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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich hatte auch 30 jährigen Schmodder drin und auf der Oberseite (Tankdeckel) Krusten von Rost.

Fühlte sich schlimm an.

Hab ein Stück Kette reingeworfen (war grad greifbar) , dann Zitrussäure dazu und immer wieder mal geschüttelt.

Die verzinkte Kette ist jetzt schwarz, aber der Tank sauber.

Hat bestens funktioniert. :wheeeha:

Danke Euch

Geschrieben
Am 14.6.2017 um 23:15 schrieb GelbStich:

Hab das Entrosten per Elektrolyse mit Natriumhypochlorit ausprobiert.
Obwohl das Ergebnis Top ist, würde ich die Sauerei nicht nochmal selber machen und den nächsten Tank einschicken.

 

Beschreibung:

  1.  Tank ausbauen, 30% Natriumhypochlorit Lauge in den Tank
  2. Minuspol des 12V Netzteil ans Blech
  3. Pluspol mit isolierter Anode (Gewindestange) in den Tank hängen
        Achtung im Freien durchführen, bei der Elektrolyse ensteht auch Wasserstoff ;-)
  4. 2 Stunden. bis 1 Tag warten, je nach Rostbefall. 
        Zwischendurch immer mal wieder die Anode vom Rost befreien.
  5.  Die Brühe wieder raus aus dem Tank und zur Neutralisation reichlich mit Wasser spülen.
        Alternativ zum Wasser geht auch ERST Phosphorsäure, dann wird der Tank gleich brüniert.
  6. Tank komplett trocknen, sonst geht's gleich wieder los mit dem guten alten Eisenoxid
  7. Tank beschichten

 

Tank_01_Elektrolyse_Natronlauge.jpg

Tank_02_Elektrolyse_Natronlauge.jpg

Tank_03_Elektrolyse_Natronlauge.jpg

Tank_06_entrostet.jpg

Tank_06_Beschichtung.jpg

Tank_06_beschichtet.jpg

Welche Beschichtung hast du da rein geschüttet , vielleicht hast du noch nen Link ?

  • 1 Monat später...
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Zweitakteinzylinder:

Hallo zusammen,

was kann man denn bei dieser punktuellen Verrostung machen - abschmirgeln? versiegeln?

Ansonsten schaut es ja noch gut aus.

 

Vielen Dank und schöne Grüße

Florian

IMG_5408.JPG

Sprit rein und fahren.

Wird ja nicht weiterrosten, wenn du den Tank nicht leer fährst.

Würd ich in dem Stadium erst in ein paar Jahren angehen und dann einmal das volle Programm mit beschichten.

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe weniger mit Rost als mit sich ablösender Farbe zu tun, was darunter ist kann ich noch nicht sagen.

 

Die eine Werkstatt hatte mir Sandstrahlen, entfetten und neues Lackieren empfohlen.

 

Die andere Werkstatt hat das Sandstrahlen völlig abgelehnt und dafür eine Lauge empfohlen.

Begründung:

Man bekommt den Sand nie ganz raus und das würde bei einer neuen Beschichtung Probleme mit sich bringen indem sich diese dann wieder partiell ablösen könnte.

Zum Schluss soll dann eine Flüssigkeit eingefüllt werden die eine Pulverschichtung überträgt.

Hört sich teuer an. Preis muss noch erfragt werden... diese Werkstatt restauriert mit dem technisch machbaren.

 

Die dritte Werkstatt würde den Tank mit Stahlkugeln befüllen und den Lack von innen abschleifen. Dazu wird der Tank in ein Gestell gespannt und gedreht. Die sagen auch, dass man keine Innenbeschichtung braucht, Benzin mit Öl würde reichen.

 

Die vierte Werkstatt empfiehlt Chemischen Tankentlacker aus dem Internet für 50 Euro und anschliessendes Weiterverfahren nach Wunsch.. Lackieren... oder Beschichten... oder Natur belassen.

Bearbeitet von foreveryoung
Oki
Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.12.2017 um 21:52 schrieb CDI:

Lack im Tank ist eigentlich unüblich.

Wahrscheinlich ist es eine Tankbeschichtung, die den modernen Kraftstoff nicht verträgt...

 

Von daher eine der letzten drei Möglichkeiten. Oder Biodiesel einfüllen und 'mal zwei Monate - möglichst warm - stehen lassen und gucken, was sich tut.

 

Das könnte wirklich eine gute Begründung sein. Das Mädle wurde zu letzt in den 80ern gerichtet.

 

Jetzt putzen  mer ma de Farb runder .. dann sehen wir weiter... 

 

Beschichtung macht man ja eigentlich nur rein wenn er verrostet ist.

Bearbeitet von foreveryoung
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb foreveryoung:

 

Beschichtung macht man ja eigentlich nur rein wenn er verrostet ist.

Nö.

Beschichtung machste rein wenn er nicht rosten soll.

Habe bei meinem ziemlich angerosteten PX Tank ein Set vom Rostschutzdepot genommen, Rostlöser - Reiniger - Beschichtung. Letztere trägt zwar etwas dick auf, aber hält seit Jahren und tut was sie soll. Wahrscheinlich rostet er vorher von außen durch.

  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

1523475167969749012632.thumb.jpg.60d350341ffbd2f605927ce1408d0ae5.jpgblöde Frage:

ist da original ne Beschichtung im Tank ? ich denke da an was fies giftiges auf cadmiumbasis oder so.

 

hab nen Tank geöffnet für Umbautest , weil der wie komplett verrostet aussah.

War aber nur Schlarz drin, der teilweise spröd wie Kolophonium war.

minimalster Flugrost drunter!

die Tankdecke ist noch komplett gesprenkelt/überzogen mit so hellem Zeug wie Lack/Wachs wasweißich, welches man leicht ankratzen kann.

hier null Rost. Zero niente nada.

Da der Tank echt alt ist, und keinen Rost aufweist , obwohl da 1cm Dreck drin war, frag ich mich, ob das so ne giftige Wunderpampe ist...

ich muss das wegschleifen und mein Schweisser schweissen....

 

aufm Bild nommts nicht raus: Anflug von gelbem Schimmer im Lack.

Bearbeitet von BerntStein
Geschrieben

Original waren die nicht beschichtet. Wenn das Zeug wirklich Cadmium Pigmente zum Gelb färben hat, dann halt nicht dran lecken oder erhitzen bzw. Schweißen, dabei entsteht nämlich das giftige Cadmiumoxid. Wenn Du die gelben Spiel-Holzklötze aus den 70ern noch kennst, die Farbe war teilweise noch mit Cadmium gefärbt, soweit lebe ich noch trotz intensivem Schleck-Kontakt ;-)

Geschrieben

das tut gut zu hören - man neigt ja zum Übertreiben, wenn einen keiner bremst....

 

werds halt iwie abwaschen u schleifen mit Mundschutz.

Der Schweisser ist keine 30 - nicht dass da was is.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Kann mir jemand eine charmante Methode empfehlen um eine missglückte 2K Tankversiegelung wieder zu entfernen? --> Link zum Lack

Tank_1.thumb.jpg.ec05753ca3e3758828bb2a028bf37541.jpg   Tank_2.thumb.jpg.6d4acb8f56a84293d075f17c45064e94.jpg

Farbe hat nach wenigen Tagen mit Benzinkontakt Blasen geworfen. Lack kann teilweise mit Schraubenzieher abgekratzt werden.

Die Komplette Farbe bekomm ich so jedoch nicht ab. Methode mit Betonmischer fällt leider auch erstmal raus da keiner zur habe :???:


Problem bei der Sache war die Farbe hatte keinen vernünftigen halt zum Untergrund. Untergrund war Brunox Epoxy - Trockenzeit war 6 Wochen, Epoxy war soweit ich mit dem Fingernagel testen konnte trocken.

 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb andi2k:

Kann mir jemand eine charmante Methode empfehlen um eine missglückte 2K Tankversiegelung wieder zu entfernen

Wenn Du keinen Betonmischer oder ähnliches hast, bleibt bei Epoxy nur chemisch Entlacken mit Dichlormethan oder ähnlichem. Das Zeug ist aber nicht frei erhältlich.

Wenn Du einen Entlacker Betrieb oder Pulverbeschichter in der Nähe hast, frag dort nach was die für das Entlacken veranschlagen. Wird aber vermutlich im Bereich von 50 - 100 EUR liegen.

 

Wenn das nicht gerade ein Tank von einem Oldtimer, ist würde ich für 80,- EUR einen neuen kaufen, das spart Zeit, Geld und Nerven!

Geschrieben
Am ‎12‎.‎04‎.‎2018 um 18:52 schrieb GelbStich:

Original waren die nicht beschichtet. Wenn das Zeug wirklich Cadmium Pigmente zum Gelb färben hat, dann halt nicht dran lecken oder erhitzen bzw. Schweißen, dabei entsteht nämlich das giftige Cadmiumoxid. Wenn Du die gelben Spiel-Holzklötze aus den 70ern noch kennst, die Farbe war teilweise noch mit Cadmium gefärbt, soweit lebe ich noch trotz intensivem Schleck-Kontakt ;-)

Schon. Aber woher kommt dein Name?!?!

  • Haha 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb GelbStich:

Wenn Du einen Entlacker Betrieb oder Pulverbeschichter in der Nähe hast, frag dort nach was die für das Entlacken veranschlagen. Wird aber vermutlich im Bereich von 50 - 100 EUR liegen.

Richtig, habe ein Angebot im ähnlichen Preissegment bekommen - davon abgesehen habe ich schon rund 40 Euro "verballert" da Brunox und Farbe ja schon was gekostet haben.

 

vor 4 Stunden schrieb anfahrer:

Auch kein Wäschetrockner zur Hand?

Habe ich zwar, aber möchte den Tank ungerne zu die Schlüpfer meiner besseren häflte in den Trockner schmeißen :-D des gibt mächtig mecker...

 

Die Leute vom KSD haben gemeint mit verdünnter Batteriesäure könnte man den Lack möglicherweise ablösen... hat damit jemand Erfahrung gesammelt?

Geschrieben
Am 29.8.2018 um 16:51 schrieb andi2k:

mit verdünnter Batteriesäure könnte man den Lack möglicherweise ablösen...

Nach ~24 Stunden Einwirkzeit sind die ersten Teilerfolge mit verdünnter Batteriesäure (1 Liter Schwefelsäure 37.5 % + ~2l Wasser) zu erkennen - selbst Brunox scheint dem nicht standzuhalten.

Bis alles aufgelöst sein wird könnte es wohl noch etwas dauern, evtl. werde ich die Konzentration etwas erhöhen (weniger Wasser beimischen).

 

Tank_1.thumb.jpg.1ab859fc5eaf852912e51c7ee9c185bb.jpg    Tank_2.thumb.jpg.272ee7706ca9d65b42bb4021a5f05c09.jpg

 

Geschrieben (bearbeitet)

nach ca. 40Stunden hat sich der alte Benzinhahn verabschiedet... war wohl doch zuviel fürs Alu.

Gibt's Ideen für alternative "Stopfen" die wieder entfernbar sind und natürlich dicht.

 

Hahn_1.thumb.jpg.c3fbdeb22f44c93223fe95850dbf3612.jpg    Hahn_2.thumb.jpg.5e2471cb9b1a310a8580c3ceff98ad4f.jpg

Bearbeitet von andi2k
Bilder update
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Schlosser:

Korken zurechtschnitzen ;-)

keine schlechte Idee :thumbsup:

 

Tank_3.thumb.jpg.ce6357ab2c6065cfa0f75927101a9775.jpg

Korken + Stück Schlauch damit schön dicht bleibt und der Kork sich nicht gleich in Luft auflöst

Geschrieben

Schwefelsäure ist berühmt dafür, dass sie praktisch nicht zu stoppen ist. Nur mal so. Nicht wundern, wenn der ganze Tank hinüber geht. Unbedingt mit ner Base gründlich neutralisieren. Phosphorsäure wäre weitaus sinnvoller gewesen.

Geschrieben
Schwefelsäure ist berühmt dafür, dass sie praktisch nicht zu stoppen ist. Nur mal so. Nicht wundern, wenn der ganze Tank hinüber geht. Unbedingt mit ner Base gründlich neutralisieren. Phosphorsäure wäre weitaus sinnvoller gewesen.
Natron bzw Waschsoda aus der Drogerie soll da funktionieren. Richtig?
Die Konzentration von meiner Schwefelsäure müsste unterhalb 18% liegen aufgrund der Wasserzugabe. Daher würde ich sie jetzt als nicht soooo unbesiegbar ansehen ;-)
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb citydick:

hätte ich schon gewisse Bedenken

selbstverständlich ist dabei Vorsicht geboten... mit dem Sonntagshemd und Finger reinhalten sollte man nicht ran gehen. Handschuhe und Schutzbrille ist pflicht!

 

Heute wurde die Brühe abgelassen und mit Wasser + Waschsoda gut gespült.
Bis zur Fülllinie hat sich der Lack weitestgehend verabschiedet - jetzt würde nur noch die obere Hälfte fehlen.

Tank_4.thumb.jpg.e2fd7152ba1a041d560ad1a55547df4c.jpg   Tank_5.thumb.jpg.209779b77c9e651465db5eec663a1082.jpg

Ist bekannt wie die Unterseite des Tanks mit dem Oberseite verbunden ist? Ist da eine Art Bitumenkleber?

Meine Sorge gilt dass diese Verbindung nicht die Tagelange Lagerung unter Schwefelsäure standhält :???:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Meiner einer hat mit der Variante Zitronensäure und warmen Wasser immer Top Erfahrungen gemacht.

Hab noch keine meiner Tanks versiegelt und sehen immer noch 1A aus.

  • Like 2

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