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Malossi 210


Empfohlene Beiträge

Nachdem ich jetzt herausgefunden habe, das man den malossi Zylinder durch fräsen eher langsamer macht, bin ich nun etwas vorsichtiger geworden. Daher frage ich erst und möchte ein paar Gedanken eurerseits gepostet haben.

Den Boost Port kennt ja jeder. Seine Funktion soll hier auch nicht näher erleutert werden, mir geht es um folgendes kleines Stück:

fuss03.jpg

Wenn ich mir das so anschaue, steht das Stück ja wirklich nur im Weg und behindert die Spülung. Verbessere ich die Funktion des Boostports in negativem Sinne wenn ich das entferne? Hab keine Lust nen neuen Malossi wieder zu killen. Ich wär der Ansicht, das ist noch ne Verbesserung die der Zylinder ruhig vertragen kann! Oder wie seht ihr dem?

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Ich denke er meint, das zu ein zu großer Eingriff in die Architektur des Zylinders, die Strömungseigenschaften innerhalb des Zylinders kaputtmacht, und z.B. beim Malossi das CVF (oder so) System nicht mehr richtig arbeiten lassen. Belegt ist das durch den eher kleinen Fräseinsatz bei einigen Leistungsstarken Motoren, bei denen nichts am Zylinder, sondern nur am Kolben gemacht wurde.

Die Kanäle innerhalb des Zylinders sind ja nicht wahllos von den Ingenieuren gemacht worden, sondern beruhen auf Tests und Berechnungen. Der Kolben zeigt uns ja durch die schraffierten Flächen ja schon fast an, hier bitte was wegnehmen!

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Also mein Malossimotor hatte so bearbeitet ca 23 PS und 23Nm gehabt, dabei hatte ich die Fenster im Malossikolben nicht komplett geöffnet, so wie es auf dieser Website gezeigt wird.

Ich denke wenn man den Kolben gewissenhaft überarbeitet und nicht übertreibt, sind die dort gezeigten "Verbesserungsvorschläge" schon mal ein guter Anfang. Jedoch bin ich mir über den Sinn/ Unsinn des Durchbohrens des Boostports zu einem 3.Kanal noch nicht im klaren.

Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, habe ich eigentlich nichts mit Maschinenbau zu tun und mir ist dennoch ein ganz guter Motor geglückt, auch dank des tollen GSF und natürlich vieler Überlegungen und genug Lehrgeld.

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Verbessere ich die Funktion des Boostports in negativem Sinne wenn ich das entferne?

Ich würde die Frage etwas anders stellen:

Merke ich eine POPOMETERMÄSSIGE SPÜRBARE Verbesserung, wenn ich es raustrenne? Nur bei einem klarem JA würd ich weiterdenken und ggf. den Dremel anwerfen.

Gerald

PS: Persönlich glaube ich, daß es wurscht sein wird, ob es drin ist oder nicht!

Bearbeitet von polinist
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Das Boost-Port Fenster kannst du beruhigt nach unten ziehen ( am Zyli). Den Steg in der Mitte des Kolbens rausmachen. Die schraffierten Flächen am Kolben wegzufräsen ist ja wohl Standard. Ansonsten laß die Finger lieber weg von sonstigen Vergrößerungen am Zylinderfuß. Bei Langhubwelle, kannst du, je nach Geschmack ( die Meinungungen gehen hier ja stark auseinander) den Auslaß auf Kolben UT ziehen. Aber UFFBASSE mit dem Nikasil. Ansonsten laß es lieber. So,..und wenn das alles gmacht is...läuft der Malotze einwandfrei und hält. Dann veränderst du auch nichts am CVF System.

Greetz Ben

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Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen das eine Vergrößerung der Fenster irgendwelche negativen Auswirkungen hat. Inwiefern sollte sich denn auch die Vergrößerung negativ auswirken? Ich spreche nicht von den Fenstern innerhalb des Zylinders, sondern nur von den Fenstern im Fuß. Wenn jemand was Gegenteiliges weis, dann bitte ich auch um Aufklärung!

MFG

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Wie jeder weiß sind die Üströmer beim Malossi nicht so gross. Das liegt daran, dass der 200er aufm 80er basiert. Die Bphrung am Zylinderfuss wurde weiter aufgespindelt ohne von aussen neues Material aufzutragen. Dadurch wurden die Ü-Strömer immer schmäler. Die Malossi Konstrukteure benutzen deshalb den Kolben als Ü-Strömer, wegen mehr Fläche, das sogenannte CVF. Auf jeden Fall haben die Üströmer eine bestimmte Form (Düseneffekt). Veränderst du diese, funktioniert das CVF nicht mehr richtig und die Füllung verschlechtert sich.

Ich zum Bleistift hab nen komplett unbearbeiteten Malle über meinen Kolben geteckt und hatte mehr Dampf als mit dem Riesen mosnter Überström Fräs Dingens.

Weitere Beispiele:

Stoffi Motor

Andre's Motor

Bearbeitet von dermetzler
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Kann mir leider NUR der Aussage von Metzeler anschließen....

Jeder muss mal Lehrgeld zahlen! Leider.... :-(

Ich hatte einen komplett unbearbeiteten und einen bearbeiteten zur Hand und zum Test....

Beide Roller PX, ziemlich identisches Setup:

1. Roller (unbearbeiteter Zylinder, NUR Kolben bearbeitet)

30er PHP auf Memrane (Mallossi)

211er

Membranwelle

21 Zähne...

Sip Performance

2. Roller

Alles gleich bis auf den Ausauger ´MBD`( bearbeitet, nach allen Schikanen alla Worb5)

Und nun ratet mal welcher Roller besser ging vom bums her und von der Endgeschwindigkeit....

Ich habe dumm geschaut mit meinem MBD, dass kann ich euch sagen!!!

Viel Unterschied war nicht, er war halt immer eine Rollerlänge voraus, IMMER!!!! :-D

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also ich hatte auch mal einen komplett unbearbeiteten Malossi 210 in meinem Roller drin, mit 30 er Dellorto und Malossimembran, PM old und 23 Zahnkulu.

der Motor war zwar nicht schlecht, aber im direkten Vergleich zu meiner jetzigen Komposition: 220er Malossi, bearbeitet alla Worb, 35erMikuni, PM EVO, direkt über dem Gehäuse aufgeschweißter 6Klappen Malossimembran und ner 23er Cosakulu, war der nur ein laues Lüftchen gewesen.

Vom Poppometer her geht der neue Motor 2-3 mal besser; iss zwar kein direkter Vergleich, aber halt ein Anhaltspunkt.

Ich gebe ja zu , dass die Motorcharakteristik ganz und gar anders ist, aber man entwickelt sich ja weiter.

Wenn oben genannter Motor wieder zusammen gebaut ist, wurden wieder ein paar "Überarbeitungen" getätigt und dann wird ein Vergleichsprüfstandslauf gemacht! Kann aber noch gut und gerne 2 Monate dauern.

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@ roadrunner Das bearbeitete Malossi schleht laufen, sagt ja keiner. Ich persönlich weiche nur jetzt von dem Trend wieder ab, viel hilft viel. Nur damit machste das CVF kaputt. Mein Motor hat so viel Bums, weil der einfach mehr Gemisch in den Zylinder drückt. KISS !

Und das ein Langhubmotor ne gänzlich andere Charakteristik hat, als ein Kurzhuber sollte ich eigentlich nicht erwähnen brauchen

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mich würde interssieren, wie der zylinder vom gerhard lief (den er mal hier verkauft hat), der am fuss voll aufgeschweisst war mit monster ü-strömern im vergleich zum normalen malle.

gerhard, was ist da gegangen?

bzüglich dem CVF würde ich mir keine grossen sorgen machen.

bei meinem polossi habe ich im polinizylinder ein CVF System nach gravedigger eingefräst und der läuft ganz gut.

ich denke, ob beim malle was wieviel bringt kann nur durch versuch herausgefunden werden, aber schlechter als vorher gehr er sicher nicht.

Bearbeitet von gravedigger
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@ gravy Ich würde schon sagen, das er schlechter geht als vorher. Schau dir mal die Conversions an, die weitgehends noch das original Ü-Strömer Layout haben, irgendwann ist schluss, die rennen gegen ne Wand--> Zylinderfüllung reicht nicht mehr aus und Schluss. Das weise ich auf das CVF zurück, vor allem weil das bei ner Conversion ohne dieses CVF, also Crosserstyle, nicht der Fall war

Aber der Stefan Wahl soll ja auch noch ordentlich an seinem Zylinder gerkelt haben. Und der geht bekanntlich ja auch net sehr schlecht..

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Wie schon so oft geschrieben: durch den offenen Kolben bzw. CVF erreichten die Malossi techniker wesentlich größere wirksame Querschnitte an unserem PX Zylinder, unter den ansonsten vorgegebenen Äüßeren Bedingungen!

Dies bietet zumindest die Möglichkeit, wesentlich mehr Gemisch durch den Motor zu schleusen! Mehr Spülung bedeutet mehr mögliche Drehzahl und höhere Leistung, so einfach ist das!

Bei einer Conversion hast du i.a. im unteren Drehzahlbereich eine sehr gute Füllung (kleinerer Raum bei ansonsten gleichen Randbedingungen heißt mehr Vorverdichtung,...) und daher etwas mehr Drehmoment, irgendwann reicht mit wachsender Drehzahl das Spülvermögen aber nimmer aus und der Motor rennt gegen die Wand oder kackt überhaupt ab (wenn der Auspuff wesentlich mehr saugt als hinten nachgeliefert werden kann!)!

Wenn du also einen Originalzylinder auf gleichen Hubraum ausbaust, einen guten Schmiedekolben reinbaust und etwas Tuning machst, so hast du prinzipiell die exakt gleiche Situation wie bei einer Conversion: viel Potential, aber winzige Querschnitte, der Motor will, kann aber nicht! Das ist, als ob du in ein Stadion nur über eine einzige Drehtüre Ein.-& Auslaß gewährst: "viel Druck von hinten, aber vorne kommt nix raus"!

Zur Bearbeitung: wie bei allem kann man - ganz besonders hier - gewaltig ins Klo greifen, einfach alles falsch machen. oder eben auch einiges richtig!

Wenn man also mal darangeht, ÜS etc. zu bearbeiten, dann sollte man nicht nur bereit sein, viel Lehrgeld zu bezahlen, sondern vorangehend das ganze Layout des Malossi etc. genauestens studiert haben! Die Malossi Ingeniere haben sich hier definitiv eine ganze Menge gedacht! Wieviel, das merkt ihr erst, wenn ihr das mal näher analysiert und ein paar Zyl. verfräst habt, ohne zu wissen, wo!

Grundsätzlich: alleine irgendwo größer machen zerstört wesentlich mehr als es bringt! Die Ports zu bearbeiten macht auch nur Sinn, wenn dementsprechend auch alles rundherum adaptiert wird, weit über das Otto-Normalo-Maß hinaus! Das ganze Trara um z.B. Packingplates etc., kommt alle paar Jahre wieder auf und verschwindet auch wieder so schnell, denn die Erfahrung zeigt, daß es nix bringt (außer leichtere Zugänglichkeit zum Inneren der Kanäle!), aber viel kostet...... ein nie zu vernachlässigbares Argument, oder?

Wenn man sich die Verläufe der Kanäle ansieht, so erkennt man mit etwas Erfahrung, daß da mit nur ein wenig Fräserei nix getan ist (ich sag nur: "das Stadion hinter der Drehtüre zu vergrößern" ändert am eigentlichen Problem nix!), da kann nur ein "Gesamtkonzept" Vorteile bringen. Warum? Nun, Andre hat das ja schon mal mit schönen Grafiken erläutert (steht mittlerweile irgendwo in den FAQ, oder?)..., und ausführlichst diskutiert wurde das damals auch...

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@ Luci Das denke ich mir in etwa auch so. Deshalb fand ich Volkers Idee damals so genial, die originalen Üströmer abzugiessen. Daran könnte man dann ja sehen, wo was verändert wird.

Grundsätzlich: alleine irgendwo größer machen zerstört wesentlich mehr als es bringt! Die Ports zu bearbeiten macht auch nur Sinn, wenn dementsprechend auch alles rundherum adaptiert wird, weit über das Otto-Normalo-Maß hinaus

Heißt so viel, wer A sagt muss auch B sagen oder besser wenn ich am Eingang was verändere muss ich das bis zum Ausgang auch vernünftig weitermachen. Man betrachte den Üsrtömer nicht als einelne Sektionen, sondern als ganzes!

Und deshalb frage ich ja, ob das ein guter Eingriff wäre, das Stück zu entfernen oder nicht. Hab nämlich gerade erst nen neuen Malle kaufen müssen und bin nur armer Azubi und will mir nicht schon wieder nen neuen holen müssen

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@ gravy  Ich würde schon sagen, das er schlechter geht als vorher. Schau dir mal die Conversions an, die weitgehends noch das original Ü-Strömer Layout haben, irgendwann ist schluss, die rennen gegen ne Wand--> Zylinderfüllung reicht nicht mehr aus und Schluss. Das weise ich auf das CVF zurück, vor allem weil das bei ner Conversion ohne dieses CVF, also Crosserstyle, nicht der Fall war

Aber der Stefan Wahl soll ja auch noch ordentlich an seinem Zylinder gerkelt haben. Und der geht bekanntlich ja auch net sehr schlecht..

das CVF ist wichtig, vorallem beim 200er motor. aber ich denke, dass es keinen leistungsverlust bringt, wenn ich unten rumfräse.

nur ob es leisungsgewinn bringt, ist was anderes.

hier hilft halt nur ausprobieren.

nur mach halt der gemeine tuner alles auf einmal und nicht alles einzeln. so kann keiner sagen, was wieviel gebracht hat.

beim worbel steht, dass es 2 PS gebracht hat, aber kommen die nur vom auslass höher machen und breiter oder von dem dritten kanal im boostport?

Bearbeitet von gravedigger
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Also den 3 Kanal rühr ich beileibe gar net mehr an. Der dient zur Kolbenkühlung, und alles was Kolben kühlt, ist gut! Ich glaube aber die Leistung kam eher durch die Auslassbearbeitung, schreibt er ja selber, das damit die maximalleistung angehoben wurde.

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@dermetzler: ich weiß nicht wodurch ich mein CVF kaputgemacht haben soll?!

Außerdem habe ich ja gesagt, dass man die 2 Motoren nicht vergleichen kann.

Was meinst du denn mit deiner Aussage

"Mein Motor hat so viel Bums, weil der einfach mehr Gemisch in den Zylinder drückt. KISS !"

Fährst du etwa eine HPC oder eine Vollwangenwelle?

Bin auf meinem 1.Malossi auch eine HPC gefahren. Aber im Vergleich würde ich immer wieder eine Langhubwelle vorziehen, obwohl ich dem lange Zeit skeptisch gegenüber gestanden war.

Bei meinen jetztigen Malossi habe ich versucht max Haltbarkeit bei möglichst viel Leistung zu bauen.

Ich kann nur sagen, dass der Motor trotz FuDi und Langhub sich sehr angenehm fahren läßt, was aber höchst wahrscheinlich der sehr guten Charakteristik des PM evo zuzuschreiben ist.

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@ Roadrunner Das CVF beim Malossi ist die Form des Üströmers in Verbindung mit dem Kolben. Dadurch lassen sich wesentlich grössere Üströmer zaubern, als auf herkömmliche Art. Frässt du am Zylinder, frässt du auch am Kanallauf und veräönderst damit die Wirkungsweise des CVF. Ich habe nicht gemeint, das man das CVF damit gänzlich kaputt machst, nur die Erfahrungen haebn mir und anderen gezeigt, das ein ungefrästes CVF mehr bringt. Die Materie dahinter ist so komplex, das man leicht mal an der falschen Stelle was wegnimmt. Und dann haste da ne Art "Tasche", wo das Gemisch erstmal dick drin hängen bleibt!

K ISS --> KEEP IT SIMPLE and STUPID

Fahre weder HPC noch Vollwange. Sind in meinen Augen Schwachsinn, was nützt dir denn Vorverdichtung (welche sowieso nicht viel höher ist mit ner HPC) wenn du keinen Platz hast, wo das Zeug reinströmen kann!?

Habe daher ne Schami welle mit beidseitig gleichen Wangen (weniger Verwirbelung bei Einlass über 2 Hälften). Ausserdem streckt eine geringere Vorverdichtung das Drehzahlband!

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Nicht das ihr aneinander vorbeiredet :-(:-(:-(

Durch das Anpassen des Motorblockes auf die Fußdichtung des Malossis und durch das "Öffnen" des Kolbens ändert ihr im Grunde garnichts.

Welche sonstigen Änderungen habt ihr denn gemeint.

Das bisserl was ihr am Zylinder machen könnt :-D:-(:-(

Hierbei rede ich nur vom normalen Malossi,also nicht mit anderer Buchse etc. pepe.

Hat den bis jetzt überhaupt jemand mal den Malossi wirklich nur so verbaut...also rein GARNIX geändert ???

Und ich meine NIX :-P:-(

Oder glauben wir alle es muß so sein,weil der Wrobel uns auf den Gedanken gebracht hat.

:-(:-(:-(

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@dermetzler:meinst du mit am zylinder fräsen, in der Laufbahn fräsen oder meinst du damit auch die Übergänge zwischen Motorgehäuse und Zylinder?

Habe bei mir gezwungener Masen meine ÜS im Motorgehäuse mal zuschweißen müssen und habe sie auf die ÜS des 210ers angepasst, jedoch mußte ich auch noch ein wenig an den ÜS des 210ers anpassen.

Habe ich jetzt dadurch mein CVF kaput gemacht oder nicht?

Denke eher nicht, da der motor doch ganz gut fktioniert.

Also das wegen der HPC oder VVW stammt glaube ich aus den 80er Jahren von Taffspeed oder so.

Wie schon erwähnt habe ich auch schon mal so eine Welle verbaut gehabt, jedoch bringt sie gefühlsmäßig im Gegensatz zu einer normalen 57er Rennwelle keine oder nur geringe Mehrleistung, evtl eine etwas gleichmäßiger Leistungsabgabe.

Lohnen tut sich der Aufwand aber nicht, dann doch lieber was gescheites wie die Langhubschamiwelle.

Ich bin absolut deiner Meinung mit KISS!!!

Desto mehr man macht desto anfälliger wird das Ganze.

Die Frage ist nur: WAS IST ZUVIEL :-D ?

@ ALL:

Ist man heir im Forum der Meinung, dass das Bearbeiten de sZylinders nach Worb´s Art zu viel ist?

Wenn ja wieso!

Okay das mit dem Boostport sollte man wegen der Kühlúng eurer Meinung nach lassen.

Aus meiner Erfahrung kann ich dazu sagen, dass das Kolbenbild mit dem durchgebohrtem Boostport "wesentlich" gleichmäßiger aussieht, aber ob das was zu sagen hat liegt in den Sternen oder auf den Prüfständen.

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mich würde interssieren, wie der zylinder vom gerhard lief (den er mal hier verkauft hat), der am fuss voll aufgeschweisst war mit monster ü-strömern im vergleich zum normalen malle.

gerhard, was ist da gegangen?

bzüglich dem CVF würde ich mir keine grossen sorgen machen.

bei meinem polossi habe ich im polinizylinder ein CVF System nach gravedigger eingefräst und der läuft ganz gut.

ich denke, ob beim malle was wieviel bringt kann nur durch versuch herausgefunden werden, aber schlechter als vorher gehr er sicher nicht.

da ging schon so einiges... als der dann mal richtig abgestimmt war und so weiter... jedenfalls ging er durch die riesenüberströmer bestimmt nicht schlechter als einer ohne ÜS-Bearbeitung

bezügl CVF: wer glaubt dass das Gemisch bei 7000 Umdrehungen, nachdem es gegens Kolbendach gehauen worden ist, ne enge 90° Richtungsänderung zum Kolben CVF Loch macht, nur um anschließend noch eine 180° Biegung zu schaffen, und das in 0,00857 Sekunden? :-( Desto höhere Drehzahl, desto weniger kommt durchs CVF, wenn überhaupt... und was soll überhaupt diese dämliche Assymmetrie beim Einströmen in die Überströmer? Einmal so wie's sein soll (in der Richtung in die es auch austritt) und einmal 90° quer dazu, ich bitte euch! :plemplem: :-(

Der 210er hat unten nur so kleine Überströmerchen weil das doofe PX200 Gehäuse nicht mehr Dichtfläche zur Verfügung hat!

... just mho :-D

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Tja, nur hat Malossi sich nicht gedacht, hey wir bauen nen Zylinder der auf nen größeren Fuss passt, leider! Somit ist das CVF auf die kleinen kümmelüberströmer hin berechnet worde. Logisch wäre dann, dass das CVF nicht mehr so gut oder gar nicht seinen Dienst verrichtet, wenn man die Üströmer unten erweitert

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Meiner meinung nach ist das totaler scheiss, das ein ungefräster malossi besser laufen soll als ein gefräster bzw. das man dadaurch was kaputt macht.

Die Leute die mich kennen und wissen wieviel Leistung mein gefräster malossi hat und der läuft fiktiv besser als ein ungefräster. das soll kein geprolle sein.

Ich find nur den Gedanken absurd, dass ein standard Malossi mehr dampf haben soll.

Diese CVF schicki micki system ist eh der letzte Quatsch und nur verkaufsstrategie.

So das wollte ich mal gesagt haben.

Gruß Jopila

Bearbeitet von Jopila
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Noch eine Anmerkung meinerseits: Ihr solltet endlich mal aufhören, wie klein- Fritzchen zu denken!

Überlegt/rechnet mal aus, wieviel gemisch durch euren Hubraum bei sagen wir mal 7000rpm pro Minute, pro Stunde... geschleust wird! Dann checkt mal, mit welcher Geschwindigkeit das Gas durch die immer enger werdenden Kanälchen da im Mittel durchschießen muß, um das alles zu bewerkstelligen....

Ich denke, dann wird jedem klar, daß ihr es da mit keinen normalen Strömungen, wie ihr das so von Wasserleitungen etc. vom Hausgebrauch her kennt, mehr zu tun haben könnt! Hier handelt es sich um extrem turbulente Strömungen unter großen Temperaturunterschieden, Geschwindigkeits und Richtungswechseln,...kurz um: da spielt es sich mächtig ab!

Jede Reibung, Turbulenz, Richtungsänderung,... bedeutet zudem Energieverlust, Energie die in von Wärme umgesetzt wird und nicht genutzt wird, sondern abgeführt werden muß (wir sind da noch weit entfernt vom Verbrennungsvorgang!!!)! Wenn man sich nun den völlig zerklüfteten Motor eines GP-Zweitaktracers ansieht, wundert es schon, daß das überhaupt funktioniert, und wenn man dann mal einen Blick in unseren völlig verkorksten Motor wirft, packt einen blankes Entsetzen,....!

Es ist doch für jeden von uns völlig unverständlich, warum bloß die Hauptachsen unseres Zylinders (200er!) verdreht sind (macht unglaubliche Probleme, erst recht bei Tuningvorhaben...), dadurch das Gemisch unglaubliche Winkeländerungen im Rahmen der Spülung zu überwinden hat - mal abgesehen von dem unglaublichen Gasweg bis es überhaupt im Kurbelgehäuse ist! - und doch, oh Wunder, es lassen sich doch bemerkenswerte Literleistungen erzielen! Wenn man sich etwa dann das Kolbenbild betrachtet, so ist meist kein Unterschied zw. linkem und rechtem Seitenüberströmer erkennbar, obwohl das Gas auf einer Seite hier zuvor gut senkrecht umgelenkt wird,.....! Das grenzt an ein Wunder, ist aber so!

Mir sagt das, daß hier einfach völlig andere Aspekte bei weitem überwiegen, und hier schließt sich der Kreis zu der zuerst angesprochenen Überlegung oben wieder.....

Wie schon Bönsch und seine Vorfahren festgestellt haben, sind die letzten 10-15mm des Kanals ganz entscheidend für die Gasströmrichtung, und damit die Spülung, andererseits der Kanalquerschnitt und der Vorverdichtungsdruck im Kurbelgehäuse für die Fähigkeit, möglichst viel Gemisch pro zeit durch den Motor zu spülen und daraus Leistung zu gewinnen!

Der Quantensprung beom 2Taktmotor kam aber erst, als man begriff, mit welchem positiven Effekt man die Auslaßschwingung für die Spülung einsetzen kann....! Uns schon waren Literleistungen von 200PS und mehr ganz normal für mittelmäßige standfeste Zweitaktmotoren. Genau das machen wir ja auch mit unseren RAPs - oder versuchen dies zumindest! Zugleich müssen wir versuchen, trotz dem enorm langen Gasweg ausreichend viel Gemisch in den Motor hineinzubekommen. Schließlich ist jede Maschine nur so gut wie ihr schwächstes Teil. Es macht also tuning nur Sinn, wenn man das alles einbezieht! Wenn ihr eine gewaltige Restriktionim EInlaßbereich habt, und dann andererseits kleine Kanalquerschnittte habt wird da nix daraus! Wenn ihr die ÜS massiv ins Gehäuse(Zylinderfuß runtterzieht, und dann dort nur das Gehäusevolumen erhöht und Toträume schafft, die völlig unnötige Turbulenzen erzeugen, oder andererseits einen Auspuff montiert, der ansonsten nicht zur Charakteristik des restlichen Motors paßt (hab schon orig.Puffs auf LHW-Malossi mit 35er Membranvergaser direkt draufgeschweißt etc. gesehen...!),..... na ja euch also Eigentore schießt , welche nicht immer so jedem einsichtig und sofort durchschaubar sind, dann kämpft sich der Motor quasi tot!

In diesem Sinn sind auch Bearbeitungen des CVF/Boostport,... zu sehen: richtig kaputt machen könnt ihr das CVF nur durch einen geschlossenen Fremdkolben, indem ihr die Hauptströmrichtung der Boostports verändert (voralledem durch mod. der oberen "Führungskanten" sowie der seitlichen Führung) hingegen werdet ihr nicht das CVF ansich, sondern die Spülung des Zylinders (wohl fast immer negativ!) beeinflussen; die Malossi Ingenieure haben sich bei der Ausformung der Kanäle und deren Spülrichtungen schon sehr viel gedacht, wie man mit einem Gartenschlauch zumindest schon mal ganz brauchbar simulieren kann, auch wenn die Gasverhältnisse dann völlig anders sind!

Ich möchte euch eben einfach nur mal veranschaulichen, daß hier jeder Eingriff behutsam und unter Überlegung möglichst aller erdenklicher Konsequenzen auf das Gesamtsystem erfolgen muß, ohne, daß damit schon ein Leistungsbenefit verbunden ist! Auch z.B. thermische Entlastung kann hier eine Tuninggewinn sein (sollte natürlich keine Leistung kosten!), nicht wahr?

Nach meinen unter diesen Gesichtspunkten - und der Opferung einiger Zylinder am Tuningaltar :-( - durchgeführten Fräserein am Zylinderlayout (alle gängigen Zylinder) kann ich zumindest sagen, keine bleibenden Schäden mehr anzurichten und bisweilen auch noch etwas Leistung herauszukitzeln, alles andere wäre grenzenlose Selbstüberschätzung! :-(:-D

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