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Geschrieben

leute,

kann jemand bitte meinem spatzenhirn helfen. ich versuche zu verstehen wie ein klassisches automatikgetriebe in der präelektronischen zeit funktioniert hat. habe schon verstanden, dass die übersetzung durch planetgetriebe geändert wird, indem ein oder mehrere zahnräder durch kupplungen oder bremsbänder innerhalb des planetengetriebes festgehalten werden und sich somit die gesamtübersetzung ändert. was ich aber einfach nicht verstehe wie diese kupplung/bremsbänder aktiviert werden (heute läuft das bestimmt elektronisch je nach drehzahl), aber in den 60er und 70er jahren muss dies doch mechanisch passiert sein oder?

bitte hilfe, habe irgendwie mal darüber nachgedacht und jetzt will ich das wissen, aber manchmal erklärt die cloud halt doch nicht alles.....und für mich als buero-schreibtisch-ritter, der noch nie ein automotor von innen gesehen hat ist das ein buch mit sieben siegeln....will das jetzt aber wissen

gruss

gregor

Geschrieben (bearbeitet)

also ne Variomatik ist eine Variomatik, und eine Automatik ist eine Automatik,

erstere hat mit Sicherheit keine Bremsbänder und Planetengetriebe bzw. Gänge etc.

:laugh:

wie so eine richtige Automatik funktioniert weiss ich aber auch nicht,

so richtig haben mich Autos nie interessiert, welche mit Automatik

schon mal gar nicht.

:wacko:

kann ja gut sein, dass das Untendruck gesteuert wird, was weiss ich.

:wacko:

irgend 'n Prolet hier wird es schon wissen.

:wacko:

Bearbeitet von Paola
Geschrieben

Nein. Die ganzen Amis haben keine Variomatic (die mag' auch hohe Drehmoment nur bedingt leiden) und technisch, glaub' ich, weitestgehend immer noch nicht so recht im Computerzeitalter angekommen.

Geschrieben

Ich hab schon ein paar alte Automatikgetriebe für meine Autos überholt , repariert und umgebaut. Von GM warens es ein paar Alu Powerglides, 1 Guss Powerglide, unzählige TH 350 und TH 400, und mittlerweile auch schon ein paar TH 700. Von Ford ein C$ und ein C6, von Mopar ein TF 727. Die Funktionsweise ist bis bei fast allen Getrieben bis heute sehr ähnlich oder gleich. Planetengetriebe werden über Bremsbänder und Kupplungen aktiviert, was die verschiedenen Fahrstufen ausmacht. Die Kupplungen werden über Öldruck, also Hydraulisch, geregelt. Dazu sitzt unten im Getriebe unten in der Ölwanne der Valvebody, also das Gehirn, das über viele Kanäle bei bestimmten Drücken Kanäle verschließt oder öffnet und Öldruck freigeben, der dann die verschiedenen Kupplungen und Bremsbänder aktiviert oder deaktiviert. Der Governor, ein Fliehkraftregler, gibt an den Valvebody die Drehszahl der Getriebeausgangswelle weiter, der Modulator, eine Unterdruckdose liefert die Info zur Gaspedalstellung und zum Lastzustand und das Kickdowngestänge bzw.- Seil sagt dem Getriebe, wann zurückgeschaltet werden soll.

Manchnmal gibt es auch noch eine elektische Wandlersperre oder einen Overdrive. Bei den ganz modernen 6 oder 8 Gang Automatikgetrieben funktioniert das noch genauso, nur das die Info für das Getriebe aus Steuergeräten und Sensoren kommt und die Ventile im Valvebody nicht von Kugeln und Federn gereglet werden sondern von Potis und Stellmotoren. Natürlich hat eine 8Gangautomatikl mehrere Planetensätze als ein 3 Ganggetriebe.

Geschrieben

Ich hab schon ein paar alte Automatikgetriebe für meine Autos überholt , repariert und umgebaut. Von GM warens es ein paar Alu Powerglides, 1 Guss Powerglide, unzählige TH 350 und TH 400, und mittlerweile auch schon ein paar TH 700. Von Ford ein C$ und ein C6, von Mopar ein TF 727. Die Funktionsweise ist bis bei fast allen Getrieben bis heute sehr ähnlich oder gleich. Planetengetriebe werden über Bremsbänder und Kupplungen aktiviert, was die verschiedenen Fahrstufen ausmacht. Die Kupplungen werden über Öldruck, also Hydraulisch, geregelt. Dazu sitzt unten im Getriebe unten in der Ölwanne der Valvebody, also das Gehirn, das über viele Kanäle bei bestimmten Drücken Kanäle verschließt oder öffnet und Öldruck freigeben, der dann die verschiedenen Kupplungen und Bremsbänder aktiviert oder deaktiviert. Der Governor, ein Fliehkraftregler, gibt an den Valvebody die Drehszahl der Getriebeausgangswelle weiter, der Modulator, eine Unterdruckdose liefert die Info zur Gaspedalstellung und zum Lastzustand und das Kickdowngestänge bzw.- Seil sagt dem Getriebe, wann zurückgeschaltet werden soll.

Manchnmal gibt es auch noch eine elektische Wandlersperre oder einen Overdrive. Bei den ganz modernen 6 oder 8 Gang Automatikgetrieben funktioniert das noch genauso, nur das die Info für das Getriebe aus Steuergeräten und Sensoren kommt und die Ventile im Valvebody nicht von Kugeln und Federn gereglet werden sondern von Potis und Stellmotoren. Natürlich hat eine 8Gangautomatikl mehrere Planetensätze als ein 3 Ganggetriebe.

aaaahhh, jetzt habe ich es endlich verstanden!!!! habe mir jetzt mal so ein valve body online angeschaut - ziemlich verrückt und ganz ehrlich: grossen respekt vor den ingenieuren, die sich sowas damals entwickelt haben!

Geschrieben

Haha, hör mir auf, so'n "Valve Body" hab ich mal zerlegt, gereinigt und wieder montiert. Keine Ahnung welch krankes Hirn sich sowas ausdenken kann :wacko:

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