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Geschrieben

Wir möchten uns einen gebrauchten Wohnwagen kaufen. Ist es üblich bei der Besichtigung den Wohnwagen zu ziehen? Wie geht man am Besten vor. Bisher habe ich nur Motorräder und Autos gekauft, da ist eine Probefahrt wesentlich aber beim Anhänger? Worauf sollte man bei älteren Baujahren achten? Wie prüft man z.B. die Funktion der Bremse. Was ist sonst für den TÜV wesentlich?

Geschrieben

Privatkauf oder beim Händler?

Worauf man unbedingt achten sollte ist die Zuladung.

Nicht die theoretische sondern tatsächliche. Die Hersteller rechnen das nämlich gerne schön und am Ende bleibt nix mehr für die Wäsche.

300kg (4 Personen) sollten es für 2-3 Wochen Sommerurlaub sein.

An den Bremsen/Aufhängungen geht selten etwas kaputt.

Auf die Reifen musst du achten. Älter als 6 Jahre dürfen sie nicht sein, da dann die Tempo 100 nicht drin sind.

Bei ner Schlingerbremse mal den Finger in die Vorrichtung stecken, ob Schmiere drin ist > darf nicht.

E-Geräte und Gasheizung anmachen. Netz und Batterie.

Bei ner Probefahrt wirst Du nichts feststellen.

Und:

Die Gardinen wegmachen und in alle Ecken auch unter den Bänken gucken. Wenn es da Wasserflecken sind, Finger weg.

Unfallfreiheit bescheinigen lassen. Sowas macht nur Ärger.

Der TÜV will meistens auch die Dichtheitsprüfung für Gas sehen/machen.

Ansonsten:

Wenn man die Wohnung des Verkäufers zu Gesicht bekommt, kann man daraus auf die Pflege im WW schließen.

Viel Spaß

Geschrieben

Moin, erste Pflicht, Tür auf, reinstellen und riechen. Muffig? feucht? gleich wieder raus und nächsten.

Wenn ok, dann schauen ob irgendwo innen gewellte verkleidung, abbruch oder er ist ganz ganz billig, aber selbst dann nicht.

wenn innen soweit erstmal brauchbar, dann aussen kucken ob intakt, wenn das ok, dann etechnik und gasversorung samt aller verbraucher probieren! Probieren! nicht glauben! ggf gasbuddel beihaben, dann kann sich keiner rausreden.

wenn das ok ist, dann technik wie beleuchtung kontrollieren, hat er frisch tüv, wird es wohl gehen. ggf. kann man dann verzichten wenn kein auto mit dose da ist, dann kannste die handbremse ziehen und versuchen ihn zu bewegen. oder anhängen und fahren, dann weiß man auch gleich ob er für das eigene fahrzeug taugt.

reifenalter ist verhandlungssache, wäre mir bei ca. 150euro jetzt nicht so wichtig.

innen gut, technik gut, aussen dicht, ist viel viel wichtiger als ne festgegammelte bremse usw. das ist alles machbar. rottes holz und gammelige möbel nicht.

Geschrieben

Den Kasten auch mal von unten anschauen, ob irgendwo ein Rempler gewesen ist. Da kommt dann auch schnell die Feuchtigkeit in den Holzboden.

Sind die Fenster alle funktional, kratzerfrei und dicht ?

Hagelschaden auf dem Dach ?

Geschrieben

aus leidvoller Erfahrung ein paar Tipps:

Schau dir den Boden im Bereich der Radkästen genauer an. Ist der Boden hier weich ist er fertig. Selbes gilt auch für den Bereich um die Fenster und im Bereich eventuell vorhandener Zierleisten. Hier kann der Aufbau über die Dichtungen und die Verschraubungen Feuchtigkeit ziehen.

Geruchstest ist ein absolutes muss... wobei der auch ab und zu fehlschlägt!

Unser erster WW war auf den ersten Blick top gepflegt, war aber dann doch ein wirtschaftlicher Totalschaden... und Kauf wurde über Anwalt rückabgewickelt!

Ob eine Probefahrt Sinn macht glaub ich jetzt persönlich nicht.

Bei einem Wohnwagen ist eine genaue Durchsicht und Funktionprüfung der Geräte zielführend.

Schau Dir auch den Zustand der Fenstergummis genau an... wenn porös wirds teuer!

Was suchst denn für einen? Aufteilung, Größe, Gesamtgewicht?

Wollen uns eventuell vergrößern und hätten dann unseren "alten" abzugeben...

Geschrieben

Der TÜV will meistens auch die Dichtheitsprüfung für Gas sehen/machen.

Nö, will er beim Wohnwagen im Vergleich zum Wohnmobil nicht.

Die Sicherheit des Straßenverkehrs wird hier durch ausströmendes Gas nicht beeinträchtigt, im Vergleich zum bewusstlos werdenden Wohnmobilfahrer...

Gruß Dirk

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

wir haben uns vor 4 Wochen auch unseren ersten Wohnwagen gekauft.

Eigentlich ist schon alles gesagt worden:

Riechtest, ...alle Schränke aufmachen und in den Ecken gucken und fühlen, ob Feuchtigkeit vorhanden.

Ist Boden wellig, weich oder beschädigt?

Funktionstest aller Geräte (Gasplatten, Heizung, Lampen, Lüftung, Wasserpumpe), auch mit 12V, also über PKW.

Funktionstest aller Schranktüren, Schubladen, Fenster, Rollos und Fliegengitter.

Wo wurde WW vorher abgestellt? Moos von außen sichtbar?

Reifenalter ist nur für 100km/H-Zulassung relevant.

Zubehör dabei? (Vorzelt, Gasflaschen, Kabeltrommel, Besteck, Geschirr, Spiegelverlängerung, Deichselschloss,...)

Anti-Schlingerkupplung montiert? Schön wenn ja, ist aber nicht unbedingt nötig.

Zuladung ist nicht zu unterschätzen! Min. 300kg sollten es schon sein.

Auf frischen TüV würde ich als Anfänger immer bestehen! Gasprüfung ebenfalls. Grund: Die meisten Gebraucht-WW-Händer verkaufen "im Auftrag" und schließen so die Gewährleistung aus.

Wir haben uns auch mal in alle Betten gelegt, um ein Feeling für die Polster und die Dimensionen zu bekommen.

Dabei auch auf die Polsterbezüge achten. Man sieht, wenn ein WW gepflegt wurde.

Einen Fahrtest haben wir auch gemacht, um die Vmax zu testen.

Generell würde ich mich nicht sofort von alten Baujahren und grauseligen Interieuren abschrecken lassen. Unser Teil ist 20 Jahre alt und top in Schuss!

Mein Schwager hat auch noch einen 2Personen Faltvaravan abzugeben...

Grüße PP

post-1943-028912200 1294681744_thumb.jpg

Bearbeitet von oiggaiPPeter
Geschrieben

braucht noch jemand gelbe kennzeichen ?

War das nicht so, daß man in den Niederlanden nur dann gelbe Kennzeichen bekommt, wenn man 3 mal hintereinander durch die Führerscheinprüfung gerasselt ist?

Geschrieben

ich hänge mich mal an die Frage an: was gibt es denn an bezahlbaren KLEINEN und damit leichten Wochnwagen?

Dübener Ei ist klar, aber nicht bezahlbar, aber was von der Art her, gibts denn da noch?

Geschrieben

sind 5.999.- in deinem Budget drin...

in der neuen Promobil war ne beilage eines Herstellers.... Neuauflage zum Jubiläum... 3 Schlafplätze... umbaubar zur sitzgruppe...

Rita

Geschrieben

sind 5.999.- in deinem Budget drin...

in der neuen Promobil war ne beilage eines Herstellers.... Neuauflage zum Jubiläum... 3 Schlafplätze... umbaubar zur sitzgruppe...

Rita

Knaus Schwalbennest !!

Geschrieben

Hagelschaden hin oder her. Solange die Karre dicht ist ist doch wurscht ob da Abdrücke auf`m Dach sind oder nicht!

Alles eine Frage des Preises !

Geschrieben

jeder so wie ers will... aber lieber ein die ein oder andere Delle auf dem Dach als ein häßlicher Innenraum... meiner hat beides nicht! ;)))

Wobei, beim Innenraum entscheidet eh meisst die Frau! :thumbsdown:

Was ich noch ganz praktisch finde, sind Fenster die man öffnen kann...

Ich persönlich ziehe am liebsten nen Fendt hinter mir her.kenfahrwerk... die haben auch ein Markenfahrwerk drunter! :crybaby:

Geschrieben (bearbeitet)

jeder so wie ers will... aber lieber ein die ein oder andere Delle auf dem Dach als ein häßlicher Innenraum

Wenn die Wahl auf ein bestimmtes Model gefallen ist, kann eine Dell im Dach schon kaufentscheident sein.

Kommt natürlich immer darauf an, was man sucht. Ich habe z.B. großen

Wert darauf gelegt, auch mal mehrere Moppeds mit in Urlaub nehmen zu können und trotzdem noch mit Familie im Wägelchen schlafen zu können. Da ist die Auswahl der in Frage kommenden Büchsen quasi auf ein Model begrenzt, dieses dadurch sehr wertstabil und hierdurch letzlich jedes Detail kaufentscheident.

Bearbeitet von oehli

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    • Zum ersten bin ich kein überzeugter VAPE Fan und viele von deren geregelten DC Ladereglerlern sind aufgrund viel zu niedriger Ladeschlußspannung, für AGM Batterien mit Silber Kalcium Technik völlig ungeeignet. Weil solche Energiespeicher daran niemals richtig vollgeladen werden und schleichend sulfatieren, falls man sie nicht regelmäßig extern nachlädt. Für durchschnittlich 100 Euro erwarte ich andere Parameter, welche man bei günstigen Alternativprodukten bereits für ca. 30 Euro erhält.   https://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/drehstromregler2.png   Dieser geregelte Drehstrom bzw. Brückengleichrichter funktioniert sehr gut, zieht aber aufgrund fehlender externer DC-Sense Versorgungsleitung ebenfalls Ruheströme bis zu mehreren Milliampere bei sommerlichen Temperaturen. Noch größere Ruhestromprobleme habe ich mit meinen beiden Honda Helix CN 250 Rollern, wo das Mäusekino viel zu hohe Ströme (für die Speicherung vom Tageskilometerstand und Uhr) zieht. Deshalb sind diese Fahrzeuge schon seit 20 Jahren dauerhaft an einem energiesparenden Tischnetzteil mit ca. 13,4 Ausgangsspannung angeschlossen.   https://www.motelek.net/allgemein/akkus/bleiakkus/erhaltungsladung.jpg   Die beiden letzten "Billigsdorfer" China AGM Starterbatterien haben einmal über 14 Jahre und die andere beinahe 16 Jahre gehalten bis sie an Plattenkorrosion starben, da kann man auch nicht wirklich meckern.  
    • Alles klar, Ewald.  Finde das top, was du da so zauberst. Verfolge deine Seite schon lange Jahre. War immer wieder ein Quell der Erhellung.    Mir geht es im Speziellen um den Powerdynamo 7300 Vollwellenregler mit Glättungskondensator (jz Vape iwas, KA). Bisher habe ich das Ding mechanisch getrennt. So ne microamperefressende autom. Lösung wäre halt sehr bequem dazu.   Danke für dein Engagement!   Gruß, Gert
    • Alles gut! Ich habe die Infos aus dem alten Topic versucht zusammenzufassen, ist doch klar, dass die Diskussion von 34 Seiten kaum auf ein paar Zeilen passt. Von daher danke für die Ergänzung, genau darum geht’s ja. Ich schreibe es oben mit rein. 
    • Du hast den Sinn der Schaltung richtig erfasst, aber die meisten Einpuls Laderegler ziehen so gut wie keine messbaren Leckströme, weil dort nur ein Thyristor als steuerbare Gleichrichterdiode arbeitet und den Energiespeicher sehr hochohmig unterbricht.   https://www.motelek.net/schema/spannung/funktionsschema2.png   Bei vielen geregelten Brücken oder Drehstrom Gleichrichtern (ohne getrennt ausgeführte Sense-Messleitung) ist das leider anders), die können auch bei absinken der Akkuspannung deutlich unter 13 Volt noch über 1mA Ruhestrom ziehen. Das würde LiFePo4 mit 13,2 Volt Leerlaufspannung, eher schnell leersaugen.   https://www.motelek.net/schema/spannung/drehstrom/gy6_motor/mod2011_splan.png   Ist die Sense Referenz-Messleitung getrennt ausgeführt und wird über das Zündschloß vom Energiespeicher getrennt (z.B. an vielen Motorrädern von Kawasaki) fließen kaum messbare Ruheströme, außer uraltes Fett im Zündschloß wird irgendwann elektrisch leitfähig.
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