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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich war quasi bis letztes Jahr "Vollprofi", habe in der Entwicklungsabteilung eines auf Automatikroller spezialisierten Unternehmens gearbeitet. Was diesen Bereich angeht habe ich, denke ich, einen ganz guten Überblick. Außer im Rollerbereich, und dort auch um's Überleben kämpfend, gibt's, glaube ich, fahrzeugmäßig nur noch den ähnlich bedrohten Crosskram. Die Zahl der Stellen in der Entwicklung in Deutschland im Rollerbereich dürfte wirklich überschaubar sein, bei den Crossern sieht das ähnlich aus. Ich könnte mir vorstellen, dass du mit einem Maschinenbaustudium aber schon mal nichts grundlegend falsch machst, und wenn du dich während des Studiums gezielt auf die Suche nach Praktika machst, eventuell auch Firmen wie Stihl oder andere Hersteller handgehaltener Arbeitsgeräte (bei denen der Zweitakter nach wie vor wegen des geringen Gewichts gesetzt ist) nicht ausschließt kannst du dich da ja vielleicht rantasten. Wenn's nicht klappt bist du dann immer noch Maschinenbaueingenieur, aktuell von den Berufschancen vermnutlich nicht die schlechteste Sache. Ansonsten kann ich dir von meiner persönlichen Erfahrung her sagen, dass mir der Kram wieder viel mehr Spaß macht seit ich nicht mehr meine Brötchen damit verdiene.

Geschrieben

Ich würde mich an deiner Stelle nicht so sehr einschränken. "Irgendwas in der Motoren-Entwicklung" wäre schon recht spezifisch, aber wenns dann auch noch unbedingt Zweitakter sein sollen, fällt die Auswahl nochmal deutlich enger aus. Ob da wirklich was bleibt?

Die Sachen, mit denen man beruflich Tag für Tag zu tun hat, sind auch nicht unbedingt das, was man in der Freizeit unbedingt sehen will. Ein Kumpel von mir arbeitet bei BMW, er fährt Audi...

Geschrieben

amazombi hat recht, wenn das hobby zum beruf wird, macht das hobby keinen spass mehr und im beruf entwickelt man sich kaum weiter.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Franco

Vielleicht kannst du ja für dich selber auch mal herausbekommen, was dir an dem Zweitaktthema/Motoren am meisten Spaß macht. Ist es das Frickeln an verrosteten Gurken, und das sie hinterher wieder laufen, das Optimieren von Vorhandenem, das Verstehen des Geschehenden, etc. etc. .....

Die einzelnen Dinge kann man gut separieren und seine Leidenschaft in den Beruf tragen. Das ist meiner Meinung nach einer der befriedigensten Dinge, die man im Leben machen kann ( da wir komischer Weise den größten Teil unserer wachen Lebenszeit dort verbringen...).

Wenn du mal schreibst, wo du herkommst, können dir mit Sicherheit Leute Praktika-Tips geben. Muss ja nicht Vespa dran stehen an der Bude, wo du schnupperst.

In Kack-Jobs arbeiten, die mit der Liebe nix zu tun haben, kann auch toll sein, muß aber nicht....

Geschrieben

seitdem ich zerspanungsmechaniker lerne, was vorher neben industriemechaniker schon so mein erreichbarer wunschberuf war, hab ich auch weniger bock auf schrauben, flexen, drehen, fräsen, schweissen...und wenn ich mir vorstelle, dass ich das mein ganzes leben lang machen soll, wird mir irgendwie auch ganz übel.

also augen auf bei der berufwahl, allerdings erleichtert ein erfolgreicher start ins berufleben wohl auch einen berufwechsel. also am anfang die grobe richtung treffen, wäre nich schlecht. und wenn du noch schüler sein solltest, würde ich so in allem was du dir vorstellen kannst praktika machen.

ps: im saarland gibts aber soch auch son paar rollerheinis, speziell in saarbrücken :thumbsdown:

Geschrieben

...wenn ich überlege bin ich aber auch wirklich gar nicht der typ, der den ganzen Tag am PC sizt, und iergendwelches zeug ausrechnet, also doch ehr was praktisches...

Nicht einfach...

naja, das kommt ersmal auf die firma an...ich lerne z.b. in nem kleinem betrieb, wo man halt alles irgendwie macht. cnc kleinserien programmiern, oder irgendwelche 2m teile konventionell drehen, schweissen, schmieden...alles dabei. was die zukunft bringt weiss ich aber auch noch nich...im moment könnte ich mir das vollzeit programmieren schon vorstellen. nur wird sich das wohl nach einiger zeit auch wieder ändern.

ist echt nicht einfach :thumbsdown:

Geschrieben

Lerne auf jeden Fall das worauf du Bock hast, deine (spätere) Arbeit sollte im Idealfall Spaß machen. Außerdem ist alles irgendwie immer ausbaufähig.

Zu den Vespas:

Das dauert ein paar Jahre und kostet auch etwas an Material bis man den Kram anfängt zu kapieren. Vieles kannst du aber durch lesen lernen hier im Forum...

Geschrieben

Also bei mir ist Hobby = Beruf (Karosseriebauer), allerdings im Studium zum Berufsschullehrer, was ich auch schon seit 5 Jahren nebenbei mache.

Und der gelernte Beruf muss nicht unbedingt mit dem späteren Berufsleben zusammenhängen.

Wissen ist halt Macht und hat nichts mit dem gelernten Beruf zu tun, das kann/sollte weit darüber hinausgehen. Erhöht die Chancen auf den späteren Traumjob. Berufsausbildung ist ja nur der Einstieg ins Berufsleben. Die spätere Spezialisierung liegt an dir.

grusz

  • el gringo änderte den Titel in closed

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