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Geschrieben (bearbeitet)

Servus,

was für nen Material wird für die Kurbelwellenwangen und Pleuelbolzen verwendet?

Hat jemand einen Plan davon bzw wer verrät seine Geheimnisse?

Ich will mir aus Kostengründen ne SF Welle zeichnen, bemaßen und fertigen “ lassen“ hab die Möglichkeiten aber keinen Plan vom benötigten Material der Wangen und deren Pressverbänden etc.

Hab bisher folgende Angaben über die Materialen usw erhalten:

Kurbelwellenwangen: 16MnCr5

Pleuelbolzen: 42CrMo4-TQ

Gewählte ISO-Passung: 20 H7 / u6

Oberes Abmaß Wangen =21.0um

Unteres Abmaß Wangen =0.0um

Oberes Abmaß Bolzen =54.0um

Unteres Abmaß Bolzen =41.0um

Sind diese Infos so verkehrt????

Brauch da bitte nen paar Erfahrungswerte von euch um mit der ersten Welle schon auf die Strasse gehen zu können und nicht erst mit der 3,5,10ten Welle….

Gibt es schon Zeichnungen im GSF, CAD, Bemaßungen Bla Bla

Gruß Christoph

Bearbeitet von KingOfBurnout
Geschrieben

Nimm nen kauf - Pleulbolzen. Der kostet keine 10€ und hat 20,00mm das richtige Material und die richtige härte

  • Like 1
Geschrieben

der gute hr. hat das zeichnen und fräsen umsonst!

da denke ich schon dass es günstiger werden würde, besonders wenn da eine spezialwelle, also nicht käuflich, im spiel ist.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo !

Finde ich toll.

Aus Kostengründen? Na mal sehen, aber wenn es um Superqualität gehen tut, kann das sein.

Ich bin dabei die 3D-Daten der ETS-Welle fertig zu bekommen. Ist schon sehr nett das ganze, die Höhe der Wellenabsätze und die Nuten brauchen noch mehr Genauigkeit.

Für die Wangen würde ich vielleicht noch den 21MnCr5 (1.2162?) prüfen. Bringt mehr Kernfestigkeit und ist auch gut verfügbar. Edit: Gewinde kann man dann härter anziehen.

Ich kann - wenn es nicht besonders eilt - ganz gut beitragen und täte evtl. mitmachen.

Ich liefere - wenn wirklich umgesetzt - Daten und ggf. Zeichnungen. Samt Wuchtbohrungen. Das wäre jetzt mein Argument für Eigenbau!

KoBo würde ich sagen: fertig kaufen, wenns den gibt.

Pleuel? Würde ich fast auch kaufen. Und schlitzen: hier ist die Schmierung wichtiges Thema.

Sowie Anlaufscheiben und Lager kaufen.

Pressverband auslegen kriegen wir hin. Angaben prüfe ich gelegentlich nach.

Änderung der 3D-Daten auf nicht-ETS-Ausführung ist auch drin.

Wuchtgewichte würde ich halt auch berücksichtigen. Material habe ich genuch da. :thumbsdown:

Grüssle

Bernt

Bearbeitet von BerntStein
Geschrieben

der gute hr. hat das zeichnen und fräsen umsonst!

da denke ich schon dass es günstiger werden würde, besonders wenn da eine spezialwelle, also nicht käuflich, im spiel ist.

Richtig erkannt PXlER, so lange es nicht den 300€ Rahmen Sprengt ist alles im grünen Bereich.

Ich sehe es nicht ein mehr zu bezahlen, es gibt so geile LF Wellen für schmales Geld wieso sollte ich dann für ne SF Welle 400-650€ zahlen :thumbsdown:

Vielleicht ist das Projekt ja auch garnicht realisierbar.....

Geschrieben

was für nen Material wird für ... Pleuelbolzen verwendet?

Hat jemand einen Plan davon bzw wer verrät seine Geheimnisse?

Material, Maße und Toleranzen siehe INA :thumbsdown:

Geschrieben (bearbeitet)

wieso denn soviel ausgeben?

mazzu vollwange kaufen, verschweissen und gut ist

Die hatte ich bisher mit nem 110er Aprilia RS Pleuel verschweisst, ging dieses Jahr auch 3000km nach Stockach, Mildelheim, Reutlingen, Splügenpass-Comersee-Gotthardpass und bis nach Luzern gut. Hatte über all diese 3000 Km nie Qm Starts gemacht und als ich dann die Hartz5 bekam und den ersten harten Start hingelegt hatte wars vorbei.

Jetzt hätte ich gerne ne 54,5er Welle Glockenform mit 116er Pleuel und nem 22 Simmerringsitz und das ganze wenn es geht unverschweißt damit ich die Welle auch mal wieder zerpressen kann.

Du hast aber Recht die Mazzu geht sicher auch, ich benötige aber ne Glockenform und das geht mit der Mazzu leider nicht.(Die Bohrungen)

Die Glockenform benötige ich wie auch das 116er Pleuel um den Druck im Gehäuse von den Simmerringen zu nehmen, damit ich mit dem 154er Polini im Alltag wirklich fahren kann.

Bearbeitet von KingOfBurnout
Geschrieben

Die Glockenform benötige ich wie auch das 116er Pleuel um den Druck im Gehäuse von den Simmerringen zu nehmen, damit ich mit dem 154er Polini im Alltag wirklich fahren kann.

den zusammenhang verstehe ich noch nicht so ganz.

kannst mir das bitte genauer erklären?

Geschrieben

Glockenwelle brauche ich keine.

Bin aber so frei und prüfe mal die Passung.

Worst case hat man dann nur 0,021 Maßdifferenz. Das wird zuwenig sein ohne schweissen.

Wird man halt die H7 auf H6 reduzieren müssen. Oder zusammenselektieren.

Bolzen also aus mehreren passend auswählen.

Nur so vorab.

Grüssle

Bernt

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo !

Finde ich toll.

Aus Kostengründen? Na mal sehen, aber wenn es um Superqualität gehen tut, kann das sein.

Ich bin dabei die 3D-Daten der ETS-Welle fertig zu bekommen. Ist schon sehr nett das ganze, die Höhe der Wellenabsätze und die Nuten brauchen noch mehr Genauigkeit.

Für die Wangen würde ich vielleicht noch den 21MnCr5 (1.2162?) prüfen. Bringt mehr Kernfestigkeit und ist auch gut verfügbar. Edit: Gewinde kann man dann härter anziehen.

Ich kann - wenn es nicht besonders eilt - ganz gut beitragen und täte evtl. mitmachen.

Ich liefere - wenn wirklich umgesetzt - Daten und ggf. Zeichnungen. Samt Wuchtbohrungen. Das wäre jetzt mein Argument für Eigenbau!

KoBo würde ich sagen: fertig kaufen, wenns den gibt.

Pleuel? Würde ich fast auch kaufen. Und schlitzen: hier ist die Schmierung wichtiges Thema.

Sowie Anlaufscheiben und Lager kaufen.

Pressverband auslegen kriegen wir hin. Angaben prüfe ich gelegentlich nach.

Änderung der 3D-Daten auf nicht-ETS-Ausführung ist auch drin.

Wuchtgewichte würde ich halt auch berücksichtigen. Material habe ich genuch da. :thumbsdown:

Grüssle

Bernt

Da geht ja ne ganze menge :)

Habe mir gestern das 116er Bultaco Pleuel bestellt und werde das Anpassen.

Von den 20er Pleuelbolzen würde ich mir 3Stck anfertigen lassen und den dazu passenden verwenden.

Bräuchte noch jemand der mir die Welle verpressen und ausrichten würde.

CAD Zeichnung in 3D wurde schon fertiggestellt.

Von welchem Material hast du genug da?

Hab kein plan von all dem Kurbelwellenmaterial und verlasse mich da auf unsere Konstruktion und auf die erfahrenen Herren hier im GAYSF.

Am ende werden alle Aussagen zusammengelegt und diskutiert.

Bearbeitet von KingOfBurnout
Geschrieben (bearbeitet)

den zusammenhang verstehe ich noch nicht so ganz.

kannst mir das bitte genauer erklären?

Das lange 116er Pleuel und die "nicht" Vollwangenwelle (Glockenwelle) nimmt mir die hohe Vorverdichtung im Kurbelwellengehäuse und schont mir die Simmerringe. (Rede ich mir zumindest ein)

Ich habe dieses Jahr beobachtet das 154 Rotax Motoren, Überströmer nicht aufgeschweisst und kaum gefräst extrem häufig in kürzester Zeit Simmerringschäden verfielen. Wobei mein Motor aufgeschweißt mit riesigen Überströmern immer erst nach ca. 1000 - 1500km die Simmerringe wechseln musste. Ich hatte weniger Druck im Gehäuse auf den Simmerringen.!?!?

Bei den besagten 154Rotax Motoren nicht aufgeschweißt (hoher Druck im Gehäuse) konnte nach kürzester Zeit die Bedüsung unterhalb des Resobereichs nicht mehr Sauber eingestellt werden (zu Fett).

Ursache: Simmerringe waren gleichmal leicht Abgenutzt und zogen leicht Getriebeöl!

Erst im Reso war wieder genügend Druck auf den Simmerringen vorhanden wodurch die Bedüsung wieder passte und die Leistung wieder anstand.

Mein Motor, aufgeschweißt große Überströmer bekam dieses Problem erst nach ca. 500-1000km die anderen schon nach ein paar Starts.

Zufall?

Das ist meine Theorie :thumbsdown:

Ich könnte mir eben vorstellen das die Simmerringe mit nem längeren Pleuel und einer nicht Vollwangenwelle (z.B Glockenwelle) länger halten etc.(soll nen Altagsmotor bleiben, nur ohne ständiges schrauben)

Mehr Leistung war dabei nicht der Hintergrund, Nebeneffekt beim 116er zum 110er Pleuel sind die 6mm die in der Tiefe weniger am Motorblock gefräst werden müssen.

Ich erhoffe mir davon weniger oder keine Drehmomentrisse...

Frage beantwortet?

Jetzt bin ich schon total Gaga vor lauter erklären :crybaby:

Bearbeitet von KingOfBurnout
Geschrieben

Servus,

böse Zungen behaupten das ne Männliche SF-Kurbelwelle auch mit bis zu 0,10mm - 0,12mm Übermaß verpresst wird, damit sie nicht verschweißt werden muss!!!

Ist da was wahres dran?

Wieviel Tonnen Presskraft wird da benötigt?

Hat jemand von euch Erfahrung die er auch preisgeben will?

Mfg

Christoph

Geschrieben

es gibt halt sowas wie 'zulässige flächenpressung' die man nicht unbedingt um den faktor 2 oder mehr überschreiten sollte. hängt von material und bolzendurchmesser ab. wenn du keinen welle-nabe-pressverband rechnen magst kannst du es ja immernoch ausprobieren.

Geschrieben

Es hieß mal, unter 4 tonnen Einpresskraft wäre kritisch. Wer aber bis 30Nm können will, brauch entsprechend mehr.

Steht im Niemann Maschinenelemente die Berechnung zu.

Aber auch im Decker und vermutlich Rohloff_Matek.

Es wird ein Festigkeitsnachweis der Teile geführt bei min. Bohrung und max. Welle.

Haftreibung wird ermittelt bei min Welle und max. Bohrung.

Zulässige Flächenpressung beachten, vollelastisch auslegen. Teilplastisch wäre ja nur 1x optimal pressbar.

Die Maße beziehen sich immer auf bestimmte Konstruktionen. Bolzen mit Bohrung 8 geht halt stärker zusammen als Vollbolzen.

Bei SF-Kurbelwelle ist Nabe immer dünnwandig, da nicht außenrum Dm 40 um das 20er Loch Platz hat. Die Nabe muß also auch betrachtet werden.

Grüssle

Bernt

Geschrieben

Servus,

geplant sind erstmal +0,10mm...

Die zulässige Flächenpressung wird Morgen oder spätestens zum 3ten Januar errechnet, geändert!? Mal sehen!

Als Material wird für die Ersten fünf 16MnCr5 verwendet.

Bolzen wird gekauft 20.00mm x 35.00mm.

116er Bultaco Pleuel überarbeitet.

Weiteres im neuen Jahr!

Geschrieben

heute noch eine Mazzuchelli Vollwange (SF) ein neues Pleuel spendiert. Auseinander mit 5t (Losbrechmoment 7t) zusammen ebenfalls 5t.

Die 54er BGM wellen haben ein Pressmaß von 10/100mm, das ist gut für 5-6t Pressdruck.

Piaggio ETS ging bei 4t auseinander...

Geschrieben

Servus,

geplant sind erstmal +0,10mm...

Die zulässige Flächenpressung wird Morgen oder spätestens zum 3ten Januar errechnet, geändert!? Mal sehen!

Als Material wird für die Ersten fünf 16MnCr5 verwendet.

Bolzen wird gekauft 20.00mm x 35.00mm.

116er Bultaco Pleuel überarbeitet.

Weiteres im neuen Jahr!

gib doch mal die geometriedaten(breite, durchmesser, fleisch aussen an der wange, bohrung im bolzen), dann kann ich dir die spannungen zeigen...

Geschrieben

heute noch eine Mazzuchelli Vollwange (SF) ein neues Pleuel spendiert. Auseinander mit 5t (Losbrechmoment 7t) zusammen ebenfalls 5t.

Die 54er BGM wellen haben ein Pressmaß von 10/100mm, das ist gut für 5-6t Pressdruck.

Piaggio ETS ging bei 4t auseinander...

wie haste denn die bohrung gemessen?

Geschrieben

gib doch mal die geometriedaten(breite, durchmesser, fleisch aussen an der wange, bohrung im bolzen), dann kann ich dir die spannungen zeigen...

Moin,

Breite = 10,8

Durchmesser Bolzen = 20,0

Wangen Fleisch bei 56 Hub = 7

Bohrung Bolzen "keine Ahnung" Artikelnummer bei Sip = AAC0298 keine Angaben..wie immer

Kannst damit etwas anfangen?

Mfg

Geschrieben

heute noch eine Mazzuchelli Vollwange (SF) ein neues Pleuel spendiert. Auseinander mit 5t (Losbrechmoment 7t) zusammen ebenfalls 5t.

Die 54er BGM wellen haben ein Pressmaß von 10/100mm, das ist gut für 5-6t Pressdruck.

Piaggio ETS ging bei 4t auseinander...

Danke Dir für die Info ;)

Mfg

Geschrieben (bearbeitet)

habe mal nen 7ner Loch innen angenommen, flächen sind poliert bzw. gehont.

passung ist fix mit 1/10 Ümaß ohne toleranzfeldbreite. rechnung nach DIN 7190

Vom gefühl her würde ich sagen zu krass, hab aber keine erfahrungswerte.

das sind nur die spannungen im material, KEINE äußeren lasten!!!

Einmal pressen könnte klappen, mehrmalig ziemlich sicher nicht.

---------------------------

Sicherheit Bruchgrenze Welle

xxx

Sicherheit Bruchgrenze Nabe

xxx

Sicherheit Streckgrenze Welle

xxx

Sicherheit Streckgrenze Nabe

xxx

Setzung xxx µm

----------------------------

Hab heute mal nen bischen gelesen, der pressverband wird hier fast ausschließlich auf biegung beansprucht.

Trommelwirbel: bei 50mm Hub mit lächerlichen 9000g(nicht Gramm sondern erdbeschleucnigung)

daher sollte das lager möglichst schmal sein damit das biegemoment nicht aus dem ruder läuft.

bea: spannungsdiagramm wieder entfernt :thumbsdown:

Bearbeitet von reelay
Geschrieben

Hab heute mal nen bischen gelesen, der pressverband wird hier fast ausschließlich auf biegung beansprucht.

Trommelwirbel: bei 50mm Hub mit lächerlichen 9000g(nicht Gramm sondern erdbeschleucnigung)

daher sollte das lager möglichst schmal sein damit das biegemoment nicht aus dem ruder läuft.

bedeutet was?

Geschrieben

bedeutet was?

kann ich auch nicht in der gänze seiner tragweite beurteilen.

fand ich nur nen interessantes faktum.

vielleicht auch ein kleiner hint, dass man das material nihct kurz bis vor ende durch die pressung zu beanspruchen sollte und noch 'etwas' luft für äußere kräfte lassen.

wenn das loch erstmal oval ist kann der pressverband auch nix mehr ausrichten.

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    • Früher war das mal 1,0 mm, inzwischen sind es 1,4 mm. Man darf ja nicht annehmen,dass SIP da immer aktuell ist. 
    • Sehe ich auch so. bin gespannt auf die Bilder im Frühjahr. @Udohat ja mit 15tkm ne Zahl genannt, mit der normalerweise ne PX nicht fertig ist…die schaut ja insgesamt nicht so schlecht aus als dass hier im GSF sich nicht jemand dem Mädel annehmen würde. schlachten ist niemals ne Option 
    • Normal sollte das noch in Ordnung sein. Wird ja vom Benzin/Luftgemisch bzw. vom Lagerfett geschmiert. So sollte das eigentlich auch auf Getriebeseite sein. Wundert mich halt das es nach nur 5-8 km den Geist aufgibt. Kann es sein das der Wellendichtring eventuell verkehrtherum in der der Abdeckscheibe drin ist? Oder vllt hat sich ja dieser bei der Montage umgestülpt und der Federring ist rausgesprungen.
    • Ja aber das Ritzel macht eine Relativbewegung und kann auch definitiv anlaufen. Wir hatten es neulich erst davon in irgendeinem anderen Kupplungstopic:   Wenn der Motor läuft und dein Hinterrad steht, dann steht auch die Primär und somit das Ritzel still. Der auf die Kurbelwelle geschraubte Federteller dreht sich aber mitsamt Zwischenscheiben und besagter U-Scheibe. Zwischen Zwischenscheiben und Kulubelägen gibt es immer minimal Reibung, und wenn es nur das Öl ist. Resultierend daraus entsteht durch die Schrägverzahnung eine Querkraft und die sorgt dafür, dass das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern will, also gegen die besagte U-Scheibe bzw. das Ölpumpenantriebsritzel. Da sich die U-Scheibe mit der Kupplung dreht, das Ritzel aber stillsteht (beim Halten) gibt es Relativbewegung und damit Reibung. Das ist an sich kein Problem, wenn man die Kupplung richtig eingestellt hat und genügend Trennspiel vorhanden ist. Dann nutzt sich die (gehärtete) U-Scheibe nur minimal ab. Aber je mehr sie sich (und auch ihr Reibpartner Ritzel) abnutzt, um so mehr reduziert sich das Trennspiel und man hat irgendeinen der typischen Fehler: - Schlagen beim Gangeinlegen, im Extremfall auch beim Schalten in den hohen Gängen - man bekommt den Gang beim Halten im 1. oder 2. nicht mehr heraus, sobald der Motor aus ist geht es aber butterweich - Kupplung trennt nicht richtig / die Kiste will trotz gezogener Kupplung schon losfahren, je länger man steht desto schlimmer wird es - Fährt man am Berg mit Vollgas und zieht vorsichtig am Kuluhebel, hat man viel mehr Hebel-Leerspie als ohne Gas - Folgen davon sind gerne: ausgeschlagene Belagslaschen (Stahl), blau angelaufene Zwischenscheiben   Meist wird dann blind alles mögliche getauscht oder gleich ne teure CNC gekauft, wo das Problem dann u.U. weiterhin besteht, weil einfach die abgenutzte U-Scheibe nicht getauscht wurde oder weil man falsch gefertigte Nachbauteile gekauft hat. Ein Klassiker ist hier der Federteller von FA Italia, der seit min 5 Jahren zu hoch ist und das Ritzel deshalb bei gezogener Kupplung weit wandern kann und damit das Trennspiel massiv reduziert und so den Effekt massiv verstärkt!   Ich such mal noch das andere Topic, da habe ich versucht das ausführlicher zu erklären, mit Bildchen und so.   Edit: Da ist er:   @500 Miles Meine persönliche Erfahrung ist, wenn an der Kupplung alles stimmt, dann funzt das mit der originalen gehärteten U-Scheibe einwandfrei, auch bei nicht originalen Motoren (SAE30) und auch nach vielen tkm gibt es da kaum Abnutzung. Aber ich kann das Bedürfinis voll nachvollziehen - auf der "anderen Seite" ist schliesslich auch eine Reibscheibe...ich verstehe nur den Absatz zwischen Bronze und Stahlring nicht?    
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