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JAP: Atomarer Notstand in mittlerweile 5 Reaktoren...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ja schon klar, aber der Anteil von Uran in Kohle ist wesentlich geringer, als der Anteil an radioaktiven Kohlenstoffisotopen. ISt nun reine klugcheißerei, aber dann von tonenweise Uran zu sprechen, während 100mal mehr radioaktiver Kohlenstoff in die Luft geblasen wird, ist halt nru eine Halbwahrheit :wacko:

Geschrieben

Kohle gibt´s nicht in reinstform. :wacko:

Nicht mal Mineralwasser ist gänzlich frei von Uran. Es zerstrahlt einen nicht, ist aber als Schwermetall hochpotent.

Was ist denn ein hochpotentes Schwermetall?

@Crisu:

Schreib' das doch einfach in deine Signatur, dann musst du's nicht mehr dauernd neu tippen.

Geschrieben

KKW setzten im Übrigen Tonnenweise Uran und andere radioaktive Stoffe frei und keine Sau interessierts.

Ach jetzt raff ich's erst... KKW heißt für dich Kohlekraftwerk. Sorry, aber wir haben damals in der AKW Bewegung der späten 70er gelernt, dass KKW die offizielle Abkürzung für Kernkraftwerk ist, die die Konzerne gern gebraucht haben, weil Kernkraft irgendwie netter klang als Atomkraft. (Kirschkern vs. Atombombe...)

Naja, wie dem auch sei: Uran ist ziemlich allgegenwärtig und jetzt nicht wirklich das Problem, so lange es nicht angereichert in großen Mengen rumliegt. Übler ist Plutonium und die kurzlebigen Cäsium und Jod-Geschichten.

"hochpotentes Schwermetall" ... gemeint ist wahrscheinlich Intim-Piercing...

Geschrieben

Was nun wie gefährlich oder potent ist, brauchen wir hier wohl nun nicht wirklich wieder durchkauen, oder? Zumal sich die Regierungen da auch nciht so sicher sind... :wacko:

:laugh:

Geschrieben (bearbeitet)

Wird längst Zeit dass die ganzen Meiler runtergefahren werden ... meiner Meinung nach ist schon mehr als genug passiert! :laugh:

Alternativen gäbe es genug, aber damit ist wahrscheinlich nicht so viel Geld zu machen :wacko:

Die Unfälle werden so lange weitergehen bis wir Menschen unsere Lektion gelernt haben...

Bearbeitet von soulboy
Geschrieben

Ach jetzt raff ich's erst... KKW heißt für dich Kohlekraftwerk. Sorry, aber wir haben damals in der AKW Bewegung der späten 70er gelernt, dass KKW die offizielle Abkürzung für Kernkraftwerk ist, die die Konzerne gern gebraucht haben, weil Kernkraft irgendwie netter klang als Atomkraft. (Kirschkern vs. Atombombe...)

Naja, wie dem auch sei: Uran ist ziemlich allgegenwärtig und jetzt nicht wirklich das Problem, so lange es nicht angereichert in großen Mengen rumliegt. Übler ist Plutonium und die kurzlebigen Cäsium und Jod-Geschichten.

"hochpotentes Schwermetall" ... gemeint ist wahrscheinlich Intim-Piercing...

Als hier in der Gegend ein Kohlekraftwerk gebaut werden sollte, wurde es bei Protesten immer mit KKW abgekürzt.

Hochpotent im Sinne von Giftig plus, so mit Organschäden und sowas, bei sehr geringen Aufnahmemengen.

Geschrieben

Sehr informatives Interview mit Tatsujiro Suzuki.

Tatsujiro Suzuki ist Vizepräsident der japanischen Atomenergie-Kommission. Das Gremium berät die Regierung. Suzuki studierte Kerntechnik und Politik und lehrt an der Universität Tokio

Geschrieben

250 Milliarden ist, für mich als Laien, schon ziemlich viel Geld. Harte Nummer.

Bei einem Bruttoinlandsprodukt von ~5000 Milliarden zwar auch keine Peanuts aber auch wieder relativiert. Alles im Verhältniss zu sehen.

Viel interessanter ist, wie lange dort Volk und Wirtschaft unter den Folgen zu leiden haben. Und damit mein ich nicht diejenigen, die Haus&Hof verloren haben und erstmal nicht zurückkönnen sondern das große Ganze.

Geschrieben

am arte läuft grad ne ziemlich gute doku drüber über fukushima!

wie es war und wie es jetz is....mir kommt die kotze hoch. diese zuständigen behörden, die sich natürlich für nichts verantwortlich fühlen sollten in das reaktorwasser baden gehn :wacko:

traurig, wut, kotze das kommt in mir hoch bei so ner scheisse. die tun als wie wenn tschernobyl nichts gwesen wäre und haben aus der geschichte einfach nichts gelernt.

das sich was ändern wird in der atompolitik, das glaube ich auf keinen fall.

Geschrieben

Bei einem Bruttoinlandsprodukt von ~5000 Milliarden zwar auch keine Peanuts aber auch wieder relativiert. Alles im Verhältniss zu sehen.

Viel interessanter ist, wie lange dort Volk und Wirtschaft unter den Folgen zu leiden haben. Und damit mein ich nicht diejenigen, die Haus&Hof verloren haben und erstmal nicht zurückkönnen sondern das große Ganze.

Die 250 sind, wenn ich das richtig verstehe, die erst mal geschätzen (und am Ende, wie das bei so Sachen ja schon mal vorkommt, um den Faktor X höheren) Kosten für die Bewältigung der unmittelbaren Folgen. Da von dir genannten mittelbaren Kosten sind vermutlich noch deutlich höher und wohl erst mal auch nicht abzusehen. Wenn sich das dann erst mal Richtung 500-1000 Milliarden hoch schaukelt muss man dann schon mit dem Zehnjahresbruttoinlandsprodukt, oder dem Bruttoregionalprodukt des pazifischen Beckens relativieren um die nötige Gelassenheit zu wahren.

Geschrieben

Wie jetzt, Sperrgebiet wieder geöffnet? Ich dummer Laie dachte immer solche Belastungen dauern etwas länger als ein halbes Jahr...

Geschrieben

Auch immer wieder gut in diesem Zusammenhang: "Youtube", "Harald Lesch" und eventuell noch "Kernkraft" googlen.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Wir werden im kommenden März etwa 60 Seemeilen vor Fukushima mit unserem Tauchroboter Quest vor Ort sein. Wir sind von einem japanisch-/amerikanischem Forscherteam angeheuert worden, um die autonomen Seismographen - die das Seebeben welches zum Unglück von Fukushima führte, aufgezeichnet haben - abzubergen. Man erhofft sich daraus Schlüsse über kommende Beben zu ziehen. Unser gesamtes Team ist über das Land Bremen angestellt, alle sind im öffentlichen Dienst. Es wird keinerlei Zuschläge, Dosimeter oder sonstiges geben. Unglaublich eigentlich. Wegen Elternzeit werde ich nicht mit vor Ort sein - gerade rechtzeitig reingehalten. Ich werde berichten was bei der Expedition rausgekommen ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Man erhofft sich daraus Schlüsse über kommende Beben zu ziehen. Unser gesamtes Team ist über das Land Bremen angestellt, alle sind im öffentlichen Dienst. Es wird keinerlei Zuschläge, Dosimeter oder sonstiges geben. Unglaublich eigentlich.

Ich würde mich weigern! Das ist ja echt mal unglaublich...

Glückwunsch zur "just in time" Vaterschaft!

Bearbeitet von Eydsoab
  • 1 Monat später...
Geschrieben

hm. ein topic, dessen thematik dann doch mal 5 wochen lang scheinbar "egal" ist. neuigkeiten, analysierenderweise (=nix jammerkultur) :

-von 54 atomkraftwerken sind in japan nur noch - festhalten- 3 ! am netz:

-vor allem wurden leuchtreklamen abgeschaltet (schlimm?)

-klimaanlagen stark runtergefahren

-nicht ausgelastete bahnverbindungen reduziert, und oh je:

-in ländlichen regionen gibt es ab 22.00 keine strassenbeleuchtung mehr.

irgendwie komisch, dass es offensichtlich doch "ohne" geht- (wenn auch nicht ganz, ich kenne den aktuellen produktionsmix / energieimport japans nicht)..

  • Like 1
Geschrieben

-von 54 atomkraftwerken sind in japan nur noch - festhalten- 3 ! am netz:

Nur noch 3?!? Woher hast die Zahlen? Kann ich fast nicht glauben. Und die haben dann soviel eingespart dass es trotzdem reicht?

Oder verbrennens statt dessen Wale :wacko:

:wacko:

Max

  • Like 1
Geschrieben

Japan hatte letztes Jahr, das erste Mal nach 31 Jahren, eine negative Außenhandelsbilanz. Als Gründe wurden Naturkatastophen und dann die daraus erwachsende Notwendigkeit, fossile Brennstoffe einzukaufen genannt. Komplett über Einsparungen ging's halt nicht.

Anscheinend haben die da bei allen Kraftwerken einen Stresstest gemacht. So wie ich das verstanden habe gibt's seit jeher ein Gentlemen's Agreement zwischen Kraftwerksbetreibern und den Bürgermeistern der Standorte. Wenn so'n Ding erst mal abgeschaltet ist wird beim Bürgermeister angefragt, ob man wieder anschalten dürfe. In der Vergangenheit war das eher Formsache, aktuell wird da aber wohl auch gerne mal nein gesagt.

Der Japaner an sich hat nie die Notwendigkeit gesehen, 'ne Hütte mal in irgendeiner Form zu isolieren, oder gar, Gott bewahre, 'ne Heizung zu verbauen. Das wurde und wird im Bedarfsfall alles elektrisch geregelt (also ziemlich oft anscheinend). So wie ich das neulich gelesen habe tingeln jetzt gerade japanische Architekten durch Deutschland um sich über Niedrigenergie- oder Passivhäuser schlau zu machen. Da iss vermutlich noch mehr Sparpotenzial in der Hinsicht als bei uns.

Geschrieben

Im Deutschlandfunk hatten die neulich eine mit einem japanischen Architekten verheiratete und in Japan wohnend und arbeitende deutsche Architektin zu dem Thema. Die meinte, das käme da aktuell ganz schwer an und man könne sich quasi eine goldene Nase verdienen. Ob das meint, dass jeder in jedem Dorf jetzt voll energiesparen will weiß man natürlich nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, die werden wohl auch geläutert merken, dass der Strom nicht nur einfach aus der Steckdose kommt - und wenn ich mir japanische/asiatische Architektur so ansehe, so hab ich oft den Eindruck das da bei der Energieeffizienz noch gehörig Verbesserungspotential gegeben ist.

ed: wie in den meisten anderen Ländern auch

Bearbeitet von MiNiKiN
  • 1 Monat später...
Geschrieben

nachdem bisher 13 milliarden usd in "tepco" reingepumpt wurden, scheint es immernoch zu köcheln in den reaktoren.

Stichwort Nachzerfallswärme. Bei ernsthaftem Interesse an der Sache erkläre ich es gerne weiterführend.

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    • Ich würde auf Schwertlänge 35cm gehen, damit deckst du den mittelstarken Stammholzbereich ganz gut ab. Von einem kabelgebundenen Gerät würde ich Abstand nehmen, das schränkt in der Flexibilität ein. Keine Schnellspanner, das nervt beim Kettenwechsel.  Kommt aber immer darauf an, wofür der Einsatz gedacht ist und was du ausgeben möchtest. Wenn nur kleine Gehölze zerkleinert werden sollen, dann wäre durchaus auch eine Akku-Astsäge in Erwägung zu ziehen.  
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