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Vespa Gs/3 Motorprobleme


Empfohlene Beiträge

Hi,

nachdem ich jetzt schon lange nach dem Fehler an meiner Gs/3 suche und mich schon auf etlichen Seiten und Topics schlau gelesen habe hoffe ich das mir hier jemand helfen kann.

Vorab: Die Gs/3 wurde 1972 wegen Zündungsproblemen abgestellt und stand dann bis 2010 in der Garage, da habe ich sie dann entdeckt und wieder zum Leben erweckt.

Folgendes wurde gemacht:

- Motor Überholt (Lager etc.)

- Vergaser Ultraschall gereinigt

- neue Batterie

- Kabel von der Zündung erneuert (wegen Grünspan in den Kabeln)

- neuer Kondensator

- neue MZ Patronenzündpule ( mit einer NOS 6V Patronenzündspule hab ich es auch schon probiert )

- neuer Gleichrichter von Conrad

Die Gs/3 läuft soweit noch auf 6V Batteriezündung.

Jetzt zur Problembeschreibung:

Wenn die Gs länger stand springt sie entweder sofort super an, oder es passiert erstmal nichts, dann kommt ab und zu eine Fehlzündung und das wars dann auch schon wieder. Wenn sie dann aber direkt anspringt kann man erstmal ohne Probleme fahren, wenn sie dann warm ist (5km gehts ca. gut) fängt sie langsam an zu zicken, läuft obenrum nicht mehr rund und zündet fehl. Wenn sie dann ausgemacht wird, oder auch schon bevor sie Zicken macht, springt sie entweder garnicht mehr an oder nur nach ewigen Anschieben, wenn sie dann wieder kalt ist kann man Glück haben, muss man aber nicht unbedingt, ist alles sehr unbeständig, deswegen etwas schwer zu beschreiben, entweder läuft sie oder zickt total rum.

Bin etwas ratlos, was kann es noch sein, Kontakte sind ok, Zündung ist passend eingestellt, Batterie voll und läd eigentlich auch.

Wären das Anzeichen für ein entmagnetisiertes Polrad, oder wie äußert sich das? Oder evtl. zu große Übergangswiederstände an Zündschloss etc durch versteckte Korrosion und Grünspan in den Kabeln?

Vielleicht hab ich ja auch nur irgendwas total blödes übersehen, mich ärgert es nur ziemlich das die gute seitdem sie letztes Jahr Tüv bekommen hat fast nur in der Garage steht und nicht bewegt wird, weil ich es nicht in den Griff bekomme und teilweise auch schon keine Lust mehr hab beizugehen weil bis jetzt alle Bemühungen entweder garkeine oder nur kurzfristige Besserung gezeigt haben.

Würde mich über Tipps und Tricks, oder einfach mal nen Link zu einer guten Seite/Topic freuen, vielleicht kenn ich die Seite ja doch noch nicht, obwohl ich das Netz schon fleißig durchstöbert habe.

Gruß und einen schönen Abend, Tobi

Anbei noch ein Foto für die visuelle Beglückung

post-19228-022602100 1308427503_thumb.jp

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Verkabel mal den Motor direkt. Soll heißen ohne Verbraucher direkt auf Batterie. Auch ohne Gleichrichter. Bei voller Batterie genügt es zum testen. Wenn in oberen Drehzahlen fuxt, Unterbrecher mal tauschen. Sollte einer mit 2 Federn sein. Dieser Effe Scheiß kann schon ärgern. Wenns direkt läuft, mal die richtige Verdrahtung am Gleichrichter kontrolieren. Wenns dann nicht geht würd ich diesen ganzen Kabelbaum neu machen. Bei meinem waren soviel Kontakte angegammelt, da kannst du dir nen Wolf suchen.

Das schlechte Anspringverhalten im warmen Zustand kann auch vom Vergaser kommen.

Denke aber es ist eine Elektriksache. Bin flesenfest der Meinung diese Dreckskarren sind die Chinesenroller der 50er Jahre. Die sollten nur ein paar Jahre laufen und gut.

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Hallo,

- Haben die Wicklungen Deiner Zündspulen abgeplatze Isolierung?

- Ist Dein Kolben richtigrum montiert? Kolbenringenden auf der Vergaserseite?

- Stimmt der Zündzeitpunkt? Sollte 31° vor OT sein. Die Methode "mit der CD und dem Lämpchen" funktioniert klasse

- Hast Du mit vollsynthetischem Öl experimentiert? Einmal vollsynthetisch immer vollsynthetisch.

- Ist Deine Kerze vom Wärmewert richtig? Sollte W4CC sein. Manche fahren auch W3

Du kannst auch den Kondensator mal prüfen in dem Du bei laufendem Motor einen Kondensator nimmst und dessen Kabel an das schwarze Kabel der externen Zündspule hältst. Dann drückst Du das Gehäuse des Kondensator auf den Motorblock. Wenn es dann eine Reaktion gibt, stimmt was nicht.

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Die Gs/3 läuft soweit noch auf 6V Batteriezündung.

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Bin etwas ratlos, was kann es noch sein, Kontakte sind ok, Zündung ist passend eingestellt, Batterie voll und läd eigentlich auch.

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Bei der Batt-Zdg ist der Batt-Ladezustand und Ladung beim Motorlauf natürlich sehr wichtig.

- Mit einem DC-Voltmeter kannst mal die Batt-Spg nach mehreren Stunden Ruhe messen.

- Batt-Spg bei Zündung EIN messen, Motor händisch durchdrehen (UB-Kontakt auf-zu) => 2 Spg zu messen.

- Batt-Spg messen wenn Motor läuft: im LL - mittl. DZ - höhere DZ => 3 Spg Werte messen.

Wie alt ist die Batt?

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- Stimmt der Zündzeitpunkt? Sollte 31° vor OT sein. Die Methode "mit der CD und dem Lämpchen" funktioniert klasse

- Hast Du mit vollsynthetischem Öl experimentiert? Einmal vollsynthetisch immer vollsynthetisch.

Es gibt auch Köpfe da muss er dann auf 27 Grad, das mit dem ölmischen halte ich immernoch für ein Gerücht, ich habe IMMER das Öl genommen, welches grade da war, vollsynth oder teilsynth und habe die auch IMMER vermischt.

Ebenso konnte ich im Web auch keine verlässliche Bestätigung in Form einer Chemischen Veränderung oder oder finden, die das bestätigt.

Das mit dem Kondensator kannte ich SO allerdings auch noch nicht, wieder was gelernt*g

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Es gibt auch Köpfe da muss er dann auf 27 Grad, das mit dem ölmischen halte ich immernoch für ein Gerücht, ich habe IMMER das Öl genommen, welches grade da war, vollsynth oder teilsynth und habe die auch IMMER vermischt.

Ebenso konnte ich im Web auch keine verlässliche Bestätigung in Form einer Chemischen Veränderung oder oder finden, die das bestätigt.

Das mit dem Kondensator kannte ich SO allerdings auch noch nicht, wieder was gelernt*g

Der Zylinderkopf mit halbkugelform braucht 31° alle anderen 27°.

Früher bin ich immer vollsythetisch gefahren. Einmal, auf der Fahrt von Bremen nach Hamburg, ging mir das Öl aus und ich kaufte teilsythetisches Öl an der Tanke. Nach 15km lief der Motor wie ein Sack Nüsse.(px200). Ruckeln, Ausgehen.. Zu Hause angekommen wechselte ich den Sprit wieder zu einer vollsythetischen Mischung und ... oh Wunder... alles wieder in Ordnung. Kollegen hatten mir das schon erzählt und ich glaubte es selber nicht. Eine chemische Nachweisführung kann ich nicht machen. Jedenfalls war die Fahrt unvergesslich

Bearbeitet von Yannick
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Super, vielen Dank schonmal für die vielen wertvollen Tipps.

Kann vorweg schon sagen das der Kolben auf jedenfall richtig rum drin ist, und vom Öl her fahre ich immer teilsynthetisch, da war seit der Überholung auch nichts anderes drin. Batterie kan 2010 neu, hatte allerdings (noch mit dem alten Gleichrichter) einmal einen Kurzschluss eingebaut bei dem mir der Gleichrichter abgeraucht ist, anschließend kam der neue Gleichrichter, kann es sein das hier die Batterie Schaden genommen hat?

Was ist denn die Methode mit der CD und dem Lämpchen?

Alles andere werde ich Schritt für Schritt testen, hoffe ich werde den Fehler finden, denke in ca. 3 Wochen gibts mehr, dann habe ich wieder etwas mehr Zeit zum Schrauben.

Gruß und Danke schonmal für die Hilfe,

Tobi

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Batterie kan 2010 neu, hatte allerdings (noch mit dem alten Gleichrichter) einmal einen Kurzschluss eingebaut bei dem mir der Gleichrichter abgeraucht ist, anschließend kam der neue Gleichrichter, kann es sein das hier die Batterie Schaden genommen hat?

...

Vor kurzem gekauft, heisst nicht, dass die Batt neu ist (Herstelldatum?).

Mit einem oder mehreren Kurzschlüssen tiefentladen und nie mehr richtig aufgeladen, ist eine Batt meist sehr beleidigt und will vorzeitig in den Himmel.

Deswegen mal messen ... :wacko:

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Super, vielen Dank schonmal für die vielen wertvollen Tipps.

Kann vorweg schon sagen das der Kolben auf jedenfall richtig rum drin ist, und vom Öl her fahre ich immer teilsynthetisch, da war seit der Überholung auch nichts anderes drin. Batterie kan 2010 neu, hatte allerdings (noch mit dem alten Gleichrichter) einmal einen Kurzschluss eingebaut bei dem mir der Gleichrichter abgeraucht ist, anschließend kam der neue Gleichrichter, kann es sein das hier die Batterie Schaden genommen hat?

Was ist denn die Methode mit der CD und dem Lämpchen?

Alles andere werde ich Schritt für Schritt testen, hoffe ich werde den Fehler finden, denke in ca. 3 Wochen gibts mehr, dann habe ich wieder etwas mehr Zeit zum Schrauben.

Gruß und Danke schonmal für die Hilfe,

Tobi

CD und Lämpchen...

http://gs4.de/index.php?page=zundung

Mist, ich finde es nicht mehr...

Ich hab das rote Kabel vom Motorgenommen und den Scheinwerfer und Batterie in Reihe ans Gehäuse geschaltet. Wenn sich der Unterbrecher dann öffnet, geht der Scheinwerfer aus.

Meine GS war vom Vorbesitzer auf ca 23° eingestellt und lief damit beschwerdefrei. Ein Wunder bewirkten die neuen Zündspulen. Danach war Strom in Hülle und Fülle da.

Bearbeitet von Yannick
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Vor kurzem gekauft, heisst nicht, dass die Batt neu ist (Herstelldatum?).

Mit einem oder mehreren Kurzschlüssen tiefentladen und nie mehr richtig aufgeladen, ist eine Batt meist sehr beleidigt und will vorzeitig in den Himmel.

Deswegen mal messen ... :wacko:

Hallo- meines Erachtens hat Barnie recht!

Bei Battzündung muss die Batt gut sein (und der Ladevorgang!)- sonst ist halt die Zündung schlecht. Kurzschlüsse der Batt sind bei richtiger Anwendung das aus füpr die Batt!

Messen.

Wichtig - habe auch sehr lange gemesen (Spannung- als Hinweisgeber auf die Kapazität)! Die 6 V Batt hat ohne Last im vollen Zustand > 7 Volt (Temperaturabhängigkeit- aber nicht so extrem bei 20C°- eher wenn es knackekalt ist!)

Dachte immer 5,9V is in Ordnung- dann ist sie aber schon tiefentladen.

Messen bei Zündung an, Standgas und mäßigen Umdrehungen!

Hatte ähnliches kuriosum- da war es die "neue" bla,bla,bla- Zündspule. Habe auch viel mit MZ rumprobiert- Nu ist eine vom Käfer drin- und läuft und läuft!

Spass beim suchen ... und finden!!

Gruß

Öl schmiert- mir reicht mineralisches - gerade für meine Alte.

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