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Geschrieben

Hallo.

Da mich schon länger die Schaltung der Vespa nervt - klar man gewöhnt sich dran aber es gibt weit ältere Mopeds bei denen das schon besser gelöst wurde, ich spreche zb von Schalten nur wenn die Kupplung gezogen ist - bin ich am überlegen wie ich das verbessern könnte. Meine Überlegung war, anstelle der Seilzugaufnahme einen Schrittmotor anzubringen. Damit müssten man den perfekten Schaltwinkel hinbekommen und hätte zudem kein Problem mehr mit Schaltgriffen die ohne Ende Spiel haben.

Für den Schaltgriff könnte man sich einige Varianten überlegen. Alle Teile CNC gefräst zum Beispiel einen präzisen Einrastmechanismus im Stil der klassischen Schaltung. Oder Tastschalter-Like den Schaltgriff hoch oder runterdrehen - 3 Positionen wobei er immerwieder in die Mittelstellung springt: Hoch für hochschalten und runter für runterschalten.

Gibts da jemand der sich mit Schrittmotoren auskennt oder vielleicht sogar so ein Projekt selbst schon durchgeführt/gefunden hat? Ich frage mich zum Beispiel noch wieviel Kraft das Schalten wirklich in Anspruch nimmt. Direkt an der Schaltung zu drehen ist ja mit blosen Händen doch recht schwer.

Um die Elektronik mache ich mir keine Sorgen, habe da einige Leute an der Hand. Nur der Mechanische Part wird das spannende.

Gruß

Geschrieben

Hallo Leute,

"seit neuestem" soll es Automatik Roller geben, bei denen kann man sich das Schalten völlig sparen.

Nur mal so, als Tip am Rande.

Grüße Michael

Geschrieben

Kenn ich garnicht. Was heißt das - automatik?

Jetzt mal im ernst... Es geht einfach darum mal wieder ein bisschen zu basteln und ein kleines Projekt zu machen. Wieso die Aufregung?!

Geschrieben

...ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht so ganz; zumindest nicht wenn wir von Largeframes reden. Die Schaltung der PXen etc. läßt sich doch superpräzise und knackig einstellen, auch dauerhaft bei guten Zügen und entsprechender Verlegung.

An der Stelle jetzt massig Elektrogeraffel zu verbauen macht schon aus KISS-Gründen wenig Sinn, zumal ich prophezeihe, daß man manuell geschaltet sicherlich flotter unterwegs ist als mit Schrittmotor/Servo/etc.

Zumal man das "Problem" der Kupplung da auch noch nicht gelöst hat - die muss man eh ziehen und hat die Finger entsprechend anliegen. In dem Augenblick mit dem Daumen auf nen Knopf zu drücken ist definitiv NICHT ergonomisch...

Geschrieben (bearbeitet)

Hast Du schon mal einer Quartermile-Veranstaltung beigewohnt. Es ist unglaublich, wieviele Läufe durch "Verschalter" verloren gehen. Da wären einige Starter froh darum, wenn es eine Optimierung des Schaltvorgang´s von 1>2>3>4 gäbe. :wacko:

P.S.: Kupplung ist bei der QM nur zum Anfahren erforderlich. Zum Aufwärtsschalten 1-2-3-4 ist sie total verzichtbar.

Bearbeitet von T5Rainer
Geschrieben

Ich fahre Smallframe. Und ja Nutzung an sowas denke ich garnicht. Es geht einfach nur darum sich was einigermaßen interessantes und nützliches zu überlegen, zu planen und zu realisieren :) Einfach nur Freude...

Geschrieben

Hast Du schon mal einer Quartermile-Veranstaltung beigewohnt. Es ist unglaublich, wieviele Läufe durch "Verschalter" verloren gehen. Da wären einige Starter froh darum, wenn es eine Optimierung des Schaltvorgang´s von 1>2>3>4 gäbe. :wacko:

P.S.: Kupplung ist bei der QM nur zum Anfahren erforderlich. Zum Aufwärtsschalten 1-2-3-4 ist sie total verzichtbar.

und in welcher klasse startet man dann mit schaltautomat ? ich meine , bin mir jetzt aber nicht 100 prozent sicher , letztes jahr in rotenburg war auch einer dabei, wo man sich nicht einigen konnte

Geschrieben (bearbeitet)

...Ich frage mich zum Beispiel noch wieviel Kraft das Schalten wirklich in Anspruch nimmt. Direkt an der Schaltung zu drehen ist ja mit blosen Händen doch recht schwer....

Gruß

Die Schaltraste würd' ich total weglassen und den Ziehkeil axial über ein Gewinde mit dem Rotor des Schrittmotors verbinden.

Dann hast Du schon mal eine Untersetzung und es kann ein kleiner Schrittmotor verwendet werden. Unnütze Kraftumlenkungen entfallen so auch.

Um die Elektronik mache ich mir keine Sorgen, habe da einige Leute an der Hand.

Gruß

Da würde ich mir aber doch Sorgen machen! Mit definierten Schrittzahlen wird es nicht gehen, weil der Ziehkeil mitunter nicht

frei durchkommt. Es kommt ja auch darauf an, wo das Loch der Mitnehmerbohrung gerade ist.

Um ein Kopierwerk für eine Regelung wirst Du nicht herumkommen. Dann wird das Projekt aber ziemlich aufwendig und und das Teil wird groß. :wacko:

Edit: Hab' grad weiter oben über den Link das Topic gelesen. ... ist ja schon alles Wichtige zum Thema gesagt worden.

Bearbeitet von Don
Geschrieben (bearbeitet)

Wer unter Langeweile leidet und entsprechendes Werkzeug hat,

hier ein Vorschlag:

Schrittmotor 2 liefert Impulse zur Wegstreckenerfassung.

Möglicherweise könnte das auch Schrittmotor 1 machen?

...vielleicht einen unipolaren SM als bipolaren verschalten und

dann an einer der übrigen Wicklungen die Weg-Impulse abgreifen?

Statt des Lagers und des Simmerrings müßte es eine genaue Bohrung

und ein O-Ring auch tun.

Der Gewindeteil müßte noch eine Führungsnut bekommen.

Edit: Da kaum Platz vorhanden ist, müßte das Gewinde durch den Rotor des

Schrittmotors hindurch geschnitten werden. Die Gewindestange müßte auf der anderen

Seite herausragen und gegen Verdrehen fixiert werden. Das größte Problem

aber wäre die Wegstreckenermittlung. Eine Steuerung über Impulse wäre

zu ungenau!

Wäre schön, aber so ein Projekt dürfte kaum zu realisieren sein. :wacko:

post-13492-072561700 1304161877_thumb.jp

Bearbeitet von Don

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