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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Servus zusammen,

meine ET3 (Polini 133, PHBL 24, Rennwelle, Rest original) vibriert während der Fahrt recht stark. Die Vibrationen sind in einem hohen Frequenzbereich und machen das Fahren recht unangenehm. Vor allem wenn man hochtourig fährt oder beschleunigt, strapaziert man das Popometer gehörig. Nun, dass will ich in den Griff bekommen, ich habe mir da mal ein paar Gedanken gemacht:

- Das Polrad wurde auf 2,4 Kg abgedreht und gewuchtet. Leider hat aber die Kurbelwelle ein Spiel (rein - raus Nackeln) Schlimm?

- Die Lager sind zwar erst 5000km alt, doch wurden 4000km mit HP4 und PM40 runter genudelt. Ich denke mal, dass die nicht mehr ganz in Ordnung sind?

- Evtl. werden die Vibrationen vom Motor an die Karosse weitergegeben. Gummis tauschen? Also den oben am Stoßdämpfer, den unten am Stoßdämpfer und die, die im Motorblock an der Drehachse sitzen (das sind noch die Originalen). Lohnt sich der Tausch?

- Die Kurbelwelle ist unwucht? Sollte man sie zusammen mit dem Polrad wuchten lassen?(Im Dienstleistungs Topic habe ich nichts aktuelles gefunden! Wer macht das) Neue kaufen?

Was meint ihr? Was sollte man zuerst angehen? Hat jemand sonst noch Ideen?

Besten Dank

Grüße Martin

Geschrieben

Meine Karre hat auch immer übelst vibriert, da hat am Schluss das Fahren kein Spaß mehr gemacht.

Hab jetzt ne neue Kurbewelle rein gemacht... jetzt läuft sie richtig ruhig. Die alte war wohl leicht verdreht.

Geschrieben

Wirklich üble Vibrationen kenne ich bei der SF auch nur bei verdrehten Wellen.

Selbst bei komplett unwuchtigen (aber nicht verdrehten) selbstgeflexten Lippenwellen, waren Vibrationen kein Thema.

Geschrieben (bearbeitet)

Ober bei den Worb Lippenwellen :thumbsdown:

Damit vibrierte die Karre unangenehm, obwohl die nicht verdreht waren?

Als Beispiel: Die Welle lief bei mir von den Vibrationen her unauffällig:

post-735-1228665783_thumb.jpg

Ob die Unwucht was mit dem Abscheren des Konus zu tun hatte, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Bearbeitet von Brosi
Geschrieben

Damit vibrierte die Karre unangenehm, obwohl die nicht verdreht waren?

Als Beispiel: Die Welle lief bei mir von den Vibrationen her unauffällig:

post-735-1228665783_thumb.jpg

Ob die Unwucht was mit dem Abscheren des Konus zu tun hatte, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Ich meine die sinnlos bearbeitete normale 51mm Lippenwelle von Worb

Die laufen auch extrem unruhig und stehen auch glaube auf 8 oder 4h

Geschrieben

jetzt so, ohne den motor zu kennen, würde ich auch erst mal auf eine verdrehte welle tippen.

mit vorsicht kann man das bei laufendem motor kurz mal testen. wenn die welle wirklich stärker verdreht ist, kann man das mit einem kreuzschraubendreher, den man in die zentrierbohrung vom lima-stumpf steckt, feststellen. sollte die spitze dann sichtbar "eiern" ist die welle mit ziemlicher sicherheit verdreht. man darf sich aber auch nicht durch die vibrationen die der motor im leerlauf macht täuschen lassen...

aber bitte vorsicht! wenn der schrauber bei laufendem motor in die lüfterflügel gerät, könnte das schnell zu einem ballistischen experiment mit ungewissen ausgang werden.

Geschrieben

Hallo

War das Vibrieren schon immer oder hast du etwas am Setup geändert ?

Hatte das auch mal mit dem 130 er DR , aber war mein fehler , hatte einfach nur den Pott (Banane) nicht spannungsfrei montiert .

Kannst aber auch erstmal schauen ob die Traverse am Rahmen ansteht , dann sind die Silentgummis hinüber .

Würde erstmal das "kostengünstigere" prüfen :thumbsdown:

Geschrieben

Neben der Kurbelwelle, waren bei mir die unwuchte Primär und das Polrad (trotz Wuchtung) ziemlich verantwortlich für's schütteln. Ich hab die Dinger selber mal auf den Wuchtbock gelegt und nachbearbeitet soweit es ging. Lief auch recht ruhig.

Blöderweise bilde ich mir seit gestern Vibrationen ein. Ich seh dann direkt solch Dinge wie reissende Kurbelwellen vor mir. Werd aber erstmal das Polrad checken (HP4), da löst sich mal gerne ein Magnet oder so…

Geschrieben (bearbeitet)

Das Vibrieren kam mit der Zeit und wurde immer stärker.

Den Auspuff habe ich grad nochmal gecheckt. Der stößt nirgends an und ist soweit ich mich errinnen kann auch spannungsfrei verbaut worden.

Ich werde jetzt mal die Kurbelwelle inklusive der beiden Lager tauschen. Mal schaun, was dann so los ist!

Bearbeitet von maddin90
Geschrieben

zwei möglichkeiten gegen Vibrationen was zu tun:

1.) Anregung/Quelle minimieren: das wir weit weg von enem vielzylindermotor mit Ausgleichswellen sind ist jedem klar, trotzdem lässt sich sicherlich einiges machen. (Bin jetzt mal mit einer TS1-Lamy mit neuer Wunderkurbelwelle gefahren, und TS1er vibireieren normalerweise jeden schrauben auf, jedoch war das ding vergleichsweise vibrationsfrei). Also denke ich das das beretis mehrfach erwähnte wechseln der Kurbelwelle sicherlich einmal ein guter versuch ist. Dabei könntest du ja auch den Schwung dynamisch wuchten lassen...

2.) Schwingung isolieren: wenns vom Motor kommt sollte es je nach Drehzahl auch eine andere Frequenz haben (so 20 bis 150Hz je nach Motor), unabhöngig davon das es stärker und schwächer und wieder stärker oder wie auch immer wird. Kommts vom Motor so ist peinlich genau darauf zu achten, daß es keine Schwingungsbrücken gibt und niergens ein Kontakt zwischen Motor und Karosse besteht (wird oft unterschätzt). Gummipuffer des Stoßdämpfers sind nicht so wichtig, da der Stoßdämpfer selber auch ein bischen in diesem Bereich isoliert. Die Gummis der Motortraverse hingegen sind sehr wichtig, wenn diese schon so ausgelutscht sind, daß diese nicht mehr symetrisch sind darf man schon über einen Austausch nachdenken. Was oft übersehen wird, ist daß die Metallsehle der Traversengummis breiter sein müssen als die Motortraverse. Ansonsten hat man ja eine Vibrationsbrücke an den beiden Seiten der Motortraverse!!!!! Konstriuktionsbedingt wird aber die Isolierung nie wahsinnig gut funktionieren ... wäre mal eine vertiefende Untersuchung wert :thumbsdown:

Merkt man jedoch nur eine dominate Frequenz die nur einmal stärker und dann vielleicht wieder schwächer wird, so liegt das Problem wo anders...

Geschrieben

Die Traversengummies sind mir ebenfalls ein bisschen suspekt. Leider soll der aus bzw. der Einbau sehr sehr nervenaufreibend sein!? Und bevor ich es nicht selber anständig hinbekomme, lass ich die Aktion lieber. Gibt es dazu irgendwo eine Anleitung? Ist der Aus bzw. der Einbau wirklich so schlimm?

Grüße Martin

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

So, ich habe den Motor gespalten, eine neue, originale Mazzucchelli Kurbelwelle verbaut. Lima, Kuwe, Antriebswellen und Primärlager sind ebenfalls neu. Was geblieben ist, dass sind die Vibrationen :wacko:

Beim Einau habe ich schön mit Hitze und kälte gearbeitet und und nur ganz leichte auf den Außenring des Kuwe-Lager gesetzt, damit dieses in seine bestimmte Position gleitet. Das zusammensetzten lief nach plan, ohne großes hacken und ohne Probleme. Nach dem Einbau war die Kurbelwelle zwar leicht schwergängig, jedoch hat sie niergends geschliffen und schließlich sind auch neue Simmerringe drin.

Irgenwie verbleit das Restrisiko, dass die Kurbelwelle eine Unwucht hat oder das Polrad, welches aber frisch gewuchtet wurde.

Die Silentgummies habe ich nicht gewechselt, da die alten noch eine gute Figur machen (Fotos folgen)

Wo liegt hier der Hund begraben???? ;-)

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    • Hallo, ich habe vor ca. 15 Jahren auf einer großen Beton-Terasse ohne Überdachung unbehandelte Lärchenbretter verlegt, meine Erfahrung: Hält erstaunlich lange, ich musste bisher nur einige Bretter austauschen. Aber, nach spätestens zwei Jahren wird es wirklich rutschig sobald es nass ist. Wie groß / lang ist die Treppe denn? Man selber weiß es ja nach einiger Zeit, v.a. wenn man sich mal hingelegt hat. Aber man muss quasi jedem Besucher ständig hinterher rufen, da bloß aufzupassen... Bohrloch, Dübel oder die Terassenfläche habe ich überhaupt nicht abgedichtet, ist auch nicht wirklich dicht zu kriegen, erstens bewegen sich die Fugen immer, jede Dichtmasse altert, und "Wasser hat einen kleinen Kopf" = findet doch immer durch. Ich habe keine Schäden. Gefälle von der Wand weg ist vorhanden, aber bewirkt in der Praxis auch wenig bis nichts, weil das Wasser auf den Brettern lieber doch stehen bleibt bzw. von den Brettern aufgenommen wird. Und Schnee ja sowieso. Dass da wirklich was konsequent abfließt, müsste es ein dermaßen starkes Gefälle sein, dass Du die Treppe bei Nässe lieber nicht mehr nutzt.   VG Helmut
    • Warte mal ab, bis es wieder wärmer wird! Beim E-Auto meiner Freundin fehlen an kalten Tagen locker 30% Reichweite, das ist bei deiner Umbau-Vespa sicher nicht anders. Ansonsten muss man die Hersteller-Angaben halt irgendwie auch mit Vorsicht genießen. Die sind jetzt nicht wirklich realistischer, als die Verbrauchsangaben bei Verbrennern.
    • Bei den Bremsbelägen kann ich Dir leider nicht helfen, aber die Klammer gehört in den Bremssattel
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