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Geschrieben

Hallo,

ich habe bei meiner V31 folgendes Problem.

Im kalten Zustand springt der Roller sehr gut an und läuft auch relativ gut. Im warmen Zustand bekomm ich den Roller jedoch sehr schwer und nur mittels anschieben zum laufen.

Ich habe mittlerweile die Zündspule neu wickeln lassen den, denn Kondensator mehrmals getauscht, Vergaser gereinigt, unzählige Zündkerzen getestet usw.

Ich habe den Motor zwischenzeitlich auch neu gelagert und abgedichtet. Das Problem mit dem nicht anspringen im Warmen Zustand ist jedoch gleich geblieben

Der Zündfunke sieht auch im Warmenzustand des Motors recht gut aus. Der Zündfunke lässt sich zwischen Kabel und Masse ca. 6-7mm weit ziehen.

Ich stelle den Roller nachdem ich ein paar Kilometer gefahren bin ab und kann ihn nicht mehr starten. Nach einer Stunde springt er dann wieder problemlos mittels Ankicken an.

Kennt jemand ein solches Phänomen?

Bin für jeden Tipp dankbar!

gs-racer

Geschrieben

Schwimmernadel in Ordnung?

Wie verhält sich der Motor, wenn du den Benzinhahn schon früher zu machst? Also schon während der Fahrt und so die Schwimmernadel "entlastest".

Geschrieben

Deine Frage zielt ja darauf ab, dass der Roller "absäuft"?

Was für mich aber unlogisch wäre, da der Motor im abgekühlten Zustand wieder problemlos anspringt.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

gs-racer

Geschrieben

Abgekühlter/kalter Motor: Braucht ein fetteres Gemisch zum Starten (Choke).

Warmer Motor: Mageres Gemisch, sonst wird die Kerze zu nass und er springt nicht an.

Würde also schon erklären, wieso dein Motor unterschiedliches Verhalten je nach Betriebstemperatur an den Tag legt..

Geschrieben

Abgekühlter/kalter Motor: Braucht ein fetteres Gemisch zum Starten (Choke).

Warmer Motor: Mageres Gemisch, sonst wird die Kerze zu nass und er springt nicht an.

Würde also schon erklären, wieso dein Motor unterschiedliches Verhalten je nach Betriebstemperatur an den Tag legt..

Hab (hatte) ein ähnliches Problem und mir mit einer undichten Schwimmernadel erklärt.

Hab's mal ein bisschen unterteilt (Benzinhahn natürlich jeweilst immer schön zum Abstellen zugemacht):

A) Motor kalt -> springt an

B) Motor heiß, kurz abgestellt -> springt an

C) Motor heiß, etwas länger abgestellt (z. B. 10 Minuten) -> springt nicht/schwer an (Gemisch wohl zu fett, vor allem für den heißen Motor)

D) Motor nicht mehr heiß und viel länger abgestellt -> springt wieder an (vermutlich unter anderem auch, weil das Benzin im Ansaugtrakt wieder verdunstet ist)

Lösung bei mir für C): keinen Choke ziehen, Gasgriff für viel frische Luft voll aufdrehen, ankicken -> Springt sofort an! yippie! :wacko:

Ansonsten hab ich mir auch angewöhnt, den Hahn 200-300 Meter vor der Ankunft zuzumachen, um die Schwimmerkammer leerzufahren.

Kannst ja mal probieren.

Gruß

Jochen

Geschrieben

hab schon mal gehört,dass bei den älteren maschinen auf grund der hitze der sprit im gaser quasi "verdunstet"

und die deswegen schlecht anspringen,das würde auch das mit den 10 minuten erklären..

Geschrieben

Bei meiner VB1 hab ich genau das gleiche Problem gehabt! Ich hab den Kondensator getauscht und das Polrad magnetisieren lassen! Seitdem springt sie perfekt an .... auch im warmen Zustand! Das Polrad hatte 60% zu wenig Magnetleistung! Ich schiebs mal da drauf!!

Geschrieben

hab schon mal gehört,dass bei den älteren maschinen auf grund der hitze der sprit im gaser quasi "verdunstet"

und die deswegen schlecht anspringen,das würde auch das mit den 10 minuten erklären..

hab auch mal was gehört.

wenn man von gar nix eine ahnung ahnung hat,sollte man den noch planloseren keine tipps geben.

Geschrieben (bearbeitet)

da bin ich ja froh,dass du alles weißt, deshalb habe ich geschrieben " ich habe mal gehört "!! schließlich gehts hier nur um möglichkeiten.

aber wenn der nick halt programm ist.... :wacko:

Bearbeitet von primavera76
Geschrieben

In meinem Fall ist es so, dass der Roller auch unmittelbar nach dem Abstellen nicht mehr anspringt. Kondensatoren habe ich wie oben geschrieben auch schon mehrmals getauscht. Ich hab auch schon mit 2 parallel geschalteten Kondensatoren versucht den Roller zu starten. Ebenfalls erfolglos.

Der Zündfunke ist wie angesprochen im ausgebauten Zustand der Kerze, auch bei warmem Motor sehr gut. Wie sich das ganze im Betrieb verhält ja nicht zu überprüfen?

gs-racer

Geschrieben (bearbeitet)

hab auch mal was gehört.

wenn man von gar nix eine ahnung ahnung hat,sollte man den noch planloseren keine tipps geben.

Da hat primavera76 schon recht !

Solche Probleme können auch durch zu hohe Temperaturen ( Ansaugstutzen, Vergaser ) entstehen, aufgrund derer sich dann Dampfbläschen bilden ...

Nur so als Info, bevor die Schreibkultur hier ganz den Berg runter geht ...

Er hat eine mögliche Fehlerquelle genannt, während ich gehört habe, dass andere nur unverschämt über postings von Leuten lästern, die helfen wollen.

G.

Bearbeitet von hartger
Geschrieben (bearbeitet)

jetzt mal zur Sache, immer diese Spammer ...

Polrad aufmagnetisieren hat schon manchen geholfen - schon gemacht ?

Vergaser dicht bekommen kann auch die Lösung sein, ist dein Vergase dicht, wenn Du das Moped mehrere Tage bei geschlossenem Benzinhahn stehen lässt ? Oder hast Du die typischen "Pfützen" am Trittbrett. Hatte ich bei mir immer.

Ich hab dann eine kontaktlose 12V Zündung verbaut, seitdem kann kommen was will :wacko: Ist zwar nicht die feine englische Art, aber ich wollte zuverlässig fahren, und das tu ich jetzt auch.

Hab noch eine 1952er ACMA mit dem selben Problem, hier werde ich aber alle anderen Möglichkeiten nach und nach probieren, bis das Problem gelöst ist - wenn mal Zeit übrig ist.

Viel Erfolg

Gerhard

Bearbeitet von hartger
Geschrieben

Klopf mal den Elektrodenabstand der Kerze ein Stück zusammen, auch wenn der Zündfunke an sich ganz gut ist.

Ich kanns nicht genau erklären, aber das hilft irgendwie IMMER bei Oldies mit Startschwierigkeiten.

Ansonsten könnte es halt sein daß der Vergaser zu fett eingestellt ist. Bei kaltem Motor ist das eher hilfreich, bei warmem eher nicht.

Das kann z.B. von ner ausgelutschten Schwimmernadel kommen wenn der Pegel in der Schwimmerkammer zu hoch ist. Der Motor muß deshalb ja nicht immer gleich total absaufen.

Geschrieben

Hallo Gerhard, hallo Job, hallo Forum!

Bezüglich des auf Magnetisieren des Polrades habe ich mit Laubtec, wo ich auch die Zündspule wickeln lassen habe, Kontakt aufgenommen. Man hat mir bei Laubtec gesagt, dass das Aufmagnetisieren bei diesen Polrädern nur eine relativ kurze Haltbarkeit hat und daher eher weniger Sinn macht. Eine hochwertige alternative seitens Laubtec wäre das einsetzen von modernen Neodym-Magneten ins Polrad.

Ich möchte aber wenn nicht wirklich nötig diese Investition vermeiden.

Ich habe den Luftspalt zwischen Polrad und Zündspule so weit als möglich minimiert, damit der „magnetische Fluss“ und somit der Wirkungsgrad optimiert ist.

Die Lichtausbeute der Lichtspulen ist bei meinem Roller sehr gut und wie gesagt auch der Zündfunke.

Eine Kontaktlose Zündung möchte ich bei diesem O-Lackroller vermeiden.

Der Vergaser ist an und für sich Dicht. Ich hab ihn Ultraschall gereinigt und neu eingedichtet. Ob die Schwimmernadel wirklich dichtet bin ich mir nicht sicher.

Was ich schon gemacht habe ist, dass ich nach dem Warmfahren den Benzinhahn abgedreht habe und anschließen den Roller bis zum ausgehen laufen hab lassen.

Anschließend ist er im warmen Zustand auch wieder nicht angesprungen.

Mit dem Elektrodenabstand der Zündkerze hab ich auch schon experimentiert. Der Roller springt jedoch auch bei Stark reduzierten Kontaktabstands nicht an.

Ich werde mich jetzt noch mal mit dem Vergaser auseinander setzen. Das Problem dabei ist aber das Ersatzteile (z.B. Schwimmernadeln) bei diesem Vergasertyp (TA 17 B) sehr schwer zu bekommen sind.

Hat schon mal wer versucht die Schwimmernadel mit Ventilschleifpaste einzuschleifen?

Welche Möglichkeiten habe ich diesen Vergaser „abzustimmen“?

Gibt es eine Möglichkeit den Ansaugstutzen und den Vergaser thermisch zu entlasten (Dampfblasenbildung)?

Besten Dank für die Antworten!

gs-racer

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte erst vor kurzem das gleiche Problem hier, Zündung und Schwimmernadel hatte ich bereits überarbeitet (Ventilschleifpaste und AkkuBohrer geht super!)

Die V30 ist Kalt am zweiten Kick gelaufen, Warm keine Chance mehr zum ankicken aber Anlaufen ging relativ Problemlos. Hatte zuerst die Kolbenringe getauscht (diese "Lösung" kenn ich von meinen Puch Rollern) dannach wars wesendlich besser aber noch nicht gut. Hab jetzt einen Übermasskolben einschleifen lassen, aktuell keine Warmstartprobleme mehr.

lg,

Sprintschrauber

Bearbeitet von Sprintschrauber
Geschrieben

Hatte erst vor kurzem das gleiche Problem hier, Zündung und Schwimmernadel hatte ich bereits überarbeitet (Ventilschleifpaste und AkkuBohrer geht super!)Die V30 ist Kalt am zweiten Kick gelaufen, Warm keine Chance mehr zum ankicken aber Anlaufen ging relativ Problemlos. Hatte zuerst die Kolbenringe getauscht (diese "Lösung" kenn ich von meinen Puch Rollern) dannach wars wesendlich besser aber noch nicht gut. Hab jetzt einen Übermasskolben einschleifen lassen, aktuell keine Warmstartprobleme mehr.lg,Sprintschrauber

Was hatte der alte Kolben denn für ein Laufspiel?

Geschrieben

hab schon mal gehört,dass bei den älteren maschinen auf grund der hitze der sprit im gaser quasi "verdunstet"

und die deswegen schlecht anspringen,das würde auch das mit den 10 minuten erklären..

Ja! Das Benzin verdunstet und deshalb ist das Restgemisch überfettet.

Ich glaube aber, es ist was anderes. Der Schwimmer ist wahrscheinlich verformt (aufgequollen) und hakt am Schwimmergehäuse,

wenn der Sprit warm ist.

Nachgucken und bei Schleifspuren einfach mal ein wenig seitlich vom Schwimmer abfeilen!

Geschrieben

Und vorsichtshalber mal nachschauen ob die Zündkerze auch in den Brennraum weit genug hineinragt. Hatte die originalen kurzen Zündkerzen verbaut und dabei nicht realisiert, dass das Kerzengewinde ausgebuchst war und deshalb die Zündkerze im Gewinde zünden musste. Nach Einbau einer längeren Zündkerze W4CC war das Problem des schlechten Anspringens insbesondere wenn warm behoben.

lg

Ps

Geschrieben

Hallo!

Nachdem ich gestern Abend den Sitz der Schwimmernadel nachgearbeitet (eingeschliffen) habe stellt sich die Frage in welcher Stellung die Düsennadel sitzen soll?

Es war mir im ersten Versuch auch nicht möglich die Düsennadel „Höhe“ zu verstellen da das Clip zur Nadelbefestigung total festsitzt.

Gibt es dazu einen Trick?

Gibt es die passenden Nadelclips noch?

Hat jemand eine Explosionszeichnung des TA 17B Vergasers?

Ich hoffe ich bekomme mit dem Einstellen der Düsennadel das Warmstartproblem unter Kontrolle.

BG

gs-racer

Geschrieben

Ich kann jetzt nur für den TA 18 D sprechen, aber ich schätze in deinem ist es genauso.

Der Clip ist genormt, den bekommt man entweder im guten Schraubenhandel oder man nimmt einen aus den neuen Vergasern. Teile dafür gibt es ja bei den üblichen Verdächtigen. Zum Verändern der Position einfach gerade aus der Kerbe ziehen.

Bei mir sitzt der in der 2. Kerbe von oben. Wie immer beim Vergaser einstellen: Lieber zu fett anfangen und dann magerer werden (Clip weiter rauf setzen). Also besser selbst ausprobieren.

Hast du eine Gemischeinstellschraube?

Geschrieben

Hallo,

da der Roller wie es nun aussieht viel zu fett gelaufen ist, jedoch die Düsennadel schon auf der tiefsten Stellung eingestellt war habe ich ein wenig gebastelt und nun die Düsennadel noch etwas tiefer gestellt.

Momentan sieht es so als ob mit dieser Vorgehensweise der Roller auch im warmen Zustand anspringt.

Ich muss nun die Zündkerze im Auge behalten ob evtl. der Vergaser nun zu mager eingestellt ist.

Leider hatte ich noch nicht Zeit um das ganze ausgiebig zu testen.

Gemischschraube hat der Vergaster keine.

gs-racer

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

Ich habe nun endlich Zeit gefunden mich wieder mal meinem Roller zu widmen.

Ich habe nun nach dem ich die Düsennadel wesentlich tiefer als original gesetzt habe (gebastelt!!), dass Phänomen welches Jochen beschrieben hat.

• Sofort nach dem Abstellen springt der Roller beim ersten Kick an

• Nach einigen Minuten springt er nicht mehr an. Auch nicht mit gänzlich geöffneten Gasschieber.

• Nach ca. dreiviertel Stunde merkt man, dass er ganz nahe am Anspringen ist durchs ankicken. Jedoch springt der Roller nicht an.

• Nach 2 Stunden springt der Roller wieder beim ersten Kick an.

Der Roller springt auch sofort an wenn der Benzinhahn mehrer Tage geöffnet ist.

Gibt es eine Möglichkeit dieses Problem unter Kontrolle zu bringen?

Ich möchte endlich mit der Vespa zum Gastgarten fahren ohne dass es peinlich wird!!

(Ich will nicht jedes Mal bis zur Sperrstunde bleiben müssen, damit der Roller auskühlt und wieder anspringt. Das ist nicht gut für meine Leber :wacko: )

Wer kann mir helfen?

BG

martl

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Nach mehreren Jahren, in denen ich nicht an diesem Roller geschraubt habe, möchte ich nun das Thema mit dem Warmstartproblem an meinem Roller endlich lösen.

Ich habe inzwischen mit vielen Besitzern von ähnlichen Rollern gesprochen und es scheint als ob dieses warm Start Problem weit verbreitet ist.

Nur hat mir bis dato noch niemand ein Patent Rezept gegen das Warmstartproblem geben außer z.B. eine Vespatronik Zündung einzubauen.

Daher nochmals meine Bitte um Tipps.

 

BG

gs-racer 

Geschrieben

Hab' ich dir doch geschrieben, warum dein Roller nicht anspringt!

Guck mal weiter oben!

Geschrieben

Das mit dem Schwimmer hab ich mir natürlich angesehen.  Hab unter anderen einen neuen Schwimmer verbaut geimeinsam mit neuer Schwimmernadel, hab auch 2 andere Vergaser getestet, usw.

Trotzdem ist das Startverhalten gleich geblieben. 

Geschrieben

Wie schauts mit dem Benzinhahn aus, ist der dicht.

Bei mir war dieser der Übeltäter! Aber erst nach dem 3ten neuen eingebeuten Hahn war alles gut!

  • 7 Monate später...
Geschrieben

Nach Versuchen mit den üblichen Verdächtigen Vergaser, Kondensator, Unterbrecher, usw.

Habe ich eine Langewindezünkerze verbaut. Diese ist am Kolben angestanden. Mittels Kupfer-Distanzscheiben passend gemacht konnte das Warmstartverhalten deutlich verbessert werden.

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    • Mehl mach' ich nachher fertig, muss gleich erstmal Bewohner aus'm Bett holen.
    • Mit Scharnier oder zum stecken ?
    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
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