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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

habe letztes Jahr über bekanntes Auktionshaus in GB eine Lambretta gekauft (seit '74 stillgelegt). V5 Docs dabei, vom originalen Besitzer, der sie seitdem in der Garage hatte.

Der Neuzulassung in D steht jetzt nicht mehr viel im Wege...

ABER: der nette Mann beim Amt hat mir beim letzten Mal erzählt "das Papiere aus EU Mitgliedsstaaten eingezogen würden..."

Auf meinen Hinweis, dass die Papiere "doch mir gehören" und beim Abmelden bzw Weiterverkauf ja auch nicht mehr ausgehändigt würden meinete er halte nur "ist so"

(früher gab es halt einen Stempel in den org. Brief und ein Eckchen wurde abgeschnitten - das finde ich ja OK. Ist aber wohl nicht mehr aktuelle Praxis)

Ich habe jetzt keine Lust einen Teil der originalen Historie zu verlieren, nur damit die dann irgendwo im StVA-Keller schimmelt.

Einzige Lösung: mit Kopie auflaufen?

Da muss es doch rechtlich was geben...

Habe übrigens die Suche benutzt und bin leider nicht fündig geworden - das Problem hat doch sicher jemand anders auch schon gehabt! Oder wird das wieder von Zulassungsstelle zu Zulassungsstelle unterschiedlich gehandhabt?

Bearbeitet von Innocenti-71
Geschrieben

Also exakt diesen Fall mit englischen Papieren hatte ich noch nicht. Aber bei uns ist das seit der Umstellung auf Zulassungsbescheinigung Teil 1 & 2 so, daß die alle alten Papiere (egal ob alte Briefe oder COC Papiere) immer wieder aushändigen. Klar, sie werden entwertet / gestempelt, aber für ihre Unterlagen machen sie bei uns nur Kopien.

Geschrieben

Die Amtsleiter von Zulassungsstellen sind manchmal erstaunlich flexibel, wenn man ihnen derartige Themen (Oldtimer, Kulturgut, Sammlung, Historie,...) mit Papieren, Bildern etc. belegt in einem freundlichen Gespräch erläutert. Mit Deinem "seriösen Auftreten" würde ich mich einfach mal im Vorzimmer anmelden und um einen 15 minütigen Termin bitten. :wacko:

Geschrieben (bearbeitet)

prinzipiell: IMMER freundlich den amtsleiter / chef bei solchen sachen sprechen wollen.

mit diesem eine freundliche diskussion starten. manchmal kommt man zuerst zu einer weiteren sachbearbeiterebene bevor es zum amtsleiter bzw. seiner stellvertretung geht. prinzipiell geht alles. ausdauer, mut und zeit mitbringen.

hatte schon fälle da meinte ein sachbearbeiter "ganz ohne papiere und eigentumsnachweis können sie sich den roller in der garten stellen", der chef meinte nach 20 minuten: "gut, ok, keine papiere, dann lassen sie sich auf zimmer n° xxx neue ausstellen mit meiner bestätigung".

oder "die kennzeichengrösse gibts nur noch für spezialfahrzeuge, da geht gar nichts mehr. null. nichts mit bauartbedingt und so ". chef: "welche grösse benötigen sie dringend ? 2 buchstaben 1 zahl ? -lambretta motorroller, -gut, machen wir.".

Bearbeitet von kebab
Geschrieben

bei meiner 1. serie hatte ich auch die originalen papiere,dieses blaue kleine büchlein

mit den eingeklebten steuermarken.

die sollten zunächst auch vernichtet werden,

auf meinen wunsch wurden sie dann doch nur ungültig gestempelt.

die mussten dann,warum auch immer, noch ca. 6 wochen beim amt liegenbleiben.

und für schlanke 45euro durfte ich dann meine papiere wieder abholen.

waren ja auch gut 20 seiten,die gestempelt werden mussten :wacko:

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    • Ich habe früher fluidfilm genommen, mittlerweile vermische ich fluidfilm mit nem Klacks Mike Sanders, mache das ganze warm, vermische lustig und rein damit per Becher mit Sonde. Du hast dann ne weiche Sanders Mischung. Passt für mich perfekt. ach ja, für INNEN, also Rahmentunnel und co   Marcel
    • Der Lack     Da ja das Thema und damit das Livery schon ziemlich am Anfang gefunden wurde, dachte ich das ist ja dann alles kein Thema. In meinem Kopf sah das alles Klasse aus und ließ sich auch stimmig umsetzen. Um das Ganze dann mal zu Papier zu bringen und eben auch gegebenenfalls dem Lackierer besser verklickern zu können, was ich eigentlich will, habe ich eine PX Dreitafelansicht aus dem Internet so in Paint modifiziert, das die groben Bestandteile und Formen meiner Kiste erkennbar waren. Dabei ist mir dann erst klar geworden, wie aufwändig das Ganze werden würde. Während der Rennwagen im Grunde ein Keil mit ansonsten 90° Kanten ist, hat so ein Roller bekanntermaßen einiges mehr an Flächen. Beinschild innen, Beinschild vorne, Trittblech, Heck…das musste ja am Ende alles stimmig zusammenpassen. Klar kriegt man da keine eins zu eins Replika hin, ist ja auch nicht gewollt, es ist ja auch immer noch ein Roller und kein Auto. Aber Sinn machen sollte das ja schon am Ende. Also hat der Lackierer die Kiste erstmal komplett Orange gemacht. Als Grundfarben habe ich RAL-Farben gewählt die möglichst nah an die Farben in meinem Heft kamen. Auch wenn die natürlich auf jeder Seite, teilweise sogar auf einem Bild, anders aussahen und auch keine RAL-Töne waren dachte ich, das ist die beste Lösung. Glaube die Gefahr das der Roller jemals direkt neben dem originalen 787B-002 steht ist eher gering.   Nach der Grundfarbe habe ich dann zusammen mit dem Lackierer etwa 3 Stunden die Kanten für die anderen drei Farben, Grün, Schwarz und Silber abgeklebt. Auch das war dann nochmal um einiges schwerer als es schon beim Zeichnen war. Da kommt dann natürlich nochmal die dritte Dimension dazu die man auf dem Papier etwas übergehen kann.     Aber auch das war geschafft und dann gute zwei Wochen später waren die Farben dann drauf und die gesamte Kiste bereits angeschliffen für Decals und Klarlack. Den Rahmen zum ersten Mal nach 4 Jahren Bauzeit in den Farben zu sehen war zum einen natürlich unheimlich geil, zum anderen kamen mir kurz ganz leichte Zweifel. Die Kiste sah in matt schwarz einfach brutal geil aus, richtig böse und jetzt mit den orange grünen Rauten doch eher wie ein Clownauto. Ob das eine gute Idee war…?!?     Am nächsten Tag hatte ich dann einen Termin beim Folierer, mit dem ich schon seit längerem immer mal wieder die Decals, die ich größtenteils nur als Bilder hatte, für den Druck und Plot um- und aufgearbeitet hatte. Das waren insgesamt schon gute 15 Stunden. Um 9 in der früh ging es dann los. Alles ausdrucken und schneiden, Trägerfolien anbringen, ausheben und so weiter. Die ersten gestrichelten Linien zu kleben war dann schon ein echt erhebendes Gefühl. Das meiste habe ich selber geklebt und mir nur an echt kniffeligen Stellen vom Profi helfen lassen. Als dann alle Linien geklebt waren machte auch die Lackierung plötzlich richtig Sinn. Jetzt sah es so aus wie ich mir das vorgestellt hatte. Anschließend kamen die ganzen Sponsordecals. Das war insgesamt schon einfacher aber trotzdem nicht ohne. Die Positionen mussten ja quasi stimmig zum Auto sein aber trotzdem auf dem Roller passen. So ist zb das Design was eigentlich ganz unten auf die Kaskade gekommen wäre, jetzt auf dem Kotflügel. Zum einen wäre es auf der Kaskade viel zu klein geworden, zum anderen wäre dann der Kotflügel vorne ohne jede Beklebung doch recht nackt gewesen. Symmetrisch und gerade sollte das ganze am Ende ja auch sein.     Nach 6h Kleben beim Folierer hab ich zusammen gepackt und bin in meine Werkstatt weil ich Sachen wie Kotflügel oder Spoiler am grob zusammengesteckten und ausgerichteten Chassis kleben wollte. Die Decals sollten ja dann auch stimmig aussehen. Somit waren es am Ende gute 10 Stunden nur für das Anbringen der Aufkleber. Aber jetzt konnte auch ein Außenstehender langsam erkennen, was ich mir da in meinem Kopf überlegt hatte.   Somit konnte die ganze Fuhre das letzte Mal zum Lackierer für den Klarlack. Zu einem perfekten Zeitpunkt, denn jetzt standen erstmal 10 Tage Strandurlaub an. Dann nach 2 Wochen war es dann soweit, alles mit Klarlack versiegelt, Handschuhfach nochmal neu designt und fertig poliert. Das Abholen haben wir dann gleich mit dem SIP Openday verbunden der zumindest in der selben Richtung lag.     Jetzt konnte der Finale Zusammenbau anfangen.
    • Ich verwende seit Jahren technsiche Vaseline , ist deutlich günstiger als vergleichbare Produkte und funktioniert genausogut wie alles andere 
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