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JAP: Atomarer Notstand in mittlerweile 5 Reaktoren...


sNoWmaX

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mal was aus Deutschland klickdieklack

Was ich mich nun gerade Frage, da ich ja keine Ahnung habe:

Ich mach da nun 7 Asbach-Alte Meiler aus...so ganz...wenn ich die nun wieder einnschalten sollte...

läuft sowas immer reibungslos? Ich mein so im Bezug auf "Never Change a Running System"....

Oder können die irgendwie "instabil" oder wat auch immer werden, wenn die ne Zeit lang nich laufen...

Ich gehe mal davon aus, dass jedes KKW bzw. jeder Reaktor für einen Brennelementewechsel abgeschaltet werden muss. Könnte man nach einer Abschaltung eines Reaktors diesen nicht wieder anfahren, so bräuchte man keinen BrennelementeWECHSEL durchführen. Das Anfahren eines Reaktors beinhaltet Risiken - aber die sind natürlich beherschbar. :thumbsdown:

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Kann man wohl. Krümmel wurde ja 2007 auch abgeschaltet und durfte 2009 wieder anfahren.

Zitat SPON:Bis das Kraftwerk mit voller Leistung wieder Strom liefert, wird es nach Angaben des Betreibers noch mehrere Tage dauern. "Der Prozess, das Kraftwerk hochzufahren, wird sofort gestartet. Aber man muss mit mehreren Tagen rechnen, bis die volle Leistung erreicht wird", sagte eine Vattenfall-Sprecherin. Der Reaktordruck und die -temperatur müssten langsam gesteigert werden, außerdem gebe es rund 60 "umfangreiche Prüfprozesse".

Machmal klappt das Anfahren auch nicht so richtig. Krummel ist seit dem Anfahr-VERSUCH 2009 vom Netz.

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Ich glaube Krümmel ist da sowieso nicht ganz die Referenz als KKW. Die hatten meine ich Probleme von Anfang an. Richtiges Montagskraftwerk.

Ich denke mal die hatten auch nicht mehr theoretisch meldepflichte Störfälle, als die anderen KKWe in Deutschland, nur haben sie sich halt immer erwischen lassen und konnten nicht so gut vertuschen.

Zitat WiKi: Das Kernkraftwerk Krümmel ist, gemessen an seiner elektrischen Leistung, das weltweit größte Kernkraftwerk mit Siedewasserreaktor.

Oder einfach ein bischen zu viel gewollt.

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nö stimmt nicht - die hatten erst nach 21 Jahren Probleme - da war mein Vater schon nicht mehr technischer Leiter. Seiner Meinung nach war das größte Problem beim heutigen Betrieb von KKWen das leitende Personal - alles Weicheier, die das Rückrad nicht gerade machen, keine Verantwortung tragen und bevor sie Entscheidungen Fällen erstmal ein paar Handbücher oder Verfahrensanweisungen gelesen haben.

Ich glaube Krümmel ist da sowieso nicht ganz die Referenz als KKW. Die hatten meine ich Probleme von Anfang an. Richtiges Montagskraftwerk.

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das leitende Personal - alles Weicheier, die das Rückrad nicht gerade machen, keine Verantwortung tragen und bevor sie Entscheidungen Fällen erstmal ein paar Handbücher oder Verfahrensanweisungen gelesen haben.

homer simpson..? :thumbsdown:

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nö stimmt nicht - die hatten erst nach 21 Jahren Probleme - da war mein Vater schon nicht mehr technischer Leiter. Seiner Meinung nach war das größte Problem beim heutigen Betrieb von KKWen das leitende Personal - alles Weicheier, die das Rückrad nicht gerade machen, keine Verantwortung tragen und bevor sie Entscheidungen Fällen erstmal ein paar Handbücher oder Verfahrensanweisungen gelesen haben.

heisst das du magst deinen Vater nicht "soooooooo" gern?

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Mein Vater ist vor 5 Jahren mit 64 Jahren an Krebs gestorben - wir hatten bei einigen Themen unterschiedliche Meinungen - mit dem Alter wird man aber weiser und es muss nicht unbedingt bei jeder Gelegenheit Krawall geben. Immerhin hatte er 1976 ein Jobangebot aus Japan - ist doch toll, dass er es nicht angenommen hat.

heisst das du magst deinen Vater nicht "soooooooo" gern?

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Mein Vater ist vor 5 Jahren mit 64 Jahren an Krebs gestorben - wir hatten bei einigen Themen unterschiedliche Meinungen - mit dem Alter wird man aber weiser und es muss nicht unbedingt bei jeder Gelegenheit Krawall geben. Immerhin hatte er 1976 ein Jobangebot aus Japan - ist doch toll, dass er es nicht angenommen hat.

Mein Beileid, ich hab das nur halt so verstanden, dass es generell immer Meinungsverschiedenheiten gab!

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15.03.2011: Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Baden-württembergische Regierung / Atomaufsicht verheimlichte mehrere Störfälle

Mehrmals Ausfall von Kühl- und Sicherheitssystemen im AKW Philippsburg | Landesregierung wollte Laufzeitverlängerung nicht gefährden | Reaktor lief ohne funktionierende Sicherheitssysteme

Lecks im Sicherheitsbehälter, auslaufendes Beckenwasser, Teilausfall der Kühlung der abgebrannten Brennelemente und tagelanger Ausfall der Notkühlsysteme -- die Rede ist nicht vom Katastrophenmeiler Fukushima, sondern vom AKW Philippsburg 2. In dem Reaktor, der zu den neuesten in Deutschland zählt, kam es nach Informationen der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt in den vergangenen zwei Jahren zu mindestens drei sicherheitsrelevanten Störfällen. Alle drei sind in Absprache mit der Aufsichtsbehörde, dem Umweltministerium Baden-Württemberg, bis heute nicht gemeldet worden. Die CDU-geführte Landesregierung vereinbarte vielmehr mit dem AKW-Betreiber EnBW, die Störfälle unter den Teppich zu kehren – offensichtlich, um die Laufzeitverlängerung für die AKW nicht zu gefährden.

Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Die Beispiele zeigen, dass auch die modernsten Atomkraftwerke (Philippsburg-II ging 1984 ans Netz) nicht sicher sind – weil die Menschen, die dort arbeiten, immer wieder Fehler machen. Wäre in jenen Tagen ein Unfall passiert, hätten die Sicherheitssysteme des Reaktors nicht wie vorgeschrieben zur Verfügung gestanden.

Um die Laufzeiten der AKW zu verlängern, war der schwarz-gelben Landesregierung in Stuttgart offenbar jedes Mittel recht – selbst die Gefährdung der Bevölkerung. Anstatt ihre gesetzliche Aufsichtspflicht wahrzunehmen, deckte sie skandalöse Sicherheitsmängel in Philippsburg und die Inkompetenz des AKW-Betreibers EnBW. Sie verhinderte damit auch, dass andere AKW vor demselben Fehler gewarnt werden konnten. Umweltminsterin Gönner und Ministerpräsident Mappus müssen jetzt erklären, warum ihnen längere Laufzeiten für AKW wichtiger als die Sicherheit der Reaktoren sind.“

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Ereignisse:

* Am 19. Juni 2010 verklemmte sich ein Stopfen in einer Abflussleitung des Brennelementebeckens. Über eine fälschlicherweise offenstehende Armatur flossen 270.000 Liter Reaktorwasser in das Reaktorgebäude. Weitere 10.000 Liter flossen durch Entwässerungsleitungen aus dem Reaktorsicherheitsbehälter hinaus. In der Folge setzte die Kühlung der im Becken lagernden abgebrannten Brennelemente zur Hälfte aus. Bei einem weiteren Abfall des Füllstands im Brennelementebecken um nur 6 Zentimeter wäre die komplette Kühlung der im Becken lagernden Brennelemente ausgefallen.

* Am 19. Januar 2010 fiel die komplette Kühlung der Systeme zurNotkühlung des Reaktors für drei Tage aus. Bei einem Unfall hätten sich die Notkühlsysteme daher binnen kurzer Zeit überhitzt und wären nicht mehr funktionsfähig gewesen. Damit hätte der Reaktor - wie im Unglücksreaktor Fukushima - nicht mehr gekühlt werden können. Im Falle etwa eines Flugzeugabsturzes oder anderen schweren Unfalls in dieser Zeit wäre eine Kernschmelze in Philippsburg wohl nicht mehr zu verhindern gewesen.

* Am 12./13. Mai 2009 standen über 12 Stunden hinweg mehrere Armaturen offen, die bei einem Störfall den Austritt von Radioaktivität aus dem Sicherheitsbehälter verhindern sollen. Die Armaturen waren in dieser Zeit nicht mehr ansteuerbar. Der Sicherheitsbehälter hatte damit seine Schutzfunktion verloren; bei einem Störfall wäre Radioaktivität ungehindert ins Freie gelangt.

Gibts da auch unabhängige Quellen/Nachweise? Ich mein, ich kann ja grundsätzlich mal alles in ne Pressemitteilung reinschreiben...

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jetzt versuchen sie es also doch mit Sauna- Aufgüssen per helicopter. wenn ich mich recht erinnere, hat das '86 schon nicht funktioniert.

"hoffentlich" bleibt das Wetter so, dass die Wolke übers Wasser geweht wird... ein zynischer freund zieht parallelen zu Godzilla :thumbsdown:

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Laufzeitverlängerungen in Deutschland?

Oder auch nicht?

Der Österreicher hat gar kein AKW am rennen?

Der Franzose ist gespickt mit AKWn?

....

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mir wird schlecht wenn ich diese landkarte sehe, leute tut was dagegen in eurem land :crybaby:

hm, was anderes...wurde uns doch die letzten jahre das elektroauto als lösung zur rettung unserer spezies vorgestellt kommt man nun drauf dass der dafür nötige strom garnicht vorhanden ist bzw aus zweifelhaften quellen wie der atomenergie kommt? :thumbsdown:

:inlove:

:crybaby:

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Also ich bin ja skeptisch ob das mit dem Meer so global gesehen wirklich die bessere Alternative ist. Für die Bevölkerung momentan vielleicht dann schon. Abgesehen davon wunder ich mich über solche Aussagen - dachte bisher eigentlich, dass eine atomare Belastung schon ein paar Jährchen anhält – das da zwischenzeitlich mal der Wind dreht ist ja eher wahrscheinlich. Auch solche Geschichten mit im Haus bleiben usw – als wenn's so einfach wäre. Hört sich so an, als ob das große Problem rein mechanischer Natur wäre – also wie Staub oder Regen – und wie's scheint, glauben das anscheinend auch viele Japaner.

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miitlerweile dürfte fukushima im gammabereich direkt strahlen- da ist ein kühlen aus der luft zu gefährlich. ausser man will die crew mit blei abschirmen und den chinook oder whatever danach im mariannengraben parken.

super-gau, da wäre er.

und bloss keine politischen ansagen hier, das wird ja nicht gewünscht...

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Also ich bin ja skeptisch ob das mit dem Meer so global gesehen wirklich die bessere Alternative ist.

diese skepsis teile ich mit dir.

auch wenn es sich darin verteilt/verdünnt erreicht es ja eine größere ausbreitung als am land, zumal sind in der gegend nicht viele vom fischfang abhängig und landet da auch nicht was davon bei uns am tisch?

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hier mit liste:

http://nuclearinfo.net/Nuclearpower/CurrentReactors

die schweiz hat 5? italien 3? alter schwede, ich sollte nach mittelafrika ziehen :thumbsdown:

edit: FRANKREICH 59 :crybaby: da soll torge mal hin, eier abreissen fahren! :crybaby:

Italien ist ja da sehr schlau ,hat per Volksentscheid den Atomausstieg beschlossen , lässt aber jetzt in Albanien für sich ein AKW bauen :inlove:

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diese skepsis teile ich mit dir.

auch wenn es sich darin verteilt/verdünnt erreicht es ja eine größere ausbreitung als am land, zumal sind in der gegend nicht viele vom fischfang abhängig und landet da auch nicht was davon bei uns am tisch?

der meiste fisch, der bei uns in den läden liegt kommt angeblich aus europäischen gewässern.

der fallout wird sich im meer aber mit sicherheit weiter ausbreiten, wenn auch in abgeschwächter form. welche einflüsse das auf das ökosystem hat will ich mir noch gar nicht vorstellen. ob in zukunft jeder einkauf mit dem geigerzähler gemacht wird? (wahrscheinlich auch eher übertrieben)

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hm, was anderes...wurde uns doch die letzten jahre das elektroauto als lösung zur rettung unserer spezies vorgestellt kommt man nun drauf dass der dafür nötige strom garnicht vorhanden ist bzw aus zweifelhaften quellen wie der atomenergie kommt? :thumbsdown:

Das E-Auto als riesiger, dezentraler Energiespeicher:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Geld-verdienen-mit-dem-Elektro-Auto-als-Stromspeicher-197742.html

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