Komischer Vespa verkaufer

[lechna]

Hallo leute.

Gestern hab ich auf der seite www.subito.it ne primavera et3 gefunden im perfektem zustand. Der verkàufer setzte den preis auf 650 euros

Dan hab ich ihn mal angeschrieben und gesagt das ich die vespa gerne kaufen mòchte und er sagte mir er sei momentan in der schweiz bei arbeiten da ist besichtigung und selbstabholung leider nicht mòglich. er wuerde mir die vespa gerne zusenden und ich kann dan 3 tage entscheiden ob ich sie behalte oder nicht. nach 3 tagen entweder bezahlen oder zuruecksenden. Zum Preis sagte er mir nur er brauch das geld weil er schulden hat.

ISt das eine glaubwuerdige Geschichte ?

Was sollte ich beim kauf beachten das mich dieser typ nicht auf den Arm nimmt?

Eure Erfahrungen sind gefragt

Liebe Gruesse Tom

Bearbeitet 6. Juli 2011 von lechna

[butze]

Überweise ihm das Geld vorab per Western Union vom Hauptbahnhof aus, dann wird alles gut. Ist die sicherste Variante.

[Werner Amort]

glaube nicht dass du auf subito ne pv für 650 kriegst

also mit ital. papieren und so

und wenn er in der schweiz ist wie kann er dir die kiste dann zusenden?

und wenn das ein kollege von ihm machen täte dann könne der dochnauch denn kauf vor ort abwickeln.

wäre für den verkäufer ja sicher ja auch sicherer

jede wette wenn du dich dadrauf einlässt

kommt baldeinmal eine aufforderung wenigstens den versand im vorraus zu bezahlen

evtl ein bissl später dann nochmal irgendwas wegen den papieren zu bezahlen

nur dass da was in form einer Vespa bei dir ankommt glaube ich nicht.

[lechna]

ja aber er bot mir an das er die vespa mir sendet und ich erst nach 3 tagen bezahlen muss wenn sie mir gefàllt. Komischerweise hat er Jetzt das angebot schon raus gelòscht.

irgentetwas ist da faul.

Wie ich mit dem umschreiben machen sollte ist mir auch noch ein ràtsel

Hier mal das was er mir geschrieben hat: (der werner verstehts schon )

Ciao,

Confermo che il scooter Piaggio VESPA 125 ET3 PRIMAVERA 1981 è in ottime condizioni estetiche e perfettamente funzionante sia impianto elettrico che di motore un vero gioiellino, pedane non marce o bucate, insomma bella e perfettamente funzionante,con qualche segno del tempo, Targa originale e documenti pronti al passaggio di proprieta, gia' iscrizione ASI e assicurazione a 170 EURO annui, è stata riverniciata dal vecchio proprietario infatti il suo colore originale era blu.. Preferisco venderla in ogni caso, a causa della crisi economica ho avuto qualche problema finanziaria e ho bisogno di questi soldi in modo che io posso pagare le tasse in fretta. Per questo motivo ho deciso di vendrla a questo prezzo. Spero che tu capisca i miei sentimenti e tu mi considerano come il tuo amico. Cerco in ogni caso un acquirente serio, astenersi perditempo.

Non è purtroppo possibile la consegna di persona perchè al momento abito e lavoro a Basilea in Svizzera ( La Vespa sempre e stato in garaggio qui a Basilea ). Posso spedirtelo a mie spese; ti concedo tre giorni di tempo per controllarlo, poi devi effettuare il pagamento o la restituzione. Prezzo di vendita 650 euro.

Voglio sottolineare che la Vespa verrà imballata con molta cura evitando così tutti gli eventuali danni che potrebbe subire durante il trasporto.

Voglio cogliere l'occasione per assicurare che questo accordo è al 100% legittimo, l'accordo sarà gestito da una società molto bene, in questo modo sia il compratore e il venditore sono al 100% coperti durante le fasi di questa transazione. Una societa che si impegniano ad agire come un terzo per lo scambio di fondi tra il Venditore e l'Acquirente e molto conosciuta nel questo settore.

Cordiali Saluti

was soll man da noch glauben kònnen

LG Tom

Bearbeitet 6. Juli 2011 von lechna

[sidewalksurfer]

Da sollte man genau gar nichts glauben, außer man glaubt auch noch an Weihnachtsmann und Osterhasen.

Es ist eine inzwischen altbekannte Masche, begehrte Fahrzeuge zu einem eigentlich viel zu günstigen Preis in Internetportalen anzubieten, meistens mit geklauten Bildern. Geiz ist Geil und deswegen melden sich auch viele Kaufinteressenten. Irgendein Dummer wird dann schon dabei sein, und Geld überweisen.

Die angegebenen inländischen Anschriften und Telefonnummern stimmen nie, der Verkäufer musste plötzlich kurzfristig aus beruflichen oder familiären Gründen ins Ausland. Das Fahrzeug steht auch im Ausland, hat aber selbstverständlich alle für das Heimatland des Käufers notwendigen Papiere und Prüfungen. Es steht schon bei einer Spedition zum Versand bereit, die Abwicklung erfolgt natürlich über ein Treuhandkonto und es gibt ein Rückgaberecht. Damit fühlt sich der potentielle dämliche Käufer schon mal besonders sicher.

Wenn du jetzt aber Geld überweist, bekommst du genau gar nichts dafür. Die Treuhandseite ist ein Fake und den Roller hat der angebliche Verkäufer nie besessen.

[lechna]

hast recht. nur der Verkàufer sagt mir er sendet mir die vespa und nach 3 tagen kann ich entsheiden ob bezahlen oder zuruieckschiken.

Keine Ahnung

[sidewalksurfer]

Ja, wie Werner aber schon schrieb, wird er sicher plötzlich mit irgendwelchen Nebenkosten für Transport oder so um die Ecke kommen, die du bezahlen sollst. Ist aus Sicht des Betrügers ja auch nicht dumm, nur kleine Beträge zu fordern. Das ist weniger verdächtig, läppert sich aber bei mehreren Opfern trotzdem ganz ordentlich.

Du kannst das Spiel ja ruhig erstmal mitspielen, aber auf keinen Fall irgendwas überweisen.

Andersrum betrachtet: Würdest du als Verkäufer einer ET3 im perfekten Zustand irgendeinem Wildfremden den Roller erstmal 3 Tage zur Ansicht schicken und hoffen, dass er dann vielleicht bezahlt? Der Käufer könnte den Roller ja auch einfach behalten und nichts bezahlen. Wie kommst du dann an dein Geld? Mit ein wenig gesundem Menschenverstand betrachtet, kann das kein seriöses Angebot sein.

Bearbeitet 6. Juli 2011 von sidewalksurfer

[lechna]

jo mal schaun bezahlen fuer versand hàtt ich sowieso niemals vor gehabt. Jetzt schauma mal was der Verkàufer sagt. er hat ja geschrieben er uebernimmt die versandkosten auch noch. naja mal schuan

Danke schon mal Fuer die guten Ratschlaege

[Schmied]

Es reicht ja schon wenn er auf eine Anzahlung spekuliert - wenn das 10-15 Interessenten drauf eingehen und alle 75-100 anzahlen hat er schon gut was verdient.

[salami]

Zuerst verlangt er nur ein paar kleine Beträge, so um die 20 bis 50 Euro, für diverse Stempel, Genehmigungen, etc. Der Käufer denkt sich, na ja, die paar Euro riskier ich mal. Dann werden die Beträge höher und der Käufer denkt sich, nun ja, jetzt habe ich schon insgesamt hundert(e) Euros bezahlt, jetzt kann ich schlecht abspringen und bezahlt weiter. Irgendwann sieht der Käufer dann ein, dass er betrogen wurde, aber leider zu spät.

Solche Geschichten gab es vor dem Internetzeitalter und wird es auch danach noch geben. Nachlesen kann man diese Geschichten auf den diversen Konsumentenschutzseiten.

Mein Merksatz dazu:

Wer schon bei der Supermarktkasse kein Glück hat und immer in der langsamsten Schlange steht, hat auch sonst kein Glück!

Wie sidewalksurfer schon geschrieben hat, es hilft sehr, sich einfach mal in die Rolle des Verkäufers versetzen. Wer würde einen Gegenstand ohne vorherige Bezahlung verschicken und den Versand auch noch zahlen?

[rs.]

grundregel meistens - wenn einem schon selber etwas komisch vorkommt - finger weg

ausser der kerl wohnt in der ortschaft nebenan, da kann mans riskieren,

die 0,27%ige chance dass da was gutes dabei rauskommt

rs

[Paola]

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Paola

[Werner Amort]

verschwörung?

Bearbeitet 6. Juli 2011 von Werner Amort

[Marc Werner]

...hat sich der vespa verkaufer nochmal gemeldet ??

[lechna]

ja hat er. heute irgentwie wollte er das ich der schweizer spedition geld ueberweise damit ich sicher sein kann das er erlicher verkàufer ist. Auf deutsch gesagt sollte das geld ueber dritte gehen.. keine ahnung

ich hab ihn nich mer zurueckgeschrieben ist mir alles zu spanisch...

[Werner Amort]

...jede wette wenn du dich dadrauf einlässt

kommt baldeinmal eine aufforderung wenigstens den versand im vorraus zu bezahlen

evtl ein bissl später dann nochmal irgendwas wegen den papieren zu bezahlen

...

[lechna]

[hubima]

Das hört sich nach Borlettis verschollenem Cousin an, Canelloni Calabrese. Das schwarze Schaf der Familie. Finger weg

Bearbeitet 10. Juli 2011 von hubima