatte, so von wegen Steuerzeiten messen mit dem Hakenmessschieber oder der Gradscheibe. Die einen sagen man könne nur mit der Gradscheibe messen, die anderen denken, das geht auch mit dem Messschieber ganz gut. Ich persönlich hab' meine Gradscheibe vor 'ner Weile weg geschmissen. Mir ging das auf'n Sack. Oder geht's jetzt darum, dass da was mit dem Algorithmus nicht stimmt?

Geschrieben

ich hab das nun mal geändert, hoffe das verwirrt nun nicht die alten Anwender.

Ich persönlich nutze tatsächlich nie die Versatzrechnung, sondern gebe immer nur Zielzeiten ein, fräse den Auslaß und stelle die QK entsprechend ein.

Geschrieben (bearbeitet)

Wer denn?

Es gibt da 'ne uralte Grundsatzdebatte, so von wegen Steuerzeiten messen mit dem Hakenmessschieber oder der Gradscheibe. Die einen sagen man könne nur mit der Gradscheibe messen, die anderen denken, das geht auch mit dem Messschieber ganz gut. Ich persönlich hab' meine Gradscheibe vor 'ner Weile weg geschmissen. Mir ging das auf'n Sack. Oder geht's jetzt darum, dass da was mit dem Algorithmus nicht stimmt?

nein, ging um die verwendung speziell dieses steuerzeitentools. gradscheibe hab ich für mich auch schnell verworfen. aufs WER sollen die leute selber antworten wenn sie wollen...

Bearbeitet von Motorhead
Geschrieben (bearbeitet)

ich hab das nun mal geändert, hoffe das verwirrt nun nicht die alten Anwender.

Ich persönlich nutze tatsächlich nie die Versatzrechnung, sondern gebe immer nur Zielzeiten ein, fräse den Auslaß und stelle die QK entsprechend ein.

oh danke, wollte da aber bei den anderen jetzt keinen unmut erzeugen. schaus mir morgen mal an, bin grad nur mitn handy hier drin...

ps: grad angschaut - geil :thumbsdown:

Bearbeitet von Motorhead
  • 2 Monate später...

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