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Erfahrungen BGM Spannungsregler


astro

Empfohlene Beiträge

Hallo,

verwendet hier jemand den BGM-Spannungsregler, den das SCK anbietet? (Artikelnr. BGM669)

Ich habe vor das Teil an meiner PX Lusso ohne Batterie zu verbauen. Würde zusätzlich einen dicken Elko (4700uF/63V oder so) als Puffer/Batterieersatz anschließen.

Ich werde einen Koso-Tacho, das LED-Rück-/Bremslicht und evtl. später mal LED-Blinker am DC-Ausgang anschließen. Ich denke dafür sollte die Leistung reichen.

Liefert das Teil auch genug DC-Saft um die Hupe damit zu betreiben und so den klobigen Gleichrichter einzusparen?

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Hallo,

verwendet hier jemand den BGM-Spannungsregler, den das SCK anbietet? (Artikelnr. BGM669)

Ich habe vor das Teil an meiner PX Lusso ohne Batterie zu verbauen. Würde zusätzlich einen dicken Elko (4700uF/63V oder so) als Puffer/Batterieersatz anschließen.

Ich werde einen Koso-Tacho, das LED-Rück-/Bremslicht und evtl. später mal LED-Blinker am DC-Ausgang anschließen. Ich denke dafür sollte die Leistung reichen.

Liefert das Teil auch genug DC-Saft um die Hupe damit zu betreiben und so den klobigen Gleichrichter einzusparen?

Dieser Regler dürfte dem KOKUSAN entsprechen.

Vorsicht!

Der Elko speichert im Gegensatz zur Batterie bauart bedingt auch viel höhere Spannungen, die der Regler anbietet.

Das kann kleine Verbraucher (LED ...) killen.

Umgekehrt hat der Elko keine ausreichende Kapazität um einen grossen Verbr. (Hupe) zu füttern.

Der Hupengleichrichter arbeitet mit Spannungsverdoppelung.

Ein kleiner wartungsfreier Bleiakku wäre sinnvoller. :thumbsdown:

Sowas kommt aus dem Regler:

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Hm. Die Batterie wollte ich mir aus Platzgründen eigentlich sparen. Außerdem müsste ich dann ja auch wieder einen neuen Zündschlossschalter einbauen und verkabeln.

Ich werde aus deinem Oszi Bild auch nicht richtig schlau.

Seh ich das richtig, dass der DC Anschluß eigentlich nur ne Einweggleichrichtung mit ner Bergrenzung ist? Momentan hab ich das Rücklicht einfach nur mit ner Schutzdiode am AC angeschlossen. Funktioniert soweit zufriedenstellend und müsste stressiger sein für die LEDs.

Die begrenzte positive Halbwelle auf deinem Bild hat so um die 16V, oder? Damit sollte doch für Fahrzeuge ausgelegte Elektrik klarkommen?

Ist das wirklich so, dass die Batterie die anliegende Spannung nochmal begrenzt und der Elko nicht? Spätestens wenn die Batterie voll ist, puffert die die Spitzen doch auch nicht mehr weg?

Spuckt der originale Lusso-Elestart-Regler was anderes aus am Ladeausgang?

Bearbeitet von astro
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Hm. Die Batterie wollte ich mir aus Platzgründen eigentlich sparen. Außerdem müsste ich dann ja auch wieder einen neuen Zündschlossschalter einbauen und verkabeln.

Ich werde aus deinem Oszi Bild auch nicht richtig schlau. Seh ich das richtig, dass der DC Anschluß eigentlich nur ne Einweggleichrichtung mit ner Bergrenzung ist? Momentan hab ich das Rücklicht einfach nur mit ner Schutzdiode am AC angeschlossen. Funktioniert soweit zufriedenstellend.

Die begrenzte positive Halbwelle auf deinem Bild hat so um die 16V, oder? Damit sollte doch für Fahrzeuge ausgelegte Elektrik klarkommen?

Ist das wirklich so, dass die Batterie die anliegende Spannung nochmal begrenzt und der Elko nicht?

Spuckt der originale Lusso-Elestart-Regler was anderes aus am Ladeausgang?

Diese Batterie muss ja keine Starter-Batterie sein und kann entsprechend klein sein ... wie lange Du eben hupen willst ... :thumbsdown:

Zum Batt-Laden wird nur die pos. Welle benutzt, bis SENSE unterbricht.

Eine intakte Batterie fängt Überspg durch Ladung ab ... bis zum Gasen ...

Einen Elko kannst bis zum Limit laden.

Die meisten Regler in unserem Breich arbeiten mit der PhasenABschnitt-Steuerung.

Zum AC regeln wird zunächst die neg. Welle abgezwickt - wenn das nicht reicht, auch die positive (leider nicht bei allen Reglern!).

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Zum Batt-Laden wird nur die pos. Welle benutzt, bis SENSE unterbricht.

Was bedeutet das? Wird nach der Einweggleichrichtung die Phase angeschnitten oder die Amplitude begrenzt? Deinem Bild nach zu urteilen lezteres. Was ist denn die maximale Spitzen-Spg. die aus dem Ladeanschluß des Reglers dabei rauskommt?

Eine intakte Batterie fängt Überspg durch Ladung ab ... bis zum Gasen ...

Einen Elko kannst bis zum Limit laden.

Ich behaupte mal wenn der Akku die Ladeendspannung von sagen wir mal 14,5V erreicht hat, fließt da kein Strom mehr rein. Folglich puffert er dann auch keine Spannungsspitzen mehr weg.

Die meisten Regler in unserem Breich arbeiten mit der PhasenABschnitt-Steuerung.

Zum AC regeln wird zunächst die neg. Welle abgezwickt - wenn das nicht reicht, auch die positive (leider nicht bei allen Reglern!).

Aber was genau passiert beim DC-Regeln? Und: macht das der originale GGB+CM Regler anders als das BGM Teil?

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spricht etwas gegen ein reines AC-Bordnetz mit Hupengleichrichter?

Der HGR dürfte nicht viel mehr Platz einnehmen, als ein fetter Elko.

(Brunswiga verkauft gerade einen :thumbsdown: )

Ähm. Der Koso Tacho braucht DC und das LED-Rücklicht fühlt sich mit DC auch wohler...

Hupengleichrichter hab ich, danke. Würde ihn aber gerne loswerden, da wenig Platz hinter der Gepäckbox.

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Habe gerade nochmal das BGM-Manual zu dem Teil studiert:

DC (direct current): Out with DC for charging the battery. With ignition systems capable of high power output, consumers can be fed directly without a battery used (e.g. Satnav systems, water pumps, revcounters, speedos and all sort of other toys).

Von BGM wird also sogar der Gebrauch ganz ohne Puffer propagiert. Da sollte ich dann doch mit dem Elko auf der sichereren Seite sein. Und wenn die Leistung selbst für eine Wasserpumpe reicht, sollte es doch auch für mal kurz hupen reichen...

:thumbsdown: Sprecht ihr aus Erfahrung oder theoretischen Überlegungen? Die abgeschnittene Halbwelle auf Barnies Oszi-Bild hat doch auch "nur" etwa 16V. Das sollte für auf Fahrzeuge ausgelegte Elektronik doch eigentlich zu verdauen sein.

Werd's wohl einfach mal ausprobieren und selber nachmessen was hinten rauskommt.

Bearbeitet von astro
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Was bedeutet das? Wird nach der Einweggleichrichtung die Phase angeschnitten oder die Amplitude begrenzt? Deinem Bild nach zu urteilen lezteres. Was ist denn die maximale Spitzen-Spg. die aus dem Ladeanschluß des Reglers dabei rauskommt?

Ich behaupte mal wenn der Akku die Ladeendspannung von sagen wir mal 14,5V erreicht hat, fließt da kein Strom mehr rein. Folglich puffert er dann auch keine Spannungsspitzen mehr weg.

Aber was genau passiert beim DC-Regeln? Und: macht das der originale GGB+CM Regler anders als das BGM Teil?

Batt-laden: wenn SENSE meint es soll geladen werden, wird die pos. Welle zur Batt geschaltet. Dieser Abgleich findet bei jeder pos. Welle statt.

Eine Batterie dämpft diese Spitze, der Elko addiert die Spg.

Die Batt wird also pulsierend geladen - der Mittelwert ist die gemessene Batt-Spg.

Ladeendspg: SENSE begrenzt die Spg, dann fliesst kein Strom in die Batt. Ohne SENSE lädt sich die Batt auf 15...16...17...platzzzz

GGB+CM Regler: davon das Oszi-Foto, KOKUSAN und andere schauen gleich aus.

Ich möchte natürlich niemanden hindern, selbst zu experimentieren und seine Erfahrungen mitzuteilen :wacko:

Bearbeitet von barnie
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...der Elko addiert die Spg.

Wie das denn??? Meine Elektroausbildung hab ich zwar schon fast verdrängt, aber das wäre mir neu.

Ich möchte natürlich niemanden hindern, selbst zu experimentieren und seine Erfahrungen mitzuteilen :wacko:

Das ist nett von dir... ;-)

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  • 3 Wochen später...

So, für alle die's interessiert, habe jetzt das BGM-Teil verbaut und ein wenig rumexperimentiert.

Als erstes vorweg: Wenn man den BGM Aufkleber am Regler abknibbelt kommt ein Aufdruck mit "Langfangkokusan T90-LK3" zum Vorschein. Es handelt sich also tatsächlich um den bekannten Kokusan Regler.

Habe zuerst nur den Regler ohne Puffer-Elko verbaut und die Hupe sowie LED Brems- und Rücklicht direkt an den DC Ausgang angeschlossen.

Ergebnis: Du Hupe gibt nur ein klägliches Krächzen von sich. Das Rücklicht leuchtet. Habe dann vom Rücklicht mal ein kleines Handy-Video gemacht. Durch den Stroboskopeffekt (25 Bilder/Sekunde) kann man darauf erwartungsgemäß sehr schön sehen, dass es nicht durchgehend leuchtet, sonder wild flackert. Mit dem bloßen Auge erkennt man das aber nicht.

Dann zusätzlich den Elko (10000uF) als Batterieersatz zum Glätten dazu.

Ergebnis: Das LED Rücklicht leuchtet nun satt ohne zu flackern. Die Hupe hupt wieder aber immer noch leicht heiser. Außerdem bricht das Rücklicht beim Hupen ein. Gemessene DC-Spannug 14,7 Volt. Das entspricht auch genau den Angaben hier. Das sich durch den Elko die Spg. aufaddiert ist Blödsinn.

Ich habe mich dann trotzdem entschieden den Hupengleichrichter wieder einzubauen.

Fazit: Für LED-Beleuchtung und Elektronik Schnick-Schnack ohne viel Leistung (Tacho, Navi, Zündsignalgeber...) sollte die Variante mit Elko als Batterieersatz auf jeden Fall ausreichen. Wenn noch ne Hupe oder Glühbirnen dazu kommen, reicht es aber nicht mehr und man sollte statt des Elkos lieber einen Akku verbauen.

Bearbeitet von astro
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Wie das denn??? Meine Elektroausbildung hab ich zwar schon fast verdrängt, aber das wäre mir neu.

So ganz Unrecht hat barnie nicht mit seinem Beitrag (#2).

Grundsätzlich wird das schon so sein, wie er es geschildert hat.

Bearbeitet von Don
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Zum AC regeln wird zunächst die neg. Welle abgezwickt - wenn das nicht reicht, auch die positive (leider nicht bei allen Reglern!).

Das hab ich noch nirgendwo gesehen!

Alle meine Regler tasten die pos. HW nicht an bei AC-Regelung!

Bearbeitet von Don
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So ganz Unrecht hat barnie nicht mit seinem Beitrag (#2).

Grundsätzlich wird das schon so sein, wie er es geschildert hat.

Ich bezog mich darauf:

Eine Batterie dämpft diese Spitze, der Elko addiert die Spg.

Am Elko wird niemals mehr Spannung annliegen, als das was der Regler Spitze rausgibt. Da addiert sich garnix.

Bearbeitet von astro
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Am Elko wird niemals mehr Spannung annliegen, als das was der Regler Spitze rausgibt. Da addiert sich garnix.

Das stimmt!

Die Spitzen können aber ziemlich hoch ausfallen. Ein Kondensator vereinnahmt die sofort und ist sofort voll aufgeladen,

wie barnie aber angedeutet hat, würde es bei einer Batterie eine Weile dauern, bis z. B. 50V Klemmenspannung erreicht ist.

Da wird die Batterie sich aber entschieden gegen wehren, z. B. mit "gasen", was barnie völlig richtig beschrieben hat.

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Naja, sooo ruck zuck ist ein 10000uF Elko auch nich' voll aufgeladen. Außerdem hängen ja auch noch Verbraucher dran. Evtl. komme ich demnächst mal an ein Oszi, dann werd' ich mal nachsehen, was (und ob überhaupt) aus dem Regler für Spitzen rauskommen und wie die aussehen, wenn der Elko dranhängt.

:wacko:

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Naja, sooo ruck zuck ist ein 10000uF Elko auch nich' voll aufgeladen. Außerdem hängen ja auch noch Verbraucher dran. Evtl. komme ich demnächst mal an ein Oszi, dann werd' ich mal nachsehen, was (und ob überhaupt) aus dem Regler für Spitzen rauskommen und wie die aussehen, wenn der Elko dranhängt.

:wacko:

Nun, von Verbrauchern ist erstmal nicht die Rede gewesen!

... und die Spitzen... glaub nicht, daß da ein reiner Sinus aus der Lima rauskommt!

Die Peaks sind mitunter sehr steil, hoch und kurz, eventuell auch kaum auf dem Oszi zu sehen.

Ohne Belastung wird sich ein Kondensator dann schnell auf den Spitzenwert der Peaks aufladen.

Edit: Das gilt jetzt nicht für DC-Regelung, also wenn der Regler für die Batterie bzw. den Kondensator

dem Strom regelt; denn über Sense wird bei einer gewissen Spannung nichts mehr rausgelassen,

sodaß auch u. U. ein Kondensator verwendet werden kann.

Edit: Kannst auch ohne Oszi was feststellen, wenn Du einen Elko nimmst, den neg. Pol an

minus legst, dann über eine Diode die Wechselspannung auskoppelst und an plus vom

Elko legst. Dann das Licht und die möglicherweise anderen Verbraucher ausschalten

und den Motor richtig drehen lassen. Mit Regler hast Du dann etwa 50V am Kondensator

ohne Regler wären es dann etwa 100V. Gemessen mit hochohmigem Multimeter!

Bearbeitet von Don
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  • 7 Monate später...

Hab jetze zum zweiten Mal diesen Drecksregler bei einem Kundenfahrzeug verbaut, beide Male lieferte der Gleichspannungsausgang nur 4-6 Volt. Beim ersten Umbau (Sprint auf 200er Motor und 12 Volt) klappte es nicht mit einer sauberen 12 V-Spannung (nur 4 Volt kamen raus) und heute Probelauf bei einer neu aufgebauten Fuffi mit 136er und 12 V nur ca. 6 V aus dem Gleichspannungsausgang. Habe an diesem DC-Ausgang ein Universal-LED-Blinkrelais von Louis gesteckt und mir ist bekannt, dass die Moppeten in der Regel alle mit Gleichspannung laufen, bei BMW und diversen Italienern mit Batterie isses so.

Nun die Frage: sind die Chinaregler einfach gleichspannungsmäßiger Dreck? Kabelbäume sind/waren jeweils mit DIN-Farben selber gebaut, alles schön mit nicht isolierten Messing-Steckverbindern und Zugentlastung, Litzen und Stecker miteinander verlötet und zum Schluß Schrumpfschlauch drüber, also hübsch lehrbuchmäßig, Kabel haben auch alle lecker Durchgang, Kurzschlüsse schließe ich aus, da ich den vom Kunden eingezogenen, nagelneuen Billigkabelbaum mit lauter Kurzen (schön Massekabel zwar ausnahmsweise verlötet statt wie üblich nur verdrillt und dafür nicht an der verlöteten Stelle mit Scrumpfschlauch überzogen bzw. isoliert und im Bougierrohr scheuerte es dann munter an den plus-führenden Kabeln, würg) in einem Wutanfall rausgerupft und kurzerhand selber angefertigt habe.

AC-Ein- und Ausgang sind ausweislich BGM-(SCK-)-Beipackzettel gebrückt (mir unverständlich, aber gut). Ich bekomme mit den Dingern einfach keine ausreichende Gleichspannung hin, einfach zu niedrig.

Wo liegt da nun der Fehler??? Doch besser einen (leider viel zu großen) Ducati-Regler von einer Lusso und ein Lusso-Blinkrelais verwenden? Wollte ich auf Grund der Größe vermeiden, die Karre hat kein Seitenfach.

Bearbeitet von BFC
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Hallo BFC,

nimm bitte zur Kenntnis, daß die guten und kompakten AC/DC Spannungs/Laderegler von Kokusan, nach diesem Schema anzuschließen sind!

cosa_%20200_regler.jpg

Viele Grobmotoriker machten auch schon den schwerwiegenden Fehler, die Gleichspannung zur Batterieladung ohne angeschlossenen Akku oder Elko zur Glättung zu messen. Dann kann naturgemäß nur Müll rauskommen, welchen ein herkömmliches DMM nicht einmal annähernd richtig anzeigen kann.

Ich wurde auch schon öfter wegen Vor, Nachteile oder Gefahren von großzügigen Elkos als Energispeicher-Ersatz gefragt?

Weil unsere Magnetzündergeneratoren wie Konstantsromquellen arbeiten und die Periodendauer bei moderaten 4000 Upm nur noch 10 Millisekunden beträgt, sind an einem niederohmigen 10000µF Elko und kleiner Last, kaum noch messbare Spannungsspitzen erkennbar. Gefährlich wäre in diesem Zusammenhang nur fehlerhafte Ansteuerung oder ein defekter Thyristor, dann klettert die Gleichspannung unkontrolliert hoch und würde kleine Verbraucher gnadenlos zerstören. Wenn es am Fahrzeug nur wenig Platz gibt, kann man besser einige Euro mehr investieren und einen kompakten 12 Volt Akkublock aus 10 NiMh-Zellen basteln.

ansmann_nimh.jpg

Weil aber 14,4 bis 14,7 Volt Ladeschlußspannung bei hochsommerlichen Temperaturen möglicherweise kritisch sind, soll man ab einer für NiMh Akkus noch unkritischen Betriebsspannung mit Niedrigstrom weiterladen, dann kann auch bei tropischen Temperaturen nichts passieren, siehe folgenden Schaltungsvorschlag.

a-sz11_schema3.png

Als großen Vorteil von guten und vor allem kostengünstigen AC/DC Spannungs/Ladereglern "Made by Kokusan" muß ich unter anderem die AC-Sense Referenz-Messung loben, welche man von außen mit zwei antiparallel geschalteten Dioden sehr gut manipulieren kann.

12v45w_schema.png

Gaukelt man so dem AC-Regler eine geringere Betriebsspannung vor, kann man auch mit 14,7 Volt an der Scheinwerferlampe fahren und das Licht unsererer alten Mopeds leuchtet damit wirklich sehr hell.

12v86w_geregelt.png

Auch der mögliche Ladestrom an nur einem gemeinsamen Generatorstrang wird damit spürbar erhöht, weil sich die unterdrückten negativen Halbellen auch auf die mögliche Amlitude der folgenden positiven auswirken. Macht ein AC-Spannungsbegrenzer schon unter 13 Volt dicht, dann fällt auch der mögliche Ladestrom zum Akku sehr stark in den Keller.

Bearbeitet von Ewald-R
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Auf der kleinen Schaltung, ziemlich weit oben rechts, ist B+ vom Regler direkt an den Batterieplus angeschlossen.

Die Schaltungsskizze ziemlich zum Ende des Beitrages hat die Sicherung dazwischen, wie es auch bei unseren

Vespa-Modellen werksseitig der Fall ist. Ich wollte nur mal drauf hinweisen, daß das gar nicht mal so gut ist! Edit: Meinung geändert!

Ich hatte mich mal darüber gewundert, warum die Batterie nicht richtig voll wurde????

Es hat sich herausgestellt, daß die übergangswiderstände an der Sicherung die übeltäter waren.

...ist ja auch kein Wunder, denn nur Differenzspannungen von (0-2,6) V führen zur Aufladung der Batterie.

Abhilfe brachte eine mech. auslösende Sicherung. Wenn man aber nach der oberen Abb. die Sicherung einbindet,

dürfte das Problem aber auch mit Schmelzsicherung weg sein.

Einen NIMH-Batteriesatz (4000mAh, Baby) hatte ich schon vor 4 Jahren eingebaut. Seitdem gab's keinerlei Probleme mehr mit dem

Stromspeicher. Ich hatte noch nicht mal im Winter nachgeladen und trotzdem blinkten die Blinker bei erneuter Inbetriebnahme anstandslos,

ohne daß der Motor lief, Den Regler (Eigenbau) hatte ich zuvor auf 14V Ladeschlußspannung eingestellt.

Edit: Die in der Mitte des Beitrags aufgezeichnete Ladeschaltung mit der Diode und dem Widerstand + Kondensator

scheint mir eine gute Maßnahme gegen überladung des NIMH-Paket zu sein. Dann braucht man sich keinen Extraregler zu bauen.

Bearbeitet von Don
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