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Geschrieben

der vollständigkeithalber:

die vollwangenwelle der xl2 unterscheidet sich zur sonst üblichen v50/pk50 kurzhubwelle nur in der pleuellänge - glaub 3mm länger.

hub haben beide 43mm (im vergleich zu den 51mm der 125er smallframeklassen).

Danke für die Aufklärung, hab ich zwar ursprünglich auch angenommen, mich dann aber verwirren lassen weil in dem Typenschein den ich hab Hub und Bohung vertauscht wurden... :thumbsdown: na jedenfalls jetzt sind alle Klarheiten beseitigt!

Geschrieben

Ist das jetzt die effektive Kompression? bei mir als "Kompression 2" benannt? Wenn ja, die wird dann aber noch geringer wenn ich die Auslausssteuerzeit verlängere!??

Beide Fragen: ja!

:thumbsdown: bobcat

Geschrieben

Ist das jetzt die effektive Kompression? bei mir als "Kompression 2" benannt? Wenn ja, die wird dann aber noch geringer wenn ich die Auslausssteuerzeit verlängere!??

kompression? keine ahnung, ich dachte da eher an das verdichtungsverhältnis :crybaby:

das "effektiv" ist aber auch mal wieder so eine annahme, da spielen ja noch auspuff, kanäle, und anderes zeug mit rein.

allerdings hat sich in der tat VCeff zwischen 6-7 bewährt. je nach dem restlichen drum herum.

daher kam dann auch meine frage nach dem brennraum, wenn der vernünftig ist, was man bei einem kopf vom herrn gravedigger schon annehmen kann, dann kann man versuchen die verdichtung anzuheben.

bei der zylinder abdreh-geschichte wäre ich aber schon 4-eckig vorsichtig. zum einen kann das quetschmaß so klein werden das der kopf nicht mehr so funktioniert wie er soll oder aber es knallt einmal kurz.

von daher kann man, vorausgesetzt zeit und finanzieller aufwand stellen keine große hürde da, auch "mal eben kurz" den brennraum verkleinern damit man beim quetschmaß auf der sicheren seite bleiben kann.

bitte weiter machen...

:thumbsdown:

Geschrieben

Nachdem Kolben usw. jetzt wieder da sind, habe ich beschlossen heute an der Kurbelwelle zu arbeiten.

Die Trennvorrichtung fürs Abziehen des Lagers auf der Lima-Seite war mittlerweile auch geliefert, so stand dem fröhlichen Flexen nichts mehr im Wege.

Ich habe versucht Material möglichst am größten Umfang und nahe am Pleuelauge weg zu nehmen, was Anfangs recht schwierig war aber nachdem ich mich "freigeschnitten" hatte gings immer besser.

Die Vertiefungen in den Wangen mussten trotzdem aufgebohrt werden.

Das Ziel war es die Welle auf 50% zu wuchten und das habe ich auch erreicht. Zumindest soweit ich das mit den eher primitven Mitteln feststellen konnte. ( 2 Aluplatten mit Distanzstück id Schraubstock gespannt u. mit Masch-Wasserwaage ausgerichtet.) Nur, die Lagersitze Primär und Lima-seitig unterscheiden sich um 3mm wodurch die Kanten beim Abrollen zum Auspendeln ja auch angepasst werden sollten... Aber was solls...braucht man halt ein bissl Gefühl :thumbsdown: So genau ist die Küchenwaage ja auch nicht.. :crybaby: .

6484622clm.jpg

6484623tju.jpg

Geschrieben

Mmhhh, genau das hätte ich nämlich nicht gemacht (Material ums untere Pleuelauge wegnehmen)

Sondern eher die Wangen verrundet und den Bereich um den Hubzapfen unangetastet lassen.

Geschrieben

Mmhhh, genau das hätte ich nämlich nicht gemacht (Material ums untere Pleuelauge wegnehmen)

Sondern eher die Wangen verrundet und den Bereich um den Hubzapfen unangetastet lassen.

Wo hättest du die gut 50 Gramm weg genommen? Nur Wangen verrunden hätte vermutlich nicht gereicht.

Dann müsste schon eine Pilzform erflext werden. Den Versuch wollte ich mit meiner Flex nicht anstellen um dann auch noch auf den Wuchtfaktor zu kommen..Schwierig.

Nat. hätte ich auch von Aussen Material entfernen können. Wäre aber von der Stabilität noch schlechter weil aussen die Wangen eben glatt rund und stabil sind. Innen hingegen gibt es schon Vertiefungen und Konturen bis zum Pleuellager und der Stirnseite der Wange. Sozusagen ein Scherzerl oder Zwickel ergibt sich da. Genau den hab ich niedergeflext und ein bisschen verrundet, und nach hinten auslaufen lassen, ok auch nach vorne... :thumbsdown:

Perfekt wäre wohl ein Wolfram Einsatz in der Wange um den Gewichtsausgleich zu schaffen, aber das ist´s mir nicht Wert.

Schauen wir mal was draus wird, ist ja auch die erste Welle die ich einer solchen "Behandlung" unterziehe.. :crybaby:

Geschrieben

rein geschmacklich find ich die angestrebten 50% schon viel. hast du schon etwas ähnliches mal versucht oder anderweitige erfahrungen mit verschiedenen wuchtfaktoren gemacht wodrauf sich deine entscheidung begründet?

oder bauchgefühl?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab die Beiträge zum Thema Kuwe wuchten hier im Forum gelesen und hatte den Eindruck dass 50% mehrheitlich gut funktionieren. Manche schreiben auch von 70%, da müsste ich dann noch mehr weg nehmen, deshalb meine Entscheidung.

(Kann nat. sein dass nicht jeder seine Erfahrungen mitteilt)

Ist das erste mal dass ich an einer Kuwe arbeite, welches Wuchtverhältnis hältst du für passender bzw. welches fährst du?

Bearbeitet von 7werner7
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Und weiter gehts:

Das Kurbelgehäusevolumen, oft erwähnt, nie bestimmt :crybaby: zumindest nicht von mir. Deshalb habe ich das am WE in Angriff genommen und folgende Werte ermittelt:

Kurbelgehäusevolumen (inkl. KUWE bis zur Flanschfläche Zylinderfuß) 184cm³

Zylindervolumen (Kolben samt Zubehör im OT) 206cm³

Berücksichtigung von Pleuelauge Nadellager Zyl.fuß Kobolzen) -6

Ergibt ein Kurbelgehäusevolumen im OT von: 384cm²

Abzüglich Hubvolumen von 104cm³

Kurbelgehäusevolumen im UT von: 280cm³

Ich frage mich im Moment wie ich das Ergebnis darstellen (ums auch verleichen zu können) soll.

Vorverdichtung: 1:1,37

oder Hubvolumen zu KGV(UT): 1:2,7

oder Hubvolumen zu KGV (OT): 1:3,7

Dann stellt sich für mich die Frage ob diese Auslegung für mein Vorhaben passt oder nicht. Wer kennt sich aus, oder hat Erfahrungswerte, mit unterschiedlichen Vorverdichtungsverhältnissen. Wo gibts Info zur VVD und deren Einfluss auf die Resonanzdrehzahl (idealerweise online) :thumbsdown:

LG

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hab den Zylinder aufgesetzt und die Steuerzeiten ausgemessen, überaschendes Ergebnis: 30/128/188.

Wo der Fehler zur Berechnung lag? Keine Ahnung.

Noch ein blödes Problem: das HP4 Lüfterrad streift, mit den Schrauben die den Lüfterkranz fixieren, am Gehäuse. Blockiert fast.

  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hab jetzt die Lufthutze angepasst und den 24er Dellorto drangebastelt.

Die Bedüsung ist Nd:50 HD:114

Die war grad drinnen und zum testen wärs ok, dachte ich.

Springt auch gut an und läuft im Leerlauf und etwas darüber ganz ok, für den Anfang. (gefahren bin ich nicht)

Ab halbgas wird´s dann aber extrem schnell extrem zu fett. Hab den Drehzahlmesser nicht angeschlossen gehabt, aber über 3000 U/min dreht die im Leerlauf nicht !

Ich machs kurz; ich vermute die Düsennadel ist schuld, weil die HD mir nicht so extrem groß vorkommt.

Die Düsennadel die momentan verbaut ist, ist eben sehr spitz zulaufend. Leider kann ich nicht erkennen was drauf steht, irgendwas mit "D I 4" oder "0 L 4" oder so. Kenn mich da auch nicht aus und Düsen hab ich auch keine für Dellorto..

Frage, was sollt ich auf den Einkaufszettel schreiben?

Danke für die Hilfe!

die Düsennadel:

7037128wom.jpg

Geschrieben

Hallo,

probier mal die D22, lief bei mir auf einem 133er (etwa 15 PS) im 24 PHB mit Franz recht gut. Hauptdüse vielleicht mal zwischen 100 und 130 in 5er Schritten besorgen..., Nebendüse 55.

Gruß Marc

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Momentane Bedüsung: HD 100, ND 60 DüsenN: D22

Düsennadeln habe ich die D22 und D24 bestellt. Jetzt weiss ich auch dass eine D24 drin war.. (die Abstufung erscheint mir schon sehr grob)

Ist immer noch reichlich zu fett, muss Düsen nachkaufen und versuchs am WE mal mit 85 bis 90 ...

Geschrieben

Das polrad war schuld! Ist scheinbar kein orginales hp4 und funktioniert nur bis 3000 u/min!! (Schöne grüsse an den netten verkäufer hier im forum, an dieser stelle)

Mit dem pk-polrad funktioniert das ganze schon vernünftiger, und ich düse langsam runter...

Geschrieben

Bräuchte mal einen Tipp!

Momentane bedüsung: hd 122 nd 50 Düsennadel D22 (die spitzere)

Untenherum viel zu fett (säuft ab wenn aus dem leerlauf gas gegeben wird)

Bis 3000 upm besser, halbwegs fahrbar... bei vorreso, 5500 wieder deutl. Schlechter und gleich danach bis ca. 7000 jedenfalls nicht zu fett und magert weiter ab... so mein eindruck. Max upm bei ca. 8700 (fahrend)

Was tun? Noch grössere hd un kleinere nd??

Habe den eindruck dass das problem auch im übergang von hd zu nd liegt.

Geschrieben

Also ich glaube, dass deine HD deutlich zu groß ist. Ich bin mit nem 130er und 24er Vergaser und Resotüte um die 100 gefahren. Mach mald die HD in größeren Schritten kleiner. ND kann wahrscheinlich erstmal so bleiben. Guck doch mal bei setup.small-frame.de und such dir ein paar Setups mit nem 24er raus

Geschrieben

War mit der hd schon auf 100 herunten, auch mit der dicken nadel. Das ergebnis war schlechter bei hoher drehzahl stottern u aussetzer. Geringerer max drehzahl = zu mager.

Ich hab diesen vergaser zuvor mit nd50 hd 114 gefahren, aber eben auf einem anderen motor. (Polini 130)

Bin im moment ziemlich ratlos...

Geschrieben (bearbeitet)

Hat mich gestern und heute beschäftigt, die kleine, aber jetzt hab ich ein fahrbares setup!! Endlich :)

Jetzt: BIER!

Nachtrag: bei der kupplung muss ich noch nacharbeiten, die rutscht teilweise. Ev.helfen neue beläge, polinifeder ist ja schon drinnen. Und die Sache mit dem gsf dyno würde ich auch gern mal versuchen ..

Bearbeitet von 7werner7
Geschrieben

Hab die düsennadel getauscht, gemischreg. Schraube rein gedreht, und vorallem den elektroden abstand der zk auf 0,4 verringert.

Dh. Hd 122 ist noch verbaut. Denke die zündkerze wars im Endeffekt.

Max drehzal im 4. Ca. 9700

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hab die Gsf-dyno SW erstmalig getestet!

Wobei so ganz glaub ich nicht an das Ergebnis, wird wohl an den Parametern liegen. Bis ich alle Parameter richtig hab, sollts für Vergleichsmessungen jedenfalls reichen.

7262358ybp.jpg

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Kurzes Update:

Es stelle sich heraus dass der Grund für die Schwierigkeiten bei der Abstimmung eine ausgebrochene Stelle am Überströmer war. Fremdluft also, die ich als solche nicht erkannt habe... :wacko: Mittlerweile ist das repariert und ich habe wieder Zeit gefunden ein bisschen zu schrauben.

Die Quetschkante habe ich von 1,5mm auf 1,2mm verringert und die Kupplungsbeläge getauscht.

Momantan bin ich noch beim Abstimmen des Vergasers. Aktuell: HD:112, ND:65, mit dicker Düsennadel (originale, D24)

df344sxh1ed8.jpg

Bearbeitet von 7werner7
Geschrieben (bearbeitet)

:wacko:

Ist das mit 24er PHB Vergaser?

Wenn ja denke ich, dass du mit der HD noch gut was runtergehen kannst.

Wie waren jetzt die endgültigen Steuerzeiten und Auslassbreite?

Verdichtung liegt jetzt wo?

Wo steht die Zündung?

Bearbeitet von FalkR
Geschrieben

Wenig Zeit im Moment...

Aber der Zylinderkopf ist fertig und die Kompression habe ich schonmal ausgerechnet. (Hoff es stimmt so)

- Zylinderkopfvolumen mit Kolben im OT mit Öl ermittelt = V1 (11,3ccm)

- Hubraum aus Kolbendurchm. u. Hubhöhe ermittelt = V2 (103,6ccm)

Geometrische Kompression: (V1+V2)/V1 = 10,17

- Das Volumen zum Brennraum wenn der Auslass schließt/öffnet = V3 (54,24ccm)

(ist das die effektive oder so..) Kompression 2: (V1+V3)/V1 = 5,8

So, hätt ich das mal fest gehalten, gibts dazu Meinungen / Empfehlungen dazu?

(Der Auslass wird dann, nachdem ich die Steuerzeiten genauer nachgemessen habe ev. noch wie empfohlen nach Oben auf 190° KW gezogen.)

... wobei diese Berechnung auf einer QK von 1,0 basiert, diese aber aktuell bei 1,2mm liegt.

Die Steuerzeiten: 30/128/188 bei 70%

Zündung: ca.23° mit PK-Polrad

Vergaser ist der 24 Phbl

LG

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