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Steuerzeiten erhöhen durch Kolbenbearbeitung


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Ich hab kürzlich aus nen Motor von nem Bekannten folgenden Kolben rausgeholt (das riesen Kolbenfenster jetzt mal außen vorgelassen):

kolben1.jpg

kolben2.jpg

Erst war ich entsetzt, dann wurde ich stutzig. Was da gemacht wurde ist ja klar, "schnell ma Steuerzeiten erhöhen ohne höherlegen" (allerdings nur an den Überströmern und am Boostport, Auslass am Zylinder war garnicht höher gezogen).

Jetzt fahr ich ja z.b. den Doa, da ist es ja bekanntermaßen frikelig mit höherlegen und dichtkriegen (das alleine ist ja schon frickelig genug). Das wär ja eigentlich ne elegante Lösung um da relativ simpel die Steuerzeiten zu erhöhen.

Allerdings frage ich mich wie sieht es aus mit der Haltbarkeit wenn man da an dem ?Feuersteg? was wegnimmt(wie nennt man das?)? Gibt es da irgendwelche Richtwerte/Erfahrungswerte wieviel der Feuersteg mindestens haben sollte oder spricht da noch mehr dagegen, was mir gerade nicht einfällt?

Gruß,

bubu

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ich denk damit könnte man zb einen verhauten zylinder noch bissl retten wenn man die ÜS nicht von hand hochziehen will - vorausgesetzt, da ist genug material zum ringsteg vorhanden usw.

oder mal mehr VA testen, ohne den zylinder zu zerfräsen...aber ob das sinn macht? :wacko:

Bearbeitet von Motorhead
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Hi

Ich persönlich halte da nicht wirklich was von. Wenn man bedenkt das wichtiger werte wie die verdichtung und die Qk darunter leiden ist fraglich od die geringe erhöhung der SZ das wieder wett macht. Alleine wenn man bedenkt das sich die durchbrenngeschwindigkeit dadurch drastisch verlangsamt, und das gemisch beim besten willen nicht mehr in der mitte des brennraums zusammentrifft ist das sicher nicht förderlich. Man muss bedenken das die winkel dieser "abfräsungen" nie wirklich genau passen und somit die gase entweder verwirbeln oder iwo im brennraum herumschwirren und nicht in der mitte wo sie hingehören.

Auch die haltbarkeit is da so ein thema :wacko:

lg.chris

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@chris. Dies sind auch meine Bedenken. Ich werde das diesen Sommer mit nem alten Polini mal probieren. Rein aus Neugier. Mr. Bell meint das dies eine gute Methode zum testen von Steuerzeiten ist - am Ende zieht er aber auch den Auslass..

Aber prinzipiell funktionieren tut es wohl

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http://www.8ung.at/boehsemopedz/mopedz_tuningtipz_kolbentuning.htm

auf der seite wird des ganz gut erklärt find ich...

hab das bisher an ein paar mofas und simson zylindern gemacht und´s hat meiner meinung nach schon was gebracht aber unten raus verliert man schon etwas an durchzug und ein bischen unrunder motorlauf meiner meinung nach

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    • @mmstar Wenn es wie von Helmut beschrieben tasächlich um ungleichmäßiges Tragbild bei teilweise ungleichmäßigen Werkzeugdruck nachgebenden Zylindern (dh moderne 2T) geht kann ich mir vorstellen das läppen wie bereits von mir erwähnt durchaus seine Berechtigung hat.  Wie von mir beschrieben gibt es allerdings ltmW Honmaschinen die auf ungleichmäßigen Steindruck reagieren können. Erfahrene Tuner hatten zu meinen US-Zeiten (Tr,Tz, Pursang etc) den erforderlichen Druck auch auf den händisch gesteuerten Maschinen im Gefühl allerdings darf man davon net auf die Allgemeinheit schließen. Rlg Christian    PS: zur geringen Oberflächenrauhigkeit bin ich einen Hauch skeptisch da ich der Meinung bin nie "zu fein zu werden" ob des notwendigen ölfilmes der sich im honschliffbild sammelt, daher zwischen 280-350 grundrauhigkeit und Plateaufinish zwischen 460-500 (müsste jetzt aber selber auf den honsteinen nachlesen).  
    • Dieser Kreuzschliff wird beim läppen, genauso wie beim honen erreicht. Der Läppdorn ist ja im Schraubstock über Halter befestigt, der Zylinder wird mit hin und her drehender und linearer Bewegung dabei bewegt.   Das aus dem Grund, damit sich das Läppkorn immer wieder frisch zwischen Zyli und Läppdorn schieben kann, um wirklich effektiv Material an der Zylinderwand abzutragen.
    • Da muss ich unglaublich betrunken oder unglaublich wütend auf dich gewesen sein. An Zweiteres kann ich mich nicht erinnern. An Ersteres sowieso nicht.
    • Wie gesagt, wenn das gut verlegt ist mit passender Hülle (6mm zu viel, Org. unter 5mm) und ohne Knick o.ä. schaltet es sich völlig gut. 
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