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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich habe letztes Jahr eine neue Zündspule, Zündkabel und Kerze in eine original 50spezial, deutsches Modell, BJ77 eingebaut.

Aufgrund der ausgetauschten Komponenten habe ich den Zündzeitpunkt neu abgeblitzt und die Grundplatte nachjustiert. Seitdem funktionert nichts mehr.

Das Problem: Nach längerer Laufzeit (ca. 10km) hat die Vespa plötzlich Fehlzündungen und geht aus. Nachdem ich die Zündkerze rausgeschraubt habe findet sich ein Metallkügelchen zwischen Isolator und Metallkörper der Zündkerze. Nach der Entfernung es Kügelchens funktionierts wieder, allerdings nicht lang.

Bei der letzten Zündkerze haben sich vermutlich mehre dieser metallischen Schlüsse gebildet da erst nach Tausch der Zündkerze das Ding wieder funktioniert hat. Davor Sprang der Funken nur wenn ich die Kerze mit wenig Abstand zu einem metallischen Teil gehalten habe.

Kündigt sich da ein Motorschaden / Kolbenringschaden an...?

Zum Setup:

50spezial, 19° Vorzündung, Zündkerze BOSCH W5AC, Unterbrecherabstand 0,35mm ermittelt mit Fühlerlehre, Originalzylinder, OT ermittelt mit Kolbenstopper.

Wer kennt dieses Problem und kann helfen?

Bearbeitet von basti50spezial
Geschrieben

schau mal hier, "faden ziehen" der Zündkerze heisst das Phänomen, eventuell alter sprit oder mieses öl?

klick

Diese Idee habe ich mir anfangs auch schon gedacht.

Bei mir ist das weniger ein Faden sondern eher eine Kugel die auch gerne zwischen Isolator und Zündkerzengehäuse sitzt, also in der Rille etwas unterhalb.

Geschrieben

Einfach mal eine NGK Kerze probieren,

Hatte im letztem Jahr auch meine Problem mit den Bosch Kerzen

mfg

Rene

Sorry, wenn ich schon wieder einhaken muss, aber ich habe sowohl NGK als auch Bosch probiert und komme zum gleichen Effekt

Geschrieben

Hmmmmmmmmmm

Dann würde ich sagen "da stimmt was ned"

Dies Kügelchen, schmelzen die von der Kerze ab?

mfg

Rene

Die Kerze war neu, und sah auch danach aus wie neu, also keine Abschmelzungen an der Elektrode

Ich habe im letzen Jahr eine neues Getriebeöl (Liquimoly SAE 30 für Rasenmäher) anstatt des bisherigen verwendet - könnte sich jemand vorstellen dass es daran liegt?

Geschrieben

Die Kerze war neu, und sah auch danach aus wie neu, also keine Abschmelzungen an der Elektrode

Ich habe im letzen Jahr eine neues Getriebeöl (Liquimoly SAE 30 für Rasenmäher) anstatt des bisherigen verwendet - könnte sich jemand vorstellen dass es daran liegt?

Kann ich mir nicht vorstellen.

Was soll dass Getriebeöl mit der Verbrennung zu tun haben.

mfg

Geschrieben (bearbeitet)

Deswegen habe ich das mit dem Öl auch noch nicht aufgeführt.

Könnte das Phänomen auf einen sich ankündigenden Motorschaden (verschliessener Kolbenring) führen?

Vermutlich sollte ich folgenden Weg gehen um bisherige Tips zu überprüfen:

- Sprit wechseln und neue Mischung rein

- prüfen ob Halbmond zwischen Welle und Polrad korrekt eingebaut ist

- OT und ZZP erneut prüfen und blitzen

- mehr Spätzündung (auf 18° VOT ausreizen)

- erneut testen

Bearbeitet von basti50spezial
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte mal einen Polini, der kurzfristigst seine Ringe verschlissen hat, da durfte ich auch regelmäßig die Kerze freikratzen. War aber auch relativ schnell an schwindender Kompression zu merken. Ob das die Regel ist weiß ich nicht, in dem Fall lag's aber dann recht klar am Ringmaterial im Gemisch...

Bearbeitet von Motorhuhn
Geschrieben

Ich hatte mal einen Polini, der kurzfristigst seine Ringe verschliessen hat, da durfte ich auch regelmäßig die Kerze freikratzen. War aber auch relativ schnell an schwindender Kompression zu merken. Ob das die Regel ist weiß ich nicht, in dem Fall lag's aber dann recht klar am Ringmaterial im Gemisch...

Gleiches Phänomen bei mir... *Nachdenk*

Geschrieben

Das war allerdings echt deutlich. Die Ringe waren oval geschliffen und das mi einer Laufleistung von knapp über 100 km.

  • 2 Wochen später...

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