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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Servus,

bin seit letzter Woche stolzer Besitzer einer LI 125. Sie läuft im großen und ganzen ganz passabel, aber leider springen mir die Gänge 1,2 und 3 desöfteren raus, wenn ich verstärkt Gas gebe.

Ich kenne mich noch nicht so gut aus bei der Lambretta und weiß jetzt nicht genau was ich machen soll, oder wo die Ursache liegt.

Vielleicht könntet Ihr mir ein paar Lösungen vorschlagen?

Grüße aus Niederbayern

Bearbeitet von tom2304
Geschrieben

wenn im Motor noch nicht wild gebastelt wurde, würde ich erst mal außerhalb des Motors bei der Betätigung der Gangschaltung anfangen.

- Schaltrohr dreht frei?

- Schaltseile laufen frei?

- Schaltseile sind nicht zu straff gespannt?

Geschrieben

wenn im Motor noch nicht wild gebastelt wurde, würde ich erst mal außerhalb des Motors bei der Betätigung der Gangschaltung anfangen.

- Schaltrohr dreht frei?

- Schaltseile laufen frei?

- Schaltseile sind nicht zu straff gespannt?

Servus,

der Motor sieht noch unverbastelt aus. Das schalten ist etwas schwergängig, aber ich hab keinen Vergleich wie es normal ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Jaja,... das ist die lösung :crybaby:

hey, Tom,... mach mal wie folgt,... do kannst die Schaltwaage (da wo die schraubnippel/seile am motor eingehäng sind) ja abbauen ohne an den Seilen herumzufummeln. ist blos ein sicherungsring. wenn das gemacht ist, merkst du ja wie gut oder schlecht sich der schaltgriff drehen lässt. ist er leichtgängig in beide richtungen passt, wenn nicht, gehören seile geschmiert und alles was zur mechanik gehört. auch der zylinder wo die schaltwaage drauf sitzt.

wie Rainer schon gesagt hat, wenn die seile zu straff sind, springen die gänge bei jeder kleineren bodenwelle, wenn du den griff nur leicht drehst. Du merkst ja bei leichtgängigen schaltgriff und seilen, wie viel spiel du hast.

jetzt geb ich das wort wieder an die profis :thumbsdown:

Bearbeitet von 788.101
Geschrieben

Jaja,... das ist die lösung :crybaby:

hey, Tom,... mach mal wie folgt,... do kannst die Schaltwaage (da wo die schraubnippel/seile am motor eingehäng sind) ja abbauen ohne an den Seilen herumzufummeln. ist blos ein sicherungsring. wenn das gemacht ist, merkst du ja wie gut oder schlecht sich der schaltgriff drehen lässt. ist er leichtgängig in beide richtungen passt, wenn nicht, gehören seile geschmiert und alles was zur mechanik gehört. auch der zylinder wo die schaltwaage drauf sitzt.

wie Rainer schon gesagt hat, wenn die seile zu straff sind, springen die gänge bei jeder kleineren bodenwelle, wenn du den griff nur leicht drehst. Du merkst ja bei leichtgängigen schaltgriff und seilen, wie viel spiel du hast.

jetzt geb ich das wort wieder an die profis :thumbsdown:

Danke für DEINEN Beitrag! Ich werde das morgen mal überprüfen. Hoffe es ist nichts größeres...

Geschrieben

dann hier gleich mal die kleine technikfrage:

wenn ich die schaltfeder eines 40jahre alten getriebes erneuern möchte, nehm ich ne sil vom sck oder wat strammeres?

Geschrieben

Ist zwar etwas anders gelagert, will es hier aber mal erwähnt haben:

Indischer 200er Motor hat durch die brachiale Kraft des Stage 4 die (indischen) Kupplungsbeläge verheizt.

(Nach immerhin erst 2500 Km)

+Nachbaufedern-Satz MB besorgt: Viel zu Stramm für den Stage, bleiben bis zur Montage des Einsers erst mal im Regal

+Original-Sil-Federn (die mit verrauchte Beläge): zu soft (eben genau richtig für zarte Inder-Hände)aber selbst mit der nicht vorhanden Leistung überfordert

+(vermutlich-) Original italo-Federn aus meinem 69ér DL 125-Motor ausgebaut: genau richtig für so einen Stage 4-Motor, Kuppelt bisher seit 5000 Km zuverlässig

Will damit sagen dass die neuen Teile nicht unbedingt immer besser funktionieren als evtl. vorhandene alt-Komponenten. Also nichts wegwerfen. Es ist nicht immer einfach, im einzelnen "gleichwertigen" Ersatz aufzutreiben.

Grüsse

Michael

Geschrieben

"Hat er auch nie behaupt dass das sein das selbe":

Ist zwar etwas anders gelagert, will es hier aber mal erwähnt haben:

War als Hinweis auf eventuelle Unzulänglichkeiten der Zukaufteile gedacht.

Ach so, MB-Schaltfeder liegt noch bei mir rum, wer braucht?

Grüsse

Micha

Geschrieben

Jaja,... das ist die lösung :crybaby:

hey, Tom,... mach mal wie folgt,... do kannst die Schaltwaage (da wo die schraubnippel/seile am motor eingehäng sind) ja abbauen ohne an den Seilen herumzufummeln. ist blos ein sicherungsring. wenn das gemacht ist, merkst du ja wie gut oder schlecht sich der schaltgriff drehen lässt. ist er leichtgängig in beide richtungen passt, wenn nicht, gehören seile geschmiert und alles was zur mechanik gehört. auch der zylinder wo die schaltwaage drauf sitzt.

wie Rainer schon gesagt hat, wenn die seile zu straff sind, springen die gänge bei jeder kleineren bodenwelle, wenn du den griff nur leicht drehst. Du merkst ja bei leichtgängigen schaltgriff und seilen, wie viel spiel du hast.

jetzt geb ich das wort wieder an die profis :thumbsdown:

Servus, habe das jetzt überprüft und alles abgeschmiert. Ist jetzt um einiges leichtgängiger und das Seil habe ich ebenfalls etwas gelockert (war ziemlich straff) und eingestellt. Die Gänge lassen sich jetzt top schalten, aber das Problem besteht immer noch.

Wenn ich während der Fahrt die Kupplung etwas ziehe, habe ich genau den selben Effekt. Also tippe ich auf die Kupplung...

Geschrieben

Hmm, also meiner Erfahrung nach kann ein Gangspringen mit der Kupplung nichts zu tun haben. Springen die Gänge den richtig raus oder dreht die Kiste einfach nur unvermittelt hoch?

Wenn du schreibst das leichtes ziehen der Kupplung den gleichen Effekt hat würde ich meinen das dir einfach die Kupplung durchgeht.

Das kann jetzt sogar einfach nur an falschem Öl liegen.

-

Geschrieben

Hmm, also meiner Erfahrung nach kann ein Gangspringen mit der Kupplung nichts zu tun haben. Springen die Gänge den richtig raus oder dreht die Kiste einfach nur unvermittelt hoch?

Wenn du schreibst das leichtes ziehen der Kupplung den gleichen Effekt hat würde ich meinen das dir einfach die Kupplung durchgeht.

Das kann jetzt sogar einfach nur an falschem Öl liegen.

-

Der Motor dreht einfach hoch und der Gang "springt" dann gleich wieder rein, allerdings merkt man keinen Gangwechsel oder so.

Das Öl habe ich gewechselt aber das hat auch nichts geändert. SAE 90 dürfte ja reichen, oder?

Geschrieben

Öl passt schon, aber hilft ja alles nix, wenn die Mechanik auf dem Motor und die Züge auszuschließen sind bleibt nur aufmachen und reinsehen.

Getriebespiel messen und Schaltklaue prüfen.

-

Geschrieben

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Gang beim Gasgeben "rausrutscht" (Motor schneller dreht) und anschließend ohne Gangwechsel wieder reinspringt. Ich bin der gleichen Meinung wie von Gonzo ursprünglich angenommen: Kupplung rutscht.

Ölwechsel gut und schön - wenn die Kupplungsbeläge aber arg verschlissen sein sollten, hilft das neue Öl nicht gegen das Durchrutschen.

Wie auch immer - jetzt muß wohl der Deckel runter und innen nachgeschaut werden.

Geschrieben

Wenn man in den Schraubnippeln fuer die Schaltzuege laengere Schrauben anstatt Madenschrauben drin hat, kann evtl. auch der Kupplungszug dran haengen bleiben und die Gaenge verreissen. Bei mir hat deswegen mal der vierte Gang nicht reingehen wollen.

Geschrieben

... das wäre nicht der erste Motor, bei dem die Getriebeabdeckplatte locker ist!

insbesondere in bezug auf alte originale ungeöffnete motoren kann ich das nur unterschreiben! ist eher die ausnahme wenn denn alles fest sein sollte.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Habe jetzt das Getriebe zerlegt und die Schaltklaue, das Kettenrad und die Kupplung neu gemacht, jetzt funktionierts...

Hoffe das bleibt so!

Danke an alle!

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