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Geschrieben

Hallo Leute,

mein Tank weist Ablagerungen auf - wenn ich mit dem Finger in den Tank gehe und leicht reibe, hab ich brösel dran - und ich möchte ihn reinigen.

Nun stellt sich die Frage, wie ich den Tank am Besten reinigen kann?

Gruß

Oktagon

Geschrieben (bearbeitet)

Ordentlich Zitronensäurepulver aus dem Drogeriemarkt rein, mit heißem Wasser aufgießen und schütteln, danach mit klarem Wasser ausspülen und bei Bedarf wiederholen, ggf. etwas ziehen lassen, bis die Ablagerungen weg sind.

Bearbeitet von sidewalksurfer
Geschrieben

Ordentlich Zitronensäurepulver aus dem Drogeriemarkt rein, mit heißem Wasser aufgießen und schütteln, danach mit klarem Wasser ausspülen und bei Bedarf wiederholen, ggf. etwas ziehen lassen, bis die Ablagerungen weg sind.

WC-Reiniger geht auch! Heisses Wasser und 3 - 4- "Kappen " von dem Zeug einfüllen. Aber VORSICHT es entstehen ungesunde Dämpfe und evtl werden die Dichtungen vom Benzinhahn angegriffen. Ansonsten wie oben.

Oder die "Hardcore-Methode" einige Fliesen aus dem Baumarkt besorgen (Keramik), mit Hammer zerkleinern und in den Tank einfüllen. Nicht zuwenig einfüllen, da sonst zu leicht und keine ausreichende Reinigungswirkug.

Danach: "shake it baby" - ca. 20-40 min in alle Richtungen; danach sollte es sauber sein.

MfG - Sprax

Geschrieben (bearbeitet)

Tank entrosten leicht gemacht

Wenn das Krad im Winter ohne vollen Tank steht, setzt sich schnell und gerne Flugrost an den Innenwänden des Tanks ab. Gerade bei alten Fahrzeugen kann das irgendwann zum Problem werden, denn der Benzinfilter setzt sich mit der Zeit zu und kleinere Rostpartikel gelangen in den Vergaser und können die Düsen verstopfen. Es gibt aber eine einfache Lösung den Tank ohne großen Aufwand zu entrosten.

Früher wäre der Tank mechanisch, durch eine Füllung mit Schotter und viel Schütteln oder einem Betonmischer entrostet worden, aber wir leben ja nicht mehr in den Achtzigern - glücklicherweise, die Musik war nämlich echt scheiße - und machen heutzutage sowas mit Chemie und Strom.

Klingt jetzt erstmal wahnsinnig teuer und kompliziert, ist’s aber nicht, denn alles was zum Entrosten gebraucht wird, ist ein Reinigungsmittel auf Natriumhypochlorit Basis (z.B. DanKlorix) und ein Ladegerät für Auto oder Motorradbatterien. Ein Ladegerät sollte eh vorhanden sein und Reinigungsmittel sind auch nicht furchtbar teuer.

Um die Entrostung fachgerecht durchzuführen muss natürlich erstmal der Tank vollkommen entleert werden. Sinnvollerweise sollte der Tank auch demontiert werden, um die Arbeiten besser durchführen zu können. Wichtig bei der weiteren Vorgehensweise: Für gute Belüftung sorgen, offenes Feuer vermeiden.

Nun machen wir uns eine kleine chemische Lösung zurecht, die den Tank nahezu vollständig füllt und aus drei Teilen Wasser und einem Teil DanKlorix besteht. Bei einem 20 Liter Tank müssen also etwa 13,5 Liter Wasser mit 6,5 Liter DanKlorix vermischt werden (20 - (20 / 3) = Anteil Wasser, 20 / 3 = Anteil DanKlorix). Benzinhahn schließen und den Tank mit dem Gemisch - aber nicht bis zur Oberkante! - füllen.

Nun kommt das Ladegerät zum Einsatz: Den Pluspol des Ladegeräts hängen wir in die Lösung im Tank, und fixieren die Klemme so, dass sie auf keinen Fall mit der Innenwand des Tanks in Berührung kommen kann (sonst gibt’s einen Kurzschluss!). Der Minuspol wird dann an eine unlackierte Stelle am Tank, z.B. an das Gewinde vom Benzinhahn geklemmt und das Wunder kann beginnen.

Nach zwei bis drei Stunden sollte der Tank rostfrei sein. Sollte er es nicht sein, einfach noch ein wenig länger warten, oder bei Bedarf die Prozedur mit einer frischen Mischung wiederholen.

Ist das Ergebnis zufriedenstellen, kann die Lösung in den Abfluss entsorgt werden. Der Tank muss danach gründlich und mehrfach mit Wasser ausgespült werden, dabei den Benzinhahn nicht vergessen, falls dieser nicht vorher demontiert wurde. Wer klug ist, versiegelt den Tank nun auch noch, so dass er vor erneutem Rosten geschützt wird.

habe diese Methode vor kurzem an einem völlig verrottetem lambretta tank

getestet und das ergebnis ist wirklich überzeugend. wichtig ist auch das man ein starkes ladegerät benutzt.

Bearbeitet von clash1
  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben

Hab bei dem Tank meiner Hoffmann Königin auch all diese Rezepte versucht, leider ohne großen Erfolg. In dem Tank waren mehrere Zentimeter dick Ablagerungen. Den Bezinhahn konnte ich nur mehr aufbohren.

Beim Tank hat nur mehr ein hochkonzentriertes Salzsäurebad geholfen. Natürlich nicht bei mir zu Hause sondern bei meinem Galvaniker. Der Tank musste über mehrere Stunden in der Säure bleiben bis wirklich alles heraussen war. Danach habe ich ihn mit einer Tankversiegelung konserviert. Würde sagen, das ist die Hardcorevariante, wenn alles andere versagt und sollte auf keinen Fall zu Hause gemacht werden.

  • Like 1
Geschrieben

Bei solchen Verkrustngen wie schoeffi berichtet könnte auch Urinsteinentferner helfen, der ist ja auf recht hochkonzentrierter Salzsäurebasis, aber wirklich Vorsicht sollte dabei geboten sein. Auch beim ausspülen, nicht das die Säure anfängt zu sprudeln und zu spritzen.

Geschrieben

Als Häuslbauer/Hausbesitzer hat man noch eine günstige u. sehr effiziente Methode:

2-3 Schäufelchen Sand/Kies in den Tank, ein bischen Benzingemisch (Überschuss Öl) rein, dann Deckel zu, in ein altes Handtuch einwickeln u. dann mit einem Zurrgurt in der MISCHMASCHINE anbinden. Dann einschalten u. einige Zeit laufen lassen. Da man die Mischmaschine in Neigung ja vestellen kann, kann man da immer wieder wechseln u. der Kies im Inneren kommt in jede Ecke u. das Ganze wird schonend gereinigt. Danach putze ich den Tank immer ordentlich aus, geb einen 1/4Liter Gemischöl rein u. lasse es nochmals 20min in der Mischmaschine im Kreis drehen damit sich überall ein schöner Ölfilm im Inneren anlegt. Wenn man dann in Zukunft darauf schaut, dass der Tank nicht über längere Zeit leer/halbleer herumsteht, hat man eigentlich keine Rostprobleme mehr.

Greetz, STANI :thumbsdown:

  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Der Harald (clash1) hat , wie er ja auch offen zugibt, wenig Ahnung von Musik :crybaby:

Früher wäre der Tank mechanisch, durch eine Füllung mit Schotter und viel Schütteln oder einem Betonmischer entrostet worden, aber wir leben ja nicht mehr in den Achtzigern - glücklicherweise, die Musik war nämlich echt scheiße - und machen heutzutage sowas mit Chemie und Strom.

aber diesen seinen Tipp werde ich auch mal probieren :thumbsdown:

Grüsse

Michael

Geschrieben

wer es langlebig und professionell will, ich habe gute Erfahrungen mit folgender Methode:

Statt der Mischmaschine nimmt man eine alte Schneekette, so einen Klassiker von Pewag, das haben viele noch im Keller. Die kann man gut in den Tank einfüllen. Dann zumachen und schütteln. Es dauert gar nicht so lange - ein paar Minuten - und dann holt man die Kette raus und wäscht sie in heißem Wasser. Den Tank auch mit Wasser ausspülen, die Kette wieder hinein und die Prozedur wiederholen.

Nach 3-4 Durchgängen ist der Schmutz und Rost mechanisch draußen, außer man hat eine über Jahrzehnte verklebte, 1-3 cm dicke Schicht unten, dann muss man ev. wirklich mit einem prof. Säurebad arbeiten, aber ansonsten geht das wirklich gut und kostet nix.

Danach jedoch versiegeln. Ich habe beste Erfahrungen mit Kreem weiß (bei uns in Österreich bei der Firma rbo (Stöckl) zu kaufen, www.rbo.at

Das ist ein bisschen eine Schweinerei und man braucht zwei große Töpfe und etwas Zeit. Zuerst wird entrostet, dann mit einer Lauge gereinigt und dann kommt die Versiegelung hinein. Mit einer Packung (kostet alles in allem ca. 40 Euro plus Versand) kann man 4-5 Vespa-Tanks machen (hab ich ausprobiert, vier gehen sich locker aus, meist 5). Das Ergebnis ist ein innen blütenweißer Tank, mit dem Vorteil, dass man später jeden Dreck drinnen gut sieht.

Ab da: Tank vergessen, weil das Thema ist damit erledigt.

Die Gesamtkosten pro Tank belaufen sich so auf ca. 15 Euro. Bei Profis kostet das 80 bis 100 Euro, allerdings bitte nicht vergessen: es ist eine ordentliche Hacke.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

...ich kann nur das citronensäurepulver vom schlecker empfehlen...

mit wasser anrühren und schön einwirken lassen!!!!

cheers

marcus

wieviel solcher packungen tust du rein?

lg elmar

Geschrieben

ich habe auch gute Erfahrung mit der Zitronensäure gemacht. Habe es mit einer Packung gemacht, hat auch gereicht (mein Tank hatte Rost und damit den Hahn verstopft).

Ich würde jedoch als Dichtung nicht den Benzinhahn drinnen lassen. Der Guss vom Hahn hat gesprudelt wie ne Aspirin und wurde entsprechend angegriffen. Das Blech vom Tank ist jetzt fein.

Geschrieben (bearbeitet)

Kochendes Wasser nehmen, Tank am besten mit einer alten Decke o.ä. einpacken, damit es lange heiß bleibt. Mit einer Packung ist hier wohl auch ein 400-g-Paket gemeint und nicht so ein kleines Kaffeemaschinen-Entkalker-Tütchen.

Edith meint noch, dass in meinem Tank trotz Vorreinigung mit salzsäurehaltigem WC-Gel und anschließender zweimaliger Anwendung mit je 400 g Zitronensäure-Pulver immer noch Rückstände kleben.

Bearbeitet von prometheus0815
Geschrieben

dh, tank mit wasser auffüllen und 1-2 solche zitronen pulver rein?

wichtig ist m.E. danach mit spiritus ausspülen... nicht das nachher wasser im benzin ist! :thumbsdown:

pulver gibt es jetzt auch bei rossmann.

cheers

marcus

Geschrieben
wichtig ist m.E. danach mit spiritus ausspülen... nicht das nachher wasser im benzin ist!

Heißluftfön auf 60-70 °C in die Einfüllöffnung stecken, halbe Stunde laufen lassen, trocken.

mit säuren behandelte bleche neigen zu starker Neubildung von Rost.

Selbstverständlich spült man den Tank hinterher mehrfach gründlich mit klarem Wasser.

Geschrieben

Heißluftfön auf 60-70 °C in die Einfüllöffnung stecken, halbe Stunde laufen lassen, trocken.

Selbstverständlich spült man den Tank hinterher mehrfach gründlich mit klarem Wasser.

das sollte wohl doch das mindeste sein

Geschrieben

das sollte wohl doch das mindeste sein

Sag ich ja. Und wo keine Säure mehr ist, rostet auch nicht mehr als bei einem Tank, der nie Säure gesehen hat. Von mir aus kipp noch irgendwas alkalisches zum letzten Spülwasser.

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