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Freiberufler


Zores78

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute, ich weiss zwar nicht genau ob ich hier in dem Threat richtig bin,aber ich bräuchte mal ein paar Tips von denen die als Freiberufler arbeiten oder Erfahrung damit haben.

Und zwar geht es darum,ich bin als Fahrzeuglackierer Meister im Angestelltenverhältnis tätig und habe diverse Jobangebote von verschiedenen Unternehmen,was zudem führt das es sich für mich am besten rentiert als Freier Mitarbeiter gegen Rechnung zu Arbeiten.Klar hat alles seine Vor und Nachteile aber momentan überwiegen für mich persönlich eher die Vorteile...Das ich die Sozialabgaben selbst tragen muss ist klar,aber gibt es nicht sowas wie ne Art Techniker Krankenkasse,die dann die Abgaben splittet.Bzw. in der ich einen gewissen % - satz vom Brutto einkommen einbezahle? Ich weiss z.B. von einer Bekannten die als Grafikerin frei arbeitet das es bei denen die KSKS (Künstlerkrankenkasse) gibt wo sie 7,5% vom Bruttoeinkommen einbezahlt.Gibt es sowas in der Art auch im technischen Bereich?

Gruss und Danke im Voraus,Daniel

Geschrieben

Okay,da werd ich mich mal durchlesen.

Sowie ich das vorhin gelesen habe ist es so wenn man in der Privaten ist dann ist es nicht so leicht wieder in die Gesetzliche zu wechseln falls der Plan schief geht und man in das Angestelltenverhältnis zurück geht oder hab ich da was falsch aufgenommen?

Erst mal würde ich in der Gesetzlichen bleiben,erst wenn man nach einem Jahr mal ne Billanz zieht kann ich immer noch überlegen in die Private zu wechseln.

Gruss und Danke! :wacko:

Geschrieben

Sowie ich das vorhin gelesen habe ist es so wenn man in der Privaten ist dann ist es nicht so leicht wieder in die Gesetzliche zu wechseln falls der Plan schief geht und man in das Angestelltenverhältnis zurück geht oder hab ich da was falsch aufgenommen?

falsch. wenn du ins angestelltenverhältnis zurück gehst wirst du auch wieder versicherungspflichtig und musst sogar zurück in die gkv. vorausgesetzt du hast keine familie - was würde gegen die pkv sprechen?

Geschrieben

nicht unbedingt. darüber hinaus bitte nicht nur preise sonder auch leistungen vergleichen!

je nach verdienst ist die gkv aber wesentlich teurer bei wesentlich schlechterer leistung.

pauschal kann man das aber eh nicht beantworten. wäre so wie "was ist besser: polini oder malossi?"

Geschrieben

;-) Malossi ^^ ja das stimmt,vergleichen sollte man das schon.habe erst gestern intensiv angefangen mich damit auseinanderzusetzen und stehe noch bischen da wie der Ochs vorm Berg.

Jedenfalls schon mal riesen Dank für den flotten und netten Support!

.....Jetzt aber ab in den Biergarten :-)

Vielen Dank und schönes Wochenende,wir hören uns! ;)

Gruss Daniel :wacko:

Geschrieben
falsch. wenn du ins angestelltenverhältnis zurück gehst wirst du auch wieder versicherungspflichtig und musst sogar zurück in die gkv. vorausgesetzt du hast keine familie - was würde gegen die pkv sprechen?

So falsch ist das gar nicht. Nach § 6 Absatz 3a SGB V kommst Du mit 55 Jahren nicht mehr rein, wenn Du innerhalb der vorangegangenen fünf Jahre nicht versicherungspflichtig warst. Außerdem ist mit der Freiwilligen nach § 9 Abs. 1 Nr. 1 schon vorher Schluss.

Nicht vergessen, dass nach § 2 Nr. 8 SGB VI für Handwerker auch Rentenversicherungspflicht besteht.

Drei Dinge sprechen gegen die PKV: Der Preis, der Preis und der Preis. Einmal beim Arzt bist Du dort so beliebt, dass Du gleich die Abokarte bekommst. Ich zahle als gesunder 40-jähriger für Basisversorgung 350 Euro bei 900 Euro Selbstbehalt und die Familie ist nicht mitversichert. Da überlegst Du schon, ob Du Dir den Zahn nicht lieber selbst behandelst. Bei der nächsten größeren Sache wette ich darauf, dass mir der Versicherer Falschangaben in der Gesundheitsprüfung unterstellt, um den Beitrag erhöhen zu können. Andererseits geht in der Gesetzlichen nicht, was bei Steuern selbstverständlich ist: Verlustverrechnung. Heißt: ein Jahr trotz Fastpleite Mindestbeitrag und im Folgejahr womöglich Maximalbeitrag.

Also ich werde zusehen, dass ich innerhalb der Fünfjahresfrist wieder in die Gesetzliche komme, allein schon wegen der Familienversicherung.

Geschrieben

das thema kann man eben nicht in 10 minuten surfen für sich beantworten. gibt so viele dinge, die dafür/dagegen sprechen KÖNNTEN... abhängig von deinen persönlichen umständen. der steuermann hat recht mit den ergänzungen - sowas gehört aber eh zu einer vernünftigen beratung - meine meinung.

...

Drei Dinge sprechen gegen die PKV: Der Preis, der Preis und der Preis....

dr preis spricht bei deiner persönlichen situation vielleicht gegen die pkv... aber difinitiv nicht grundsätzlich!

:wacko:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Klar, er kann ja auch gleich noch fragen, ob er in die Anwaltskammer aufgenommen wird :wacko:;-)

Ich war da fast 10 Jahre versichert und hab 2 Aufnahmeverfahren hinter mir. Eins davon gescheitert. Wenn das neuerdings als Anstreicher geht, fress ich ne Zylinderhaube.

Yo, das kannste dir schenken. Ich bin freier Licht- und Tontechniker. Und obwohl ich quasi in diesen Oberbegriff der Kunst falle, habe ich keine Chance da rein zu kommen.

Ansonsten solltest du dir stark überlegen wie das bei dir in der Branche mit der Selbstständigkeit aussieht. Bei uns räumt der Zoll mächtig auf wegen Scheinselbstständigkeit und Sozialversicherungsbetrug und so Zeugs. Wir "Freiberufler" bewegen uns zur Zeit einfach in einer Grauzone. Dabei will doch jeder nur seinen Lebensunterhalt verdienen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Plädiere für einen Verbleib in der Gesetzlichen.

Kannste immerhin nebenher noch ein kleines Zeichen gegen die Zwei-Klassen Versorgung setzen!

edith:

zur KSK, als Lackierer? Das ist mit Abstand der ....Tip.

Ich bin (mittlerweile wieder nebenher) Texter, und wenn man da schon Schwierigkeiten hat, weil man ein paar Auftragsarbeiten zu 19% Märchensteuer anbieten muss, weiss ich nicht ob konventionelle Lackungen als eigenständiges Kunstobjekt von der KSK betrachtet werden.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

ich rate auch stark ab aus der gesetzlichen in die private zu wechseln. ich kenne zu viele die sich nach dem studium plötzlich keine versicherung mehr leisten konnten und aufgrund von krankheiten nicht mehr in die gesetzliche kamen.

Geschrieben

ich rate auch stark ab aus der gesetzlichen in die private zu wechseln. ich kenne zu viele die sich nach dem studium plötzlich keine versicherung mehr leisten konnten und aufgrund von krankheiten nicht mehr in die gesetzliche kamen.

Die Gesetzliche muss dich wieder aufnehmen. Es ist eine Sauerei was die gesetzliche KK von einem Freiberufler im Monat haben will...

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